Suchbegriff: demet
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Die Römer hatten eine mächtige Flotteausgerüstet, und zugleich eine Armee zu Lande einen Einfall in das Königreich der Teutathun lassen; jene reinigte alle Posten, welche die Illyrier in den Inseln der Adriatischen See besaßen; diese zwang die Teuta,daß sie mitten im Lande ihre Sicherheit suchen und sich von der Küste entfernen mußte. Sie gaben dem Demetrius verschiedne Plätze, um ihn wegen der Dienste zu belohnen,die er ihnen geleistet hatte. Als der Feldzug geendigt war, so schlug der Consul Posthumius seine Winterqvartiere in Epidamnus auf, um sowohl die Illyrier, als dieneu unterwürfig gemachten Völker im Gehorsame zu erhalten.


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Teuta, die sich nicht mehr helfen konnte,schickte im Anfange des Frühjahres Gesandten nach Rom, um Friede zu bitten. Sieschob, was geschehen war, auf ihren Gemahl Agron, dessen Plane sie hätte folgenund dessen Unternehmungen sie hätte fortsetzen müssen. Der Friede wurde geschlossen, L. Posth. Albinus, u. Cn. Fulvius Centimalus, Cons. 229 aber nicht unter ihrem Nahmen, sondernd. 523. J. n. E. R. d. 229. J. v. C. G.unter dem Nahmen des minderjährigenPrinzen, des Agron, welchem das Königreichgehörte. Die Bedingungen waren folgende: æCorcyra, Pharos, Issa, Epidamnusblieben in der Gewalt der Römer, der junge Prinz sollte den Uberrest von den Landen seines Vaters behalten, und den Römern einen Tribut bezahlen, und was fürdie Griechen das wichtigste war, er sollteüber die Stadt Lissus hinaus mit nichtmehr denn zwey Schiffen fahren können,die auch nicht als Kriegsschiffe ausgerüstetseyn sollten.“ Teuta gab die Regierungdes Königreiches entweder freywillig, oderDio. Zonar23.auf Befehl der Römer auf, und Demetrius wurde unter dem Titel eines Vormundesdes jungen Königes zum Regenten desselbenernannt.


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Die Macht der Carthaginenser, die von Tage zu Tagezunimmt, beunruhigt die Römer. Neucarthagowird erbaut. Vertrag der Römer mit dem Hasdrubal. Wahl zween neuer Prätoren. Unruheüber das Gerücht von dem Kriege der Gallier. Ursache und Gelegenheit dieses Krieges. Einfall derGallier in Italien. Kriegsrüstungen der Römer.Erste Schlacht bey Clusium, worinnen die Römerüberwunden werden. Sieg der Römer bey Telamon. Anmerkung über diesen Sieg. Census. DieBojer ergeben sich auf Gnade und Ungnade.Schlacht bey der Adda zwischen den Galliern undden Römern. Unzufriedenheit der Römer mit demFlaminius. Charakter des Marcellus. NeuerKrieg wider die Gallier. Reiche Beute des Marcellus. Triumph des Marcellus. Die Römermachen sich Istrien unterwürfig. Hannibal erhältdas Commando in Spanien. Demetrius von Pha ros reizt die Römischen Waffen wider sich. Census.Verschiedne Verrichtungen der Censoren. Krieg inIllyrien. Aemilius besiegt den Demetrius. Illyrien unterwirft sich den Römern. Aechagathus einArzt. Neue Colonien.

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Die Macht der Carthaginenser, die von Tage zu Tagezunimmt, beunruhigt die Römer. Neucarthagowird erbaut. Vertrag der Römer mit dem Hasdrubal. Wahl zween neuer Prätoren. Unruheüber das Gerücht von dem Kriege der Gallier. Ursache und Gelegenheit dieses Krieges. Einfall derGallier in Italien. Kriegsrüstungen der Römer.Erste Schlacht bey Clusium, worinnen die Römerüberwunden werden. Sieg der Römer bey Telamon. Anmerkung über diesen Sieg. Census. DieBojer ergeben sich auf Gnade und Ungnade.Schlacht bey der Adda zwischen den Galliern undden Römern. Unzufriedenheit der Römer mit demFlaminius. Charakter des Marcellus. NeuerKrieg wider die Gallier. Reiche Beute des Marcellus. Triumph des Marcellus. Die Römermachen sich Istrien unterwürfig. Hannibal erhältdas Commando in Spanien. Demetrius von Pha ros reizt die Römischen Waffen wider sich. Census.Verschiedne Verrichtungen der Censoren. Krieg inIllyrien. Aemilius besiegt den Demetrius. Illyrien unterwirft sich den Römern. Aechagathus einArzt. Neue Colonien.

