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46 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Livius erzehlet eine Begebenheit, die ungemein geschickt ist, dasjenige, was Quintiliansagt, zu bestärken. Als Hannibal die StadtTarent überrumpelt und den Römernabgenom(*) Inst. libr. pr. cap. 12.du Bos,men hatte, wollte er durch eine Kriegslist verhindern, daß sich die Besatzung nicht in das Castell werfen könne, sondern sich zu Kriegsgefangenen ergeben müsse. Er hatte entdeckt, daßsich die Römer, im Fall einer unversehenenUeberraschung, in dem Theater der Stadt zu versammeln pflegten, und ließ daher eben dasselbeStück blasen, welches von den Römern geblasen wurde, wenn sie sich versammeln sollten. Allein die Soldaten von der Besatzung erkannten gar bald aus der schlechten Art, mit welcherdie Trompete geblasen wurde, daß sie kein Römer blasen müsse; sie vermutheten also eine Listdes Feindes und warfen sich in das Castell, anstatt sich auf den Sammelplatz zu begeben.


47 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Ich will noch eine Stelle aus dem Macrobius anführen, welche, weil sie nichts anderssagt, als die angeführten Stellen aus dem Quintilian und Longin sagen, unnöthig scheinen könnte, wenn ich nicht glaubte, daß sie vollends dendu Bos,jenigen den Mund stopfen könne, welche gernedaran zweifeln möchten, daß die Alten ihrer Musik eben die Ausdrücke gegeben, die wir ihr geben, und überhaupt von dieser Kunst eben dieBegriffe gehabt haben, die Lulli und la Lande davon hatten. Da wir keine von dem Symphonien der Alten aufweisen können, und sie alle verlohren gegangen sind, so können wir vondenselben nicht anders als nach der Erzehlungderjenigen urtheilen, die sie alle Tage hören konnten, die die Wirkungen, die sie hervorbrachten, mit ansahen, und wußten, in was für einemGeiste sie waren componirt worden.


48 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Woraus man es aber unwidersprechlich sehenwird, daß carmen, ausser dem Verse, auch etwas über den Vers geschriebenes begreiffe, wodurch die bey dem Recitiren zu beobachtendenAbänderungen der Stimme angezeigt wurden;wird folgende Stelle des Quintilianus, des wichtigsten Schriftstellers, den man in dieser Materie anführen kann, seyn. Er sagt ausdrücklich, daß die alten Verse der Salier ein Carmengehabt hätten. Versus quoque Saliorum habentcarmen, quæ cum omnia sint a Rege Numainstituta, faciunt manifestum ne illis quidemqui rudes ac bellicosi videntur, curam Musices, quantam illa recipiebat ætas, defuisse. (**)Die Verse der Salier haben ihren gewissenGesang; und da die Einsetzung ihres Dienstes, sich von dem Könige Numa herschreibt, so be(*) Trist. lib. 5. El. 7.(**) Instit. libro I. cap. 12.du Bos,weiset dieser Gesang, daß die Römer, so wildsie auch damals waren, gleichwohl schon einigeKenntniß von der Musik gehabt haben. Wiehätte aber dieser Gesang von den Zeiten des Numa bis auf die Zeiten des Quintilian fortgeflanztwerden können, wenn er nicht wäre in Notengeschrieben gewesen? War er aber, andernTheils, ein musikalischer Gesang, warum nenntihn Quintilianus Carmen? War es ihm unbekannt, daß seine Zeitgenossen, obgleich Mißbrauchsweise, diejenigen Verse sehr oft Carmennennten, welche nicht gesungen wurden, sondernderen Declamation willkührlich war, und derenRecitation die Alten also ein blosses Lesennannten, weil derjenige, welcher sie las, weiter nichtsals den Werth der Sylben beobachten durfte, übrigens aber seine Stimme dabey abändernkonnte, wie er nur immer selbst wollte? Um einen Zeitverwandten des Quintilianusanzuführen, so sagt Juvenal zu einem seiner Freunde,den er zum Abendessen einladet, daß man während der Mahlzeit einige der schönsten Stellenaus der Iliade und Aeneis vorlesen werde. Der, welcher sie lesen wird, fügt Juvenal hinzu, istzwar kein sonderlicher Leser; was aber schadet das? Dergleichen Verse machen doch noch immer vielVergnügen.


