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Le débordement du Tibre fut suivi deLiv. Epit.XIX.Oros. IV.11.Plin. VII.43. près d'un terrible incendie, qui commença de nuit sans qu'on en connût la cause, & qui aiant bientôt gagné dans plusieurs régions de la ville, fit périr un fort grand Q. Lutat. A. Manlius, Cons.An. R.511.Av. J. C.241.nombre de maisons & de citoyens. L'incendie consuma presque tous les édifices qui étoient autour de la grande place, entr'autres le Temple de Vesta. Ici le feu éternel, confié à la garde des Vestales, céda au feu passager. Ces Prêtresses ne songeant qu'à se dérober aux flammes par la fuite, laissé rent à la Déesse le soin de se sauver elle- même, & tout ce qui lui appartenoit. Le Grand Prêtre L. Cécilius Métellus, plus courageux & plus religieux que les Vestales, se jetta tête baissée au milieu des flammes, & tira de l'incendie le Palladium, gage certain selon eux de l'éternité de l'Empire, & les autres choses sacrées. Il y perdit la vue, & eut un bras à demi brulé. Le Peuple, pour récompenser un zèle si géné reux & si louable, lui accorda le privilége singulier & inoui jusques-là, de se faire conduire au Sénat dans un Char. Grande (a) & magnifique distinction, mais méritée par un triste événement.


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sie zwo Schlachten gewonnen, gehen sie wieder in dieSee, nach Rom zuruckzukehren. Die RömischeFlotte leidet an der Kuste von Sicilien von einem gewaltigen Sturme sehr viel. Die Carthaginenser belagern und nehmen Agrigent weg. Panormus wirdvon den Römern eingenommen. Auf diese Einnahme erfolgt die Ubergabe vieler andern Städte. DieRömer, durch unterschiedliche Schiffbrüche abgeschreckt, entsagen dem Kriege zur See. Die Einnahme von Lipari. Der Ungehorsam eines Officiers wird scharf bestraft. Die merkwürdige Strenge der Censoren. Der Senat bemüht sich wieder,eine starke Seemacht zu haben. Bey Panormusauf dem festen Lande wird von den Römern eine berühmte Schlacht wider die Carthaginenser unter derAnführung des Proconsul Metellus gewonnen. Dieerbeuteten Elephanten werden nach Rom geschickt.Wie man sie über die Meerenge gebracht. DieCarthaginenser schicken Gesandten nach Rom, Friedensunterhandlungen zu pflegen, oder die Auswechslung der Kriegsgefangenen auszuwirken. Regulusbegleitet sie. Er erklart sich wider die Auswechslung. Er kehrt nach Carthago zuruck, wo er unterden grausamsten Martern stirbt. Betrachtungenüber die Standhaftigkeit des Regulus.

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L. Cäcilius Metellus.d. 501. J. n. E. R. d. 251. J. v. C. G.C. Furius Pacilus.


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106 L. Cäcilius Metellus, u. C. Furius Pacilus, Cons.

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Diesen Consuln wurde die Sorgeaufgetragen, eine Flotte ausrüsten zu lassen,und sie mit allen Nothwendigkeiten zu verse hen. L. Metellus mußte in der Würde eines Proconsuls das Commando über dieArmeen in Sicilien noch fortführen, wo ergeblieben war, unterdessen daß sein Collegenach Rom zurück gieng, um bey der Wahlder Consuln gegenwärtig zu seyn.


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Der Proconsul Metellus war gleich dazumal mit seiner Armee in der Stadt. Eswar die Zeit der Erndte, und er war gekommen, die Einwohner in den Stand zu setzen,ihr Getrayde sicher abzumähen und einzubringen. Nachdem er durch die Spione,die Hasdrubal in der Stadt hatte, in Erfahrung gebracht, daß seine Absicht wäre,ein Treffen zu liefern, so stellte er sich an, alswenn er sich fürchtete, und hielt sich in derStadt inne, um den feindlichen General inseinem Entschlusse zu bestärken, und ihn desto unvorsichtiger zu machen. Er verwüstete das platte Land unverhindert, verheretealles mit Feuer und Schwerdt, und rücktesehr trotzig bis an die Thore von Panormusan. Metellus blieb immer in seiner Unthätigkeit, und, um den Hasdrubal immermehr und mehr sowohl von dem Muthe alsvon der Anzahl seiner Kriegsvölker eineschlechte Vorstellung beyzubringen, so mußten sich immer nur wenig Soldaten auf denMauren zeigen. Hasdrubal stund nichtlänger bey sich an, er ließ alle seine Völkerzu Fuße und zu Pferde und alle seine Elephanten gegen die Mauren der Stadt anrücken, und schlug daselbst sein Lager mit einerso grossen Sicherheit und Verachtung seiner C. Attil. Regulus, und L. Manl. Vulso, Cons. 109 Feinde auf, die sich gar nicht sehen liessen,daß er es nicht einmahl mit Schanzen versahe.


