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scipion n'étoit point embarrassé quand il s'agissoit de faire la guerre, c'étoit son métier: mais n'aiant point encore éprouvé de sédition, celle-ci l'inquiétoit. Il craignoit, de la part de son Armée, des excès qui ne laissent plus de lieu à la clémence; il craignoit lui-même d'outrer la sévérité. Il résolut d'user de prudence & de modération, comme il avoit déja commencé. Pour cet effet, il envoya dans les villes tributaires ceux qui étoient chargés de lever les deniers de la République; & cette démarche sit espérer aux soldats qu'ils toucheroient incessamment la solde qui leur étoit due. Quelques jours après il publia une Ordonnance, qui leur enjoignoit de venir à Carthagéne pour recevoir leur paie, séparément par Compagnies, ou tous ensemble s'ils l'aimoient mieux. La sédition étoit déja bien affoiblie: mais quand on sut que ceux des Espagnols qui s'étoient soulevés rentroient dans le calme, elle fut tout-à- fait éteinte. Car Mandonius & Indibilis n'avoient pas plutôt appris que scipion jouissoit d'une parfaite santé, qu'abandonnant leur entreprise, ils étoient retournés dans leur pays. Ainsi il n'y avoit plus ni L. Vetur. Q. Cæcil. Cons.An. R. 546.Av. J. C.206.citoyen, ni étranger, que les soldats de sucrone pussent associer à leur révolte.


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tions, les discours, les complots me montrent en vous des ennemis. En effet, en quoi vos intentions & vos espérances ont- elles été différentes de celles des Espagnols révoltés? Vous êtes même plus coupables & plus insensés qu'eux. Car, après tout, ils ont suivi pour guides de leur fureurMandonius & Indibilis, Princes de race Royale: au-lieu que vous avez eu la bassesse de reconnoître pour vos Généraux un Atrius, un Albius, tous deux vil & infame rebut de l'Armée. Niez que vous ayez tous trempé dans un dessein si détestable & si extravagant. soutenez que ç'a été le projet d'un petit nombre d'insensés & de scélérats. Je vous croirai volontiers, & j'ai intérêt de le croire.

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Cessons de parler de ce qui me regarde. supposons que vous ayez cru ma mort avec plus de témérité que de joie, ou même que je n'aye pas mérité autant que je me l'imaginois votre attachement & votre fidélité. Mais que vous avoit fait la patrie, que vous trahissiez en vous unissant avec Mandonius & Indibilis? Que vous avoit fait le Peuple Romain, pour tourner vos armes contre lui? Quelle injure en aviez-vous reçue pour vouloir en tirer une pareille vengeance? Quoi! votre paye différée de quelques jours pendant la maladie de votre Général, vous a paru une raison assez forte pour violer toutes les Loix divines & humaines? Autrefois une condannation injuste, & un exil malheureux, poussa Coriolan à assiéger Rome. Mais le respect seul qu'il devoit à sa mére lui fit tomber les armes des mains, & l'obligea à renoncer à son entreprise.

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Bataille,dans la-quelle In-dibilis esttué, & sonArmée dé-faite.Liv.XXIX. 3.

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zige BildseileBildseule mit weg. Hannibal legt dem Fad. 543. J. n. R. E. d. 209. J. v. C. G.bius Netze. Seine List wird entdeckt. Scipiobringt die Spanischen Völker wieder auf Römische Seite. Asdrubal und Scipio bemühen sich an einander zu kommen. Jndibilis und Mandonius verlassen die Carthaginenser und verbinden sich mit dem Scipio. Schöne Anmerkung des Polybius, wie man sich des Siegs bedienen müsse. Treffen zwischen dem Scipio und Asdrubal. Dieser wird überwunden und in die Flucht geschlagen. Scipio schlägt den Tittel eines Königs, welchen ihn die Spanier antragen, aus. Maßira, ein junger Numidischer Prinz, wird von dem Scipio seinen Eltern ohne Auslösung mit Geschenken zurückgeschickt. Verbindung der 3 Carthaginensischen Generale. Jhr Entschluß.

