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31 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Cäsar

32 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

  • Cicero, irrte sich in der Erziehung seines Sohnes 9 sein falsches Urtheil von dem Cäsar. 357

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    Nimrod, Ninus, Cyrus, Alexander, Caesar, Char-Grandeur and fame are but vain.lemain, Gengiscan, what sense of suffering have theynow, when many repute them odious monsters, thescourges, the plagues of mankind? What joy havethey in being called by others heroes and demi-gods?These most obvious and certain reflections, frequent-ly recalled, must abate those keen passions about world- ly interests which spur on the ambitious to all oppres- sions, and raise these wretched contentions which dis- turb and at last destroy the best human polities.


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    Nimrod, Ninus, Cyrus, Alexander, Cäsar,Hoheit und Ruhm sind eitel.Carl der grosse, Gengiscan, was fühlen diese vor Schmerzen, wenn man sie jtzt als verhasste Ungeheuer, als Geisseln und Plagen des menschlichen Geschlechts ansieht? Was vor Vergnügen geniessen sie denn, wenn sie von andern grosse Helden und Halbgötter genennet werden? Durch diese gewöhnlichen Betrachtungen, müssen wir die allzuheftigen Begierden zum irrdischen Jnteresse, die alle Stolzen zur Grausamkeit antreiben, und den ungerechten Streit, dadurch endlich die besten Policeyen zerrüttet werden, erregen, gänzlich zu unterdrücken suchen.


    35 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

    (*) Ptolomäus Soter legte, als er das Museum, oder die Akademie zu Alexandria stiftete, zugleich eine Bibliothek daselbst an, welche nicht weit von seinem Pallaste in einem Gebäude, das Bruchion hieß, aufgestellet wurde. Diese Bibliothek ward von seinen Nachfolgern ansehnlich vermehret. Unter dem Philadelphus, seinem Sohne, belief sie sich schon auf hundert tausend Bände, und bald darauf zählte man deren viertausend. Nachdem die Zahl noch auf dreytausend gewachsen war, so stellte man diese in das Serapeon, einen Tempel, welcher von der Bildsäule des Serapis, die Ptolomäus ehedem von Sinope hatte bringen lassen, also genennet wurde. In dem Kriege, welchen Cäsar mit denen von Alexandria hatte, ward das Bruchion, mit den viertausend Bänden, die sich daselbst befanden, verbrannt, doch das Serapeon ward erhalten. Cleopatra, wie man dafür hält, ließ die Bibliothek von Pergame, die ihr Antonius geschenckt hatte, dahin bringen, welches eine Vermehrung von zweyhunderttausend Bänden ausmachte, zu welchen man hernach noch viele andere sammlete, so daß diese letztere Bibliothek weit zahlreicher als die erste wurde. Sie litt mehr als einmal, bey verschiedenen Veränderungen, grossen Schaden, sie ward aber immer wieder in ihrem alten Glanze hergestellt, und hatte sich bis auf die Zeit der arabischen Kriege, da sie völlig vernichtet wurde, vollkommen wohl erhalten.


    36 - Aesop's Fables /

    Cæsar,

    37 - Sittenlehre /

    Das Schicksal des Hirsches war sehr hart. Er ward von einer Gefahr verfolgt, die er für unvermeidlich hielt, und er mußte es daher Anfangs noch für ein Glück ansehen, daß er sich in die Höle retten konnte. Denn wenn er auch schon gewußt hätte, daß es die Höle eines Löwens sey, so hätte der Löwe doch leicht können abwesend seyn, oder hätte, da er nicht abwesend war, eben sowohl seine Verfolger, als ihn, anfallen können. Doch es haben viel Menschen eben dieses Unglück gehabt, indem sie zu solchen ihre Zuflucht genommen, die, anstatt Gönner und Beschützer zu seyn, sich als Mörder und Unterdrücker bewiesen, ohne auf die heiligsten Bande der Dankbarkeit und Menschlichkeit zu achten. So ging es unter andern, dem großen Pompejus, als er vor dem siegenden und großmüthigen Cäsar floh, und seinen Tod bey den feigherzigen, niederträchtigen Aegyptern fand, zu welchen er seine Zuflucht genommen hatte. Wie viel glücklicher und rühmlicher, würde es für ihn gewesen seyn, wenn er in der Schlacht, die er verlohr, geblieben wäre!


