Suchbegriff: hasdru
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Alsdann zeigte ihnen Fabius den einenSchoos seines Rockes, den er zusammengenommen hatte, und sprach mit einer trotzigen Stimme: Ich trage hierinnen denKrieg und den Frieden, wählt eucheins von beyden. Auf die Antwort, daßer selbst wählen könnte, antwortete er: Ichgebe euch also den Krieg, und ließ denSchoos fallen. Wir nehmen ihn vonHertzen gern an, und wollen ihn selbstführen, antworteten die Carthaginensermit eben diesem Trotze. Diese freymüthigePolyb. III. 175. 176. Liv. XXI.und ungekünstelte Art, die Carthaginenserzu fragen, und ihnen auf ihre Antwort denKrieg anzukündigen, schien den Römern der Vom andern Punischen Kriege. 339 Würde ihres Charakters anständiger zuseyn, als sich mit einer spitzfündigen Untersuchung wegen der Auslegung der Tractatenaufzuhalten, zumal da die Einnahme undder Ruin von Sagunt alle Hoffnung zu einem Frieden unterbrochen hatte. Dennwenn sie sich in einen Streit deswegen hätten einlassen wollen, so wäre es leicht gewesen, dem Carthaginensischen Senator zu antworten, daß er den ersten Vergleich des Lutatius, welcher geändert wurde, mit demVergleiche des Asdrubal mit Unrecht vergliche, weil in jenem ausdrücklich stund,daß er nicht eher gültig seyn sollte, alsbis er von dem Römischen Volke gebilligt seyn würde; in dem Vergleichedes Asdrubal aber keine solche Ausnahmesich befand, und derselbe durch ein so vieljähriges Stillschweigen bey den Lebzeiten undnach dem Tode des Asdrubal war gebilligt worden. Gesetzt auch, daß man sichan den Vergleich des Lutatius hätte haltenwollen, so waren die Saguntiner schon zurGnüge in dem allgemeinen Ausdrucke derBundesgenossen beyder Völker begriffen. Dieser Artikel bemeinte nicht die,so es damals waren, und schloß diejenigennicht aus, die es künftig werden würden.Da nun also beyde Völker wegen des Zukünftigen sich ihre völlige Freyheit vorbehalten hatten, war es gerecht, daß sie entwe 340 Vom andern Punischen Kriege.der keine Nation in ihren Bund mehr aufnehmen sollten, wenn sie ihnen auch noch sogroße Dienste geleistet hätte, oder daß sie denen ihren Schutz versagen sollten, die sie dareinaufnehmen würden? Alles was die Römerund Carthaginenser von einander fodernkonnten, war dieses, daß sie nicht suchensollten, einander ihre Bundesgenossen abtrünnig zu machen, oder daß sie diejenigen,welche von einer Partey zur andern übergehen wollten, nicht annehmen durften.


