Suchbegriff: cromwell
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Man mahlet den Cromwell als einen Mann ab, der Zeit seines Lebens ein Betrüger gewesen seyn soll. Ich kann mir es kaum einbilden. Ich glaube, daß er Anfangs ein Enthusiast war, und sich dieser Enthusiasterey nachher zu seiner Erhöhung bediente. Ein angehender Mönch, der im zwanzigsten Jahre schon eifrig ist, wird insgemein ein geschickter Betrüger im vierzigsten. In dem großen Spiele des menschlichen Lebens, läßt man sich Anfangs betrügen, bis man endlich selbst ein Betrüger wird.


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Cromwell.

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Cromwell war Anfangs unschlüßig, ob er ein Geistlicher, oder ein Soldat werden wollte. Er war weder eins noch das andere. Er that im Jahre 1622 unter der Armee des Prinzen von Oranien, Friedrich Heinrichs, des großen Mannes, und Bruders zweener großen Männer, einen Feldzug. Da er nach England zurück kam, trat er bey dem Bischof Williams in Dienste, und wurde der Geistliche dieses Herrn, während daß der Bischof für den Liebhaber seiner Frau gehalten wurde. Seine Grundsätze waren der Puritaner ihre, folglich mußte er einen Bischof von ganzem Herzen hassen, und die Könige nicht lieben.


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Cromwell.

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Das erste, was er that, war, daß er sich als ein Freywilliger, der sein Glück machen wollte, in die vom Könige belagerte Stadt Hull warf. Er that sich daselbst durch schöne und glückliche Thaten hervor, wofür er von dem Parlemente eine Belohnung von ungefähr sechstausend Franken erhielt. Dieses Geschenk, welches das Parlement einem Menschen ohne Namen und Bedienung machte, zeigte sattsam, daß die aufrührische Partey die Oberhand behalten sollte. Der König war nicht im Stande, seinen Generalspersonen dasjenige zu geben, was das Parlement denen Freywilligen gab. Mit Geld und etwas Enthusiasterey muß man endlich in der Länge Meister von allem werden. Man machte den Cromwell zum Obristen.


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Nun entwickelten sich erst seine große Gaben zumKriege recht, dergestalt, daß das Parlement, da es den Grafen von Manchester zum General seiner Armeen ernannte, den Cromwell zu dessen Generallieutenant machte, ohne daß er die übrigen Stufen durchgegangen hätte. Niemals hatte jemand würdiger geschienen, ein Commando zu führen; niemals hatte man in jemanden mehr Hurtigkeit und Klugheit, mehr Verwegenheit, und mehr Hülfsmittel vereinigt Cromwell. gefunden, als im Cromwell. Er wird in der Schlacht bey York verwundet; und während, daß man seine Wunde zum erstenmal verbindet, erfährt er, daß sein General Manchester sich zurück zieht, und die Schlacht verloren ist. Er suchet in aller Eil denManchester auf, trifft ihn mit einigen Officiers auf der Flucht an, nimmt ihn bey dem Arm, und saget mit einer Mine voller Zutrauen und Hoheit zu ihm: Sie irren sich, Mylord, dieses ist nicht die Seite, wo die Feinde sind. Er führet ihn bis nahe an das Schlachtfeld zurück, bringt zeit während der Nacht mehr als zwölf tausend Mann zusammen, redet ihnen im Namen Gottes zu, führet Mosen, Josua, und Gideon an, fängt bey Anbruch des Tages das Treffen wider die siegreiche königliche Armee von neuen an, und wirft sie gänzlich über den Haufen. Ein solcher Mensch mußte entweder umkommen, oder die Oberhand behalten. Fast alle Officiers seiner Armee waren Enthusiasten, die das neue Testament hinter sich auf dem Sattel hatten; man redete bey der Armee, eben wie im Parlement, von nichts anders, als Babel zu vernichten, den wahren Gottesdienst in Jerusalem wieder herzustellen, und den Coloß zu zerbrechen.Cromwell hörte unter so viel Narren auf, es zu seyn, und dachte, es wäre besser, sie zu beherrschen, als sich von ihnen beherrschen zu lassen. Die Fertigkeit als einer, der göttliche Eingebungen hätte zu reden, blieb ihm noch übrig. Man stelle sich einen Faqvir vor, der, um Buße zu thun, einen eisernen Gürtel umgethan hat, und denselben hernach los gürtet, um denen übrigen Faqvirs eins damit hinter die Ohren zu geben. So war Cromwell! er wurde eben so ver Cromwell.schlagen, als er beherzt war; er vereinigte sich mit allen Obristen der Armee, und machte also unter den Truppen eine Republik, die den Generalißimus zwingt, das Commando nieder zu legen. Man ernennet einen andern Generalißimus, dem er das Commando verdrüßlich machet. Er regieret die Armee, und durch sie regieret er das Parlement; er setzet dieses Parlement in solche Umstände, daß es ihn endlich zum General erklären muß. Alles dieses ist viel; das wesentlichste aber ist, er gewinnt alle Schlachten, die er in England, Schottland und Irrland liefert, und er gewinnt sie, nicht indem er dem Streite zusieht, und sich selbst schonet, sondern indem er in die Feinde immer eindringt, seine Truppen wieder zusammen bringt, sich auf allen Seiten befindet, öfters verwundet wird, und wie ein grimmiger und erbitterter Grenadier mit eigener Hand viele königliche Officiers ermordet.


