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16 - An Essay on Dramatick Poesy /

Homer,

17 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Homer

18 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Homer

19 - Examen de in genios para las Sciencias /

Quanto daño haga a una sciencia, no poderse juntar las demas, notólo Platon , diziendo, que la perfection de cada una en particular, depende de la noticia y co nocimiento de todas: Ningun genero de letras ay, tan disparato para otro, que saberlo muy bien, no ayude a su perfection. Pero que sera, que con aver buscado esta diferencia de ingenio, con mucho cuydado, sola una he podido hallar en España. Por donde entiendo que dixo muy bien Galeno, que fuera de Grecia, ni por sueños, haze naturaleza un hombre templado, ni con el ingenio que requieren todas las sciencias. La razon desto traela el mesmo Galeno, diziendo, (Lib. 2. de sanit. tuenda,) que Grecia es la region mas templada que ay en el mundo; donde el calor del ayre no excede a la frialdad, ni la humedad a la sequedad. La qual templança, haze a los hombres prudentissimos y habiles para todas las sciencias: como parece considerando el gran numero de varones illustres, que della an salido: Socra- tes, Platon , Aristoteles, Hippocrates, Ga- leno, Theophrasto, Demosthenes, Home- ro, Tales Milesio, Diogenes Cinico, Solon, y otros infinitos sabios, de quien las histo De Ingeniosrias hazen mencion: cuyas obras hallaremos llenas de todas las sciencias: No como los escritores de otras provincias; que si escriven medicina, o qualquiera otra sciencia, por maravilla llaman las demas letras, que les den ayuda y favor. Todos son pobres y sin caudal, por no tener ingenio para todas las artes.


20 - Examen de in genios para las Sciencias /

Esto tenian bien entendido los Griegos: pues llamavan a todas las naciones del mundo Barbaras, viendo

Græcis ac Barbaris, sapientibus & insipientibus debitor sum. ad Rom. c. 1.

su inhabilidad, y poco saber. Y assi veemos que quantos nacen, y estudian fuera de Grecia, si son Philosophos, ninguno llega a Platon , y Aristoteles; si medicos, a Hippocrates, y Galeno; si ora dores, a Demosthenes; si poëtas, a Home rus: Y assi en las demas sciencias y artes, siempre los Griegos an tenido la primacia, sin ninguna contradiction. Alomenos el problema de Aristoteles se verifica bien en los Griegos: porque realmente, son los mas hermosos hombres del mundo, y de mas alto ingenio; sino que han sido desgraciados, oprimidos con armas, subjectos, y maltratados por la venida del Turco: este hizo desterrar las letras, y passar la univer sidad de Athenas a Paris de Francia, donde aora está. Y assi por no cultivarlos, se pier den aora tan delicados ingenios, como los que arriba contamos. En las demas re De Ingenios.giones, fuera de Grecia, aunque ay escuelas, y exercicio de letras, ningun hombre ha salido en ellas muy eminente. Harto piensa el medico que a hecho, si alcanço con su ingenio, a los que dixo Hippocrates, y Galeno. Y el Philosopho natural, no cabe de sciencia, porque le parece que entiende a Aristoteles.


21 - Examen de in genios para las Sciencias /

La cantidad de cuerpo que a de tener el hombre templado, dize Galeno (Li. de optima corporis constitutione, cap. 4.) que no está determinada por naturaleza: porque puede ser grande, pequeño, y de mediana estatura, conforme a la cantidad de simiente templada, que vuo al tiempo que se formó. Pero para lo que toca al ingenio, mejor es la moderada estatura en los hombres templados; que la grande ni pequeña: Y si al uno delos dos estremos ha de inclinar, mejor es a pequeño, que a grande: porque los muchos huessos y carne, provamos atras (de opinion de Platon yAristoteles) que haze mucho daño al inge nio. Conforme a esto, suelen los Philoso Examenphos naturales preguntar; (Alexand. Aph. lib. 1. prob. 25.) Cur homines qui brevi sunt corpore, prudentiores magna ex parte sunt, quàm qui longo? Dize, Que es la causa, que por la mayor parte, los hombres pequeños son mas prudentes que los largos? Para comprobacion de lo qual, citan a Homero, que dize, ser Ulysses prudentissimo, y pequeño de cuerpo: y por lo contrario, Ayax estultissimo, y de larg a estatura. A esta pregunta responden muy mal, diziendo, que recogida el anima racional, en breve espacio, tiene mas fuerças para obrar; conforme aquel dicho muy celebrado: Virtus unita, fortior est seipsa dispersa: Y por lo contrario, estando en un cuerpo largo y espacioso, no tiene virtud bastante para poderlo mover y animar. Pero no es esta la razon; sino que los hombres largos tienen mucha humedad en composicion, la qual haze las carnes muy dilatables y obedientes a la augmentacion que procura hazer siempre el calor natural.