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Alsdann zeigte ihnen Fabius den einenSchoos seines Rockes, den er zusammengenommen hatte, und sprach mit einer trotzigen Stimme: Ich trage hierinnen denKrieg und den Frieden, wählt eucheins von beyden. Auf die Antwort, daßer selbst wählen könnte, antwortete er: Ichgebe euch also den Krieg, und ließ denSchoos fallen. Wir nehmen ihn vonHertzen gern an, und wollen ihn selbstführen, antworteten die Carthaginensermit eben diesem Trotze. Diese freymüthigePolyb. III. 175. 176. Liv. XXI.und ungekünstelte Art, die Carthaginenserzu fragen, und ihnen auf ihre Antwort denKrieg anzukündigen, schien den Römern der Vom andern Punischen Kriege. 339 Würde ihres Charakters anständiger zuseyn, als sich mit einer spitzfündigen Untersuchung wegen der Auslegung der Tractatenaufzuhalten, zumal da die Einnahme undder Ruin von Sagunt alle Hoffnung zu einem Frieden unterbrochen hatte. Dennwenn sie sich in einen Streit deswegen hätten einlassen wollen, so wäre es leicht gewesen, dem Carthaginensischen Senator zu antworten, daß er den ersten Vergleich des Lutatius, welcher geändert wurde, mit demVergleiche des Asdrubal mit Unrecht vergliche, weil in jenem ausdrücklich stund,daß er nicht eher gültig seyn sollte, alsbis er von dem Römischen Volke gebilligt seyn würde; in dem Vergleichedes Asdrubal aber keine solche Ausnahmesich befand, und derselbe durch ein so vieljähriges Stillschweigen bey den Lebzeiten undnach dem Tode des Asdrubal war gebilligt worden. Gesetzt auch, daß man sichan den Vergleich des Lutatius hätte haltenwollen, so waren die Saguntiner schon zurGnüge in dem allgemeinen Ausdrucke derBundesgenossen beyder Völker begriffen. Dieser Artikel bemeinte nicht die,so es damals waren, und schloß diejenigennicht aus, die es künftig werden würden.Da nun also beyde Völker wegen des Zukünftigen sich ihre völlige Freyheit vorbehalten hatten, war es gerecht, daß sie entwe 340 Vom andern Punischen Kriege.der keine Nation in ihren Bund mehr aufnehmen sollten, wenn sie ihnen auch noch sogroße Dienste geleistet hätte, oder daß sie denen ihren Schutz versagen sollten, die sie dareinaufnehmen würden? Alles was die Römerund Carthaginenser von einander fodernkonnten, war dieses, daß sie nicht suchensollten, einander ihre Bundesgenossen abtrünnig zu machen, oder daß sie diejenigen,welche von einer Partey zur andern übergehen wollten, nicht annehmen durften.


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Hannibal hatte dem Hanno das Commando dieser Provinz über dem Ebro gegeben, und ihm befohlen, sie auf der Seite derCarthaginenser zu erhalten zu suchen. Um

(*) Die Hauptstadt in Lampurdan.

420 Vom andern Punischen Kriege. den Fortgang der Römer aufzuhalten, undnicht zu warten, bis sich das ganze Land fürsie erklärt hätte, so schlug er in ihrem Gesichtesein Lager auf, und bot ihnen ein Treffen an.Scipio nahm es mit Freuden an. Weil eres nicht vermeiden konnte, mit dem Asdru bal und dem Hanno zu thun zu haben, sowollte er lieber mit einem jeden besondersschlagen, als sie beyde zugleich wider sich haben. Der Sieg kostete ihm wenig. Ertödtete den Feinden sechs tausend Mann,nahm den General selbst mit einigen seinervornehmsten Kriegsbedienten nebst zween tausend Mann zu Kriegsgefangnen, wie auchdie, welche zur Bewahrung des Lagers zurück geblieben waren. Er bemächtigte sichdesselben, wie auch der benachbarten StadtScißis (*), die er mit Sturm einnahm. Ermachte eine sehr grosse Beute darinnen, weilalle, die mit dem Hannibal nach Italien gegangen waren, ihre besten Geräthschaftenhier gelassen hatten.


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Ehe sich das Gerücht von dieser Niederlage ausgebreitet hatte, gieng Asdrubal mitacht tausend Mann zu Fuße und tausendMann zu Pferde über den Ebro, dem Scipio entgegen, in der Meinung, daß Scipioerst in Spanien angekommen wäre. Allein als er die Niederlage des Hanno bey Scißis,

(*) Man findet in den alten Erdbeschreibern keineSpur von dieser Stadt.

Vom andern Punischen Kriege. 421 den Verlust seines Lagers und der Schlachtvernommen hatte, so wendete er sich nachder Meerseite. Er stieß nahe bey Tarragon (*) auf die Matrosen und Schiffssoldaten der Flotte des Scipio, die sorglos aufdem Lande herum zerstreut waren, weil sieder glückliche Erfolg der Unternehmungenvon der Landarmee sicher gemacht hatte. Erschickte seine Reuterey wider sie, die einengrossen Theil über die Klinge springen liessen,und die übrigen bis an ihre Schiffe zurücktrieben. Hierauf zogen sie sich zurück. Ergieng wieder über den Ebro, schlug seinWinterqvartier zu neu Carthagena auf, woer alle seine Aufmerksamkeit darauf wandte,neue Zurüstungen zu machen, und die Länder disseits dem Flusse wohl zu bewahren.


