Suchbegriff: silan
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Après son départ, Masinissa aiant pris des mesures secrettes avec silanus pour être admis dans l'alliance des Romains, passa en Afrique avec un petit nombre de ses sujets, dans le dessein d'y faire entrer toute sa nation. Tite-Live n'assigne aucun motif de ce changement de Masinissa, & se contente de dire que la constante fidélité avec laquelle il persévéra dans l'amitié des Romains jusqu'à la fin de sa vie qui fut très longue, fait juger qu'il ne le fit pas sans de bonnes raisons.


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silanus, n'aiant plus d'ennemis à combattre, revint trouver scipion à Tarragone, & lui apprit que la guerre étoit absolument terminée.


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Quand les Rebelles furent près de Carthagéne, ils apprirent que le lendemain toutes les troupes que scipion avoit dans cette ville devoient partir sous la conduite de silanus. Cette nouvelle ne les délivra pas seulement de la crainte & de l'inquiétude que leur laissoit le souvenir de leur crime, mais encore leur causa une extrême joie. Ils s'imaginoient avec plaisir que leur Général alloit rester seul avec eux, & qu'ils seroient plus en état de lui donner la loi, que de la recevoir de lui. Ils entrérent dans la ville vers le coucher du soleil, & virent les troupes de Carthagéne qui faisoient tous les préparatifs de leur départ.


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Après avoir ainsi parlé à Mandonius, il le congédia, en exigeant de lui seulement une certaine somme qu'il destinoit au payement de ses troupes. Pour lui, après avoir ordonné à Marcius de l'aller attendre dans l'Espagne ultérieure, & renvoyé silanus à Tarragone, il resta encore quelques jours dans le même lieu, pour y recevoir des Illergétes l'argent qu'il leur avoit demandé: après quoi il alla en grande diligence rejoindre Marcius assez près de l'Océan.


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Diese zwey Consuls traten, wie gewöhnlich, ihr Amt Idibus Martiis, oder den 15 dieses Monats an. Beyden wurde Jtalien, als ihre Provinz anvertrauet. Fabius bekam die Seite von Tarent, und Flaccus Lucanien und Brutium. Dem Marcellus wurde das Commando auf ein Jahr verlängert.Crispinus wurde nach Capua, C. Aurunculejus nach Sardinien, L. Veturius nach Ariminium gesandt. M. Valerius und L. Cincius aber blieben in Sicilien. Mit den Spanischen Armeen und mit den Generals machte man keine Veränderungen, ausser, daß man dem Scipio und Silanus das Commando nicht auf ein Jahr, sondern auf eineso lange Zeit, als es der Rath für gut befin den würde, verlängerte. C. Mamilius Vitulus, der vornehmste aus dem Volke, wurde der oberste Curio. (*)


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Zustand der Sachen in Spanien. Silanus wirft zwey feindliche Heere gleich hinter einander überden Hauffen, und macht den Anführer des einen, Hanno, zum Gefangnen. L. Scipio nimmt Oringis, eine Stadt im Bätischen Spanien, ein. P. Scipio zieht sich nach Tarraco zurück. Die Römische Flotte schlägt, nachdem sie in Africa grossen Schaden gethan, der Carthaginenser Flotte. Die Römer schliessen mit einigen andern Völkern ein Bündniß wider den Philippus. Philippus erhält einige Vortheile über die Aetolier. Sulpicius nimmt vor diesem Fürsten dieFlucht; und dieser fliehet seiner Seits wieder vorden Sulpicius. Die Römer und Philippus gehen zu Felde. Attalus und Sulpicius belagern und erobern Ornus. Sulpicius muß die Belagerung von Chalcis aufheben. Beschreibung des Euripus, oder der Meerenge zwischen Böotien und Negropont. Attalus wird von dem Pilippus beynahe überrumpelt. Dieser Fürst kehrt nach Macedonien zurück. Die Aetolier machen ihren Frieden mit dem Philippus. Die Römer