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Demetrius von Pharos vergaß dieWohlthaten, die ihm die Römer erzeigthatten, und gieng selbst so weit, daß er sie L. Veturius und L. Lutatius, Consuln. 279 verachtete, weil er gesehen, in welchesd. 532. J. n. E. R. d. 220. J. v. C. G.Schrecken sie von den Galliern gesetzt worden waren. Er sah überdieß zum voraus,daß sie bald mit den Carthaginensern zu thunhaben würden, und glaubte also, daß er dieden Römern in Illyrien gehörige Städteungestraft verwüsten könnte. Er fuhr deswegen mit funfzig Fregatten über Lissa wider den eingegangenen Friedensvergleichhinaus, durch welchen ihm untersagt war,mit mehr denn zwo Fregatten, die nicht einmal als Kriegsschiffe ausgerüstet seyn sollten,über diese Stadt hinaus zu seegeln undplünderte und verwüstete die cycladischenInseln. Er hatte die nicht vor gar langerZeit besiegten Istrischen Völcker auf seineSeite gebracht, ingleichen die Atintaner,hoffte auch von dem Könige in Macedonien,mit dem er im Bunde stund, eine mächtigeHülfe zu erhalten. Der Krieg wurde ihmangekündigt, und man rüstete sich ohne Zeitverlust dazu. Die Römer liessen sich zugleicher Zeit angelegen seyn, in dem in Italien gegen Morgen gelegnen Provinzen denFrieden herzustellen, um nicht zu gleicherZeit viele Feinde wider sich zu haben, undsich in den Stand zu setzen, den Krieg mitNachdrucke wider die Carthaginenser zuführen.


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Die Führung des Illyrischen Kriegeswurde diesen beyden Consuln aufgetragen,Polyb. III173. 174.von denen der letzte den Perseus, König inMacedonien überwunden hat. Auf die Nachricht, daß ihn die Römer angreifen würden,hatte er Demetrius sich in den Stand gesetzt, sie tapfer zu empfangen. Er hatte eine starke Besatzung in Dimal geworfen,und diesen Ort mit allen Kriegsbedürfnissenversehen. Er ließ in allen andern Städtendie vornehmsten, in die er ein Mistrauensetzte, hinrichten, und übergab denen alle Gewalt, von deren Treue er gewiß zu seynglaubte. In dem Königreiche, das er M. Livius Salinator u L. Aemilius Paulus, Cons. 281 während der Minderjährigkeit des Prinzend. 533. J. n. E. R. d. 219. J. v. C. G.regierte, suchte er sechs tausend von denTapfersten aus, welche Pharos bewahrensollten.


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Unterdessen kam der Consul Aemilius inIllyrien an. Weil sich die Feinde sehr aufDimal, welchen Ort sie für unüberwindlichhielten, und auf die Bedürfnisse, womit sieihn versehen hatten, verließen, so beschloßer, um die Feinde in Bestürzung zu setzen,den Feldzug mit der Belagerung desselbenzu eröffnen. Er ermunterte die vornehmsten Officire einen jeden ins besondre, ihrePflicht zu thun, und brachte die Werke,die er an verschiedenen Orten aufwerfen lassen, mit solcher Hitze zu Stande, daß dieStadt am siebenden Tage mit Sturm erobert wurde. Das war genug, um dieFeinde so weit zu bringen, daß sie die Waffen niederlegten. Es ergaben sich so gleichalle Städte an die Römer, und verlangtenihren Schutz. Der Consul nahm sie alleunter solchen Bedingungen an, die er füranständig hielt, und spannte so gleich dieSeegel auf, um den Demetrius in Pharosselbst anzugreifen.