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P. Scipio hatte sich den ganzen vorigen Winter bemüht, die Spanischen Völker wieder auf die Seite der Römer zu bringen, in und was sich unter ihnen zugetragen. 49dem er sie bald durch Geschenke, bald durchd. 543. J. n. R. E. d. 209. J. v. C. G.die Freylassung ihrer Geissel und Gefangenen zu gewinnen suchte. Zu Anfange des Frühlinges kam einer der vornehmsten Spanier,der auf die Seite der Römer. LiviusXXVII. 17. Polyb.X.604.Edeskon, zu ihn. Seine Gemahlin und seine Kinder waren in den Händen der Römer. Doch war er auch ausserdem durch die durchgängige Uebereinstimmung der Gemüther mithingerissen, lieber die Parthey der Römer alsCarthaginenser zu ergreiffen. Eben diese Ur sache bewegte auch den Mandonius und Jndibilis, welche ohne Widerrede die ansehnlichsten Fürsten Spaniens waren, sich mit allen ihren Vasallen auf die Hügel, welche das Carthaginensische Lager übersahen, zu begeben, von wannen sie, wann sie sich beständig auf der Höhe hielten, die Römische Armee erreichen konnten, ohne das geringste von Seiten des Hannibals, den sie verliessen, zu befürchten.


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Mandoniusund Jndibilis verlassen die Carthaginenser, und verbindensich mit dem Scipio. Liv. ebend.

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Mit dieser Macht ging Scipio beym Anfange des Frühlings aus Tarragona, undsuchte nebst dem Lälius, der von Rom zurückgekommen war, und ohne dem er nichts wichtiges unternehmen wollte, den Feind auf.Auf dem Wege fand er nichts als Freunde und Bundsgenossen, welche von allen Seiten her, jeder an seinen Grenzen, ihm entgegen kamen, begleiteten und seine Armee verstärkten. Auf diesem Zuge war es, als Mandonius und Jndibilis mit ihren Trupen zu ihm stiessen. Jndibilis führte das Wort, und seine Rede hatte nichts von der Grobheit und was sich unter ihnen zugetragen. 51 eines Barbaren an sich. Er redete mit vied. 543. J. n. R. E. d. 209. J. v. C. G.ler Anständigkeit und Vorsichtigkeit, und wollte seine Veränderung mehr durch die Nothwendigkeit entschuldigen, als sich derselben als eines Entschlusses rühmen, den erleichtsinniger Weise genommen, und bey derersten Gelegenheit ausgeführet habe. Ersagte „er wisse wohl, der Nahme eines Ueberläuffers wäre den neuen Bundsgenosseneben so verdächtig, als er den alten verabscheuungswürdig sey. Er wolle diese allgemeine Gesinnung nicht tadeln, nur müsse man nicht blos den Nahmen eines Ueberläuffers, sondern vornehmlich die Bewegungsgründe, dieihn dazu gemacht, in Be trachtung ziehen. Er erzählte hierauf, was für wichtige Dienste sein Bruder den Carthaginensichen Generalen geleistet habe, den er den unersättlichen Geitz und den Hochmuth der Carthaginenser, womit man sie belohnet, und alle das üble Verfahren, welches sie und ihre Unterthanen von ihnen hatten erdulden müssen, entgegen stellte. Daßalso schon seit langer Zeit, er und sein Bruder nur dem Leibe nach, und äusserlich mitden Carthaginensern sey vereinigt gewesen,ihr Herz und ihre Neigung aber, habe auf derer Seite gehangen, von denen Recht und Billigkeit, wie sie wüßten, heilig beobachtet würden. Daß man sein Gebet zuden Göttern richte, um ihren Schutz wider die Ungerechtigkeit und Gewaltthätigkeit zu erhalten. Alles aber, was sie von 52 Q. F. Maximus, u. Q. F. Flaccus, Cons.d. 543. J. n. R. E. d. 209. J. v. C. G. dem Scipio bäten, bestünde darinnen, daßer ihnen weder ein Verdienst noch ein Verbrechen aus ihrer Veränderung machen, sondern von ihnen nach der Aufführung, die sie ins künfftige beobachten würden, urtheilen möchte.“