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Cromwell.

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Nun entwickelten sich erst seine große Gaben zumKriege recht, dergestalt, daß das Parlement, da es den Grafen von Manchester zum General seiner Armeen ernannte, den Cromwell zu dessen Generallieutenant machte, ohne daß er die übrigen Stufen durchgegangen hätte. Niemals hatte jemand würdiger geschienen, ein Commando zu führen; niemals hatte man in jemanden mehr Hurtigkeit und Klugheit, mehr Verwegenheit, und mehr Hülfsmittel vereinigt Cromwell. gefunden, als im Cromwell. Er wird in der Schlacht bey York verwundet; und während, daß man seine Wunde zum erstenmal verbindet, erfährt er, daß sein General Manchester sich zurück zieht, und die Schlacht verloren ist. Er suchet in aller Eil denManchester auf, trifft ihn mit einigen Officiers auf der Flucht an, nimmt ihn bey dem Arm, und saget mit einer Mine voller Zutrauen und Hoheit zu ihm: Sie irren sich, Mylord, dieses ist nicht die Seite, wo die Feinde sind. Er führet ihn bis nahe an das Schlachtfeld zurück, bringt zeit während der Nacht mehr als zwölf tausend Mann zusammen, redet ihnen im Namen Gottes zu, führet Mosen, Josua, und Gideon an, fängt bey Anbruch des Tages das Treffen wider die siegreiche königliche Armee von neuen an, und wirft sie gänzlich über den Haufen. Ein solcher Mensch mußte entweder umkommen, oder die Oberhand behalten. Fast alle Officiers seiner Armee waren Enthusiasten, die das neue Testament hinter sich auf dem Sattel hatten; man redete bey der Armee, eben wie im Parlement, von nichts anders, als Babel zu vernichten, den wahren Gottesdienst in Jerusalem wieder herzustellen, und den Coloß zu zerbrechen.Cromwell hörte unter so viel Narren auf, es zu seyn, und dachte, es wäre besser, sie zu beherrschen, als sich von ihnen beherrschen zu lassen. Die Fertigkeit als einer, der göttliche Eingebungen hätte zu reden, blieb ihm noch übrig. Man stelle sich einen Faqvir vor, der, um Buße zu thun, einen eisernen Gürtel umgethan hat, und denselben hernach los gürtet, um denen übrigen Faqvirs eins damit hinter die Ohren zu geben. So war Cromwell! er wurde eben so ver Cromwell.schlagen, als er beherzt war; er vereinigte sich mit allen Obristen der Armee, und machte also unter den Truppen eine Republik, die den Generalißimus zwingt, das Commando nieder zu legen. Man ernennet einen andern Generalißimus, dem er das Commando verdrüßlich machet. Er regieret die Armee, und durch sie regieret er das Parlement; er setzet dieses Parlement in solche Umstände, daß es ihn endlich zum General erklären muß. Alles dieses ist viel; das wesentlichste aber ist, er gewinnt alle Schlachten, die er in England, Schottland und Irrland liefert, und er gewinnt sie, nicht indem er dem Streite zusieht, und sich selbst schonet, sondern indem er in die Feinde immer eindringt, seine Truppen wieder zusammen bringt, sich auf allen Seiten befindet, öfters verwundet wird, und wie ein grimmiger und erbitterter Grenadier mit eigener Hand viele königliche Officiers ermordet.


