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1 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Abu=Sofian, sein ganz besondrer Feind, stellte sich an die Spitze der Coreischiten, rückte gegen Medina an, und bemächtigte sich des Gebirges Ohod, welches kaum vier Meilen davon entfernet ist. Mahomet, den seine vorigen Siege kühn machten, zog sogleich wider ihn aus, um ihn von diesem Posten zu vertreiben. Anfangs erhielt er einigen Vortheil; weil er aber das Unglück hatte, in dem Treffen verwundet zu werden, so ward er genöthiget sich zurück zu machen. Da seine Leute sahen, daß er nicht mehr an ihrer Spitze war, verloren sie den Muth, und liessen den Feind in sich eindringen, welcher sie auf eine entsetzliche Art niedermetzelte. Unterdessen entkamen dem Sieger doch noch sehr viele, die nach Medina flohen, ohne verfolgt zu werden. Die Coreischiten, anstatt sich den Sieg zu Nutze zu machen, liessen die Flüchtigen entkommen, und beschäftigten sich mit einer eben so unnützen als viehischen Rache an den Körpern der in der Schlacht gebliebenen Mahometaner.


2 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Die Weiber selbst thaten sich bey dieser Gelegenheit durch die ihrem Geschlechte schimpflich sten Ausschweiffungen hervor. Hendah, des Abu - Sofian Frau, nebst ihrem gantzen Gefolge, (*) waren die ersten, die das Beyspiel einer recht blinden Wuth gaben. Man versichert, daß unter andern Hendah, als sie den Körper des Hamza auf dem Schlachtfelde gefunden, ihn mit eignen Händen den Leib aufgerissen, und die Leber daraus mit den Zähnen zerfleischt habe.


3 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Eben dieses geschah auch in der SchlachtDie Araber gewinnen die Schlacht bey Yermuk. vor Yermuk. Der rechte Flügel der muselmännischen Reuterey ward über den Hauffen geworffen; die meisten ergriffen die Flucht, man zwang sie aber gar bald, wieder in das Treffen zurück zu kehren. Die arabischen Weiber, die sich in dem Hintertreffen befanden, hielten die Flüchtigen auf. Sie mißhandelten einige sogar auf eine grausame Art, welche durch sie durchzudringen versucht hatten. Sie sahen dabey keine Person an, und Sofian selbst, Omar. Hegire 15. n. C. G. 636.einer von den tapfersten Hauptleuten, welche die Muselmänner unter sich hatten, und der der Gewalt zu weichen war genöthiget worden, daß er sich auf eine Art zurückziehen muste, die der Flucht sehr ähnlich war, wurde von diesen tapfern Kriegerinnen eben so wenig als ein andrer verschonet. Eine von ihnen hatte gleich keine Waffen bey der Hand, und ergriff also eine Zeltstange, mit welcher sie ihm einen so gewaltigen Schlag versetzte, daß er weiter zu fliehen vergaß.


4 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Obeidah ließ sogleich seine Trupen nach der Gegend Jerusalems nach und nach aufbrechen. Die erste Abtheilung, welche sich auf den Weg begab, bestand aus fünftausend Mann, welche der Feldherr dem Abu=Sofian anzuführen gab, und dem er bald darauf verschiedene andere Abtheilungen des Heers folgen ließ, welche alle bey den Mauern dieser Stadt zusammen stossen sollten. Sofian ließ anfangs den Platz auffordern, und that sogar verschiedene Vorschläge, welche alle verworffen wurden. Er beschloß also den Angriff vorzunehmen, und bestürmte auch in der That die Stadt ganzer zehn Tage Omar. Hegire 15. n. C. G. 636.hinter einander. Doch die Belagerten vertheidigten sich so tapfer, daß die Muselmänner keinen Vortheil davon tragen konnten.


5 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Obeidah ließ sogleich seine Trupen nach der Gegend Jerusalems nach und nach aufbrechen. Die erste Abtheilung, welche sich auf den Weg begab, bestand aus fünftausend Mann, welche der Feldherr dem Abu=Sofian anzuführen gab, und dem er bald darauf verschiedene andere Abtheilungen des Heers folgen ließ, welche alle bey den Mauern dieser Stadt zusammen stossen sollten. Sofian ließ anfangs den Platz auffordern, und that sogar verschiedene Vorschläge, welche alle verworffen wurden. Er beschloß also den Angriff vorzunehmen, und bestürmte auch in der That die Stadt ganzer zehn Tage Omar. Hegire 15. n. C. G. 636.hinter einander. Doch die Belagerten vertheidigten sich so tapfer, daß die Muselmänner keinen Vortheil davon tragen konnten.


