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16 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Es ist zwar wahr, daß nach der Meinungder größten Kunstrichter, diese angeführte Schriftwider die Schauspieler kein Werk des h. Cyprianus ist, und daß also sein Ansehen von keinemgrossen Gewichte seyn könnte, wenn es auf einetheologische Frage ankäme. Allein in der Materie, die wir uns hier aufzuklären bemühen, istsein Zeugniß nichts destoweniger gültig. Denngenug daß der Verfasser dieser Schrift, welcheseit vielen Jahrhunderten bekannt ist, zu denZeiten gelebt hat, da die Bühnen der Alten noch von den theatr. Vorstell. d. Alten.offen waren. Dieses aber ist daher klar, weiler seine Schrift in keiner andern Absicht verfertiget, als um zu zeigen, daß ein Christ bey denSchauspielen der damaligen Zeit nicht zugegenseyn dürfe; daß er, wie der h. Augustinus sagt, (*)an den Schändlichkeiten des Theaters, an dengottlosen Ausschweifungen des Circus, und anden Grausamkeiten des Amphitheaters, keinenAntheil nehmen müsse. Was ich von der Schriftwider die Schauspiele gesagt habe, die sich unter den Werken des h. Cyprianus befindet, kannich auch, um es anderwerts nicht wiederhohlenzu dürfen, von einigen Schriften sagen, die unter dem Namen des h. Justinus des Märtyrers auf uns gekommen sind, von den Kunstrichtern aber nicht für seine Arbeit gehalten werden. Genug daß diese Schriften, welche schon altsind, zu den Zeiten geschrieben worden, in welchen die Bühnen noch offen waren; mehr brauchtes nicht diejenigen Dinge, die ich auf ihr Zeugniß gründen werde, ausser Zweifel zu setzen.


17 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Man findet eine lesenswürdige Beschreibungvon der Kunst der Gebehrden in einem Briefe, welchen Caßiodorus an den Albinus geschriebenhat, um ihm aufzutragen, daß er das Volck entscheiden lassen solle, ob Theodoron oder ob Halandius ein besserer Schauspieler wäre. Eskam darauf an, den geschicktesten von ihnenweiter hinauf rücken zu lassen. Unsere Vorfahren nennten diejenige von den musikalischen Künsten die stumme Musik, welche reden lehrt,ohne den Mund aufzuthun, welche alles mit denGebehrden zu sagen, oder mit gewissen Bewegungen der Hände und Stellungen des Leibes(*) Cic. de Off. lib. pr.von den theatr. Vorstell. der Alten.Dinge zu verstehen zu geben lehret, die mankaum durch eine aneinander hangende Rede oderdurch manche geschriebene Seite eben so gut ausdrücken könnte. (*) Hanc partem musicæ disciplinæ mutam majores nostri nominaverunt, scilicet quæ ore clauso manibus loquitur, &quibusdam gesticulationibus facit intelligi quodvix narrante lingua aut scripturæ textu possitagnosci. Unterdessen glaube ich doch nicht, daßdie willkührlichen Gebehrden dasjenige immerdeutlich werden ausgedruckt haben, was man siebedeuten lassen wollte, ob man gleich bey ihrerErfindung allezeit eine Art von Anspielung aufdie vorzustellenden Sachen beobachtete. Mimushallucinatur; sagt Apulejus. (**) Wir werden auch aus dem, was der h. Augustinus vonden Pantomimen sagt, sehen, daß die Uebereinstimmung der Gebehrden und der auszudrückenden Sachen nicht immer so vollkommen war, daß man sie beständig ohne Ausleger hätte errathen können, wenn man nicht ausdrücklich dieSprache des alten Tanzens gelernt hatte.


18 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Wir haben oben gesagt, daß die Kunst derGebehrden aus natürlichen und aus willkührlichen Gebehrden bestehe. Es ist leicht zu glauben, daß sich die Pantomimen beyder werdenbedient, und doch noch nicht genug Mittel gehabt haben, ihre Gedancken auszudrücken. Daher mußten auch, wie der h. Augustinus sagt, alle Bewegungen eines Pantomimen etwas bedeuten. Alle seine Gebehrden waren, so zu sagen, Redensarten, allein nur für diejenigen, welche den Schlüssel dazu hatten. (*) <Histrio>Histrio.(*) S. August. de Doctr. Chr. lib. 2.du Bos,nes omnium membrorum motibus dant signaquædam scientibus & cum oculis eorum fabulantur.