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Nun entwickelten sich erst seine große Gaben zumKriege recht, dergestalt, daß das Parlement, da es den Grafen von Manchester zum General seiner Armeen ernannte, den Cromwell zu dessen Generallieutenant machte, ohne daß er die übrigen Stufen durchgegangen hätte. Niemals hatte jemand würdiger geschienen, ein Commando zu führen; niemals hatte man in jemanden mehr Hurtigkeit und Klugheit, mehr Verwegenheit, und mehr Hülfsmittel vereinigt Cromwell. gefunden, als im Cromwell. Er wird in der Schlacht bey York verwundet; und während, daß man seine Wunde zum erstenmal verbindet, erfährt er, daß sein General Manchester sich zurück zieht, und die Schlacht verloren ist. Er suchet in aller Eil denManchester auf, trifft ihn mit einigen Officiers auf der Flucht an, nimmt ihn bey dem Arm, und saget mit einer Mine voller Zutrauen und Hoheit zu ihm: Sie irren sich, Mylord, dieses ist nicht die Seite, wo die Feinde sind. Er führet ihn bis nahe an das Schlachtfeld zurück, bringt zeit während der Nacht mehr als zwölf tausend Mann zusammen, redet ihnen im Namen Gottes zu, führet Mosen, Josua, und Gideon an, fängt bey Anbruch des Tages das Treffen wider die siegreiche königliche Armee von neuen an, und wirft sie gänzlich über den Haufen. Ein solcher Mensch mußte entweder umkommen, oder die Oberhand behalten. Fast alle Officiers seiner Armee waren Enthusiasten, die das neue Testament hinter sich auf dem Sattel hatten; man redete bey der Armee, eben wie im Parlement, von nichts anders, als Babel zu vernichten, den wahren Gottesdienst in Jerusalem wieder herzustellen, und den Coloß zu zerbrechen.Cromwell hörte unter so viel Narren auf, es zu seyn, und dachte, es wäre besser, sie zu beherrschen, als sich von ihnen beherrschen zu lassen. Die Fertigkeit als einer, der göttliche Eingebungen hätte zu reden, blieb ihm noch übrig. Man stelle sich einen Faqvir vor, der, um Buße zu thun, einen eisernen Gürtel umgethan hat, und denselben hernach los gürtet, um denen übrigen Faqvirs eins damit hinter die Ohren zu geben. So war Cromwell! er wurde eben so ver Cromwell.schlagen, als er beherzt war; er vereinigte sich mit allen Obristen der Armee, und machte also unter den Truppen eine Republik, die den Generalißimus zwingt, das Commando nieder zu legen. Man ernennet einen andern Generalißimus, dem er das Commando verdrüßlich machet. Er regieret die Armee, und durch sie regieret er das Parlement; er setzet dieses Parlement in solche Umstände, daß es ihn endlich zum General erklären muß. Alles dieses ist viel; das wesentlichste aber ist, er gewinnt alle Schlachten, die er in England, Schottland und Irrland liefert, und er gewinnt sie, nicht indem er dem Streite zusieht, und sich selbst schonet, sondern indem er in die Feinde immer eindringt, seine Truppen wieder zusammen bringt, sich auf allen Seiten befindet, öfters verwundet wird, und wie ein grimmiger und erbitterter Grenadier mit eigener Hand viele königliche Officiers ermordet.


