Suchbegriff: mossa
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46 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Endlich stiessen die zwey Armeen an einem Orte, Namens Maskem, auf einander, wo es auch sogleich zum Treffen kam. Ibrahimebn - Alaschtar, des Mossabs getreuer Freund, fiel zuerst auf die Syrer, und schlug sich mit ungemein vieler Tapferkeit; er ward aber von dem Mahomet - ebn - Harun, einem Gegner, der seiner werth war, zurück getrieben. Er wagte den Angrif noch einmal, und that Wunder der Tapferkeit, die endlich für ihn den allerunglücklichkeit Ausgang hatten. Weil er sich mit der grösten Unerschrockenheit allen Gefahren blos stellte, so bekam er einen Streich, welcher ihn todt zu Boden stürzte,


47 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Der Verlust dieser Anführers zog den Verlust der ganzen Armee des Mossab nach sich. Seine Reuterey nahm die Flucht; die von Irak verliessen ihn, und alles verkündigte einen nahen Untergang. Mossab erschrack über diesen Abfall, und wußte nicht auf, wen er sein Unglück schieben sollte; er erfuhr es aber nur allzubald, als man ihm den Tod des Ibrahim hinterbrachte. Voller Verzweiflung schrie er:O GOtt! ich habe also keinen Ibrahim mehr! Unterdessen versuchte er doch, seinenSchmerz zu überwinden, und that sein möglichstes die Trupen wieder zusammen - und die Abdalmelek.Hegire 71.n. C. G. 690Flüchtigen zurück zubringen. Als er sahe, daß sein Verderben unvermeidlich sey, wollte er wenigstens seinen Sohn Issa, der sich als ein Jüngling von funfzehn Jahren überall, wo es am schärfsten ging, mit der Tapferkeit des aller entschlossensten Soldaten zeigte, der Gefahr entreissen. Mossab hieß ihn also sogleich nach Mecca eilen, und seinem Vetter, dem Abdallah - ebn - Zobeir, den Abfall derer von Irak zu hinterbringen; doch Issa bat ihm um dieGnade, die Bothschaft einem andern aufzutragen, und ihm zu erlauben, daß er ihn nicht verlassen dürfe. Dieser junge Muselmann schlug hierauf seinem Vater vor, die äussersten Kräfte anzuwenden, daß sie sich, so viel möglich, in der besten Ordnung nach Basrah zurückziehen könnten, und gab ihm zu überlegen, daß er auf diese Art seine Umstände vielleicht wieder gut machen könne, da er gegentheils ganz gewiß verlohren seyn würde, wenn er dem Feinde die Spitze zu bitten länger fortfahren wollte. Mossab aber, welcher sich einen Rückzug zur Schande rechnete, antwortete ihm:Nein, nein, lieber Sohn; man soll es in Ewigkeit nicht sagen, daß sich ein Mann, wie ich, zu etwas entschlossen habe, was einer Flucht ähnlich sehen könnte. Er kehrte sich also mit den Trupen, die das Herz hatten, ihm zu folgen, aufs neue gegen den Feind, und sein Sohn Issa stürzte sich gleichfalls wieder in das Gedränge, um zuAbdalmelek.Hegire 71.n C. G. 690 siegen, oder vielmehr mit seinem Vater zu sterben.