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I. §. Allgemeine Vorstellung von dem andern PunischenKriege. Unwille und Haß des Hamilkars widerdie Römer. Der Schwur, den er den noch ganzjungen Hannibal thun lassen, einen unversöhnlichenHaß gegen die Römer zu haben. Gleicher Haß beyseinem Nachfolger, dem Hasdrubal. Er läßt denHannibal zur Armee kommen. Charakter des Han nibal. Hannibal erhält das Commando über dieTruppen. Er rüstet sich zum Kriege wider die Rö mer, durch die Eroberungen, die er in Spanienmacht. Belagerung von Sagunt durch den Hanni bal. Gesandtschaft der Römer erst an den Hanni bal, denn erst nach Carthago. Alork versucht um sonst die Saguntiner zu einem friedlichen Vergleichezu bewegen. Einnahme und Verwüstung von Sa gunt. Unruhe und Kummer in Rom wegen desRuins dieser Stadt. Der Krieg wider Carthagowird in Rom beschlossen. Die Provinzen werdenunter die Consuln ausgetheilt. Die römischenGesandten kündigen den Carthaginensern den Kriegan. Schlechte Ausflüchte derselben, die Belage rung von Sagunt zu rechtfertigen. Wahre Ursachedes andern Punischen Krieges. Die römischenGesandten gehen erst in Spanien, denn nach I talien. Hannibal macht Zurüstungen nach Italienzu gehen. Verzeichniß der Carthaginensischen Hee re. Reise des Hannibal nach Cadix. Er sorgt für Innhalt. die Sicherheit von Afrika und Spanien, wo er seinenBruder Asdrubal läßt. a. d. 297. u. 298. S.


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L'Italie n'étoit pas le seul théatre de la guerre. On la faisoit en Espagne par mer & par terre avec non moins de vivacité. Asdrubal aiant équipé les trente vaisseaux que son frère lui avoit laissés, & y en aiant ajouté dix autres, fit partir de Carthage la neuve, ou Carthagéne, quarante voiles dont il avoit donné le com mandement à Amilcar; puis, aiant fait sortir les troupes de terre des quartiers d'hiver, il se mit à leur tête; & faisant ranger la terre aux vaisseaux, il les suivit de dessus le rivage, dans le dessein de joindre les deux Armées lorsqu'on seroit pro che de l'Ebre. Cn. Scipion, averti de ce projet des Carthaginois, pensa d'abord à aller par terre à leur rencontre: mais quand Cn. Servil. C. Flamin. Cons. il sut combien l'Armée des ennemis étoitAn. R.535.Av. J. C.217. nombreuse, & quels préparatifs ils avoient faits, il embarqua sur ses vaisseaux l'élite de ses soldats; puis aiant mis à la voile avec une Flotte de trente-cinq galéres, après deux jours de navigation depuis Tarragone, il aborda aux environs des embouchures de l'Ebre. Lorsqu'il fut environ à dix milles de l'ennemi, (trois lieues) il envoya deux fregates de Marseille à la découverte. Car les Marseillois étoient toujours les prémiers à s'exposer, & leur intrépidité lui fut d'un grand secours. Personne n'étoit plus attaché aux intérêts des Romains que ce Peuple, qui dans la suite leur a souvent donné des preuves de son affection, mais qui se signala sur-tout dans la guerre contre Annibal. Ces deux fregates rapportérent que la Flotte ennemie étoit à l'embouchure de l'Ebre. Sur le champ Cnéus fit forces de voiles pour la surprendre. Mais Asdrubal, informé depuis longtems par les sentinelles que les Romains approchoient, rangeoit ses troupes en bataille sur le rivage, & donnoit ses ordres pour que l'équipage montât sur les vaisseaux. Quand les Ro mains furent à portée, on sonna la charge, & aussitôt on en vint aux mains. Les Carthaginois soutinrent le choc avec vigueur pendant quelque tems, mais ils pliérent bientôt. Après avoir vu deux de leurs vaisseaux pris par les Romains, & quatre coulés à fond, ils se retirérent vers Cn. Servil. C. Flamin. Cons.An. R.535.Av. J. C.217.la terre. Mais poursuivis avec chaleur par les Romains, ils approchérent le plus qu'ils purent du rivage: puis, sautant de leurs vaisseaux, ils se sauvérent vers leur Armée de terre Les Romains les poursuivirent si vivement, qu'ils prirent toutes les galéres qui avoient évité de se briser contre la côte, ou qui n'avoient pas été engravées, & les emmenérent avec eux attachées à la poupe de leurs vaisseaux au nombre de vingt-cinq. Cette victoire, qui couta peu aux Romains, les rendit maîtres de toute cette mer, & des côtes voisines. Ils s'avancérent jusqu'aux portes de Carthagéne, mirent le feu aux maisons les plus voisines des murailles, & désolérent tout le pays d'alentour. La Flotte chargée de butin poussa de-là jusqu'à* Longantique, où Asdrubal avoit fait, pour l'usage de ses vaisseaux, une grande provision d'une espéce de genêt, (Spartum) dont on se servoit pour faire des cables. Ils y mirent le feu, après en avoir enlevé la quantité dont ils avoient besoin.