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Als er erfuhr, daß die Stadt sehr fest,mit einer zahlreichen und auserlesenen Besatzung und mit allem Ueberflusse von Lebensmitteln und Kriegsbedürfnissen versehenwar, und deswegen befürchtete, die Bela 282 M Livius Salinator u. L. Aemilius Paulus, Cons.d. 533. J. n. E. R. d. 219. J. v. C. G.gerung möchte sehr viel Mühe und Zeitwegnehmen, so nahm er, um dieses zu vermeiden, seine Zuflucht zu einer Kriegslist.Er schiffte in der Nacht seine ganze Armeeaus. Er postirte den größten Theil davonin das Gehölz und in andre bedeckte Oerter;den Tag darauf gieng er wieder in die See,und lief mit aufgespannten Seegeln in denHafen, der nahe bey der Stadt lag; dieAnzahl seiner Schiffe belief sich auf zwanzig. Demetrius sah sie, er glaubte, daß ereine so kleine Armee spielend überwindenwollte, eilte also nach dem Hafen zu, umsich ihrer Landung zu widersetzen. Manwurde Handgemenge; das Gefecht wurdeimmer hitziger, und es kamen immer neueVölker aus der Stadt den andern zu Hülfe an. Endlich hatten sie sich alle den Ort desGefechtes begeben. Die in der vorigenNacht ausgeschifften Römer, hatten sich aufverdeckten Wegen in Marsch gesetzt, undkamen in dem Augenblicke an. Zwischender Stadt und dem Hafen lag eine steileHöhe. Sie bemächtigten sich derselben,und schnitten also denen, die mit dem Consul im Gefechte begriffen waren, die Communication mit der Stadt ab. Nunmehrsuchte Demetrius die Landung nicht weiterzu hindern. Er versammlete seine Völker,er ermahnte sie ihre Pflicht zu thun, undführte sie gegen die Höhe, um in einer or M. Livius Salinator u. L. Aemilius Paulus, Cons. 283dentlichen Schlachtordnung zu fechten. Died. 533. J. n. E. R. d. 219. J. v. C. G.Römer, welche sahen, daß sich die Illyriermit Ungestüm und in guter Ordnung annäherten, fielen auf sie, und griffen sie mitunglaublicher Tapferkeit an. Unterdessenfielen die Römer, welche nunmehr gelandetwaren, die Feinde von hinten zu an. DieIllyrier, die von allen Seiten eingeschlossenwaren, befanden sich in der größten Unordnung und Verwirrung.


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Als er erfuhr, daß die Stadt sehr fest,mit einer zahlreichen und auserlesenen Besatzung und mit allem Ueberflusse von Lebensmitteln und Kriegsbedürfnissen versehenwar, und deswegen befürchtete, die Bela 282 M Livius Salinator u. L. Aemilius Paulus, Cons.d. 533. J. n. E. R. d. 219. J. v. C. G.gerung möchte sehr viel Mühe und Zeitwegnehmen, so nahm er, um dieses zu vermeiden, seine Zuflucht zu einer Kriegslist.Er schiffte in der Nacht seine ganze Armeeaus. Er postirte den größten Theil davonin das Gehölz und in andre bedeckte Oerter;den Tag darauf gieng er wieder in die See,und lief mit aufgespannten Seegeln in denHafen, der nahe bey der Stadt lag; dieAnzahl seiner Schiffe belief sich auf zwanzig. Demetrius sah sie, er glaubte, daß ereine so kleine Armee spielend überwindenwollte, eilte also nach dem Hafen zu, umsich ihrer Landung zu widersetzen. Manwurde Handgemenge; das Gefecht wurdeimmer hitziger, und es kamen immer neueVölker aus der Stadt den andern zu Hülfe an. Endlich hatten sie sich alle den Ort desGefechtes begeben. Die in der vorigenNacht ausgeschifften Römer, hatten sich aufverdeckten Wegen in Marsch gesetzt, undkamen in dem Augenblicke an. Zwischender Stadt und dem Hafen lag eine steileHöhe. Sie bemächtigten sich derselben,und schnitten also denen, die mit dem Consul im Gefechte begriffen waren, die Communication mit der Stadt ab. Nunmehrsuchte Demetrius die Landung nicht weiterzu hindern. Er versammlete seine Völker,er ermahnte sie ihre Pflicht zu thun, undführte sie gegen die Höhe, um in einer or M. Livius Salinator u. L. Aemilius Paulus, Cons. 283dentlichen Schlachtordnung zu fechten. Died. 533. J. n. E. R. d. 219. J. v. C. G.Römer, welche sahen, daß sich die Illyriermit Ungestüm und in guter Ordnung annäherten, fielen auf sie, und griffen sie mitunglaublicher Tapferkeit an. Unterdessenfielen die Römer, welche nunmehr gelandetwaren, die Feinde von hinten zu an. DieIllyrier, die von allen Seiten eingeschlossenwaren, befanden sich in der größten Unordnung und Verwirrung.


