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1 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Ce Calife néanmoins trouva bien-Il retourneen Mésopotamie avec denouvellestroupes. tôt moyen de se remettre en forces. Il lui arriva des renforts considérables de Syrie & autres endroits circonvoisins; & enfin il se rétablit de façon, qu'il se vit en état de penser à réparer les disgraces que le sort des armes lui avoit fait éprouver. Zulcimin s'étant retiré,Mervan ne fut pas tenté d'aller le chercher; il jugea plus à propos de marcher contre Abdallah qui continuoit toujours à désoler la Mésopotamie. Les troupes de celui-ci étoient partagées en deux corps, dont l'un étoit commandé par Abdallah lui-même, & l'autre étoit sous les ordres d'Abou-Moslem.


2 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Ce fut contre ce dernier queHégire 133.Ere Chr. 750.Mervan résolut de marcher d'abord. Il fut secondé dans ce dessein par tous les amis des Ommiades qui cherchoient une occasion de punir Abou-Moslem, qui étant de leur maison, avoit indignement abandonné leur parti, pour passer dans celui des Abbassides.


3 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Abou-Moslem, charmé d'un événement qui lui assuroit la victoire à si peu de frais, ne voulut pas HistoireMervan II.Hégire 133.Ere Chr. 750.se donner la peine de les tailler en pieces dans leur déroute; il envoya seulement un détachement de troupes légeres pour augmenter la terreur & le désordre parmi les fuyards. Effectivement, il ne fut pas besoin d'un plus grand nombre de troupes pour achever de ruiner l'armée Syrienne; & Mervan n'eut d'autre ressource que d'aller promtement se renfermer à Damas, qui étant la capitale de ses Etats, pouvoit lui procurer un asyle assuré contre la poursuite de ses ennemis.


4 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Doch der Calif fand bald Mittel, sich wieder zu verstärken. Er bekam eine beträchtliEr kehret mit neuen Trupenwieder nachMesopotamien zurück.che Anzahl von Recruten aus Syrien, und den benachbarten Plätzen, kurz, er erholte sich dergestalt, daß er sich im Stande sah, die Wunden vollkommen wieder zu heilen, welche ihm das Unglück beygebracht hatte. AberZulzimin, der sich zurück gezogen, nachzusetzen, hatte er keine Lust. Er hielt vielmehr für rathsam, dem Abdallah zu Leibe zu gehen, der noch nicht aufhörte, Mesopotamien zu verheeren. Abdallah hatte sein Heer in zween Haufen abgetheilt. Den einen commandirte er selber, und den andern hatte er der Anführung des Abu - Moslem anvertraut.


5 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Und diesen letztern war Mervan willens,Hegire 133.n. C. G. 750 zuerst anzugreifen. Alle Freunde der Ommiaden unterstützten dieses Vorhaben, welches für sie eine erwünschte Gelegenheit war, denAbu - Moslem zu züchtigen, der, wiewohl er selbst von ihrem Hause war, dennoch auf eine unverantwortliche Art ihre Parthey verlassen hat, um sich zu der Abbasidischen zuschlagen. Doch dieses Unternehmen lief eben so unglückSein Heerzerstreuetsich.lich ab, als das vorige, und zwar wegen einem ausserordentlichen Zufall, der ein augenscheinlicher Beweis war, daß selbst das Glück dem unglücklichen Mervan den Krieg angekündi MervanII.Hegire 133.n. C. G. 750get habe. Die beyden Armeen kamen bey Mossul zusammen. Der Calif entfernte sich einen Augenblick, und stieg auf einen Berg, um nicht nur die Ordnung, die Stellung und die Grösse des feindlichen Heeres in Augenschein zu nehmen, sondern auch um sich die Beschaffenheit und Lage der Gegend bekannt zu machen.


6 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Abu - Moslem, der sich über einen Sieg, der ihm so wohlfeil zu stehen kam, innig freute, wollte sich nicht einmal die Mühe machen, den Zerstreuten nachzuhauen. Er schickte also nur blos einige leichte Trupen den Flüchtlingen nach, welche den Schrecken unter ihnen noch mehr ausbreiten sollten. Und in der That, es wäre überflüßig gewesen, eine grössere Anzahl zu beordern, um die syrische Armee ganz und gar zu verderben. Mer MervanII.Hegire 133.n. C. G. 750van hatte nun keine andere Wahl mehr, als sich eiligst nach Damasco zu begeben. Denn in dieser Hauptstadt allein konnte er noch Sicherheit wider seine Feinde, die ihm nachsetzten, erwarten.