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L'Italie n'étoit pas le seul théatre de la guerre. On la faisoit en Espagne par mer & par terre avec non moins de vivacité. Asdrubal aiant équipé les trente vaisseaux que son frère lui avoit laissés, & y en aiant ajouté dix autres, fit partir de Carthage la neuve, ou Carthagéne, quarante voiles dont il avoit donné le com mandement à Amilcar; puis, aiant fait sortir les troupes de terre des quartiers d'hiver, il se mit à leur tête; & faisant ranger la terre aux vaisseaux, il les suivit de dessus le rivage, dans le dessein de joindre les deux Armées lorsqu'on seroit pro che de l'Ebre. Cn. Scipion, averti de ce projet des Carthaginois, pensa d'abord à aller par terre à leur rencontre: mais quand Cn. Servil. C. Flamin. Cons. il sut combien l'Armée des ennemis étoitAn. R.535.Av. J. C.217. nombreuse, & quels préparatifs ils avoient faits, il embarqua sur ses vaisseaux l'élite de ses soldats; puis aiant mis à la voile avec une Flotte de trente-cinq galéres, après deux jours de navigation depuis Tarragone, il aborda aux environs des embouchures de l'Ebre. Lorsqu'il fut environ à dix milles de l'ennemi, (trois lieues) il envoya deux fregates de Marseille à la découverte. Car les Marseillois étoient toujours les prémiers à s'exposer, & leur intrépidité lui fut d'un grand secours. Personne n'étoit plus attaché aux intérêts des Romains que ce Peuple, qui dans la suite leur a souvent donné des preuves de son affection, mais qui se signala sur-tout dans la guerre contre Annibal. Ces deux fregates rapportérent que la Flotte ennemie étoit à l'embouchure de l'Ebre. Sur le champ Cnéus fit forces de voiles pour la surprendre. Mais Asdrubal, informé depuis longtems par les sentinelles que les Romains approchoient, rangeoit ses troupes en bataille sur le rivage, & donnoit ses ordres pour que l'équipage montât sur les vaisseaux. Quand les Ro mains furent à portée, on sonna la charge, & aussitôt on en vint aux mains. Les Carthaginois soutinrent le choc avec vigueur pendant quelque tems, mais ils pliérent bientôt. Après avoir vu deux de leurs vaisseaux pris par les Romains, & quatre coulés à fond, ils se retirérent vers Cn. Servil. C. Flamin. Cons.An. R.535.Av. J. C.217.la terre. Mais poursuivis avec chaleur par les Romains, ils approchérent le plus qu'ils purent du rivage: puis, sautant de leurs vaisseaux, ils se sauvérent vers leur Armée de terre Les Romains les poursuivirent si vivement, qu'ils prirent toutes les galéres qui avoient évité de se briser contre la côte, ou qui n'avoient pas été engravées, & les emmenérent avec eux attachées à la poupe de leurs vaisseaux au nombre de vingt-cinq. Cette victoire, qui couta peu aux Romains, les rendit maîtres de toute cette mer, & des côtes voisines. Ils s'avancérent jusqu'aux portes de Carthagéne, mirent le feu aux maisons les plus voisines des murailles, & désolérent tout le pays d'alentour. La Flotte chargée de butin poussa de-là jusqu'à* Longantique, où Asdrubal avoit fait, pour l'usage de ses vaisseaux, une grande provision d'une espéce de genêt, (Spartum) dont on se servoit pour faire des cables. Ils y mirent le feu, après en avoir enlevé la quantité dont ils avoient besoin.