19 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Da die Pantomimen viele Gebehrden brauchten, deren Bedeutung willkührlich war, so mußte man an ihren Ausdruck schon gewöhnt seyn, um von dem, was sie sagen wollten, nichts zuverlieren. Der h. Augustinus lehrt uns auchwirklich in eben dem angeführten Buche, daß,als die Pantomimen auf dem Theater in Karthago zu spielen angefangen, der öffentliche Ausrufer eine lange Zeit hindurch dem Volke vorherden Innhalt des Stücks, welches sie mit ihremstummen Spiele vorstellen wollten, bekannt machen müssen. Und es giebt noch jetzt, fügt dieserKirchenlehrer hinzu, alte Leute, die sich, wiesie mir erzehlt haben, dieses Gebrauchs erinnern.Wir sehen übrigens, daß diejenigen, welche derGeheimnisse dieser Schauspiele nicht kundig sind,dasjenige nicht recht verstehen, was die Pantomimen sagen wollen, wenn es ihnen nicht vondenjenigen, die um sie herum stehen, erklärtwird. Primis temporibus saltante Pantomimo præco pronunciabat populis Carthaginis, quod saltator vellet intelligi. Quod adhucmulti meminerunt senes quorum relatu hæcsolemus audire. Quod ideo credendum est, quia nunc quoque si quis talium nugarum imperitus intraverit, nisi ei dicatur ab altero,quid illi motus significent, frustra intentus est.von den theatr. Vorstell. der Alten.Allein die Gewohnheit lehrte auch diejenigen diestumme Sprache der Pantomimen verstehen, diesie nicht methodisch erlernt hatten, so wie sie ungefehr die Bedeutung aller Worte einer fremdenSprache lehrt, von der man schon einige Ausdrücke weiß, wenn man mitten unter dem Volkelebt, welches diese Sprache redet. Aus demWorte, welches man weiß, erräth man ein anders, welches man nicht weiß, und aus diesemlernt man wieder ein anders errathen. Wennman einmal diese Sprache verstand, so konnteman aus den Gebehrden, die man wußte, auchdiejenigen neuen Gebehrden errathen, welche diePantomimen, allem Ansehen nach, von Zeit zu Zeiterfanden; und diese neue Gebehrden dienten hernach wiederum, noch neuere daraus zuverstehen.


20 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Aus den Werken des h. Augustinus, welcherim Jahr 430. nach Christi Geburth starb, sehen wir zwar, daß man zu seiner Zeit in denmeisten Städten des römischen Reichs die Theater zu verschliessen anfing. Die Uberschwemmungder Barbarischen Völker, welche sich durch dasganze Reich ergossen, benahm dem Volke derverwüsteten Länder die Mittel, die Unkosten derSchauspiele zu bestreiten. (*) Nisi forte hincsint tempora mala, quia per omnes civitates cadunt theatra, sagt dieser Kirchenlehrer, wenner von den gegenwärtigen Umständen des Staatsredet. Andern Theils aber sehen wir auch ausverschiedenen Briefen des Caßiodorus, die wirbereits angeführt haben, und die um das Jahr520. nach Christi Geburth geschrieben sind, daßdie Theater noch ganzer hundert Jahr nach derZeit, von welcher Augustinus redet, zu Rom(*) De Con. sen. lib prim. cap. 33.du Bos,offen gewesen. Die grossen Theater dieserHauptstadt waren nicht verschlossen gewesen, oderwenigstens hatte man sie wieder aufgeschlossen.Allem Ansehen nach wurden sie nicht eher aufimmer verschlossen, als Rom von dem Totilaeingenommen, und zerstört ward. (*) DieseVerwüstung, die nach allen ihren Umständenweit grausamer war, als die vorhergehenden, und durch welche die Weiber vornehmer Patricier dahin gebracht wurden, daß sie vor denThüren ihrer eignen Häuser, von welchen sichdie Barbaren Meister gemacht hatten, um Brodbetteln mußten, ist die wahre Epoche der fastgänzlichen Vertilgung der Künste und Wissenschaften, die man wenigstens noch immer trieb, obgleich ohne vielen Nutzen. Die grossen Künstler waren zwar schon seit langer Zeit verschwunden; die Künste selbst aber verschwanden erstzu dieser Zeit. Alle neue Unglücksfälle, welche auf die Einnahme der Stadt Rom durchden Totila folgte, liessen gleichsam die Pflanzen, welche sie ausgerissen hatten, verwelken.