22 - Examen de in genios para las Sciencias /

Pero, puesto caso que este alimento es tan bueno como dize Galeno, mucho mas haze al ingenio, ser de partes subtiles el manjar, que de moderada sustancia; porque quanto mas se adelgaza la materia en la nutricion del celebro, tanto se haze el ingenio mas perspicaz. Por donde los Griegos sacavan el queso, y suero a la leche [que son los dos elementos gruessos de su composicion;] y dexavan la parte butirosa, que es de naturaleza de ayre. Esta davan a comer a los niños, mezclada con miel; con intento de hayerlos ingeniosos y sabios. Y que esto sea verdad, paresce claramente por lo que cuenta Homero: [Iliad. 10.]


23 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Als Jacob eben sterben wollte, (welches die Zeit ist, da die vernünftige Seele am ungebundesten und also am geschicktesten ist, in die Zukunft zu dringen,) traten alle seine zwölf Söhne vor ihn, und jedem von diesen zwölfen sagte er nicht nur seine Tugenden und seine Laster, sondern prophezeyhete ihm auch, was mit ihm und seinen Nachkommen geschehen werde. Es ist gewiß, daß Jacob dieses von dem Geiste GOttes getrieben, that. Wenn uns nun aber die heilige Schrift und unser Glaube davon nicht überzeugten; woran sollten es denn jene Naturforscher erkennen, daß dieses ein Werk GOttes gewesen wäre, jenes aber ein Werk des Teufels, da die phrenetische Kranke allen, die sie zu besuchen kamen, ihre Tugenden und Laster gesagt hat? Sie glauben zwar, die Natur der vernünftigen Seele sey von der Natur des Teufels ganz unterschieden, und ihre Kräfte, ich meyne den Verstand, die Einbildungskraft und das Gedächtniß, wären von einer ganz andern Art. Allein, sie irren sehr. Wenn die vernünftige Seele sich in einem vortheilhaften Körper befindet, wie etwa der Körper des Adams war, so weiß sie fast eben so viel, als der verschmitzteste Teufel, und wenn sie ausser dem Leibe ist, so hat sie eben so feine Fähigkeiten als er. Können also die Teufel das Zukünftige durch Muthmassungen, und aus den und jenen Merkmalen gezoge ne Folgerungen erkennen, so muß es auch die vernünftige Seele erkennen können, wenn sie im Begriffe ist, von dem Körper getrennt zu werden, oder dasjenige Temperament hat, welches den Menschen, in die Zukunft zu dringen, geschickt macht. Dem Verstande aber ist es gleich schwer zu begreifen, wie die Teufel diese Fähigkeit haben können, oder wie sie die vernünftige Seele haben kann. Uebrigens haben sich diejenigen, welche wider unsre vorgebrachte Meynung streiten, niemals in Sinn kommen lassen, daß es in den natürlichen Ursachen gewisse Zeichen geben könne, aus welchen sich das Zukünftige einigermassen schliessen liesse. Jch versichere sie also, daß es nicht nur Merkmale giebt, aus welchen man das Vergangene und Gegenwärtige erkennen kann, sondern auch Merkmale, aus welchen sich das Zukünftige, ja sogar Geheimnisse des Himmels, muthmassen lassen. *) Wer das natürliche Vermögen dazu besitzt, der wird gewiß, sowohl in diese, als in jene, eindringen, wenn es von den andern, wie Homerus sagt, heissen wird: der Dumme sieht das, was vergangen ist, nicht das, was kommen soll, ein: der Kluge aber ist der Affe der Götter. Er ahmet ihnen in unzähligen Sachen nach, und ob=

*) GOttes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird ersehen, so man deß wahrnimmt, an den Werken, nämlich an der Schöpfung der Welt. Röm. I. 20.

gleich seine Nachahmungen die vollkommensten nicht sind, so wird er ihnen doch dadurch schon gewissermassen ähnlich, daß er ihnen nachahmet.