7 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Dieser Prinz war eben auf der Reise nach Mecca begriffen, wohin man ihm eine CaraAlmanzor.Hegire 136.n. C. G. 754vane von Pilgrims, die die Andacht dahin zog, zu begleiten anvertraut hatte, als er den TodAboul - Abbas vernahm. Er hatte eben damals den berühmten Abou - Moslem bey sich, den er sogleich in gröster Eile nach Cuffah schickte, ihn in dieser Stadt zum Califen auszurufen, und sowohl von dem Volk als den Grossen den Huldigungseid einzunehmen. Als er in völliger Beschäftigung war, sich in den Besitz dieser neuen Würde, so ihm mit Recht zugehörte, zu setzen, so muste er zu seinem grösten Schrecken die Nachricht hören, daß in Syrien ein mächtiger Feind wider ihn aufgestanden sey, und ihm die Krone streitig zu machen suche.


8 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Dis war Abou - Moslem. Ob gleich derAlmanzorHegire 136n. C. G. 754 junge Calif diesem General nicht gut war, so überwog doch die Staatskunst seinen Haß. Denn da er wohl einsahe, daß nur dieser alAbou Moslembekommtdie Anführung überdie Völkerdes Califen.lein im Stande war, einem Manne, wie Abdallah, die Spitze zu bieten; so stund er gar nicht an, seine Völker dessen Anführung zu übergeben.


9 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Abou Moslembekommtdie Anführung überdie Völkerdes Califen.

10 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Abou - Moslem brach gleich auf, und ging dem Abdallah entgegen. Allein da er die ungemeine Geschicklichkeit dieses Generals nur gar zu wohl kannte, und sich scheuete dem ungewissen Ausgang der Waffen das Schicksal des Califen zu unterwerfen; so war er auf nichts bedacht, als seinen Feind zu ermüden, und in steter Bewegung zu erhalten, ohne jedoch eine Hauptschlacht zu wagen, bevor dieselbe nicht unvermeidlich wäre, oder daß sich eine gute Gelegenheit dazu darböte.


11 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Er bemühte sich deswegen äusserst, die Bewegungen seines Feindes auszuforschen. Auf alle seine Märsche gab er genau, und so aufmerksam acht, daß er dessen Absichten errieth, und daß es ihm glückte, sie rückgängig zu machen. Dabey schnitt er dem Feinde alle Zufuhr an Lebensmitteln ab, und hob die Kriegesbedürfnisse, und das Geld, so ihm gebracht ward, glücklich auf. Hieraus konnte nichts anders folgen, als daß Abdallahs Völker häufig davon liefen. Abou - MoslemAlmanzor.Hegire 136.n. C. G. 754brachte auf diese Art viele Tage zu, und bemühete sich dabey, sich verschiedener wohlverwahrter und fester Posten zu versichern. Endlich bediente er sich aller dieser Vortheile, brach auf einmal aus seinem Lager auf, und griff den Abdallah in der gewissen Hofnung an, einen entscheidenden Sieg davon zu tragen.


12 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Ueberhaupt ward Abdallah wenig beklaget. Sein garstiges Verfahren mit den Ommiaden war noch gar zu tief in den Herzen aller Muselmänner eingeschrieben, als daß sie mit einem Prinzen hätten Mitleiden haben sollen, der sich in der That viel Ruhm erworben hatte, den aber zugleich seine Grausamkeiten noch merkwürdiger, als seine Thaten gemacht hatte. Man hätte Almanzorn noch einiger massen wegen des Mordes eines Prinzen entschuldigen können, der sich unternahm, ihm die Krone zu rauben, wenn man ihm nur nicht mehr, als diese einzige That vorzuwerfen hätte. Denn sein Bezeugen gegen Abou - Moslem, dem er einzig die Niederlage seiner Feinde zu danken hätte, hängt seinem Andenken einen unauslöschlichen Schandfleck an, und macht, daß man ihn mit Recht als ein Ungeheuer, und ein Muster der Grausamkeit und Treulosigkeit verabscheuen muß.


13 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Ich habe schon gesagt, daß AlmanzorAbouMoslem hassete. Allein die Ursache dieses Hasses verdiente gar nicht, daß ihn Almanzor so lange hegte. Dies ist der Ursprung davon.


14 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Abou - Moslem machte sich einige Zeit herAlmanzor.Hegire 136.n. C. G. 754nach, als Aboul - Abbas auf den Thron der Muselmänner erhoben war, mit einem grosUrsachedes HassesAlmanzors gegenAbouMoslem.sen Gefolge auf den Weg um nach Mecca zu wallfahrten. Wie er in Chaldäa ankam, so nahm er einen Umweg, dem Califen seine Schuldigkeit zu bezeugen. Er setzte seine Reise wieder fort, nachdem er einige Zeit an demHofe des Califen zugebracht hatte, und bat sich beym Abschiede vom Aboul - Abbas das Amt eines Miragen aus, welches ein Begleiter der Caravanen ist. Almanzor, der eben damals bey seinem Bruder war, und AbouMoslem wegen des grossen Ansehens, worinn er bey der Armee stand, beneidete, vermochte den Calif, daß er es ihm abschlug. Er hielt darauf selbst darum an, und es ward ihm auch sogleich gegeben.


15 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Ursachedes HassesAlmanzors gegenAbouMoslem.