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Mit dieser Macht ging Scipio beym Anfange des Frühlings aus Tarragona, undsuchte nebst dem Lälius, der von Rom zurückgekommen war, und ohne dem er nichts wichtiges unternehmen wollte, den Feind auf.Auf dem Wege fand er nichts als Freunde und Bundsgenossen, welche von allen Seiten her, jeder an seinen Grenzen, ihm entgegen kamen, begleiteten und seine Armee verstärkten. Auf diesem Zuge war es, als Mandonius und Jndibilis mit ihren Trupen zu ihm stiessen. Jndibilis führte das Wort, und seine Rede hatte nichts von der Grobheit und was sich unter ihnen zugetragen. 51 eines Barbaren an sich. Er redete mit vied. 543. J. n. R. E. d. 209. J. v. C. G.ler Anständigkeit und Vorsichtigkeit, und wollte seine Veränderung mehr durch die Nothwendigkeit entschuldigen, als sich derselben als eines Entschlusses rühmen, den erleichtsinniger Weise genommen, und bey derersten Gelegenheit ausgeführet habe. Ersagte „er wisse wohl, der Nahme eines Ueberläuffers wäre den neuen Bundsgenosseneben so verdächtig, als er den alten verabscheuungswürdig sey. Er wolle diese allgemeine Gesinnung nicht tadeln, nur müsse man nicht blos den Nahmen eines Ueberläuffers, sondern vornehmlich die Bewegungsgründe, dieihn dazu gemacht, in Be trachtung ziehen. Er erzählte hierauf, was für wichtige Dienste sein Bruder den Carthaginensichen Generalen geleistet habe, den er den unersättlichen Geitz und den Hochmuth der Carthaginenser, womit man sie belohnet, und alle das üble Verfahren, welches sie und ihre Unterthanen von ihnen hatten erdulden müssen, entgegen stellte. Daßalso schon seit langer Zeit, er und sein Bruder nur dem Leibe nach, und äusserlich mitden Carthaginensern sey vereinigt gewesen,ihr Herz und ihre Neigung aber, habe auf derer Seite gehangen, von denen Recht und Billigkeit, wie sie wüßten, heilig beobachtet würden. Daß man sein Gebet zuden Göttern richte, um ihren Schutz wider die Ungerechtigkeit und Gewaltthätigkeit zu erhalten. Alles aber, was sie von 52 Q. F. Maximus, u. Q. F. Flaccus, Cons.d. 543. J. n. R. E. d. 209. J. v. C. G. dem Scipio bäten, bestünde darinnen, daßer ihnen weder ein Verdienst noch ein Verbrechen aus ihrer Veränderung machen, sondern von ihnen nach der Aufführung, die sie ins künfftige beobachten würden, urtheilen möchte.“