6 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Omar blieb einige Zeit zu Jerusalem. Er hielt daselbst verschiedene Berathschlagungen, und beschäftigte sich während dieses Aufenthalts mit den Staatsgeschäften, sowohl was die Einrichtung dieses Orts, als auch des Reichs der Muselmänner überhaupt, und insbesondere der uneroberten Länder betraf. Dem Abu - Obeidah gab er die Regierung des mitternächtlichen Syriens, in welchem die Städte Aleppo, Hawran et cetera lagen. Abu - Sofian bekam die Verwaltung des mittäglichen Theils, in welchem sich Palestina und andere Provinzen an dem Meere befinden. Weil Aegypten von den Muselmännern noch nicht war angegriffen worden, so ward es dem Amru - ebn - Alas aufgetragen, dieses Land zu erobern.


7 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Abu - Sofian

8 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Sofian, Abu

9 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Le père de ce Calife s'appelloit Abou-Sofian, & étoit l'un des chefs de la tribu des Coreischites, qui étoit aussi celle de Mahomet: lorsque ce Prophéte prit les armes pour établir sa doctrine, les Coreischites qui ne vouloient point entendre parler de cette religion, armerent aussi de leur côté, & donnerent à Abou- Sofian le commandement de leurs troupes.


10 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Le père de ce Calife s'appelloit Abou-Sofian, & étoit l'un des chefs de la tribu des Coreischites, qui étoit aussi celle de Mahomet: lorsque ce Prophéte prit les armes pour établir sa doctrine, les Coreischites qui ne vouloient point entendre parler de cette religion, armerent aussi de leur côté, & donnerent à Abou- Sofian le commandement de leurs troupes.


11 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Il pria ensuite le Prophéte de prendre Moavias son fils pour Secrétaire; & enfin il demanda que Mahomet épousât une de ses filles nommée Gasah. Cette derniere proposition fut rejettée; mais le Prophéte accorda les deux autres. Abou- Sofian eut donc le commandement des troupes, & Moavias entra au HistoireMoavias.Hégire 41.Ere Chr. 661.service de Mahomet, sous lequel il travailla long-tems en qualité d'un de ses Secrétaires.


12 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Ce fut à peu près dans ce mêmeMoavias.Hégire 43.Ere Chr. 663. tems, que Moavias se détermina à reconnoître pour son frere, un Mu-Origine deZiad. sulman de mérite nommé Ziad, qui s'étoit toujours distingué parmi les Arabes par son esprit, ses talens & ses exploits militaires. Il étoit fils d'Abou-Sofian, aussi-bien que Moavias; mais il n'avoit point été reconnu, parcequ'il étoit venu d'un commerce illégitime: c'est ce qui lui avoit fait donner le nom de Ziad-ben-Abihi, c'est-à-dire, fils d'un inconnu.


13 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

En effet, il fit faire toutes les in-Il le reconnoît pour sonfrère. formations convenables pour parvenir à ses fins; & après beaucoup de formalités, il fut décidé que Ziad étoit vraiment fils d'Abou-Sofian. Le Calife fit publier cette décision dans une assemblée solennelle, où il reconnut publiquement Ziad pour son propre frère, issu aussi-bien que lui du noble sang des Coréischites, & dès-là capable de remplir les premieres places de l'Etat.


14 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

La famille de Moavias fut très- mécontente de cette légitimation, HistoireMoavias.Hégire 43.Ere Chr. 663.qui en associant Ziad aux priviléges des Ommiades, avoit donné occasion de faire des recherches deshonorantes pour un homme tel qu'Abou-Sofian, dont la mémoire avoit été jusqu'alors dans la plus grande vénération parmi les Musulmans.


15 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

*Sommiah étoit une femme de rien dont Abou-Sofian, père de Moavias, avoit eu un fils nommé Ziad, que Moavias reconnut pour son frère, quoiqu'il fût illégitime. Ainsi le reptoche de bâtardise tomboit directement sur Ziad, plutôt que sur Obéidallah qui n'étoit que petit fils de Sommiah: mais on rappelloit la honte de la naissance du père pour insulter le fils.