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    Il est étonnant qu'on pût trouver un si grand nombre de personnes pour entrer dans une profession, laquelle, à proprement parler, étoit un dévouement certain à la mort. Ce nombre, qui d'abord avoit été fort médiocre, devint excessif dans les derniers tems de la République, & sous les Empereurs. Jule César, pendant son EdiPlut. inCæs. p. 709.lité, donna trois cens vingt paires de Gladiateurs. Gordien, avant que d'être EmCapitolin.in Gord.pereur, fit représenter ce spectacle douze fois en un an, c'est-à-dire une fois chaque mois. Quelquefois il y avoit cinq cens pai

    (a) Gladiatoribus populus irascitur, & tam iniquè, ut injuriam putet quòd non libenter pereunt. Contemni se judicat, & vultu, gestu, ardore de spectatore in adversarium vertitur. Senec. de Ira. I.

    Des Combats res de Gladiateurs, & jamais moins de cinDion, inTraj.quante. Mais, ce qui paroîtra presque in croyable, longtems avant lui, Trajan, le modéle des bons Empereurs, avoit donné ce spectacle avec d'autres pareils au Peuple cent vingt-trois jours de suite, & pendant cet espace dix mille Gladiateurs parurent sur l'aréne.


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    Les Romains, dans la suite, ne furent pas si délicats; & il seroit difficile d'appli quer ici le témoignage avantageux que Cé sar rend à leur bonne foi dans Salluste. „Quoique (a) dans toutes les guerres d'A

    (a) Bellis Punicis omnibus, cùm sæpe Carthaginenses, & in pace & per inducias, multa nefanda facinora fecissent, nunquam ipsi per occasionem talia fecere: magis, quod se dignum foret, quàm quod in illos jure fieri posset, quærebant. Sallust. in Bello Catilin.

    Ti. Sempron. P. Valer. Cons.An. R.514.Av. J. C.238.frique, dit-il, les Carthaginois eussent fait quantité d'actions de mauvaise foi pendant la paix & pendant la tréve, les Romains n'en usérent jamais de la sorte à leur égard; plus attentifs à ce qu'exi geoit d'eux leur gloire, qu'à ce que la justice leur permettoit contre leurs ennemis.“


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    Dé cembre. Depuis la réformation du Calendrier par César, qui donna

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    Ces Tributs continuérent d'être levés surCic. deOffic. II. 76. les particuliers jusqu'à l'année de Rome 586. Alors Paul Emile fit porter dans le Trésor public des sommes si considérables d'or & d'argent, du butin qu'il avoit fait sur Per sée dernier Roi des Macédoniens, que la République se trouva en état de soulager absolument les citoyens de tout tribut; & ils jouirent de cette exemption, jusqu'à l'an née qui suivit la mort de César.


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    Plutarque nous apprend que Pompée dans son triomphe sur Mithridate, fit porter des Inscriptions ou Tableaux écrits en gros caractéres, où on lisoit que jusqu'alors les revenus publics ne s'étoient montés par an qu'à cinq mille myriades ou cinquante millions de dragmes Attiques, c'est-à-dire à vingt-cinq millions de notre monnoie; & que du revenu de ses conquêtes les Romains en tiroient huit mille cinq cens myriades, ou quatre-vingts cinq millions de dragmes, c'est-à-dire quarante-deux millions cinq cens mille livres de notre monnoie. Ces deux sommes, en les additionnant, faisoient soixante-sept millions cinq cens mille livres. Il ne s'agit ici que de l'Asie. La conquête des Gaules, & celle de l'Egypte, augmentérent encore les revenus du Peuple Ro main. Le Tribut qu'imposa César sur les Sueton. inCæs. XXV.Eutrop. lib.VI.Gaules, selon Suétone & Eutrope, se montoit à dix millions de dragmes, ou cinq millions de livres de notre monnoie. Et Vell. II.39.selon Velléïus, l'Egypte payoit à peu près autant que la Gaule.