24 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

**) Wenn Homer sagen will, daß Ulysses nicht thöricht und unverständig gewesen wäre; so beweiset er es durch die Erdichtung, weil er in kein Schwein sey verwandelt worden.


25 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Wie schädlich einer Wissenschaft es sey, wenn man die übrigen nicht damit verbinden kann, dieses hat schon Plato angemerkt, wenn er behauptet, die Vollkommenheit in einer jeden Wissenschaft insbesondere, hänge von der allgemeinen Erkenntniß aller Wissenschaften ab: denn kein Theil derGelehrsamkeit ist von dem andern so sehr entfernt, daß die Kenntniß des einen nicht zur Vollkommen heit in dem andern vieles beytragen könne. Was soll man aber denken, daß ich, so sorgfältig ich auch diese Art des Genies aufgesucht habe, nicht mehr als ein einziges Beyspiel davon in Spanien habe finden können? Sollte nicht daraus deutlich folgen, daß Galenus mit Recht behaupte, dieNatur habe es sich nicht einmal im Traume einkommen lassen, ausser Griechenland einen Menschen von einem gemässigten Temperamente, und einem Genie, daß sich zu allen Wissenschaften zugleich schicke, zu machen? Die Ursache davon giebt Galenus*) selbst an, wenn er versichert, daß Griechenland die allergemäßigste Gegend in der ganzen Welt sey, wo weder die Wärme der Luft die Kälte, noch die Feuchtigkeit die Trockenheit übertreffe. Diese Temperatur bringt die allerklügsten und zu allen Wissenschaften geschicktesten Leute hervor, wie es deutlich aus der grossen Anzahl der berühmten Männer, welche in Griechenland sind gebohren worden, erhellt. Sokrates,Plato, Aristoteles, Hippokrates, Galenus, Theophrastus, Demosthenes, Homerus, Thales, Diogenes, Solon und unzählige andre Weise, deren die Geschichte gedenkt, zeigen in ihren Werken eine allgemeine Kenntniß des ganzen Umfanges der Gelehrsamkeit. Schriftsteller aus andern Ländern hingegen, wenn sie etwas schreiben, das in die Medicin oder in eine andere Wissenschaft schlägt, rufen selten oder gar nicht die übrigen Wissenschaften, woraus sie Erläuterungen für ih

*) ὑγιεινων βιβλ. β.

re Materie nehmen könnten, zu Hülfe. Alle sind arm und bald erschöpflich, weil sie kein Genie haben, das zu allen Wissenschaften bequem ist.


26 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Dieses sahen die Griechen sehr wohl ein, weswegen sie auch alle Völker in der Welt, in Betrachtung ihrer Ungeschicklichkeit und wenigen Wissenschaft, Barbaren nannten. Man sieht daher auch, daß sich, so viele auch ausser Griechenland auf die Gelehrsamkeit gelegt haben, wenn sie Philosophen gewesen sind, doch weder dem Plato, noch dem Aristoteles gleich gekommen sind. Sind sie Aerzte gewesen, so sind sie weit unter einem Hippokrates und Galenus geblieben; sind sie Redner gewesen, so haben sie es keinem Demosthenes gleich gethan; und sind sie Dichter gewesen, so hat Homer immer noch einen unendlichen Vorzug vor ihnen behalten. Auch in allen den übrigen Wissenschaften haben die Griechen ohne Widerspruch allezeit den ersten Rang eingenommen. **) Wenigstens hat

*) Αριϛοτ. προβλημ. τμημ. ιδ. ἡ ἀριϛη κρασις και τῃ διανοια συμφερει.