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Scipio stellte ihm den M. Silanus mitSilanuswirft zwey feindliche Heere hinter einander über den Hauffen, und macht den Hanno, einen ihrer Anführer, zum Gefangnen. LiviusXXVIII. 1. 2.zehen tausend Mann zu Fuß und fünf hundert zu Pferde entgegen. Der brauchte,ohnerachtet der schlimmen Wege, so grosseGeschwindigkeit, daß er dem Feind schon ziemlich nahe auf dem Halse stund, ehe er nocheinige Nachricht von seinem Aufbruche erhalten hatte. Er war nur noch zehen tausend Schritt entfernt, als er von Celtiberischen Ueberläufern, die ihm zu Wegweisern gedient hatten, erfuhr, daß nicht weit von dem Wege zwo feindliche Armeen vorbey marschieren würden: eine auf der linken Seite unter Anführung des Mago, die aus neun tausend neu angeworbenen Celtiberiern bestehe und keine Kriegsdisciplin beobachtete: die andere auf der rechten, welche Hanno commandiere, und lauter streitbare und wohl disciplinirte Carthaginenser wären. Silanus bedachte sich nicht lange. Er ließ seine Trupen, so viel als möglich war, linker Handmarschieren, nahm sich darbey aber wohl inacht, daß ihn die ausstehenden Posten der Feinde nicht gewahr wurden. Sie waren 130 C. Claudius Nero, u. M. LiviusII. Cons.d. 545. J. n. R. E. d. 207. J. v. C. G. schon bis auf tausend Schritt an sie angerückt, als die Celtiberier sie endlich erblickten,und nicht ohne grosse Bestürzung und Unord nung sich zurück zu ziehen anfingen. Sila nus hatte seine Armee Speise zu sich nehmenlassen, und hielt sie in Schlachtordnung gestellet. Mago eilte gleich auf das erste Lärmen, das er hörte, herbey, und stellte seine Trupen, so gut er konnte, auch in Ordnung. Das Treffen nahm sogleich seinen Anfang. Die Celtiberier thaten keinen langen Widerstand, und wurden fast alle in Stücken zerhauen. Die Carthaginenser, welche auf die Nachricht eines Treffens aus dem andern Lager herbey gekommen waren, und sehr geeilet hatten den Jhrigen beystehn zu können, hatten ein gleiches Schicksal. Hanno, ihrGeneral, wurde nebst den Carthaginensern,die zuletzt angekommen waren, und die Jhrigen über den Hauffen geworfen angetroffen hatten, gefangen. Fast die ganze Reuterey, und was von alten Trupen unter dem Fußvolk war, folgte dem Mago auf seiner Flucht,der sich nach einem zehntägigen Marsche mitdem Hasdrubal in der Provinz Cadix vereinigte. Die nur erst kürzlich angeworbenenCeltiberier aber zerstreuten sich in den nächsten Wäldern, und erreichten von daraus ihre Häuser wieder.


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Silanuswirft zwey feindliche Heere hinter einander über den Hauffen, und macht den Hanno, einen ihrer Anführer, zum Gefangnen. LiviusXXVIII. 1. 2.

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Scipio stellte ihm den M. Silanus mitSilanuswirft zwey feindliche Heere hinter einander über den Hauffen, und macht den Hanno, einen ihrer Anführer, zum Gefangnen. LiviusXXVIII. 1. 2.zehen tausend Mann zu Fuß und fünf hundert zu Pferde entgegen. Der brauchte,ohnerachtet der schlimmen Wege, so grosseGeschwindigkeit, daß er dem Feind schon ziemlich nahe auf dem Halse stund, ehe er nocheinige Nachricht von seinem Aufbruche erhalten hatte. Er war nur noch zehen tausend Schritt entfernt, als er von Celtiberischen Ueberläufern, die ihm zu Wegweisern gedient hatten, erfuhr, daß nicht weit von dem Wege zwo feindliche Armeen vorbey marschieren würden: eine auf der linken Seite unter Anführung des Mago, die aus neun tausend neu angeworbenen Celtiberiern bestehe und keine Kriegsdisciplin beobachtete: die andere auf der rechten, welche Hanno commandiere, und lauter streitbare und wohl disciplinirte Carthaginenser wären. Silanus bedachte sich nicht lange. Er ließ seine Trupen, so viel als möglich war, linker Handmarschieren, nahm sich darbey aber wohl inacht, daß ihn die ausstehenden Posten der Feinde nicht gewahr wurden. Sie waren 130 C. Claudius Nero, u. M. LiviusII. Cons.d. 545. J. n. R. E. d. 207. J. v. C. G. schon bis auf tausend Schritt an sie angerückt, als die Celtiberier sie endlich erblickten,und nicht ohne grosse Bestürzung und Unord nung sich zurück zu ziehen anfingen. Sila nus hatte seine Armee Speise zu sich nehmenlassen, und hielt sie in Schlachtordnung gestellet. Mago eilte gleich auf das erste Lärmen, das er hörte, herbey, und stellte seine Trupen, so gut er konnte, auch in Ordnung. Das Treffen nahm sogleich seinen Anfang. Die Celtiberier thaten keinen langen Widerstand, und wurden fast alle in Stücken zerhauen. Die Carthaginenser, welche auf die Nachricht eines Treffens aus dem andern Lager herbey gekommen waren, und sehr geeilet hatten den Jhrigen beystehn zu können, hatten ein gleiches Schicksal. Hanno, ihrGeneral, wurde nebst den Carthaginensern,die zuletzt angekommen waren, und die Jhrigen über den Hauffen geworfen angetroffen hatten, gefangen. Fast die ganze Reuterey, und was von alten Trupen unter dem Fußvolk war, folgte dem Mago auf seiner Flucht,der sich nach einem zehntägigen Marsche mitdem Hasdrubal in der Provinz Cadix vereinigte. Die nur erst kürzlich angeworbenenCeltiberier aber zerstreuten sich in den nächsten Wäldern, und erreichten von daraus ihre Häuser wieder.


