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1 - Betrachtungen über das weinerlich Komische /

* Durch dieses Wort habe ich das Französische Contraſte übersetzen wollen. Wer es besser zu übersetzen weis, wird mir einen Gefallen thun, wann er mich es lehret. Nur daß er nicht glaubt, es sey durch Gegensatz zu geben. Jch habe Abstechung deswegen gewählt, weil es von den Farben hergenommen, und also eben so wohl ein mahlerisches Kunstwort ist, als das franzö sische. Ueb .


2 - Betrachtungen über das weinerlich Komische /

* Durch dieses Wort habe ich das Französische Contraſte übersetzen wollen. Wer es besser zu übersetzen weis, wird mir einen Gefallen thun, wann er mich es lehret. Nur daß er nicht glaubt, es sey durch Gegensatz zu geben. Jch habe Abstechung deswegen gewählt, weil es von den Farben hergenommen, und also eben so wohl ein mahlerisches Kunstwort ist, als das franzö sische. Ueb .


3 - Betrachtungen über das weinerlich Komische /

Ueb

4 - Betrachtungen über das weinerlich Komische /

* Der Verfasser zielt hier auf eine Stelle in desRousseauBriefe an Thalien. Sie ist so trocken schön, daß ich sie nicht zu übersetzen wage. Wenn ich mich nicht irre, so ist es eben die, welche der Herr von Voltaire an einem Orte sehr scharf geta= delt hat. Man sehe, ob Rousseau mehr darinne sagt als, daß es mit dem Geschmacke eine kützliche Sache sey, und daß er nothwendig entweder gut oder schlecht seyn müsse.


5 - Betrachtungen über das weinerlich Komische /

Ueb

6 - Betrachtungen über das weinerlich Komische /

Hier ist die Schrift des französischen Gegners aus. Ob es nun gleich nicht scheint, daß sie der Hr. Prof. Gellert gekannt habe, so ist es dennoch geschehen, daß er auf die meisten ihrer Gründe glücklich geantwortet hat. Weil sie dem Leser noch in frischem Andenken seyn müssen, so will ich ihn nicht lange abhalten, sich selbst davon zu überzeugen. Nur habe ich eine kleine Bitte an ihn zu thun. Er mag so gut seyn, und es dem Hrn. Prof. Gellert nicht zuschreiben, wann er finden sollte, daß er sich diesesmal schlechter ausdrücke, als er sonst von ihm gewohnt ist. Man sagt, daß auch die bestenUebersetzer Verhunzer wären.


7 - Betrachtungen über das weinerlich Komische /

Hier ist die Schrift des französischen Gegners aus. Ob es nun gleich nicht scheint, daß sie der Hr. Prof. Gellert gekannt habe, so ist es dennoch geschehen, daß er auf die meisten ihrer Gründe glücklich geantwortet hat. Weil sie dem Leser noch in frischem Andenken seyn müssen, so will ich ihn nicht lange abhalten, sich selbst davon zu überzeugen. Nur habe ich eine kleine Bitte an ihn zu thun. Er mag so gut seyn, und es dem Hrn. Prof. Gellert nicht zuschreiben, wann er finden sollte, daß er sich diesesmal schlechter ausdrücke, als er sonst von ihm gewohnt ist. Man sagt, daß auch die bestenUebersetzer Verhunzer wären.


8 - Catilina : Ein Trauerspiel des H. von Crébillon /

Lessing

9 - Catilina : Ein Trauerspiel des H. von Crébillon /

Crébillon's Catilina.Fragment einer Uebersetzung.Den 11. April 1749 schreibt Lessing an seinen Vater: Ich mache mir ein Vergnügen daraus, ihn [meinen Briefwechsel] alle Tage zu erweitern. Ich werde ehstens nach Paris an den Herrn Crébillon schreiben, sobald als ich mit der Uebersetzung seines Catilina zu Stande bin. Sie sagen, daß Ihnen meine Manuscripte zeigten, daß ich viel angefangen, aber wenig fortgesetzt hätte? Ist das so ein groß Wunder?Friedrich II. hatte ein paar Briefe über Crébillon'sCatilina veröffentlicht, die viel Aufsehen erregten — Veranlassung genug für Lessing, das Stück dem deutschen Publicum zugänglich zu machen; auch hatte Lessing wahrscheinlich mit seinem projectirten Schreiben an Crébillion die Absicht, Diesen zu einer Aeußerung über die sich selbst widersprechenden Urtheile des hohen Kritikers zu veranlassen; der Tragödie hat vermuthlich zugleich eine Uebersetzung der Briefe des Letztern beigefügt werden sollen, so wie Lessing auch später noch einige kleine Schriften des Königs ins Deutsche übertragen hat. (Danzel, Lessing, I. S. 174.) — Von Lessing's Uebersetzungen, die sich unter den Breslauer Papieren finden, gab zuerst Guhrauer Nachricht in den Blättern für literarische Unterhaltung 1843, Nr. 249. Vgl. unsere beiden folgenden Nummern 16 u. 17.