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Mit dieser Macht ging Scipio beym Anfange des Frühlings aus Tarragona, undsuchte nebst dem Lälius, der von Rom zurückgekommen war, und ohne dem er nichts wichtiges unternehmen wollte, den Feind auf.Auf dem Wege fand er nichts als Freunde und Bundsgenossen, welche von allen Seiten her, jeder an seinen Grenzen, ihm entgegen kamen, begleiteten und seine Armee verstärkten. Auf diesem Zuge war es, als Mandonius und Jndibilis mit ihren Trupen zu ihm stiessen. Jndibilis führte das Wort, und seine Rede hatte nichts von der Grobheit und was sich unter ihnen zugetragen. 51 eines Barbaren an sich. Er redete mit vied. 543. J. n. R. E. d. 209. J. v. C. G.ler Anständigkeit und Vorsichtigkeit, und wollte seine Veränderung mehr durch die Nothwendigkeit entschuldigen, als sich derselben als eines Entschlusses rühmen, den erleichtsinniger Weise genommen, und bey derersten Gelegenheit ausgeführet habe. Ersagte „er wisse wohl, der Nahme eines Ueberläuffers wäre den neuen Bundsgenosseneben so verdächtig, als er den alten verabscheuungswürdig sey. Er wolle diese allgemeine Gesinnung nicht tadeln, nur müsse man nicht blos den Nahmen eines Ueberläuffers, sondern vornehmlich die Bewegungsgründe, dieihn dazu gemacht, in Be trachtung ziehen. Er erzählte hierauf, was für wichtige Dienste sein Bruder den Carthaginensichen Generalen geleistet habe, den er den unersättlichen Geitz und den Hochmuth der Carthaginenser, womit man sie belohnet, und alle das üble Verfahren, welches sie und ihre Unterthanen von ihnen hatten erdulden müssen, entgegen stellte. Daßalso schon seit langer Zeit, er und sein Bruder nur dem Leibe nach, und äusserlich mitden Carthaginensern sey vereinigt gewesen,ihr Herz und ihre Neigung aber, habe auf derer Seite gehangen, von denen Recht und Billigkeit, wie sie wüßten, heilig beobachtet würden. Daß man sein Gebet zuden Göttern richte, um ihren Schutz wider die Ungerechtigkeit und Gewaltthätigkeit zu erhalten. Alles aber, was sie von 52 Q. F. Maximus, u. Q. F. Flaccus, Cons.d. 543. J. n. R. E. d. 209. J. v. C. G. dem Scipio bäten, bestünde darinnen, daßer ihnen weder ein Verdienst noch ein Verbrechen aus ihrer Veränderung machen, sondern von ihnen nach der Aufführung, die sie ins künfftige beobachten würden, urtheilen möchte.“


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Das Verfahren mit dem Jndibilis, welExcerpt. Polyb. a- pud Valeſ. pag. 29.ches Polybius an einem andern Orte erzählt, ist ein klarer Beweiß darvon. Er war einer der mächtigsten Fürsten Spaniens, und welcher am vortheilhaftesten für die Carthaginenser gesinnt war. Seine Treue wurde auf eine sehr harte Probe gesetzt; denn erverlohr sein Königreich darbey, in welcheser zwar zur Belohnung seines Eyfers fürden Nutzen der Carthaginenser bald hernach wieder eingesetzt wurde. Asdrubal, derSohn des Gisgon, wurde nach dem Vortheile, welchen er über die Römer erfochten hatte, ganz übermüthig. Er mißbrauchte sein Ansehen, und verlangte, seinen Geitz zu sättigen, von dem Jndibilis eine sehr ansehnliche Summe. Weil es sich dieser Prinzaber eben nicht allzusehr angelegen seyn liesse,einem so ungerechten Befehle nachzukommen, so muste er ihm auf eine ungerechteAnklage, und unter einem falschen Vorwande, seine Tochter zur Geisel geben.


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Das Verfahren mit dem Jndibilis, welExcerpt. Polyb. a- pud Valeſ. pag. 29.ches Polybius an einem andern Orte erzählt, ist ein klarer Beweiß darvon. Er war einer der mächtigsten Fürsten Spaniens, und welcher am vortheilhaftesten für die Carthaginenser gesinnt war. Seine Treue wurde auf eine sehr harte Probe gesetzt; denn erverlohr sein Königreich darbey, in welcheser zwar zur Belohnung seines Eyfers fürden Nutzen der Carthaginenser bald hernach wieder eingesetzt wurde. Asdrubal, derSohn des Gisgon, wurde nach dem Vortheile, welchen er über die Römer erfochten hatte, ganz übermüthig. Er mißbrauchte sein Ansehen, und verlangte, seinen Geitz zu sättigen, von dem Jndibilis eine sehr ansehnliche Summe. Weil es sich dieser Prinzaber eben nicht allzusehr angelegen seyn liesse,einem so ungerechten Befehle nachzukommen, so muste er ihm auf eine ungerechteAnklage, und unter einem falschen Vorwande, seine Tochter zur Geisel geben.


