Suchbegriff: cornel
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Der Consul Cornelius war mit siebzehnDer Consul Corneliuswird mit 17. Schiffen gefangen genommen und nach Carthago geführt. Polyb. I.22.Schiffen vorausgegangen, der übrige Theilder Flotte sollte ihm unmittelbar nach folgen.Weil er den Lipareern allzuleichte getraut hatte, die ihn die Stadt und Insel Lipari (*)in die Hände zu spielen versprochen, so kamer derselben nahe, und sahe sich auf einmahlvon den Carthaginensischen Schiffen umringt. Er setzte sich in die Verfassung, eineSchlacht vorzunehmen und sich tapfer zuwehren, weil ihm aber der feindliche General einen gütlichen Vergleich antragen ließ,

(*) Lipari eine Insel, der nördlichen Küste von Sicilien gegen über.

Cn. Corn. Scipio Asina, n. C. Duilius. Consuln. 39 so begab er sich auf sein Wort mit den vornehmsten Officieren auf die Galere desselben,um sich mit ihm über die Bedingungen zubesprechen. So bald er dort war, so bemächtigte sich der meineydige General seinerPerson und aller derer, die ihn begleitetenund nachdem er die Schiffe in seine Gewalt gebracht hatte, führte er seine Gefangenen nach Carthago.


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Der Consul Corneliuswird mit 17. Schiffen gefangen genommen und nach Carthago geführt. Polyb. I.22.

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L. Cornelius Scipio.d. 493. J. n. E. R. d. 259. J. v. C. G.C. Aqvilius Florus.


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Den Consuln wurden wie vorher, SiDer Feldzug wider Sardinien u. Corsica. Freinsh. XVII. 12. 21.cilien und die Flotte zur Verwaltung übergeben. Der Senat ließ demjenigen, welchemdie Flotte zufiel, die Freyheit, nach seinemGefallen nach Sardinien oder Corsica überzugehen. Die Flotte fiel durch das Losdem Cornelius zu. Er gieng sogleich dahin ab. Dieses war der erste Zug der Römer wider Sardinien und Corsica.


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Der Consul Cornelius näherte sich diesen Inseln. Er nahm gleich Anfangs inCorsika Aleria weg, und die übrigen Plätzeergaben sich sämmtlich. Von da gieng ernach Sardinien. Er traf auf seinem Wege

(*)lam domiti, vt pareant, nondum vt feruiant,Tac. in vit, Agr. c. 13.

L. Corn. Scipio, und C. Aquil. Florus, Consuln. 49 die feindliche Flotte an, die er in die Fluchttrieb. Er hatte den Vorsatz, Olbia anzugreifen, allein er hielt sich für zu schwach dazu, und fand diese Stadt in einem allzuguten Vertheidigungsstande; er gab also dieBelagerung derselben auf, und kehrte nachRom zurück, um daselbst mehr Völker zusammen zu bringen. Nach seiner Zurückkunft war er glücklicher. Nachdem er in einer Schlacht den Hanno, der darinnen umkam, überwunden hatte, so eroberte er dieStadt. Der Consul ließ den Carthaginensischen Feldherrn anständig begraben, weiler überzeugt war, daß diese Handlung seiner Menschlichkeit den Glanz des Sieges,den er davon getragen, nur mehr erhebenwürde. Diese That des Cornelius kömmtmit seiner Tugend und Rechtschaffenheit sehrwohl überein, deren Andenken in einer alten Inschrift erhalten worden ist, die ich,weil sie kurz ist, hier beyfügen will. Sieenthält das vollkommenste Lob, indem sieuns lehrt, daß Cornelius unter allen rechtschaffnen Männern seiner Zeit der beste gewesen sey Honc oinom ploerumei cosentiont duonorum optimom fuissevirom, oder wie solches in den nachfolgenden Zeiten geschrieben worden ist: Huncunum plurimi consentiunt, bonorumoptimum fuisse virum.


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Der Consul Cornelius näherte sich diesen Inseln. Er nahm gleich Anfangs inCorsika Aleria weg, und die übrigen Plätzeergaben sich sämmtlich. Von da gieng ernach Sardinien. Er traf auf seinem Wege

(*)lam domiti, vt pareant, nondum vt feruiant,Tac. in vit, Agr. c. 13.