10 - Catilina : Ein Trauerspiel des H. von Crébillon /

Crébillon's Catilina.Fragment einer Uebersetzung.Den 11. April 1749 schreibt Lessing an seinen Vater: Ich mache mir ein Vergnügen daraus, ihn [meinen Briefwechsel] alle Tage zu erweitern. Ich werde ehstens nach Paris an den Herrn Crébillon schreiben, sobald als ich mit der Uebersetzung seines Catilina zu Stande bin. Sie sagen, daß Ihnen meine Manuscripte zeigten, daß ich viel angefangen, aber wenig fortgesetzt hätte? Ist das so ein groß Wunder?Friedrich II. hatte ein paar Briefe über Crébillon'sCatilina veröffentlicht, die viel Aufsehen erregten — Veranlassung genug für Lessing, das Stück dem deutschen Publicum zugänglich zu machen; auch hatte Lessing wahrscheinlich mit seinem projectirten Schreiben an Crébillion die Absicht, Diesen zu einer Aeußerung über die sich selbst widersprechenden Urtheile des hohen Kritikers zu veranlassen; der Tragödie hat vermuthlich zugleich eine Uebersetzung der Briefe des Letztern beigefügt werden sollen, so wie Lessing auch später noch einige kleine Schriften des Königs ins Deutsche übertragen hat. (Danzel, Lessing, I. S. 174.) — Von Lessing's Uebersetzungen, die sich unter den Breslauer Papieren finden, gab zuerst Guhrauer Nachricht in den Blättern für literarische Unterhaltung 1843, Nr. 249. Vgl. unsere beiden folgenden Nummern 16 u. 17.

11 - Catilina : Ein Trauerspiel des H. von Crébillon /

Crébillon's Catilina.Fragment einer Uebersetzung.Den 11. April 1749 schreibt Lessing an seinen Vater: Ich mache mir ein Vergnügen daraus, ihn [meinen Briefwechsel] alle Tage zu erweitern. Ich werde ehstens nach Paris an den Herrn Crébillon schreiben, sobald als ich mit der Uebersetzung seines Catilina zu Stande bin. Sie sagen, daß Ihnen meine Manuscripte zeigten, daß ich viel angefangen, aber wenig fortgesetzt hätte? Ist das so ein groß Wunder?Friedrich II. hatte ein paar Briefe über Crébillon'sCatilina veröffentlicht, die viel Aufsehen erregten — Veranlassung genug für Lessing, das Stück dem deutschen Publicum zugänglich zu machen; auch hatte Lessing wahrscheinlich mit seinem projectirten Schreiben an Crébillion die Absicht, Diesen zu einer Aeußerung über die sich selbst widersprechenden Urtheile des hohen Kritikers zu veranlassen; der Tragödie hat vermuthlich zugleich eine Uebersetzung der Briefe des Letztern beigefügt werden sollen, so wie Lessing auch später noch einige kleine Schriften des Königs ins Deutsche übertragen hat. (Danzel, Lessing, I. S. 174.) — Von Lessing's Uebersetzungen, die sich unter den Breslauer Papieren finden, gab zuerst Guhrauer Nachricht in den Blättern für literarische Unterhaltung 1843, Nr. 249. Vgl. unsere beiden folgenden Nummern 16 u. 17.

12 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Man findet eben nicht, daß er sein grossespoetischesGenie sehr frühzeitig gezeigt habe. Von Johann Dryden u. dessen Er war bereits über dreyßig Jahr, als er sein erstes Lustspiel verfertigte. Ehe ich aber von diesem ein mehrers sage, erlaube man mir von seinem Versuch über die dramatische Poesie (Essay of Dramatick Poesie) zu reden. Wenn ein Schriftsteller in seiner Gattung beydes Regeln und Beyspiele gegeben, so erfordert es die Natur der Sache, sich jene zu erst bekannt zu machen.


13 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Hierauf folgt die Beurtheilung des gedachten Stücks vom Johnson, die ich mir bey einer andern Gelegenheit zu Nutze machen werde. Vor itzo will ich nur die Erklärung mitnehmen, welche Dryden von dem, was die EngländerHumor nennen, giebt. Jch erinnere zugleich, daß ich Humor, wo ich das Wort übersetzen will, durch Laune gebe, weil ich nicht glaube, daß man ein bequemers in der ganzen deutschen Sprache finden wird.


14 - Der "Hannibal" des Marivaux von G.E. Lessing übersetzt /

Um den Winter über das Schauspiel frei besuchen zu dürfen, forderte er [Lessing] seinen Freund Herrn Weiße auf, mit ihm das einzige Trauerspiel von Marivaux, Hannibal betitelt, zu übersetzen. Jeder übernahm die Hälfte, und sie übersetzten es in gereimte Alexandriner, wie es dazumal die Theatermode wollte, als ein Trauerspiel so wenig ohne dergleichen Verse als ohne eine große rothe oder grüne Decke und Fischbeinröcke sein durfte. . . . . Es wurde auch aufgeführt; ob sie aber ihren Zweck erreichten, weiß ich nicht. Vermuthlich wohl, denn Lessing ergab sich immer mehr und mehr dem Theater.

15 - Der "Hannibal" des Marivaux von G.E. Lessing übersetzt /

Um den Winter über das Schauspiel frei besuchen zu dürfen, forderte er [Lessing] seinen Freund Herrn Weiße auf, mit ihm das einzige Trauerspiel von Marivaux, Hannibal betitelt, zu übersetzen. Jeder übernahm die Hälfte, und sie übersetzten es in gereimte Alexandriner, wie es dazumal die Theatermode wollte, als ein Trauerspiel so wenig ohne dergleichen Verse als ohne eine große rothe oder grüne Decke und Fischbeinröcke sein durfte. . . . . Es wurde auch aufgeführt; ob sie aber ihren Zweck erreichten, weiß ich nicht. Vermuthlich wohl, denn Lessing ergab sich immer mehr und mehr dem Theater.