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Der Proconsul Metellus war gleich dazumal mit seiner Armee in der Stadt. Eswar die Zeit der Erndte, und er war gekommen, die Einwohner in den Stand zu setzen,ihr Getrayde sicher abzumähen und einzubringen. Nachdem er durch die Spione,die Hasdrubal in der Stadt hatte, in Erfahrung gebracht, daß seine Absicht wäre,ein Treffen zu liefern, so stellte er sich an, alswenn er sich fürchtete, und hielt sich in derStadt inne, um den feindlichen General inseinem Entschlusse zu bestärken, und ihn desto unvorsichtiger zu machen. Er verwüstete das platte Land unverhindert, verheretealles mit Feuer und Schwerdt, und rücktesehr trotzig bis an die Thore von Panormusan. Metellus blieb immer in seiner Unthätigkeit, und, um den Hasdrubal immermehr und mehr sowohl von dem Muthe alsvon der Anzahl seiner Kriegsvölker eineschlechte Vorstellung beyzubringen, so mußten sich immer nur wenig Soldaten auf denMauren zeigen. Hasdrubal stund nichtlänger bey sich an, er ließ alle seine Völkerzu Fuße und zu Pferde und alle seine Elephanten gegen die Mauren der Stadt anrücken, und schlug daselbst sein Lager mit einerso grossen Sicherheit und Verachtung seiner C. Attil. Regulus, und L. Manl. Vulso, Cons. 109 Feinde auf, die sich gar nicht sehen liessen,daß er es nicht einmahl mit Schanzen versahe.


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Die Marquetender und der Troß hattenWein die Fülle ins Lager gebracht. DieSoldaten, die im Solde stunden, mäßigtensich gar nicht, und vom Weine erfüllt, erregten sie Lerm und machten ein unordentliches und gewaltiges Geschrey, so wie es dieTrunkenheit zu machen pflegt. Der Proconsul glaubte, daß es nun Zeit wäre, etwas zu unternehmen. Er ließ zuerst nurdie leichten Völker herausfallen, um denFeind zum Streite anzulocken, welches auchgeschahe, indem sie sich einer nach dem andern heran näherten, so verließ endlich dieganze Armee ihr Lager. Metellus stellte einTheil seiner leichten Truppen an den Stadtgraben lang hin, mit dem Befehle, wennsich die Elephanten näherten, viel Pfeile aufsie loßzudrücken, und wenn sie würden bedrängt werden, in die Graben hinab zu steigen, und alsdenn wieder herauf zu steigen,um die Elephanten von neuen zu ängstigen.Damit es nun ihnen nicht an Pfeilen mangeln möchte, so ließ er eine grosse Mengeauf die Mauren tragen, und trug es demgemeinen Pöbel auf, von Zeit zu Zeit eineAnzahl davon hinunter zu werfen. Aufeben die Mauren stellte er seine Bogenschützen. Er selbst blieb mit seinen Völkern, die 110 C. Attil. Regulus, und L. Manl. Vulso, Cons. eine schwere Rüstung hatten, vor dem Thore der Stadt, das gerade auf den linkenFlügel der Feinde stieß, um einen Ausfall zuthun, wenn es Zeit seyn würde.