L. Corn. Scipio, und C. Aquil. Florus, Consuln. 49 die feindliche Flotte an, die er in die Fluchttrieb. Er hatte den Vorsatz, Olbia anzugreifen, allein er hielt sich für zu schwach dazu, und fand diese Stadt in einem allzuguten Vertheidigungsstande; er gab also dieBelagerung derselben auf, und kehrte nachRom zurück, um daselbst mehr Völker zusammen zu bringen. Nach seiner Zurückkunft war er glücklicher. Nachdem er in einer Schlacht den Hanno, der darinnen umkam, überwunden hatte, so eroberte er dieStadt. Der Consul ließ den Carthaginensischen Feldherrn anständig begraben, weiler überzeugt war, daß diese Handlung seiner Menschlichkeit den Glanz des Sieges,den er davon getragen, nur mehr erhebenwürde. Diese That des Cornelius kömmtmit seiner Tugend und Rechtschaffenheit sehrwohl überein, deren Andenken in einer alten Inschrift erhalten worden ist, die ich,weil sie kurz ist, hier beyfügen will. Sieenthält das vollkommenste Lob, indem sieuns lehrt, daß Cornelius unter allen rechtschaffnen Männern seiner Zeit der beste gewesen sey Honc oinom ploerumei cosentiont duonorum optimom fuissevirom, oder wie solches in den nachfolgenden Zeiten geschrieben worden ist: Huncunum plurimi consentiunt, bonorumoptimum fuisse virum.


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Der Consul Cornelius näherte sich diesen Inseln. Er nahm gleich Anfangs inCorsika Aleria weg, und die übrigen Plätzeergaben sich sämmtlich. Von da gieng ernach Sardinien. Er traf auf seinem Wege

(*)lam domiti, vt pareant, nondum vt feruiant,Tac. in vit, Agr. c. 13.

L. Corn. Scipio, und C. Aquil. Florus, Consuln. 49 die feindliche Flotte an, die er in die Fluchttrieb. Er hatte den Vorsatz, Olbia anzugreifen, allein er hielt sich für zu schwach dazu, und fand diese Stadt in einem allzuguten Vertheidigungsstande; er gab also dieBelagerung derselben auf, und kehrte nachRom zurück, um daselbst mehr Völker zusammen zu bringen. Nach seiner Zurückkunft war er glücklicher. Nachdem er in einer Schlacht den Hanno, der darinnen umkam, überwunden hatte, so eroberte er dieStadt. Der Consul ließ den Carthaginensischen Feldherrn anständig begraben, weiler überzeugt war, daß diese Handlung seiner Menschlichkeit den Glanz des Sieges,den er davon getragen, nur mehr erhebenwürde. Diese That des Cornelius kömmtmit seiner Tugend und Rechtschaffenheit sehrwohl überein, deren Andenken in einer alten Inschrift erhalten worden ist, die ich,weil sie kurz ist, hier beyfügen will. Sieenthält das vollkommenste Lob, indem sieuns lehrt, daß Cornelius unter allen rechtschaffnen Männern seiner Zeit der beste gewesen sey Honc oinom ploerumei cosentiont duonorum optimom fuissevirom, oder wie solches in den nachfolgenden Zeiten geschrieben worden ist: Huncunum plurimi consentiunt, bonorumoptimum fuisse virum.


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Der Consul Florus that in Sicilien keinegrossen Thaten. Cornelius aber, nachdemer die Armeen der Carthaginenser aus Corsika und Sardinien vertrieben, hielt einensehr herrlichen Triumph.


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C. Duilius war dieses Jahr Censor, und hatte zum Collegen den L. Cornelius Scipio.


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I. §. Gelegenheit des Punischen Krieges. Beystand,den die Römer den Mamertinern wieder die Car thaginenser leisten. Der Consul Appius geht nachSicilien. Er erhält einen Sieg über den Hiero,und zieht in Meßina ein. Er schlägt die Carthagi nenser, und nachdem er eine starke Besatzung zuMeßina hinterlassen, kehret er nach Rom zurück,und genießt die Ehre des Triumphs. Summe desbürgerlichen Census. Einführung der Fechter-Kämp fe. Eine Vestalin gestraft. Die beyden neuen Con suln gehen nach Sicilien über. Vertrag zwischendem Hiero und den Römern geschlossen. Bestra fung der Soldaten, die sich verzagter Weise an dieFeinde ergeben. Die Consuln kommen wieder nachRom. Triumph des Valerius. Sonnen - Uhr.Nagel um der Pest willen eingeschlagen. Neue Pflanz städte. Die Römer unternehmen in Gesellschaftder Truppen von Syrakus die Belagerung von A grigent. Es wird ein Treffen geliefert, in welchemdie Carthaginenser auf das Haupt geschlagen wer den. Die Stadt wird nach einer Belagerung vonsieben Monathen eingenommen. Abscheuliche Treu losigkeit des Hanno in Ansehung der Mieth - Solda ten Hamilkar wird an die Stelle des Hanno ge schickt, der zurückberufen wird. Die Römer bauenSchiffe, und rüsten eine Flotte aus, um den Car thaginensern die Herrschaft über das Meer streitigzu machen. Der Consul Cornelius wird mit sieb zehn Schiffen gefangen und nach Carthago gebracht.Der übrige Theil der Flotte schlägt den Carthagi nensischen General. Berühmter Sieg des Duiliusin einem See - Treffen bey den Küsten von Mylus.Triumph desselben. Unternehmung auf Sardinienund Corsika. Eine Verschwörung zu Rom in ih rer Geburt erstickt. a. d. 1. u. 2. S.