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Scipio stellte ihm den M. Silanus mitSilanuswirft zwey feindliche Heere hinter einander über den Hauffen, und macht den Hanno, einen ihrer Anführer, zum Gefangnen. LiviusXXVIII. 1. 2.zehen tausend Mann zu Fuß und fünf hundert zu Pferde entgegen. Der brauchte,ohnerachtet der schlimmen Wege, so grosseGeschwindigkeit, daß er dem Feind schon ziemlich nahe auf dem Halse stund, ehe er nocheinige Nachricht von seinem Aufbruche erhalten hatte. Er war nur noch zehen tausend Schritt entfernt, als er von Celtiberischen Ueberläufern, die ihm zu Wegweisern gedient hatten, erfuhr, daß nicht weit von dem Wege zwo feindliche Armeen vorbey marschieren würden: eine auf der linken Seite unter Anführung des Mago, die aus neun tausend neu angeworbenen Celtiberiern bestehe und keine Kriegsdisciplin beobachtete: die andere auf der rechten, welche Hanno commandiere, und lauter streitbare und wohl disciplinirte Carthaginenser wären. Silanus bedachte sich nicht lange. Er ließ seine Trupen, so viel als möglich war, linker Handmarschieren, nahm sich darbey aber wohl inacht, daß ihn die ausstehenden Posten der Feinde nicht gewahr wurden. Sie waren 130 C. Claudius Nero, u. M. LiviusII. Cons.d. 545. J. n. R. E. d. 207. J. v. C. G. schon bis auf tausend Schritt an sie angerückt, als die Celtiberier sie endlich erblickten,und nicht ohne grosse Bestürzung und Unord nung sich zurück zu ziehen anfingen. Sila nus hatte seine Armee Speise zu sich nehmenlassen, und hielt sie in Schlachtordnung gestellet. Mago eilte gleich auf das erste Lärmen, das er hörte, herbey, und stellte seine Trupen, so gut er konnte, auch in Ordnung. Das Treffen nahm sogleich seinen Anfang. Die Celtiberier thaten keinen langen Widerstand, und wurden fast alle in Stücken zerhauen. Die Carthaginenser, welche auf die Nachricht eines Treffens aus dem andern Lager herbey gekommen waren, und sehr geeilet hatten den Jhrigen beystehn zu können, hatten ein gleiches Schicksal. Hanno, ihrGeneral, wurde nebst den Carthaginensern,die zuletzt angekommen waren, und die Jhrigen über den Hauffen geworfen angetroffen hatten, gefangen. Fast die ganze Reuterey, und was von alten Trupen unter dem Fußvolk war, folgte dem Mago auf seiner Flucht,der sich nach einem zehntägigen Marsche mitdem Hasdrubal in der Provinz Cadix vereinigte. Die nur erst kürzlich angeworbenenCeltiberier aber zerstreuten sich in den nächsten Wäldern, und erreichten von daraus ihre Häuser wieder.


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Durch diesen eben zu rechter Zeit erhaltenen Sieg erstickte SilanusBewegungen,die zwar in ihrer Geburt nicht viel zu bedeutenhatten, welche aber die Quelle eines sehr ge= und was sich unter ihnen zugetragen. 131 fährlichen Krieges hätten werden können,d. 545. J. n. R. E. d. 207. J. v. C. G.wenn die Carthaginenser nach Aufwiegelung der Celtiberier Zeit genug gehabt hätten, auch die andern benachbarten Nationen in die Waffen zu bringen; deswegen ertheilte ihm derScipio alle Lobeserhebungen, welche seine Geschwindigkeit und sein Muth verdienten, unddamit er sich nicht selbst um die Hoffnungbrächte, die ihm dieser glückliche Vorfallmachte, den Krieg bald zu endigen, brach ersogleich auf, den Hannibal, den einzigen Feind, der noch zu besiegen übrig war, an den äussersten Enden Spaniens aufzusuchen.