48 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Der Verlust dieser Anführers zog den Verlust der ganzen Armee des Mossab nach sich. Seine Reuterey nahm die Flucht; die von Irak verliessen ihn, und alles verkündigte einen nahen Untergang. Mossab erschrack über diesen Abfall, und wußte nicht auf, wen er sein Unglück schieben sollte; er erfuhr es aber nur allzubald, als man ihm den Tod des Ibrahim hinterbrachte. Voller Verzweiflung schrie er:O GOtt! ich habe also keinen Ibrahim mehr! Unterdessen versuchte er doch, seinenSchmerz zu überwinden, und that sein möglichstes die Trupen wieder zusammen - und die Abdalmelek.Hegire 71.n. C. G. 690Flüchtigen zurück zubringen. Als er sahe, daß sein Verderben unvermeidlich sey, wollte er wenigstens seinen Sohn Issa, der sich als ein Jüngling von funfzehn Jahren überall, wo es am schärfsten ging, mit der Tapferkeit des aller entschlossensten Soldaten zeigte, der Gefahr entreissen. Mossab hieß ihn also sogleich nach Mecca eilen, und seinem Vetter, dem Abdallah - ebn - Zobeir, den Abfall derer von Irak zu hinterbringen; doch Issa bat ihm um dieGnade, die Bothschaft einem andern aufzutragen, und ihm zu erlauben, daß er ihn nicht verlassen dürfe. Dieser junge Muselmann schlug hierauf seinem Vater vor, die äussersten Kräfte anzuwenden, daß sie sich, so viel möglich, in der besten Ordnung nach Basrah zurückziehen könnten, und gab ihm zu überlegen, daß er auf diese Art seine Umstände vielleicht wieder gut machen könne, da er gegentheils ganz gewiß verlohren seyn würde, wenn er dem Feinde die Spitze zu bitten länger fortfahren wollte. Mossab aber, welcher sich einen Rückzug zur Schande rechnete, antwortete ihm:Nein, nein, lieber Sohn; man soll es in Ewigkeit nicht sagen, daß sich ein Mann, wie ich, zu etwas entschlossen habe, was einer Flucht ähnlich sehen könnte. Er kehrte sich also mit den Trupen, die das Herz hatten, ihm zu folgen, aufs neue gegen den Feind, und sein Sohn Issa stürzte sich gleichfalls wieder in das Gedränge, um zuAbdalmelek.Hegire 71.n C. G. 690 siegen, oder vielmehr mit seinem Vater zu sterben.


49 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Der Verlust dieser Anführers zog den Verlust der ganzen Armee des Mossab nach sich. Seine Reuterey nahm die Flucht; die von Irak verliessen ihn, und alles verkündigte einen nahen Untergang. Mossab erschrack über diesen Abfall, und wußte nicht auf, wen er sein Unglück schieben sollte; er erfuhr es aber nur allzubald, als man ihm den Tod des Ibrahim hinterbrachte. Voller Verzweiflung schrie er:O GOtt! ich habe also keinen Ibrahim mehr! Unterdessen versuchte er doch, seinenSchmerz zu überwinden, und that sein möglichstes die Trupen wieder zusammen - und die Abdalmelek.Hegire 71.n. C. G. 690Flüchtigen zurück zubringen. Als er sahe, daß sein Verderben unvermeidlich sey, wollte er wenigstens seinen Sohn Issa, der sich als ein Jüngling von funfzehn Jahren überall, wo es am schärfsten ging, mit der Tapferkeit des aller entschlossensten Soldaten zeigte, der Gefahr entreissen. Mossab hieß ihn also sogleich nach Mecca eilen, und seinem Vetter, dem Abdallah - ebn - Zobeir, den Abfall derer von Irak zu hinterbringen; doch Issa bat ihm um dieGnade, die Bothschaft einem andern aufzutragen, und ihm zu erlauben, daß er ihn nicht verlassen dürfe. Dieser junge Muselmann schlug hierauf seinem Vater vor, die äussersten Kräfte anzuwenden, daß sie sich, so viel möglich, in der besten Ordnung nach Basrah zurückziehen könnten, und gab ihm zu überlegen, daß er auf diese Art seine Umstände vielleicht wieder gut machen könne, da er gegentheils ganz gewiß verlohren seyn würde, wenn er dem Feinde die Spitze zu bitten länger fortfahren wollte. Mossab aber, welcher sich einen Rückzug zur Schande rechnete, antwortete ihm:Nein, nein, lieber Sohn; man soll es in Ewigkeit nicht sagen, daß sich ein Mann, wie ich, zu etwas entschlossen habe, was einer Flucht ähnlich sehen könnte. Er kehrte sich also mit den Trupen, die das Herz hatten, ihm zu folgen, aufs neue gegen den Feind, und sein Sohn Issa stürzte sich gleichfalls wieder in das Gedränge, um zuAbdalmelek.Hegire 71.n C. G. 690 siegen, oder vielmehr mit seinem Vater zu sterben.