49 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Woraus man es aber unwidersprechlich sehenwird, daß carmen, ausser dem Verse, auch etwas über den Vers geschriebenes begreiffe, wodurch die bey dem Recitiren zu beobachtendenAbänderungen der Stimme angezeigt wurden;wird folgende Stelle des Quintilianus, des wichtigsten Schriftstellers, den man in dieser Materie anführen kann, seyn. Er sagt ausdrücklich, daß die alten Verse der Salier ein Carmengehabt hätten. Versus quoque Saliorum habentcarmen, quæ cum omnia sint a Rege Numainstituta, faciunt manifestum ne illis quidemqui rudes ac bellicosi videntur, curam Musices, quantam illa recipiebat ætas, defuisse. (**)Die Verse der Salier haben ihren gewissenGesang; und da die Einsetzung ihres Dienstes, sich von dem Könige Numa herschreibt, so be(*) Trist. lib. 5. El. 7.(**) Instit. libro I. cap. 12.du Bos,weiset dieser Gesang, daß die Römer, so wildsie auch damals waren, gleichwohl schon einigeKenntniß von der Musik gehabt haben. Wiehätte aber dieser Gesang von den Zeiten des Numa bis auf die Zeiten des Quintilian fortgeflanztwerden können, wenn er nicht wäre in Notengeschrieben gewesen? War er aber, andernTheils, ein musikalischer Gesang, warum nenntihn Quintilianus Carmen? War es ihm unbekannt, daß seine Zeitgenossen, obgleich Mißbrauchsweise, diejenigen Verse sehr oft Carmennennten, welche nicht gesungen wurden, sondernderen Declamation willkührlich war, und derenRecitation die Alten also ein blosses Lesennannten, weil derjenige, welcher sie las, weiter nichtsals den Werth der Sylben beobachten durfte, übrigens aber seine Stimme dabey abändernkonnte, wie er nur immer selbst wollte? Um einen Zeitverwandten des Quintilianusanzuführen, so sagt Juvenal zu einem seiner Freunde,den er zum Abendessen einladet, daß man während der Mahlzeit einige der schönsten Stellenaus der Iliade und Aeneis vorlesen werde. Der, welcher sie lesen wird, fügt Juvenal hinzu, istzwar kein sonderlicher Leser; was aber schadet das? Dergleichen Verse machen doch noch immer vielVergnügen.


50 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Woraus man es aber unwidersprechlich sehenwird, daß carmen, ausser dem Verse, auch etwas über den Vers geschriebenes begreiffe, wodurch die bey dem Recitiren zu beobachtendenAbänderungen der Stimme angezeigt wurden;wird folgende Stelle des Quintilianus, des wichtigsten Schriftstellers, den man in dieser Materie anführen kann, seyn. Er sagt ausdrücklich, daß die alten Verse der Salier ein Carmengehabt hätten. Versus quoque Saliorum habentcarmen, quæ cum omnia sint a Rege Numainstituta, faciunt manifestum ne illis quidemqui rudes ac bellicosi videntur, curam Musices, quantam illa recipiebat ætas, defuisse. (**)Die Verse der Salier haben ihren gewissenGesang; und da die Einsetzung ihres Dienstes, sich von dem Könige Numa herschreibt, so be(*) Trist. lib. 5. El. 7.(**) Instit. libro I. cap. 12.du Bos,weiset dieser Gesang, daß die Römer, so wildsie auch damals waren, gleichwohl schon einigeKenntniß von der Musik gehabt haben. Wiehätte aber dieser Gesang von den Zeiten des Numa bis auf die Zeiten des Quintilian fortgeflanztwerden können, wenn er nicht wäre in Notengeschrieben gewesen? War er aber, andernTheils, ein musikalischer Gesang, warum nenntihn Quintilianus Carmen? War es ihm unbekannt, daß seine Zeitgenossen, obgleich Mißbrauchsweise, diejenigen Verse sehr oft Carmennennten, welche nicht gesungen wurden, sondernderen Declamation willkührlich war, und derenRecitation die Alten also ein blosses Lesennannten, weil derjenige, welcher sie las, weiter nichtsals den Werth der Sylben beobachten durfte, übrigens aber seine Stimme dabey abändernkonnte, wie er nur immer selbst wollte? Um einen Zeitverwandten des Quintilianusanzuführen, so sagt Juvenal zu einem seiner Freunde,den er zum Abendessen einladet, daß man während der Mahlzeit einige der schönsten Stellenaus der Iliade und Aeneis vorlesen werde. Der, welcher sie lesen wird, fügt Juvenal hinzu, istzwar kein sonderlicher Leser; was aber schadet das? Dergleichen Verse machen doch noch immer vielVergnügen.