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L'Italie n'étoit pas le seul théatre de la guerre. On la faisoit en Espagne par mer & par terre avec non moins de vivacité. Asdrubal aiant équipé les trente vaisseaux que son frère lui avoit laissés, & y en aiant ajouté dix autres, fit partir de Carthage la neuve, ou Carthagéne, quarante voiles dont il avoit donné le com mandement à Amilcar; puis, aiant fait sortir les troupes de terre des quartiers d'hiver, il se mit à leur tête; & faisant ranger la terre aux vaisseaux, il les suivit de dessus le rivage, dans le dessein de joindre les deux Armées lorsqu'on seroit pro che de l'Ebre. Cn. Scipion, averti de ce projet des Carthaginois, pensa d'abord à aller par terre à leur rencontre: mais quand Cn. Servil. C. Flamin. Cons. il sut combien l'Armée des ennemis étoitAn. R.535.Av. J. C.217. nombreuse, & quels préparatifs ils avoient faits, il embarqua sur ses vaisseaux l'élite de ses soldats; puis aiant mis à la voile avec une Flotte de trente-cinq galéres, après deux jours de navigation depuis Tarragone, il aborda aux environs des embouchures de l'Ebre. Lorsqu'il fut environ à dix milles de l'ennemi, (trois lieues) il envoya deux fregates de Marseille à la découverte. Car les Marseillois étoient toujours les prémiers à s'exposer, & leur intrépidité lui fut d'un grand secours. Personne n'étoit plus attaché aux intérêts des Romains que ce Peuple, qui dans la suite leur a souvent donné des preuves de son affection, mais qui se signala sur-tout dans la guerre contre Annibal. Ces deux fregates rapportérent que la Flotte ennemie étoit à l'embouchure de l'Ebre. Sur le champ Cnéus fit forces de voiles pour la surprendre. Mais Asdrubal, informé depuis longtems par les sentinelles que les Romains approchoient, rangeoit ses troupes en bataille sur le rivage, & donnoit ses ordres pour que l'équipage montât sur les vaisseaux. Quand les Ro mains furent à portée, on sonna la charge, & aussitôt on en vint aux mains. Les Carthaginois soutinrent le choc avec vigueur pendant quelque tems, mais ils pliérent bientôt. Après avoir vu deux de leurs vaisseaux pris par les Romains, & quatre coulés à fond, ils se retirérent vers Cn. Servil. C. Flamin. Cons.An. R.535.Av. J. C.217.la terre. Mais poursuivis avec chaleur par les Romains, ils approchérent le plus qu'ils purent du rivage: puis, sautant de leurs vaisseaux, ils se sauvérent vers leur Armée de terre Les Romains les poursuivirent si vivement, qu'ils prirent toutes les galéres qui avoient évité de se briser contre la côte, ou qui n'avoient pas été engravées, & les emmenérent avec eux attachées à la poupe de leurs vaisseaux au nombre de vingt-cinq. Cette victoire, qui couta peu aux Romains, les rendit maîtres de toute cette mer, & des côtes voisines. Ils s'avancérent jusqu'aux portes de Carthagéne, mirent le feu aux maisons les plus voisines des murailles, & désolérent tout le pays d'alentour. La Flotte chargée de butin poussa de-là jusqu'à* Longantique, où Asdrubal avoit fait, pour l'usage de ses vaisseaux, une grande provision d'une espéce de genêt, (Spartum) dont on se servoit pour faire des cables. Ils y mirent le feu, après en avoir enlevé la quantité dont ils avoient besoin.


