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76 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Haroun - al Raschid.Hegire 191.n. C. G. 807

77 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Haroun - al Raschid.Hegire 192n. C. G. 808

78 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Dies ist die Erde, die demHaroun zum Begräbniß dienen soll

79 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Haroun - al Raschid.Hegire 192n. C. G. 808

80 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Haroun folgte diesem Rath, und befandAufruhr inSamarkand.würklich, daß die Schreckenbilder, womit der Traum seinen Geist angefüllt hatte, allgemach verschwanden. Zudem thaten sich noch sehr ernsthafte Umstände hervor, die auch seine Gedanken von den traurigen Gegenständen abzogen. Die Provinz Samarkand, und ein Theil der am Fluß Oxus gelegenen Länder rebellirten. Ihr Anführer war ein versuchter Soldat, mit Namen Raphius - ebn - Lith; ein wegen seiner Unerschrockenheit und Verschlagenheit sehr gefährlicher Mann.


81 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Haroun - al Raschid.Hegire 193.n. C. G. 809

82 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

HarounsTod.

83 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Haroun - al Raschid.Hegire 193.n. C. G. 809

84 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Man will behaupten, er habe die Theilung aus der Ursache angenommen, um dadurch dem Beyspiel Carl des Grossen, Königs in Frankreich, und Kaysers im Occident nachzuahmen, welcher die Landesstände zu Thionville zusammen berief, und daselbst seine Länder unter seine drey Söhne theilte, durch dieses Mittel suchte er einen beständigen Frieden unter ihnen zu behaupten. Da der erhabene Ruhm, den sich dieser Prinz durch seine grosse Thaten, und durch seine Liebe zu den Wissenschaften zuwege gebracht hatte, auch bis zu den äussersten Grenzen der Erdkugel erschollen war, so suchte Haroun, der fast eben die Denkungsart, als er, hatte, sich mit ihm genau zu verbinden, und schien sich eine Ehre daraus zu machen, sich diesen Monarchen bey den meisten Verbesserungen, so er zum bestenHaroun - al Raschid.Hegire 193n. C. G. 809 des Staats, und zur Erhaltung der Ordnung in seinen Ländern einführten, zum Muster vorzustellen.


85 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Haroun - al Raschid.Hegire 193n. C. G. 809

86 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Beyde Herren schickten einander wechselsweise Abgesandten zu, und machten sich Geschenke, die so reichen, und so mächtigen Fürsten völlig ähnlich waren. Die Abendländischen Geschichtschreiber legen dem Calif den Namen Aaron statt Haroun bey, wenn sie von dieser Sache reden, jedoch haben beyde Namen im Arabischen einerley Bedeutung. Sie nennen ihn auch einen König von Persien. Ich will hier die Stelle eines neuen Geschichtschreibers einrücken, wo er von den Carl dem Grossen von dem Calif gemachten Geschenken redet.


87 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Haroun - al Raschid.Hegire 193.n. C. G. 809

88 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Haroun - al RaschidHegire 193.n. C. G. 809

89 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Das Bilddes Harouns.

90 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Alle Geschichtschreiber sind einstimmig,Das Bilddes Harouns. wenn sie das Bild von Haroun entwerfen. Sie schildern ihn als einen Fürsten von ansehnlicher Leibeslänge, von wohlproportionirtem Cörper, und von einem majestätischen und offenen Ansehen. In Ansehung seines Characters aber als den tapfersten Helden seiner Zeiten, der ohne zu Verschwenden aufgehen ließ, und hauptsächlich gegen die Armen ungemein freygebig war, unter welche er alle Tage hundert Drachmen Silber austheilte. Ueberdas fand er an den Wissenschaften viel Geschmack, beschützte die Gelehrten, und fand ein besonderes Vergnügen darinn, sich mit ihnen zu unterreden. Die Dichter waren an seinem Hofe sehr wohl gelitten, allein da er selbst ein Dichter und grosser Kenner der Poesie war, so wuste er ihre Werke nach ihrem wahren Werth zu beurtheilen, und nahm

sonst keine an, als die gekrönt zu werden verdienten.