51 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Woraus man es aber unwidersprechlich sehenwird, daß carmen, ausser dem Verse, auch etwas über den Vers geschriebenes begreiffe, wodurch die bey dem Recitiren zu beobachtendenAbänderungen der Stimme angezeigt wurden;wird folgende Stelle des Quintilianus, des wichtigsten Schriftstellers, den man in dieser Materie anführen kann, seyn. Er sagt ausdrücklich, daß die alten Verse der Salier ein Carmengehabt hätten. Versus quoque Saliorum habentcarmen, quæ cum omnia sint a Rege Numainstituta, faciunt manifestum ne illis quidemqui rudes ac bellicosi videntur, curam Musices, quantam illa recipiebat ætas, defuisse. (**)Die Verse der Salier haben ihren gewissenGesang; und da die Einsetzung ihres Dienstes, sich von dem Könige Numa herschreibt, so be(*) Trist. lib. 5. El. 7.(**) Instit. libro I. cap. 12.du Bos,weiset dieser Gesang, daß die Römer, so wildsie auch damals waren, gleichwohl schon einigeKenntniß von der Musik gehabt haben. Wiehätte aber dieser Gesang von den Zeiten des Numa bis auf die Zeiten des Quintilian fortgeflanztwerden können, wenn er nicht wäre in Notengeschrieben gewesen? War er aber, andernTheils, ein musikalischer Gesang, warum nenntihn Quintilianus Carmen? War es ihm unbekannt, daß seine Zeitgenossen, obgleich Mißbrauchsweise, diejenigen Verse sehr oft Carmennennten, welche nicht gesungen wurden, sondernderen Declamation willkührlich war, und derenRecitation die Alten also ein blosses Lesennannten, weil derjenige, welcher sie las, weiter nichtsals den Werth der Sylben beobachten durfte, übrigens aber seine Stimme dabey abändernkonnte, wie er nur immer selbst wollte? Um einen Zeitverwandten des Quintilianusanzuführen, so sagt Juvenal zu einem seiner Freunde,den er zum Abendessen einladet, daß man während der Mahlzeit einige der schönsten Stellenaus der Iliade und Aeneis vorlesen werde. Der, welcher sie lesen wird, fügt Juvenal hinzu, istzwar kein sonderlicher Leser; was aber schadet das? Dergleichen Verse machen doch noch immer vielVergnügen.


52 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Da sich nun Quintilian in der angeführten Stelledogmatisch ausdrückt, so würde er sich wohl inAcht genommen haben, das Wort Carmen füreinen musikalischen Gesang zu gebrauchen und esin einer Bedeutung anzuwenden, die derjenigenso sehr entgegengesetzt war, die man ihm Mißbrauchsweise zu geben pflegte. Doch Carmenbedeutete seinem Ursprunge nach etwas anders; eswar übrigens das eigentliche Wort, womit man dieDeclamation benennte, und ward durch den Sinnder Stelle selbst, in welcher es gebraucht wurde,auf seinen ersten und wahren Sinn eingeschränkt.Und kurz der Ausdruck versus habent carmenkann uns wegen der Bedeutung, die das WortCarmen in der Stelle des Quintilians und denVersen des Ovidius haben soll, unmöglich inZweifel lassen.


53 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Da sich nun Quintilian in der angeführten Stelledogmatisch ausdrückt, so würde er sich wohl inAcht genommen haben, das Wort Carmen füreinen musikalischen Gesang zu gebrauchen und esin einer Bedeutung anzuwenden, die derjenigenso sehr entgegengesetzt war, die man ihm Mißbrauchsweise zu geben pflegte. Doch Carmenbedeutete seinem Ursprunge nach etwas anders; eswar übrigens das eigentliche Wort, womit man dieDeclamation benennte, und ward durch den Sinnder Stelle selbst, in welcher es gebraucht wurde,auf seinen ersten und wahren Sinn eingeschränkt.Und kurz der Ausdruck versus habent carmenkann uns wegen der Bedeutung, die das WortCarmen in der Stelle des Quintilians und denVersen des Ovidius haben soll, unmöglich inZweifel lassen.


54 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Quintilian beklagt sich, die Redner seiner Zeitsprächen vor Gerichte eben so, wie man auf demTheatern recitire. Wir haben das, was er davon sagt, schon angeführt. Glaubt man aber, daß diese Redner so gesungen haben, wie in unsern Opern gesungen wird? An einem andernOrte verbietet Quintilian seinem Schüler, dieVerse, die er, um sich in der Aussprache zuüben, lesen müsse, mit eben dem Nachdruckeauszusprechen, mit welchen man auf der Bühnedie cantica zu recitiren pflege. Wir werden baldsehen daß diese cantica diejenigen Auftritte desStücks waren, deren Declamation am gesangreichsten war. Was hätte es aber Quintiliannöthig gehabt, seinem Schüler die Nachahmungder Canticorum in den Umständen, in welchener sie ihm verbietet, zu verbieten und zu sagen: sit autem lectio virilis, non tamen in canticumdissoluta, wenn dieser Gesang ein wirklicher Gesang, nach unsrer gewöhnlichen Art zu reden gewesen wäre?