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Die leichten Truppen, welche das Treffen angefangen hatten, begaben sich indessen, wenn sie von dem Feind so sehr beängstigt wurden, in guter Ordnung nach derStadt zurück, bald setzten sie, durch neueVölker verstärckt, die ihnen der Proconsulvon Zeit zu Zeit zu Hülfe schickte, das Treffen fort. Auf Seiten der Carthaginenserwollten diejenigen, die die Elephanten führten, sich die Ehre des Siegs zueignen unddem Hasdrubal entziehen, setzten also ihreschweren Thiere in Bewegung, ohne Befehlzu erwarten, und verfolgten diejenigen, diesich nach der Stadt zuzogen, bis an die Graben. Da war es eben, wo man sie erwartete. Die Bogenschützen, die auf der Mauer stunden, und die leichten Truppen, dielängst dem Graben hingestellt waren, warfen einen Hagel von Pfeilen auf sie. DieElephanten, welche durchstochen und verwundet worden, gehorchten der Stimme ihrer Führer nicht mehr, sondern wurden wütend, wendeten sich wider die Carthaginenser selbst, brachten ihre Glieder in Unordnung, warfen sie übern Haufen, und schmissen alles zu Boden, was ihnen entgegen kam.Das ist der gewöhnliche Schaden, den die C. Attil. Regulus, und L. Manl. Vulso, Cons. 111 Elephanten stifteten. Metellus brach in diesem Augenblicke der Verwirrung und Unordnung los, der gleichsam für ihm das Signal war. Da er die Feinde, wie er vorher gesehen hatte, in diesem Zustande antraf,so war es ihm leicht, sie übern Haufen zuwerfen und völlig zu schlagen. Das Metzeln war sowohl in der Schlacht selbst, alsin der Flucht, entsetzlich. Zum grösten Unglücke muste die Carthaginensische Flottegleich ankommen, und wurde, an statt denFeinden eine Hülfe zu seyn, eine Gelegenheitzu einem neuen und viel grössern Unglücke.Denn so bald sie erschien, liefen sie alle, vonder Furcht verblendet, nach derselben alsnach ihrer einzigen Freystadt zu, sie warfeneiner den andern übern Haufen, wo sie hingestürtzt, entweder von den Elephanten zerschmettert, oder von den verfolgenden Feinden getödtet wurden, oder im Meere ersauffen mußten, indem sie zu den Schiffen hinschwimmen wollten. Hasdrubal flüchtetesich nach Lilybäum. Er wurde währendseiner Abwesenheit zu Carthago verdammt,und, als er dahin zurück kehrte, ohne zu wissen, was wider ihn vorgegangen war, hingerichtet. Er war einer der größten Generale, den diese Republik hatte. Ein einzigesUnglücke machte, daß man alle die Dienstevergaß, die er ihr geleistet hatte. So machte man es zu Rom nicht.


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Die Römer hatten noch keinen Sieg erlangt, der grösser gewesen war, als dieser.Er machte ihre Völker wieder muthig, undschlug den Muth der Carthaginenser völlignieder. Sie wagten auch, so lange derKrieg noch währete, keine einzige Feldschlachtwieder. Zwanzig tausend Carthaginenserkamen in diesem Treffen um. Man bekamsechs und zwanzig Elephanten in dem Treffen selbst, und die andern in folgenden Tagen. Der Proconsul, welcher vorher sahe,daß diejenigen, die mit diesen Thieren nichtumzugehen wüßten, sie schwerlich fangen undaus ihrer Raserey herbringen würden, indem sie auf dem Felde von einer Seite zurandern herum irrten, der Consul, sage ich,ließ durch einen Herold ausruffen, daß erdenen Leben und Freyheit schenkte, welcheetwas darzu beytrügen, diese Thiere zu fangen. Die Carthaginenser ergriffen mitFreuden diese Gelegenheit, sich ihr Schicksalzu erleichtern. Sie fiengen zuerst diejenigen, die am wenigsten wild waren, und diesie am besten kannten, und dadurch bemächtigten sie sich der übrigen ohne Mühe. Metellus schickte sie alle nach Rom, und es waDie gefangenen Elephanten werden übers Meer nach Rom geschickt.ren derselben hundert und zween und vierzig.