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Nun entwickelten sich erst seine große Gaben zumKriege recht, dergestalt, daß das Parlement, da es den Grafen von Manchester zum General seiner Armeen ernannte, den Cromwell zu dessen Generallieutenant machte, ohne daß er die übrigen Stufen durchgegangen hätte. Niemals hatte jemand würdiger geschienen, ein Commando zu führen; niemals hatte man in jemanden mehr Hurtigkeit und Klugheit, mehr Verwegenheit, und mehr Hülfsmittel vereinigt Cromwell. gefunden, als im Cromwell. Er wird in der Schlacht bey York verwundet; und während, daß man seine Wunde zum erstenmal verbindet, erfährt er, daß sein General Manchester sich zurück zieht, und die Schlacht verloren ist. Er suchet in aller Eil denManchester auf, trifft ihn mit einigen Officiers auf der Flucht an, nimmt ihn bey dem Arm, und saget mit einer Mine voller Zutrauen und Hoheit zu ihm: Sie irren sich, Mylord, dieses ist nicht die Seite, wo die Feinde sind. Er führet ihn bis nahe an das Schlachtfeld zurück, bringt zeit während der Nacht mehr als zwölf tausend Mann zusammen, redet ihnen im Namen Gottes zu, führet Mosen, Josua, und Gideon an, fängt bey Anbruch des Tages das Treffen wider die siegreiche königliche Armee von neuen an, und wirft sie gänzlich über den Haufen. Ein solcher Mensch mußte entweder umkommen, oder die Oberhand behalten. Fast alle Officiers seiner Armee waren Enthusiasten, die das neue Testament hinter sich auf dem Sattel hatten; man redete bey der Armee, eben wie im Parlement, von nichts anders, als Babel zu vernichten, den wahren Gottesdienst in Jerusalem wieder herzustellen, und den Coloß zu zerbrechen.Cromwell hörte unter so viel Narren auf, es zu seyn, und dachte, es wäre besser, sie zu beherrschen, als sich von ihnen beherrschen zu lassen. Die Fertigkeit als einer, der göttliche Eingebungen hätte zu reden, blieb ihm noch übrig. Man stelle sich einen Faqvir vor, der, um Buße zu thun, einen eisernen Gürtel umgethan hat, und denselben hernach los gürtet, um denen übrigen Faqvirs eins damit hinter die Ohren zu geben. So war Cromwell! er wurde eben so ver Cromwell.schlagen, als er beherzt war; er vereinigte sich mit allen Obristen der Armee, und machte also unter den Truppen eine Republik, die den Generalißimus zwingt, das Commando nieder zu legen. Man ernennet einen andern Generalißimus, dem er das Commando verdrüßlich machet. Er regieret die Armee, und durch sie regieret er das Parlement; er setzet dieses Parlement in solche Umstände, daß es ihn endlich zum General erklären muß. Alles dieses ist viel; das wesentlichste aber ist, er gewinnt alle Schlachten, die er in England, Schottland und Irrland liefert, und er gewinnt sie, nicht indem er dem Streite zusieht, und sich selbst schonet, sondern indem er in die Feinde immer eindringt, seine Truppen wieder zusammen bringt, sich auf allen Seiten befindet, öfters verwundet wird, und wie ein grimmiger und erbitterter Grenadier mit eigener Hand viele königliche Officiers ermordet.


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Cromwell.