55 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Quintilian beklagt sich, die Redner seiner Zeitsprächen vor Gerichte eben so, wie man auf demTheatern recitire. Wir haben das, was er davon sagt, schon angeführt. Glaubt man aber, daß diese Redner so gesungen haben, wie in unsern Opern gesungen wird? An einem andernOrte verbietet Quintilian seinem Schüler, dieVerse, die er, um sich in der Aussprache zuüben, lesen müsse, mit eben dem Nachdruckeauszusprechen, mit welchen man auf der Bühnedie cantica zu recitiren pflege. Wir werden baldsehen daß diese cantica diejenigen Auftritte desStücks waren, deren Declamation am gesangreichsten war. Was hätte es aber Quintiliannöthig gehabt, seinem Schüler die Nachahmungder Canticorum in den Umständen, in welchener sie ihm verbietet, zu verbieten und zu sagen: sit autem lectio virilis, non tamen in canticumdissoluta, wenn dieser Gesang ein wirklicher Gesang, nach unsrer gewöhnlichen Art zu reden gewesen wäre?


56 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Quintilian beklagt sich, die Redner seiner Zeitsprächen vor Gerichte eben so, wie man auf demTheatern recitire. Wir haben das, was er davon sagt, schon angeführt. Glaubt man aber, daß diese Redner so gesungen haben, wie in unsern Opern gesungen wird? An einem andernOrte verbietet Quintilian seinem Schüler, dieVerse, die er, um sich in der Aussprache zuüben, lesen müsse, mit eben dem Nachdruckeauszusprechen, mit welchen man auf der Bühnedie cantica zu recitiren pflege. Wir werden baldsehen daß diese cantica diejenigen Auftritte desStücks waren, deren Declamation am gesangreichsten war. Was hätte es aber Quintiliannöthig gehabt, seinem Schüler die Nachahmungder Canticorum in den Umständen, in welchener sie ihm verbietet, zu verbieten und zu sagen: sit autem lectio virilis, non tamen in canticumdissoluta, wenn dieser Gesang ein wirklicher Gesang, nach unsrer gewöhnlichen Art zu reden gewesen wäre?


57 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Endlich fügt auch Quintilian zu der Stelle, die wir schon angeführt haben, und in welcherer dem Redner, wie ein Schauspieler zu singen, verbietet, dieses hinzu; daß er ihm dadurch ganzund gar nicht eine unterstützte Declamation, unddenjenigen Gesang untersage, welcher sich zuder gerichtlichen Beredsamkeit schicke. Ciceroselbst, fährt er fort, hat die Nützlichkeit diesesgleichsam verhüllten Gesanges erkannt. Quidergo cum Cicero dicit esse aliquem in orationecantum obscuriorem, ostendam non multopost ubi & quatenus recipiendus sit hic flexus& cantus. (**)


58 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Wenn Juvenal in seiner siebenden Satyre denQuintilian rühmen will, so sagt er unter andern, daß dieser Redner sehr wohl singe, besonderswenn er vorher sich derjenigen Mittel bedienthabe, deren sich die Römer zur Reinigung derWerkzeuge der Stimme zu bedienen pflegten, undvon welchen wir weiter unten reden wollen. (***)


59 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Sang aber Quintilian, wenn er öffentlich redete, wenn man singen in der Bedeutung nimmt, die es unter uns hat?


60 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Nachdem Quintilian wider diejenigen Redner geeifert, welche vor Gerichte so zu reden pflegten, wie man auf dem Theater declamirte, sosagt er: wenn dieser Gebrauch Statt habensoll, so werden wir Redner uns auch durchLeyer und Flöte bey dem Declamiren müssen unterstützen lassen. Er will damit so viel sagen:die theatralische Declamation sey so abwechselnd,und es sey so schwer, alle ihre verschiednen Tönegenau zu treffen, daß man, um so zu declamiren, wieman auf der Bühne declamire, sich durch ein Accompagnement müsse unterstützen lassen, welchesdiese Töne wohl zu treffen helffe, und falsche Abänderungen der Stimme zu machen verhindre. (*) Quod si omnino recipiendum est, nihil causæ est cur non illam vocis modulationem fidibus ac tibiis adjuvemus.