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Scipio sahe gar wohl, daß er blos mit seinen Römischen Legionen einer so grossenMacht nicht gewachsen wäre, und daß er ihnen, wenigstens zum Schein, Trupen entgegen stellen müsse, die er selbst aus Spanien gezogen hätte. Dabey aber bemerkteer auch, daß er sich diesen Barbaren nicht zu sehr anvertrauen, noch deren eine so grosse Anzahl unter seine Armee nehmen dürf

(*) Man nennte dasjenige Stück Spaniens dasdifseitigedisseitige, welches in Ansehung der Römerdisseits des Ebro lag, und dasjenseitige, welches jenseit dieses Flusses befindlich war. Dieses begriff Lusitanien (Portugal) unddie gegen Mittag angränzende Länder in sich.

(**)Polybius giebt diese Armee vor siebenzigtausend mann zu Fuß stark aus.

(***) Einige Schriftsteller halten dieses vor ei ne Tarraconesische Stadt, die bey dem Polybius Helingos heisset.

und was sich unter ihnen zugetragen. 153 te, daß sie im Fall der Treulosigkeit seinend. 546. J. n. R. E. d. 206. J. v. C. G.Untergang verursachen könnten, wie sie seines Vaters und Oheims verursachet hatten. Die folgende umständliche Beschreibung des Treffens wird zeigen, wie klüglicher diesen Entwurf ausgeführet. Nachdemer von Tarraco aufgebrochen war, und unterwegens zu (*) Castulo einige frische Trupen, die ihm Silanus zuführte, an sich gezogen hatte, rückte er mit seiner ganzenMacht, die auf fünf und vierzig tausend Mann zu Fuß, und drey tausend zu Pferde ausmachte, bis an die Stadt (*) Becula.


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Endlich stunden beyde Hauptarmeen so nahe bey einander, daß nicht mehr als fünf hundert Schritt noch darzwischen waren, undnun machte Scipio dem Streite ein Ende.Er hatte den Legionen befohlen sich zu öffnen,und die Reuterey nebst den leichtbewehrtenSoldaten in die Mitte zu nehmen. Aus selbigen machte er zween Hauffen, welche er zum Hinterhalt hinter beyde Flügel stellte. Als er im Begriff stund auf die Feinde zu treffen, befahl er den Spaniern, die in der Mitte der Schlachtordnung stunden, geschlossen und 156 L. Vetturius, u. Q. Cäcilius, Cons.d. 546. J. n. R. E. d. 206. J. v. C. G. langsam zu marschieren. Von dem rechtenFlügel, wo er commandierte, ließ er dem Si lanus und Marcius andeuten, daß sie denlinken Flügel, den sie anführten, eben auf dieArt ausdehnen sollten, wie sie sehen würden,daß er es mit dem rechten Flügel thäte, und daß sie die hurtigsten von ihren Leuten zu Fuß und zu Pferde gegen den Feind anmarschieren liessen, um mit demselben ins Handgemenge zu kommen, ehe noch die Bataillons in der Mitten in einander geriethen. Nachdem sie solchergestalt die beyden Flügel verlängert, marschierten sie jeder mit drey Regimentern Fußvolk, drey Schwadronen Reuterey und denen leicht bewehrten Soldaten, mit grossen Schritten auf den Feind zu, um ihm in die Flanken zu fallen. Der Rest folgte ihnen und machte mit dem mittlern Theile der Schlachtordnung eine krumme Linie aus.


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Auf die erhaltene Nachricht von der FluchtScipio kehret nach Tarraco zurück. LiviusXXVIII. 16.des Hasdrubals, überließ Scipio dem Silanus zehn tausend Mann zu Fuß, und tausend zu Pferde, um den Ueberrest dieser Armee vollends auszurotten. Er selbst kehrtemit den übrigen Trupen in einer Zeit vonsiebenzig Tagen nach Tarraco zurück, unduntersuchte mittlerweile auf dem Marsche selbst die Aufführung, welche die Städte und kleinen Fürsten des Landes gegen die Römer beobachtet hatten, denen er nach Befinden entweder Belohnungen oder Strafen zuerkannte.


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Nach seiner Abreise ließ sich MasinissaMasinissaverbindet sich mit den Römern. Liv. ebend.insgeheim mit dem Silanus in Unterhandlung ein, um in das Bündnis der Römeraufgenommen zu werden. Hierauf ginger mit einer kleinen Anzahl seiner Unterthanen nach Africa über, in der Absicht, seineganze Nation in dieses Bündnis zu ziehen. Titus Livius giebt keinen Grund an, der den Masinissa zu solcher Veränderung bewogen habe; er gedenket nur so viel, daß diestandhafte Treue, welche er gegen die Römer bis an das Ende seines Lebens, dassehr lang war, bewiesen, urtheilen lasse, er 160 L. Vetturius, u. Q. Cäcilius, Cons.d. 546. J. n. R. E. d. 206. J. v. C. G. habe es nicht ohne gegründete Ursachen gethan.