50 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Der Verlust dieser Anführers zog den Verlust der ganzen Armee des Mossab nach sich. Seine Reuterey nahm die Flucht; die von Irak verliessen ihn, und alles verkündigte einen nahen Untergang. Mossab erschrack über diesen Abfall, und wußte nicht auf, wen er sein Unglück schieben sollte; er erfuhr es aber nur allzubald, als man ihm den Tod des Ibrahim hinterbrachte. Voller Verzweiflung schrie er:O GOtt! ich habe also keinen Ibrahim mehr! Unterdessen versuchte er doch, seinenSchmerz zu überwinden, und that sein möglichstes die Trupen wieder zusammen - und die Abdalmelek.Hegire 71.n. C. G. 690Flüchtigen zurück zubringen. Als er sahe, daß sein Verderben unvermeidlich sey, wollte er wenigstens seinen Sohn Issa, der sich als ein Jüngling von funfzehn Jahren überall, wo es am schärfsten ging, mit der Tapferkeit des aller entschlossensten Soldaten zeigte, der Gefahr entreissen. Mossab hieß ihn also sogleich nach Mecca eilen, und seinem Vetter, dem Abdallah - ebn - Zobeir, den Abfall derer von Irak zu hinterbringen; doch Issa bat ihm um dieGnade, die Bothschaft einem andern aufzutragen, und ihm zu erlauben, daß er ihn nicht verlassen dürfe. Dieser junge Muselmann schlug hierauf seinem Vater vor, die äussersten Kräfte anzuwenden, daß sie sich, so viel möglich, in der besten Ordnung nach Basrah zurückziehen könnten, und gab ihm zu überlegen, daß er auf diese Art seine Umstände vielleicht wieder gut machen könne, da er gegentheils ganz gewiß verlohren seyn würde, wenn er dem Feinde die Spitze zu bitten länger fortfahren wollte. Mossab aber, welcher sich einen Rückzug zur Schande rechnete, antwortete ihm:Nein, nein, lieber Sohn; man soll es in Ewigkeit nicht sagen, daß sich ein Mann, wie ich, zu etwas entschlossen habe, was einer Flucht ähnlich sehen könnte. Er kehrte sich also mit den Trupen, die das Herz hatten, ihm zu folgen, aufs neue gegen den Feind, und sein Sohn Issa stürzte sich gleichfalls wieder in das Gedränge, um zuAbdalmelek.Hegire 71.n C. G. 690 siegen, oder vielmehr mit seinem Vater zu sterben.


51 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Unterdessen, weil Abdalmelek über dasGlück dieses Tages sehr vergnügt war, und zugleich durch die Tapferkeit und den natürlichen Wiederstand des Mossab gerührt wurde, so ließ er ihm bey so mißlichen Umständen Gnade anbieten, und versprechen, daß er es hierbey wolle bewenden lassen, wann er sich ergeben wolle. Ob nun gleich Mossab auf das äusserste getrieben ward, so antwortete er doch ganz trozzig, daß Heerführer, wie er, das Schlachtfeld nicht eher zu verlassen pflegten, als bis sie entweder Sieger oder besiegt wären. Man fuhr also fort, sich zu schlagen, doch währte es nicht mehr sehr lange. Mossab blieb in diesem letzten Handgemenge, nachdem er seinen Sohn vor seinen Augen hatte nieder machen sehen. Die übrigen Trupen wurden gar bald zerstreut, und der Calif trug den allervollständigsten Sieg, den er nur verlangen konnte, davon.


52 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Unterdessen, weil Abdalmelek über dasGlück dieses Tages sehr vergnügt war, und zugleich durch die Tapferkeit und den natürlichen Wiederstand des Mossab gerührt wurde, so ließ er ihm bey so mißlichen Umständen Gnade anbieten, und versprechen, daß er es hierbey wolle bewenden lassen, wann er sich ergeben wolle. Ob nun gleich Mossab auf das äusserste getrieben ward, so antwortete er doch ganz trozzig, daß Heerführer, wie er, das Schlachtfeld nicht eher zu verlassen pflegten, als bis sie entweder Sieger oder besiegt wären. Man fuhr also fort, sich zu schlagen, doch währte es nicht mehr sehr lange. Mossab blieb in diesem letzten Handgemenge, nachdem er seinen Sohn vor seinen Augen hatte nieder machen sehen. Die übrigen Trupen wurden gar bald zerstreut, und der Calif trug den allervollständigsten Sieg, den er nur verlangen konnte, davon.


