Suchbegriff: moslem
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16 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Tod desMoslem.

17 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Nach vollbrachter Plünderung führte Moslem seine siegenden Trupen nach Mecca, in der Absicht, sich des Abdallah zu bemächtigen, oder die Stadt bis auf den Grund zu zerstöhren, wann sich die Einwohner etwa wiedersetzen wollten; doch dieser General ward auf seiner Reise von einer Krankheit überfallen, welcheIhm folgtHozein,und belagert Mecca.ihn plötzlich dahin riß. Nachdem der nach ihm folgende Anführer, Namens Hozein, das Commando, welches von Rechts wegen auf ihn kommen mußte, übernommen hatte, so setzte die syrische Armee unter seiner Führung ihren Marsch fort, und langte in kurzem vor den Mauren Meccas an, und machte sogleich mit der BelagerungBelagernng den Anfang.


18 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Dieser berühmte Muselmann war einGeschichtedes Mokthar.Mervan.Hegire 64.n. C. G. 683Sohn des Obeidallah, und hatte sich von seiner zartesten Jugend an in den Waffen hervorgethan; er prangte auch nicht mit wenig Wunden, welches die Lobredner seiner Tapferkeit waren. Er hatte allezeit die Parthey der Aliden genommen; gleichwohl machte man ihm den Vorwurf, als habe er dem Hassan in den ersten Feldzügen, die dieser Calif zu Gründung seines Ansehens habe thun müssen, nicht die eifrigsten Dienste geleistet. Er kam aber gar bald bey den Aliden wieder in Gnaden, als er sich des Hassein sehr hitzig annahm, da die Cuffahner zu seinem Vortheile Bewegungen zu machen anfingen. Er beherbergte eine Zeit lang den Movslem bey sich, welcher, wie wir gesehen haben, des Hassein heimlicher Unterhändler war, und nahm an allen Theil, was damals zum Fortgang der Angelegenheiten dieses Prinzen vorging. Bey dem allen aber führte er sich so vorsichtig auf, daß Obeidallah, welcher Statthalter von Cuffah war, lange Zeit nicht das geringste von seinen heimlichen Händeln entdecken konnte. Endlich aber bekam er doch einigen Verdacht, er mochte nun gegründet seyn, wie er wollte, und befragte den Almokthar wegen seiner Aufführung. Doch da sich dieser ohne Zweifel ein wenig allzuheftig mochte vertheidiget haben, so gerieth der Statthalter so ausser sich, daß er ihm einen Schlag mit dem Stocke versetzte, und ihm ein Auge ausschlug; er ließ ihn hierauf so gleich in das Gefängniß bringen, wo er bis anMervan.Hegire 64.n. C. G. 683 den Tod des Hassein bleiben mußte.