21 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Aus den Werken des h. Augustinus, welcherim Jahr 430. nach Christi Geburth starb, sehen wir zwar, daß man zu seiner Zeit in denmeisten Städten des römischen Reichs die Theater zu verschliessen anfing. Die Uberschwemmungder Barbarischen Völker, welche sich durch dasganze Reich ergossen, benahm dem Volke derverwüsteten Länder die Mittel, die Unkosten derSchauspiele zu bestreiten. (*) Nisi forte hincsint tempora mala, quia per omnes civitates cadunt theatra, sagt dieser Kirchenlehrer, wenner von den gegenwärtigen Umständen des Staatsredet. Andern Theils aber sehen wir auch ausverschiedenen Briefen des Caßiodorus, die wirbereits angeführt haben, und die um das Jahr520. nach Christi Geburth geschrieben sind, daßdie Theater noch ganzer hundert Jahr nach derZeit, von welcher Augustinus redet, zu Rom(*) De Con. sen. lib prim. cap. 33.du Bos,offen gewesen. Die grossen Theater dieserHauptstadt waren nicht verschlossen gewesen, oderwenigstens hatte man sie wieder aufgeschlossen.Allem Ansehen nach wurden sie nicht eher aufimmer verschlossen, als Rom von dem Totilaeingenommen, und zerstört ward. (*) DieseVerwüstung, die nach allen ihren Umständenweit grausamer war, als die vorhergehenden, und durch welche die Weiber vornehmer Patricier dahin gebracht wurden, daß sie vor denThüren ihrer eignen Häuser, von welchen sichdie Barbaren Meister gemacht hatten, um Brodbetteln mußten, ist die wahre Epoche der fastgänzlichen Vertilgung der Künste und Wissenschaften, die man wenigstens noch immer trieb, obgleich ohne vielen Nutzen. Die grossen Künstler waren zwar schon seit langer Zeit verschwunden; die Künste selbst aber verschwanden erstzu dieser Zeit. Alle neue Unglücksfälle, welche auf die Einnahme der Stadt Rom durchden Totila folgte, liessen gleichsam die Pflanzen, welche sie ausgerissen hatten, verwelken.


22 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Unter den Antworten auf die Fragen der Christen,ein Werk, welches dem h. Justinus demMärtyrer, der in dem zweyten Jahrhundertelebte, beygelegt wird, findet sich eine, in welcher entschieden wird, daß die Gläubigen garwohl Melodien, welche von Heiden zu einem unheiligen Gebrauche componiret worden, zu göttlichen Lobgesängen anwenden könnten, nur müßten sie mit Bescheidenheit und Anständigkeit ausgeführet werden. Diese Stelle kann durch das erklärt werden, was der h. Augustinus in einerRede sagt, die er an dem jährlichen Gedächtnißtage des Märtyrertodes des h. Cyprianusgehalen hat. (*) Aliquando ante annos non valdemultos etiam istum locum invaserat petulantiasaltatorum, istum tam sanctum locum ubi jacet tam sancti martyris corpus. Per totamnoctem canebantur hic nefaria & canentibussaltabatur. Die Umstände der Zeit und des Ortszeigen, daß diese Stelle von den Christen zu verstehen sey. Es war übrigens der Bischof, welcher dieser Unordnung steuerte. Noch nicht vorlanger Zeit, wollen die lateinischen Worte sagen, unterstanden sich die Tänzer, an diesem verehrungswürdigen Orte, neben der Grabstädte(*) August. serm. 311. in Natalem Divi Cypriani.du Bos,unsers heiligen Märtyrers, ihre lüderliche Kunstzu üben. Man sang die ganze Nacht hindurchunheilige Gesänge, zu welchen die Gebehrdenmacher declamirten. Allem Ansehen nach mochte etwan ein Christ das Leiden des h. Cyprians inVerse gebracht haben, welches Gedicht man hernach auf seinem Grabe eben so aufführte, wiedie weltlichen Stücke auf dem Theater aufgeführet wurden. Die Meinung des Justinus ist also diese, daß man von den Heiden componirteMelodien in den Kirchen zwar singen könne, abernicht declamiren solle, das ist, daß man sie singensolle, ohne Gebehrden dabey zu machen.