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    Die Regierung von Carthago gründete sich aufGrundsätze der tiefsten Weisheit, und Aristoteles setztRegirungs form von Carthago.diese Republik nicht ohne Ursache unter die Zahl der jenigen, welche in dem Alterthum am meisten be trachtet wurden, und andern zu einem Muster dienenAristot. de Repu blica II. 2konnte. Er gründet gleich anfangs diese Meynung aufeine Anmerckung, die Carthago viel Ehre bringt, daßes nämlich bis auf seine Zeiten, seit mehr denm fünfhundert Jahren keinen merkwürdigen Aufruhr, der die

    (*)Kartha haduth oder hadtha.

    Einleitung. öffentliche Ruhe unterbrochen höttehätte, noch einen Tyrannendarinnen gegeben habe, von welchen die Freyheit unter drückt worden wäre. Das ist in der That eine dop pelte Unbeqvemlichkeit von den vermischten Regierun gen, als die Regierung zu Carthago war, wo dieMacht zwischen dem Volke und den Grossen getheiltist, sie arten gemeiniglich durch die Empörung des Vol kes in eine ungezähmte Freyheit desselben aus, wie sol ches in Athen, und in andern Griechischen Republiken et was gewöhnliches war, oder die Grossen wredenwerden Tyrannen u. unterdrücken die öffentliche Freyheit, wie solches zuAthen, zu Syrakusa, zu Corinth, zu Theben und zuRom in den Zeiten des Sylla und des Cäsar ge Die Suffe ten. Liv. XXXIII. 46. & 47.schehen ist.


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    Es ist etwas erstaunliches, daß sich so viele Personen zu dieser Profeßion fanden, dieoffenbar eine Profeßion des Todes war.Ihre Anzahl, die im Anfange der Republiknicht gar groß war, wurde in den spätern Zeiten ausschweifend groß, vornehmlich unterden Kaisern. Julius Cäsar hatte als Ae dilis dreyhundert und zwanzig Paar fechtenlassen. Gordian gab dem Volke diesesSchauspiel im Jahre zwölf Mahl, alle MoCapitol. in Gordian.nate, ehe er Kaiser wurde. Zuweilen fochten fünfhundert Paar, niemals aber unter

    (*)Gladiatoribus populus irascitur, et tam inique,vt iniuriam putet, quod non libenter pereunt. Contemni se judicat, et vultu, gestu,ardore, de spectatore in aduersarium vertitur.

    188 Von den Fechterkämpfen. funfzigen. Aber worüber man noch mehrDiodor. in Traj.erstaunen muß und was fast unglaublich zuseyn scheint; Trajan, dieses Muster vollkommner Prinzen, hatte lange vor dem Gordian dem Volke dieses Schauspiel hundertund zwanzig Tage nach einander gegeben,und binnen der Zeit erschienen zehntausendFechter auf dem Kampfplatze.


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    Allein die Römer waren in dir<der> Folge nichtso großmüthig, und man kann ihnen hierædas grosse Lob nicht ertheilen, das Cäsarbey dem Sallustius(*) ihrer Treue giebt. Obgleich die Carthaginenser in den PunischenKriegen sowohl in Frieden als im Stillstande viele Handlungen der Untreue begangenhaben, so haben sich doch die Römer niemals so gegen sie wieder aufgeführt; sie hielten mehr auf das, was ihre Ehre von ihnen forderte, als was ihnen die Gerechtigkeit wider ihre Feinde erlaubte.“