53 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Unterdessen, weil Abdalmelek über dasGlück dieses Tages sehr vergnügt war, und zugleich durch die Tapferkeit und den natürlichen Wiederstand des Mossab gerührt wurde, so ließ er ihm bey so mißlichen Umständen Gnade anbieten, und versprechen, daß er es hierbey wolle bewenden lassen, wann er sich ergeben wolle. Ob nun gleich Mossab auf das äusserste getrieben ward, so antwortete er doch ganz trozzig, daß Heerführer, wie er, das Schlachtfeld nicht eher zu verlassen pflegten, als bis sie entweder Sieger oder besiegt wären. Man fuhr also fort, sich zu schlagen, doch währte es nicht mehr sehr lange. Mossab blieb in diesem letzten Handgemenge, nachdem er seinen Sohn vor seinen Augen hatte nieder machen sehen. Die übrigen Trupen wurden gar bald zerstreut, und der Calif trug den allervollständigsten Sieg, den er nur verlangen konnte, davon.


54 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Hierauf sogleich öfnete Cuffah dem SiegerDie Provinz Irakunterwirftsich demCalifen. seine Thore, und der übrige Theil der Provinz Irak stand auch nicht länger an, sich seiner Herrschaft zu unterwerfen. Der Calif machte seinen Einzug in die Hauptstadt durch Proben seiner Gnade und Großmuth glänzend. Er schenkte dem Johann, dem Bruder des Amru, das Leben, welcher gleichwohl den Tod hätte Abdalmelek.Hegire 71.n. C. G. 690verdient gehabt, weil er sich zu der Parthey des Mossab geschlagen, nachdem er von demAbdalmelek in Freyheit war gesetzt worden. Johann leistete ihm dafür aus Erkenntlichkeit den Eid der Treue, und trat in seine Dienste.


55 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Weil der Calif die traurigen Umstände, in welche die Cuffahner damals waren gestürzt worden, erfahren hatte, so hatte er sehr viel Lebensmittel zugleich mit hineinbringen lassen, die er unter sie austheilen ließ. Er selbst gab in dem Schlosse zu Cuffah ein sehr prächtiges Gastmahl, wozu er die vornehmsten Kriegsbediente und die Angesehendsten aus der Stadt einlud. Während dem Essen ward dem Califen der Kopf des Mossab von einem Syrischen Soldaten, der diesen General in dem letzten Treffen getödtet hatte, überreicht. Abdalmelek wollte ihm ein Geschenk von tausend Ducaten machen, doch er schlug sie mit einer sehr ungewöhnlichen Großmuth aus, und sagte zu dem Califen, daß er den Mossab nicht aus Begierde nach Belohnung, sondern bloß der Ehre wegen, und sich wegen einer angethanen Beleidigung an ihm zu rächen, niedergemacht habe.


56 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Weil der Calif die traurigen Umstände, in welche die Cuffahner damals waren gestürzt worden, erfahren hatte, so hatte er sehr viel Lebensmittel zugleich mit hineinbringen lassen, die er unter sie austheilen ließ. Er selbst gab in dem Schlosse zu Cuffah ein sehr prächtiges Gastmahl, wozu er die vornehmsten Kriegsbediente und die Angesehendsten aus der Stadt einlud. Während dem Essen ward dem Califen der Kopf des Mossab von einem Syrischen Soldaten, der diesen General in dem letzten Treffen getödtet hatte, überreicht. Abdalmelek wollte ihm ein Geschenk von tausend Ducaten machen, doch er schlug sie mit einer sehr ungewöhnlichen Großmuth aus, und sagte zu dem Califen, daß er den Mossab nicht aus Begierde nach Belohnung, sondern bloß der Ehre wegen, und sich wegen einer angethanen Beleidigung an ihm zu rächen, niedergemacht habe.