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Endlich mußten sie, da sie von allen Seiten her bedrängt waren, die Flucht ergreifen. Einige flüchteten sich in die Stadt, dieandern zerstreuten sich durch viele unbekannte Wege auf dem Lande. Demetrius schiffte sich auf eine Galeere, die an einem verborgenen Orte vor Anker lag, zog zur Nachtdie Seegel auf und kam glücklich bey dem Philippus König in Macedonien an, wo erden Ueberrest seiner Tage zubrachte. ErPolyb. ap. Vales. I. VII.trug durch seine Schmeicheleyen und schädlichen Anschläge viel dazu bey, die natürl.Gemüthsart des Königs zu verderben, der sichim Anfange seiner Regierung eine allgemeineHochachtung erworben hatte. Er war esvornehmlich, der ihn, um sich zu rächen,anreizte, sich wider die Römer zu erklären,und sich dadurch eine lange Reihe von Unglück zuzog. Wie müssen nicht junge Prinzen bey der Wahl derer, denen sie ihr Vertrauen schenken, aufmerksam und vorsichtig 284 M. Livius Salinator u. L. Aemilius Paulus, Cons.d. 533. J. n. E. R. d. 219. J. v. C. G. seyn! Und mit welcher Sorgfalt müssen sienicht alle diejenigen von sich entfernen, beydenen sie einen Charakter der Schmeicheleywahrnehmen!


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II. §. Die Macht der Carthaginenser, die von Tage zuTage zunimmt, beunruhigt die Römer. Neucar thago wird erbaut. Vertrag der Römer mit demHasdrubal. Wahl zween neuer Prätoren. Un ruhe über das Gerücht von dem Kriege der Gallier.Ursache und Gelegenheit dieses Krieges. Einfallder Gallier in Italien. Kriegsrüstungen der Rö mer. Erste Schlacht bey Clusium, worinnen dieRömer überwunden werden. Sieg der Römer beyTelamon. Anmerkung über diesen Sieg. Cen sus. Die Bojer ergeben sich auf Gnade und Ungnade. Schlacht bey der Adda zwischen den Galli ern und den Römern. Unzufriedenheit der Römermit dem Flaminius. Charakter des Marcellus.Neuer Krieg wider die Gallier. Reiche Beute desMarcellus. Triumph des Marcellus. Die Rö Innhalt. mer machen sich Istrien unterwürfig. Hannibal erhält das Commando in Spanien. Demetrius vonPharos reizt die römischen Waffen wider sich.Census. Verschiedne Verrichtungen der Censoren.Krieg in Illyrien. Aemilius befiegt den Demetri us. Illyrien unterwirft sich den Römern. Ae chagathus ein Arzt. Neue Colonien. a. d. 236. S.


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On envoya des Ambassadeurs à Philippe Roi de Macédoine, pour lui deman der qu'il livrât au Peuple Romain Démétrius de Pharos, qui s'étoit retiré dans ses Etats après avoir été vaincu. Une autre Ambassade fut chargée de passer chez les Liguriens, pour se plaindre de ce qu'ils avoient fourni aux Carthaginois des vivres & des troupes; & en même tems pour examiner de plus près ce qui se passoit parmi les Boyens & les Insubriens. Enfin on en envoya une troisiéme à Pinée Roi d'Illyrie, pour lui demander le payement du tribut qu'il devoit, ou des ôtages, s'il n'étoit pas en état de payer à l'échéance. Tous ces soins particuliers marquent comment le Sénat, pour tout ce qui regardoit les intérêts de la République, portoit son attention jusqu'aux pays les plus éloignés, malgré l'ennemi qui les pressoit si vivement dans le cœur même de l'Etat.


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Tous les Rois & toutes les Nations aPhilippeenvoiedes Ambassadeurs voient les yeux ouverts sur le démêlé fameux qui avoit fait prendre les armes aux T. Sempron. Q. Fabius, Cons.An. R.537.Av. J. C.215.à Annibal.Liv.XXIII. 33.deux plus puissans Peuples de la Terre.Philippe, Roi de Macédoine, s'y intéressoit particuliérement, étant, plus qu'aucun autre, voisin de l'Italie, dont il n'étoit séparé que par la Mer Ionienne*. Dès qu'il aprit qu'Annibal avoit passé les Alpes, son prémier mouvement fut de se réjouir de voir deux Républiques si puissantes aux mains l'une contre l'autre: & tant que leurs forces parurent égales, il ne savoit pour laquelle des deux il devoit souhaiter que la victoire se déclarât. Mais quand il sut qu'Annibal avoit défait les Romains dans les trois batailles qu'il leur avoit livrées presque coup sur coup, il ne douta plus qu'il ne dût se déterminer pour le Polyb. V.439.parti du Vainqueur. Une nouvelle qu'il reçut peu de tems après, l'y détermina entiérement. Pendant qu'il assistoit à la célébration des Jeux Néméens à Argos, arriva de Macédoine un courier, qui lui aprit que les Romains avoient perdu une grande bataille. C'étoit sans doute celle de Cannes. Il ne fit part de cette nou velle qu'à Démétrius de Phare, que nous avons dit s'être retiré chez ce Prince, lorsque les Romains l'obligérent à sortir de l'Illyrie. Démétrius profita de cette occasion pour l'animer à la guerre contre les Romains, à laquelle il sembloit, di soit-il, que les Dieux eux-mêmes l'invitoient, tant la conjoncture présente étoit