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Les* Celtibériens, qui faisoient partie des peuples dont on vient de parler, prirent les armes par l'ordre du Général Romain, & entrérent avec une puissante Armée dans la province des Carthaginois, où ils prirent trois villes d'assaut. Ils défirent ensuite Asdrubal lui-même en deux combats différens, où ils lui tuérent quinze mille hommes, firent quatre mille prisonniers, & lui enlevérent un grand nombre de drapeaux.


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Magon porte à Carthage la nouvelle de la victoire de Cannes. Himilcon, de la faction d'Annibal, insulte Hannon. Celui-ci lui répond. Le Sénat ordonne des secours pour Annibal. Le Dictateur, après avoir pourvu à tout, part de Rome.Annibal fait de vaines tentatives sur Naples & sur Nole. Marcellus gagne par ses maniéres prévenantes L. Bantius de Nole. Annibal est battu par Marcellus devant les murailles de cette ville. Citoyens de Nole punis de leur trahison. Annibal attaque Casilin. Quartier d'hiver à Capoue funeste à l'Armée d'Annibal. Réflexion sur le séjour d'Annibal à Capoue. Casilin, forcé par l'extrémité de la disette, se rend à Annibal. Fidélité de Pétélie pour les Romains. Etat des affaires en Sicile & en Sardaigne. Dictateur créé pour nommer de nouveaux Sénateurs à la place des morts. On crée de nouveaux Consuls & de nouveaux Préteurs. L. Postumius, désigné Consul, périt dans la Gaule avec toute son Armée. Cette nouvelle cause un deuil extrême à Rome. Le Sénat régle la disposition des troupes qui doivent servir cette année. Affaires d'Es- pagne peu favorables pour les Carthaginois. Asdrubal reçoit ordre de passer en Italie. Himilcon arrive en Espagne pour prendre sa place. Les deux Scipionsgemeint sind Publius und Gnaeus Scipio,

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pour empêcher le départ d'Asdrubal, lui donnent bataille. Il est défait avec son Armée.

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Pendant que ces choses se passoient en Italie, la guerre ne se faisoit pas en Espagne avec moins de chaleur. Les Romains avoient toujours eu l'avantage jusqu'à ce tems-là. Les deux Scipions avoient partagé C. Ter. Varro, L. Æmil. Cons. leurs forces, de façon que Cneus comAn. R.536.Av. J. C.216.Liv.XXIII.26. 27.mandoit l'Armée de terre, tandis que Pu blius tenoit la mer avec sa Flotte. Asdrubal, qui commandoit les Carthaginois, ne se voyant pas en état de résister aux Romains ni sur l'un ni sur l'autre élément, ne trouvoit sa sureté que dans la distance qu'il mettoit entre lui & les ennemis. Ce ne fut qu'après qu'il eut employé beaucoup de priéres, & fait bien des instances, qu'on lui envoya d'Afrique quatre mille hommes de pié & cinq cens chevaux pour recruter son Armée. Avec ces secours, il alla camper près des Romains, se croyant en état de leur résister par terre; & en même tems il ordonna à sa Flotte, après l'avoir fournie de tout ce qui lui manquoit, de défendre les Iles & les Côtes maritimes qui dépendoient des Carthaginois.