** Jch bin ein Schuldner beyde der Griechen und der Ungriechen; beyde der Weisen und der Unweisen. Röm. I. 14.

also die Meynung des Aristoteles bey den Griechen ihre Richtigkeit, weil sie in der That sowohl die schönsten, als klügsten Leute von der Welt sind: nur daß sie durch die Ueberschwemmung der Türken, welche sie mit Gewalt der Waffen unterwürfig machten, sehr vieles erlitten haben. Eben diese Ueberschwemmung war es, wodurch die Gelehrsamkeit aus Griechenland vertrieben, und die Atheniensische Hoheschule nach Paris inFrankreich, wo sie auch noch jetzt ist, verlegt wurde. Die fähigen Genies, welche auch noch jetzt in diesem Lande erzeugt werden, müssen also nothwendig verlohren gehen, weil sie keine Cultur haben können, da sie wohl sonst den obenerzählten nichts nachgeben würden. Jn den übrigen Gegenden, ausser Griechenland, ob sie gleich Schulen und Uebungen in Wissenschaften gehabt haben, hat es doch niemals ein Mensch höher gebracht, als der Grieche. Der Arzt denkt, alles gethan zu haben, was man von ihm fordern kann, wenn er es dahin bringt, daß er das, was Hippokrates und Galenus sagen, versteht; und der natürliche Weltweise glaubt den höchsten Gipfel in seiner Wissenschaft erreicht zu haben, wenn er das, was Aristoteles vorgebracht hat, einsiehet.


27 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Die Grösse des Körpers, von welcher derjenige seyn muß, der das gemässigste Temperament hat, ist wie Galenus**) sagt, von der Natur nicht bestimmt. Er kann von grosser, kleiner und mittler Statur seyn, nach der Menge des gemässigten Saamens, der zu seiner Zeu=

*) περι ἀριϛης κατασκευης του σωματος κεΦ. δ. und βιβλ. α. των ὑγιεινων.

**) L. c.

gung angewendet wurde. Jn Ansehung desGenies aber ist bey wohltemperirten Menschen die mittlere Statur besser, als die grosse, oder die kleine; wenn sie aber auf eins von diesen Aeussersten ausfallen muß, so ist es besser, daß sie klein als groß werde, weil, wie wir nach der Meynung des Plato und Aristoteles erwiesen haben, die vielen Knochen und das viele Fleisch dem Genie sehr schädlich sind. Diesem zu Folge pflegen die natürlichen Weltweisen die Frage vorzulegen: *) Cur homines, qui breui sunt corpore, prudentiores magna ex parte sunt, quam qui longo? Zum Beweise dieses Satzes führen sie den Homer an, welcher dem klugen Ulysses eine kleine Statur, dem dummen Ajax aber eine grosse gegeben habe. Auf diese Frage antwortet Alexander von Aphrodisien sehr schlecht, wenn er spricht: die vernünftige Seele könne mehr Stärke in ihren Wirkungen anwenden, wenn sie in einen kleinen Raum zusammengeschränket sey, nach dem bekannten Ausspruche: Virtus vnita fortior est seipsa dispersa; wenn sie aber in einem grossen und weitläuftigen Körper wäre, so besässe sie nicht Gewalt genug, ihn gehörig zu regieren und zu beleben. Doch dieses ist die Ursache nicht, sondern es ist vielmehr diese: weil grosse Leute in ihrer Zusammensetzung allzuviel Feuchtigkeit haben, welche das Fleisch ausdehnen, und zu der Vergrösserung, wornach die natürliche Wärme allezeit

*) Alexand. Aph. Lib. I. prob. 25.

strebt, geschmeidig macht. Das Gegentheil hiervon ereignet sich bey denen, welche einen kleinen Körper haben, wo wegen der allzugrossen Trockenheit das Fleisch nicht zunehmen, noch von der natürlichen Wärme ausgedehnt werden kann, welches nothwendig eine kleine Statur verursachen muß. Jn dem Vorhergehenden aber haben wir bewiesen, daß unter allen Hauptbeschaffenheiten keine den Wirkungen der vernünftigen Seele so hinderlich sey, als die viele Feuchtigkeit; und keine, welche dem Verstande so zuträglich wäre, als die Trockenheit.


28 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Doch gesetzt, daß dieses Nahrungsmittel in der That so gut ist, als es Galenus ausgiebt, so ist es gleichwohl dem Genie weit zuträglicher, wenn die Speise aus feinen Theilchen besteht, als wenn sie von gemässigter Substanz ist: denn je feiner die Materie bey Nährung des Gehirns gemacht wird, desto durchdringender wird dasGenie. Die Griechen sonderten daher von der Milch den Käse und das Serum ab, welches die zwo groben Elemente seiner Zusammensetzung sind, und liessen nichts als den butterartigen Theil, welcher von der Beschaffenheit der Luft ist. Diesen gaben sie den Kindern, mit Honig vermengt, zu essen, in der Absicht, sie sinnreich und weise zu machen. Daß dieses die Wahrheit sey, erhellet deutlich aus dem, was Homer im zehnten Buche seiner Jliade erzählt.


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