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Die Flucht des Jndibilis brachte denTreffen zwischen Scipiound Asdrubal. Dieser wird überwunden und in die Flucht geschlagen. Polyb.X.608=610.Asdrubal vollends zum Entschlusse ein Treffen zu liefern. Er hoffte, daß ihn der Sieg, wann er ihn davon trüge, in den Stand setzen würde, alle Spanischen Völker wieder zu ihrer Pflicht zu bringen. Jm Fall aber, daß er überwunden würde, könne er sich in das Gallische ziehen, und mit den Trupen, die er zusammen bringen würde, nach Jtalien, seinem Bruder beyzustehen, gehen.


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Sie wurden durch diese Großmuth so gerührt, daß sich sowohl die, welche er denTag vorher gefangen bekommen, als auchdie, welche sich schon vorher ergeben hatten,um ihn versammelten, und ihn unter einemallgemeinen Geschrey mit dem Königstittelbegrüßten. Scipio aber antwortete ihnen, nachdem er sie durch einen Herold zum Stillschweigen hatte bringen lassen: „(*) Daß @@3@

(*)Regium nomen alibi magnum, Romae in- tolerabile eſſe. Regalem animum in ſe eſſe,ſi id in hominis ingenio ampliſſimum duce-rent, tacite iudicarent; vocis vſurpatione ab-ſtinerent. Senſere etiam barbari magnitudi-nem animi, cuius miraculo nominis, alii mor-tales ſtuperent, id extam alto faſtigio aſpernan- tis. Liu<Liv> .

und was sich unter ihnen zugetragen. 59 er keinen rühmlichern Tittel, als den Titteld. 543. J. n. R. E. d. 209. J. v. C. G.Jmperator, den ihn seine Soldaten beygelegt, kenne. Daß der Nahme eines Königs, so geehrt er anderwärts sey, in Rom unerträglich wäre. Wann sie in ihm königliche Eigenschafften zu finden glaubten,und diese für das größte an einem Menschen hielten, so könnten sie von ihm denken, was sie wollten, nur bäte er sie, ihm diesen Nahmen nicht beyzulegen.“ So ungesittet diese Völker auch waren, so empfanden sie doch, was für eine Grösse der Seelen darzu gehöre, von der Höhe seiner Tugend auf einen Nahmen, welcher der Gegenstand der Bewunderung und der Wünsche der übrigen Sterblichen sey verächtlichherab zu sehen. Er theilte hierauf unter dievornehmsten Spanier Geschenke aus, undaus der grossen Menge Pferde, die man er beutet hatte, bat er den Jndibilis, sich dreyhundert auszulesen.


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Jndessen wurde Scipio von einer ziemlich beschwerlichen Krankheit befallen, welche die gemeine Sage noch viel gefährlicher machte,als sie in der That war, wie solches insgemein zu geschehen pfleget. Denn die Men und was sich unter ihnen zugetragen. 177schen haben einen natürlichen Trieb, die Erd. 546. J. n. R. E. d. 206. J. v. C. G.zählungen, die man ihnen macht, mit neuen Umständen zu vermehren und zu vergrössern. Die gantze Provinz, und insonderheit die entLiviusXXVIII. 2429. Appian.vom Span. Kriege 273275.ferntesten Qvartiere derselben, wurden durch die aus wahren und falschen zusammen gesetzten Nachrichten voller Unruhe und Verwirrung: und man konnte leicht voraus sehen, was der Tod dieses Generals, wenn er würklich erfolget wäre, für Folgen würdegehabt haben, da ein ungegründetes Gerücht davon so erschrekliche verursachte. DieBundsgenossen wurden untreu, die Solda ten aufrührisch. Mandonius und Jndibilis,die ihre Unterthanen und eine Menge Celtiberier aufgewiegelt hatten, verwüsteten und plünderten das Gebiet der Bundsgenossen des Römischen Volks. Das verdrüßlichsteaber bey dieser Bewegung war, daß selbstRömische Bürger ihre Schuldigkeit gegenihr Vaterland aus den Augen setzten.