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Mitten in diesem schrecklichen Kriege machte sichCromwell mit Liebeshändeln etwas zu thun; und scheuete sich nicht, mit der Bibel unter dem Arme, bey der Frau seines Generalmajors Lambert zu schlafen. Sie liebte den Grafen von Holland, der unter der Armee des Königs diente. Cromwell nimmt ihn in einer Schlacht gefangen, und macht sich das Vergnügen, seinem Mitbuhler den Kopf vor die Füße legen zu lassen. Sein Grundsatz war, das Blut eines jeden Feindes von Wichtigkeit, entweder auf dem Schlachtfelde, oder durch die Hand des Scharfrichters zu vergießen. Er vergrößerte seine Macht beständig, ob er sich gleich beständig derselben misbrauchte; die Unergründlichkeit seiner Absichten be Cromwell.nahmen seiner wilden Ungestümheit nichts. Er begiebt sich in die Parlementskammer; und indem er seine Taschenuhr heraus zieht, die er an die Erde wirft, und in Stücken zerschmeißt, spricht er: ich will euch, wie diese Uhr, zerschmeißen. Kurz darauf kömmt er wieder dahin, verjagt alle Glieder, einen nach dem andern, und alle müssen vor ihm vorbey gehen. Jeder von ihnen muß ihm bey dem Vorübergehen eine tiefe Verbeugung machen. Einer behält den Huth auf dem Kopfe, Cromwell reißt ihm denselben ab, wirft ihn zur Erde, und spricht, lernet ehrerbiethig gegen mich zu seyn.


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Mitten in diesem schrecklichen Kriege machte sichCromwell mit Liebeshändeln etwas zu thun; und scheuete sich nicht, mit der Bibel unter dem Arme, bey der Frau seines Generalmajors Lambert zu schlafen. Sie liebte den Grafen von Holland, der unter der Armee des Königs diente. Cromwell nimmt ihn in einer Schlacht gefangen, und macht sich das Vergnügen, seinem Mitbuhler den Kopf vor die Füße legen zu lassen. Sein Grundsatz war, das Blut eines jeden Feindes von Wichtigkeit, entweder auf dem Schlachtfelde, oder durch die Hand des Scharfrichters zu vergießen. Er vergrößerte seine Macht beständig, ob er sich gleich beständig derselben misbrauchte; die Unergründlichkeit seiner Absichten be Cromwell.nahmen seiner wilden Ungestümheit nichts. Er begiebt sich in die Parlementskammer; und indem er seine Taschenuhr heraus zieht, die er an die Erde wirft, und in Stücken zerschmeißt, spricht er: ich will euch, wie diese Uhr, zerschmeißen. Kurz darauf kömmt er wieder dahin, verjagt alle Glieder, einen nach dem andern, und alle müssen vor ihm vorbey gehen. Jeder von ihnen muß ihm bey dem Vorübergehen eine tiefe Verbeugung machen. Einer behält den Huth auf dem Kopfe, Cromwell reißt ihm denselben ab, wirft ihn zur Erde, und spricht, lernet ehrerbiethig gegen mich zu seyn.


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Mitten in diesem schrecklichen Kriege machte sichCromwell mit Liebeshändeln etwas zu thun; und scheuete sich nicht, mit der Bibel unter dem Arme, bey der Frau seines Generalmajors Lambert zu schlafen. Sie liebte den Grafen von Holland, der unter der Armee des Königs diente. Cromwell nimmt ihn in einer Schlacht gefangen, und macht sich das Vergnügen, seinem Mitbuhler den Kopf vor die Füße legen zu lassen. Sein Grundsatz war, das Blut eines jeden Feindes von Wichtigkeit, entweder auf dem Schlachtfelde, oder durch die Hand des Scharfrichters zu vergießen. Er vergrößerte seine Macht beständig, ob er sich gleich beständig derselben misbrauchte; die Unergründlichkeit seiner Absichten be Cromwell.nahmen seiner wilden Ungestümheit nichts. Er begiebt sich in die Parlementskammer; und indem er seine Taschenuhr heraus zieht, die er an die Erde wirft, und in Stücken zerschmeißt, spricht er: ich will euch, wie diese Uhr, zerschmeißen. Kurz darauf kömmt er wieder dahin, verjagt alle Glieder, einen nach dem andern, und alle müssen vor ihm vorbey gehen. Jeder von ihnen muß ihm bey dem Vorübergehen eine tiefe Verbeugung machen. Einer behält den Huth auf dem Kopfe, Cromwell reißt ihm denselben ab, wirft ihn zur Erde, und spricht, lernet ehrerbiethig gegen mich zu seyn.