* Partie de la Méditerranée entre la Gréce & la Sicile.

T. Sempron. Q. Fabius, Cons. favorable. Il lui représenta que dans l'éAn. R.537.Av. J. C.215.tat où se trouvoit Rome, dénuée de tout secours & de toute espérance, il pouvoit, en joignant ses troupes nombreuses à celles d'Annibal, compter sur la conquête de l'Italie, après quoi il lui seroit aisé de se rendre maître de l'Univers: noble ambition, qui ne convenoit mieux à personne qu'à lui.


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Tous les Rois & toutes les Nations aPhilippeenvoiedes Ambassadeurs voient les yeux ouverts sur le démêlé fameux qui avoit fait prendre les armes aux T. Sempron. Q. Fabius, Cons.An. R.537.Av. J. C.215.à Annibal.Liv.XXIII. 33.deux plus puissans Peuples de la Terre.Philippe, Roi de Macédoine, s'y intéressoit particuliérement, étant, plus qu'aucun autre, voisin de l'Italie, dont il n'étoit séparé que par la Mer Ionienne*. Dès qu'il aprit qu'Annibal avoit passé les Alpes, son prémier mouvement fut de se réjouir de voir deux Républiques si puissantes aux mains l'une contre l'autre: & tant que leurs forces parurent égales, il ne savoit pour laquelle des deux il devoit souhaiter que la victoire se déclarât. Mais quand il sut qu'Annibal avoit défait les Romains dans les trois batailles qu'il leur avoit livrées presque coup sur coup, il ne douta plus qu'il ne dût se déterminer pour le Polyb. V.439.parti du Vainqueur. Une nouvelle qu'il reçut peu de tems après, l'y détermina entiérement. Pendant qu'il assistoit à la célébration des Jeux Néméens à Argos, arriva de Macédoine un courier, qui lui aprit que les Romains avoient perdu une grande bataille. C'étoit sans doute celle de Cannes. Il ne fit part de cette nou velle qu'à Démétrius de Phare, que nous avons dit s'être retiré chez ce Prince, lorsque les Romains l'obligérent à sortir de l'Illyrie. Démétrius profita de cette occasion pour l'animer à la guerre contre les Romains, à laquelle il sembloit, di soit-il, que les Dieux eux-mêmes l'invitoient, tant la conjoncture présente étoit

* Partie de la Méditerranée entre la Gréce & la Sicile.

T. Sempron. Q. Fabius, Cons. favorable. Il lui représenta que dans l'éAn. R.537.Av. J. C.215.tat où se trouvoit Rome, dénuée de tout secours & de toute espérance, il pouvoit, en joignant ses troupes nombreuses à celles d'Annibal, compter sur la conquête de l'Italie, après quoi il lui seroit aisé de se rendre maître de l'Univers: noble ambition, qui ne convenoit mieux à personne qu'à lui.


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Philippe, après la paix faite, retourna en Macédoine, où Démétrius de Phare continua auprès de lui ses pressantes sollicitations, ne lui parlant que du grand projet qu'il avoit si heureusement commencé à lui inspirer. Et le Prince ne s'occupoit plus jour & nuit que de cette pensée, ensorte que ses entretiens & ses rêves même rouloient uniquement sur la guerre contre les Romains. Ce n'étoit pas, remarque Polybe, par amitié pour le Roi que Démétrius la lui conseilloit si vivement & si persévéramment, mais par haine pour cette République, & parce qu'il n'y avoit pour lui d'autre moyen de rentrer dans l'Ile de Phare. C'est l'ordinaire des flateurs, de couvrir leurs vues intéressées du voile d'un zèle vif & empressé; & celui des Princes, de se livrer aveuglément à des conseils qui flatent & nourrissent leurs passions.