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Mit der Uberfahrt dieser Thiere machteman es also. Sie war nicht leicht, dennman hatte keine Schiffe, welche sich recht dazu schickten. Man brachte eine grosse C. Attil. Regulus, und L. Manl. Vulso, Cons. 113 Menge leerer Tonnen zusammen, welcheman zwo und zwo vermittelst eines Balkensd. 502. J. n. E. R. d. 250. J. v. C. G.aneinander hängte, wodurch verhindertwurde, daß sie nicht aneinander stossen, auchnicht auseinander gehen konnten. Manmachte darüber einen Boden von Bretern,den man mit Erde und andern Schutte bedeckte; an beyden Seiten richtete man einGeländer auf, um zu verhindern, daß dieElephanten nicht ins Wasser fallen sollten.Sie giengen darüber, und fuhren auf demMeere fort, ohne es zu merken, und wurden vermittelst dieser Flösse bis an das Ufer gebracht, als wenn sie beständig auf der Erde wären fortgeschafft worden. So ließ Metellus alle seine Elephanten bis nach Rhegiumbringen, von da man sie nach Rom führte,wo sie im Circo zu sehen waren; ein Schauspiel, das dem Volke eben so viel Vergnügen machte, als es zeither den Armeen Schrecken verursacht hatte.


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Der Triumph des Metellus. Belagerung der StadtLilybäum von den Römern. Entdeckung einer Verrätherey in der Stadt. Man bringt eine ansehnliche Verstärkung hinein. Heftiger Scharmützel [bey]bey den Maschinen. Feuersbrunst, in welcher dieWerke aufgehen. Eitler Charakter des Consul Clodius. Schlacht bey Drepanum. Verlust der Römischen Flotte. Der Consul Junius geht nach Sicilien. Neues Unglücke der Römer bey Lilybäum.Sie vermeiden glücklich zwo Schlachten. VölligerVerlust der Römischen Schiffe durch einen gewaltigen Sturm. Man ernennet einen Diktator. Ju nius nimmt Eryx weg. Dem Hamilkar Barkaswird das Commando in Sicilien übergeben. EinigePrivatpersonen in Rom rüsten Caper aus und verheeren Hippo. Geburt des Hannibal. Auswechs

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Auf die Schmerzen, die das traurige End. 502. J. n. E. R. d. 250. J. v. C. G. Triumph des Metellus. Freinsh. XIX. Liv. Epit. XIX.de des Regulus verursacht hatte, folgte dieFreude, die das angenehme Schauspiel von dem Triumphe des L. Metellus in der ganzen Stadt ausbreitete, vor dessen Wagendreyzehn vornehme Carthaginensische Officiere und sechs und zwanzig Elephanten vorangiengen. Ich habe schon gesagt, daß mansie das Volk im Circo noch einmal sehen ließ,worauf man sie alle umbrachte, weil manes nicht für rathsam hielt, sie unter den Römischen Armeen zu gebrauchen.


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Clodius sollte diesen Diktator ernennen.Man weis nicht, was man seiner ausschweiMan ernennt einen Diktator. Sveton. in Tib. 2.fenden Aufführung, die er hier bewies, füreinen Nahmen geben soll. Sie ist ohneExempel. Er ernannte einen aus dem niedrigsten Pöbel, Glicias genannt, der entweder als Schreiber, oder als Thürwärter inseinen Diensten gestanden war, dazu; als 148 P. Clodius Pulcher, u. L. Junius Pullus, Cons. wenn er es sich recht vorgenommen hätte,d. 503. J. n. E. R. d. 249. J. v. C. G.die vornehmste Würde des Staates zu erniedrigen und verächtlich zu machen, der Majestät des Volkes und Senates zu spotten, undbeyde immer mehr und mehr wider sich zureitzen. Hier brach nun der öffentliche Unwille wider diesen unwürdigen Consul aus;er wurde gezwungen, abzudanken, und wurVal. Max. VIII. 1.de sogleich vor das Volk gefordert. Mangiebt vor, daß ein plötzlicher Sturm sich erhoben, die Versammlung getrennt und ihn also errettet habe. Attilius Calatinus wurLiv. Epit. XVIII.de an die Stelle des Glicias zum Diktatorernannt. Er erwählte zum General der Reuterey den Cäcilius Metellus. Sie giengen alle beyde nach Sicilien ab; allein sierichteten daselbst eben nichts merkwürdigesaus.


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L. Caecilius Metellus, zum zweitenmale.Num. Fabius Buteo.