57 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Der Anblick dieses blutigen Kopfs gab denen, welche mit dem Califen bey Tische sassen, zu verschiednen Reden Gelegenheit. Unter andern machte ein alter Kriegsoberster eine Anmerkung, welche den Abdalmelek ungemein zu rühren schien. Er sagte, dieser Kopf sey derAbdalmelek.Hegire 71.n. C. G. 690 dritte, den er in dieses Schloß habe bringen sehen. Der Kopf des Hassein war dem Obeidallah gebracht worden, der Kopf des Obeidallah dem Mokthar, und endlich der Kopf desMossab dem Abdalmelek. Ob nun schon diese Erzehlung mit keiner Betrachtung begleitet ward, so machte sie doch bey dem Califen einen erstaunlichen Eindruck. Er sahe sie als die Vorbedeutung eines Unglücks an, daß ihn in diesem Orte bedrohe, und um allen übelnZufällen vorzubeugen, war es ihm nicht genug, daß er sich auf das eiligste aus dem Schlosse fortmachte, sondern er gab auch sogleich Befehl, daß man es ohne Anstand niederreissen, und der Erde gleich machen solle.


58 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Die Nachricht von dem Tode des MossabAbdallahhält wegendes Todesdes Mossabeine Redean dasVolk. war gar bald bis nach Mecca gekommen, und dem Abdallah - ebn - Zobeir, seinem Bruder, ungemein empfindlich gewesen. Er theilte seinen Schmerz dem Volke in einer Rede mit, die er zum Lobe des Mossab an dasselbe hielt. Er verband das Lob des Zobeirs, ihres Vaters, damit, und drückte sich wegen der Tugenden, der Gottesfurcht und der grossen Thaten dieses berühmten Muselmanns sehr stark aus. Endlich schloß er seine Rede auf eine Art, die alle Zuhörer für ihn einnahm. Nachdem er von der Untreue, die den Völkern von Irak, und besonders den Cuffahnern, so na Abdalmelek.Hegire 71.n. C. G. 690türlich war, eine umständliche Abschilderung gemacht, so verglich er sie mit der grosmüthigen Beständigkeit derer von Mecca, welche unabläßlich für die Wahrheit zu streiten beharreten; diesertwegen versprach er ihnen auch eine Erkenntlichkeit, die sich nicht eher als mit seinem Tode enden sollte, und fügte noch hinzu, daß, da die Syrischen Trupen wahrscheinlicher Weise gar bald Mecca belagern würden, er den festen Vorsatz habe, wenn er sie nicht zurückschlagen könne, wenigstens zuerst mit den Waffen in der Hand an der Spitze seiner geliebten Bürger von Mecca zu sterben.


59 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Abdallahhält wegendes Todesdes Mossabeine Redean dasVolk.

60 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Die Nachricht von dem Tode des MossabAbdallahhält wegendes Todesdes Mossabeine Redean dasVolk. war gar bald bis nach Mecca gekommen, und dem Abdallah - ebn - Zobeir, seinem Bruder, ungemein empfindlich gewesen. Er theilte seinen Schmerz dem Volke in einer Rede mit, die er zum Lobe des Mossab an dasselbe hielt. Er verband das Lob des Zobeirs, ihres Vaters, damit, und drückte sich wegen der Tugenden, der Gottesfurcht und der grossen Thaten dieses berühmten Muselmanns sehr stark aus. Endlich schloß er seine Rede auf eine Art, die alle Zuhörer für ihn einnahm. Nachdem er von der Untreue, die den Völkern von Irak, und besonders den Cuffahnern, so na Abdalmelek.Hegire 71.n. C. G. 690türlich war, eine umständliche Abschilderung gemacht, so verglich er sie mit der grosmüthigen Beständigkeit derer von Mecca, welche unabläßlich für die Wahrheit zu streiten beharreten; diesertwegen versprach er ihnen auch eine Erkenntlichkeit, die sich nicht eher als mit seinem Tode enden sollte, und fügte noch hinzu, daß, da die Syrischen Trupen wahrscheinlicher Weise gar bald Mecca belagern würden, er den festen Vorsatz habe, wenn er sie nicht zurückschlagen könne, wenigstens zuerst mit den Waffen in der Hand an der Spitze seiner geliebten Bürger von Mecca zu sterben.