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Dans le tems même qu'il travailloit de toutes ses forces à rétablir les affaires des Carthaginois dans l'Espagne, il eut la douleur d'aprendre la désertion des Capitaines qui commandoient sur ses vaisseaux. Depuis les violens reproches qu'il leur avoit faits pour avoir lâchement abandonné la Flotte auprès de l'Ebre, ils n'avoient été que foiblement attachés à Asdrubal, & aux intérêts des Carthaginois. Après s'être eux-mêmes déclarés pour les Romains, ils avoient soulevé plusieurs villes du pays des*Tartésiens, & en avoient même pris u

* Ces Peuples étoient voisins de l'Ebre vers l'Arragon.

C. Ter. Varro, L. Æmil. Cons.An. R.536.Av. J. C.216.ne par force. Ce mouvement obligea Asdru bal à s'éloigner des Romains, pour porter la guerre de ce côté-là Les rebelles remportérent d'abord d'assez grands avantages sur les Carthaginois, ensorte qu'Asdrubal n'osoit tenir la campagne. Ces bons succès leur devinrent funestes. Ne gardant plus ni ordre ni discipline, ils se répandoient de côté & d'autre, sans prendre aucune précaution. Asdrubal sut bien profiter de leur négligence. Etant tombé sur eux lorsqu'ils s'y attendoient le moins, il les mit en déroute, & les défit pleinement. Cette victoire obligea dès le lendemain toute la nation à se soumettre à lui.


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Dans le tems même qu'il travailloit de toutes ses forces à rétablir les affaires des Carthaginois dans l'Espagne, il eut la douleur d'aprendre la désertion des Capitaines qui commandoient sur ses vaisseaux. Depuis les violens reproches qu'il leur avoit faits pour avoir lâchement abandonné la Flotte auprès de l'Ebre, ils n'avoient été que foiblement attachés à Asdrubal, & aux intérêts des Carthaginois. Après s'être eux-mêmes déclarés pour les Romains, ils avoient soulevé plusieurs villes du pays des*Tartésiens, & en avoient même pris u

* Ces Peuples étoient voisins de l'Ebre vers l'Arragon.

C. Ter. Varro, L. Æmil. Cons.An. R.536.Av. J. C.216.ne par force. Ce mouvement obligea Asdru bal à s'éloigner des Romains, pour porter la guerre de ce côté-là Les rebelles remportérent d'abord d'assez grands avantages sur les Carthaginois, ensorte qu'Asdrubal n'osoit tenir la campagne. Ces bons succès leur devinrent funestes. Ne gardant plus ni ordre ni discipline, ils se répandoient de côté & d'autre, sans prendre aucune précaution. Asdrubal sut bien profiter de leur négligence. Etant tombé sur eux lorsqu'ils s'y attendoient le moins, il les mit en déroute, & les défit pleinement. Cette victoire obligea dès le lendemain toute la nation à se soumettre à lui.


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Dans le tems même qu'il travailloit de toutes ses forces à rétablir les affaires des Carthaginois dans l'Espagne, il eut la douleur d'aprendre la désertion des Capitaines qui commandoient sur ses vaisseaux. Depuis les violens reproches qu'il leur avoit faits pour avoir lâchement abandonné la Flotte auprès de l'Ebre, ils n'avoient été que foiblement attachés à Asdrubal, & aux intérêts des Carthaginois. Après s'être eux-mêmes déclarés pour les Romains, ils avoient soulevé plusieurs villes du pays des*Tartésiens, & en avoient même pris u

* Ces Peuples étoient voisins de l'Ebre vers l'Arragon.

C. Ter. Varro, L. Æmil. Cons.An. R.536.Av. J. C.216.ne par force. Ce mouvement obligea Asdru bal à s'éloigner des Romains, pour porter la guerre de ce côté-là Les rebelles remportérent d'abord d'assez grands avantages sur les Carthaginois, ensorte qu'Asdrubal n'osoit tenir la campagne. Ces bons succès leur devinrent funestes. Ne gardant plus ni ordre ni discipline, ils se répandoient de côté & d'autre, sans prendre aucune précaution. Asdrubal sut bien profiter de leur négligence. Etant tombé sur eux lorsqu'ils s'y attendoient le moins, il les mit en déroute, & les défit pleinement. Cette victoire obligea dès le lendemain toute la nation à se soumettre à lui.