Suchbegriff: aristox
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1 - Réflexions critiques sur la Poesie et sur la Peinture /

Quintilien rapporte qu'Aristoxene, que Suidas dit avoir été l'un des disciples d'Aristote, & qui a écrit sur la musique un livre qui se trouve dans le recueil de M. Meibomius, divisoit la musique qui s'exécute avec la voix en rithme & en chant. Le rithme, ajoute Quintilien, est ce que nous appellons modulation, & le chant assujetti ou noté, est ce que nous appellons le ton & les sons. Vocis rationes Aristoxenes musicus dividit in rithmum & melos emmetrum, quorum alterum modulatione, canore alterum ac sonis constat (*).


2 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Quintilian meldet, daß Aristoxenus, (welcher, nach des Suidas Bericht, einer von denSchülern des Aristoteles gewesen, und einBuch über die Musik geschrieben hat, das sichin der Meibomischen Sammlung befindet,) dieMusik, welche durch die Stimme ausgeübetwird, in den Rithmus und in den Gesang getheilet habe. Der Rithmus, setzt Quintilianushinzu, ist dasjenige, was wir modulationennen und der notirte Gesang das, was canor undsonus genennet wird. Vocis rationes Aristoxenus Musicus dividit in rithmum & melosvon den theatr. Vorstell. der Alten.emmetrum, quorum alterum modulatione, canore alterum ac sonis constat. (*)


3 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Diesesist der Grundsatz, welchen Ptolemäus zum Anfange seiner Betrachtungen über die Harmoniefestsetzt, und welcher, überhaupt zu reden, ebenderselbe ist, den die Schüler des Aristoxenusangeben.

4 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Wallis, dieser sowohl wegen seiner Gelehrsamkeit als auch deswegen berühmte Engländer, weil er unter allen Gelehrten zu unserer Zeitam längsten gelebt hat, ließ im Jahr 1699. indem dritten Theile seiner mathematischen Werke,des Porphyrius griechischen Commentar über desPtolemäus Bücher ἁρμονικων drucken, welchemer eine lateinische Uebersetzung und Anmerkungenbeyfügte. Wenn man diesen Commentar lieset, so sieht man, daß die Alten überhaupt alle Wirkungen, deren die Stimme fähig ist, in zweyArten eingetheilet haben. Proximo statim locoexhibet ipsas vocis differentias. Duplex enimest hujusce motus, continuus qui dicitur, &Diastematicus. Continuus quidem, quo indu Bos,ter nos colloquimur, qui & eodem sensu sermocinalis dicitur. Diastematicus vero quo canimus & modulamur, tibiaque & cithara ludimus, unde Melodicus dicitur. (*) Hierauf handelt der Verfasser von dem Unterschiede, der sich in dem Klange der Stimme befindet. Der eine Klang der Stimme ist der stetige, (continuus) derjenige nehmlich, welchen dieStimme im gemeinen Reden formiret, undden man auch deswegen den gesprächmäßigennennet. Der andre heißt der melodische, welcher nach gewissen Intervallen eingerichtetist, und ist derjenige, den die hören lassen, welche singen oder eine Modulation ausführen, und den diejenigen nachahmen, welche Instrumente blasen ober spielen. Hierauf erklärtPorphyrius den Unterschied weitläuftig, welcher sich unter diesen beyden Arten der Stimme befindet, und fügt endlich hinzu. Diesesist der Grundsatz, welchen Ptolemäus zum Anfange seiner Betrachtungen über die Harmoniefestsetzt, und welcher, überhaupt zu reden, ebenderselbe ist, den die Schüler des Aristoxenusangeben. Cum igitur ab Aristoxeneis prope omnibus hæc tradantur, statim ab initiotractationis de Harmonica Ptolemæus eadempostulat. Wir haben schon gesagt, wer Aristoxenus gewesen. Und also war die Eintheilungder Stimme in die stetige, und in die melodische, (*) Proph. in Hypomnem. ad Harm. Ptol. cap. I. p. 149.von den theatr. Vorstell. der Alten.oder in die abgemessene und in ihrer Fortschreitung gewissen Intervallen unterworffene Stimme, einer von den ersten Grundsätzen der musikalischen Wissenschaft. Und nun wollen wir sehen, daß dieser melodische Klang der Stimme, oder die Melodie wiederum in zwey Gattungengetheilt ward, nehmlich in Melodie, die eineigentlich so genannter Gesang war, und in Melodie, die nichts als eine blosse Declamation war. Martianus Capella sagt: der Klang derStimme kann in zwey Arten eingetheilet werden; nehmlich in den stetigen und in den nachgewissen Intervallen abgetheiten Klang. Derstetige ist der Klang der einfachen Aussprachebey gewöhnlichen Unterredungen. Der abgesonderte aber ist der Klang der Aussprache eines Menschen, welcher eine Modulation ausführet. Zwischen diesen zwey Arten ist nocheine mittlere Art, welche etwas von der stetigenund etwas von der abgetheilten hat. DieserMittelklang der Stimme ist nicht so unterbrochen als der Gesang; er fließt aber auch nichtso in einem fort, als der Klang eines gemeinenGesprächs. Die Stimme macht diesen Klangalsdenn, wenn sie dasjenige ausspricht, waswir Carmen nennen. (*) Nun aber, wiewir weiter unten sagen werden, bedeutete Carmen, eigentlich die abgemessene Declamationder Verse, die nicht gesungen wurden, wenn(*) Siehe die Noten des Meiboms. S. 351.du Bos,man nehmlich singen in der Bedeutung nimt,die es unter uns hat. (*) Nunc de prima vocevelut de sonitus totius parente, dicemus. Omnis vox in duo genera dividitur, continuumatque divisum. Continuum est velut juge colloquium. Divisum quod in modulationibusservamus. Est & medium quod ex utroquepermixtum, ac neque alterius continuum motum servat, nec alterius frequenti divisionepræciditur, quo pronuntiandi modo carminarecitantur.