23 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

†) Was hier der Verfasser mit dem heil. Augustinus und einigen andern Schriftstellern behauptet, daß die Demuth unter diejenigen Tugenden gehöre, welche die alten Philosophen nicht einmal gekannt hätten, ist eine ganz irrige Meynung, wozu ohne Zweifel bloß dieses Anlaß gegeben hat, daß man bey den alten Schriftstellern nicht diejenigen Ausdrücke findet, womit man heut zu Tage die Demuth bezeichnet. Nur so viel läßt sich mit Gewißheit behaupten, daß die alten Römer undGriechen von der Nothwendigkeit und Vortreflichkeit dieser Tugend nicht so überzeugt gewesen sind, als hernach diejenigen Philosophen, deren Verstand durch das Licht des Christenthumsaufgeklärt worden ist. E.


24 - /

Austin.

25 - /

Augustinus

26 - /

Le desir extrême d'amasser des richesses, & l'amour desordonné du gain (défaut qui fait le grand danger du Commerce) étoit parmi eux une source ordinaire d'in justices & de mauvaisprocédés. Un seul exemple en sera la preuve. Pendant (b) une tréve que Scipion avoit accordée à leurs instantes priéres, des Vaisseaux Ro

(a) Carthaginenses fraudulenti & mendaces... multis & variis mercatorum advenarumque sermonibus ad studium fallendi quæstus cupiditate vocabantur. Cic. Orat. 2. in Rull. n. 94.

(b) Magistratus Senatum vocare, populus in Curiæ vestibulo fremere, ne tanta ex oculis manibusque amitteretur præda. Consensum est &c. Liv. XXX. 24.

Avant-propos. mains, battus par la tempête, étant arrivés à la vue de Carthage, furent arrêtés & saisis par ordre du Sénat & du Peuple, qui ne purent laisser échaper une si belle proie. Ils vouloient gagner à quelque prix que ce fût. Les* habitans de Carthage, bien des siécles après, reconnurent, au raport de St. Augustin, dans une occasion assez particuliére, qu'ils n'avoient pas dégénéré en ce point de leurs péres.


27 - /

St. Au gustin, qu'ils étoient injustes.

28 - /

S. Augustin. de Trinit.

29 - /

Je finirai ce petit Traité sur les Combats de Gladiateurs par le récit d'un fait que St. Augustin nous raconte sur ce sujet, & auquel je prie les jeunes gens de faire beaucoup d'attention. Alipe, jeune homme d'une des meilleures maisons de Tagaste en Afrique, où étoit né aussi St. Augustin, étoit allé à Rome pour y étudier le Droit. Un jour, quelques jeunes gens de ses amis, & qui étudioient le Droit comme lui, l'ayant rencontré par hazard, lui proposérent de venir avec eux voir les combats des Gladiateurs. Il rejetta avec horreur cette proposition, ayant toujours eu un extrême éloignement de cet horrible spectacle, où l'on voyoit répandre le sang humain. Sa résistance ne fit que les animer davantage, & usant de cette sorte de violence qu'on se fait quelquefois entre amis, ils l'emmenérent avec eux malgré lui. Que faites-vous, leur disoit-il? Vous pouvez bien entraîner mon corps, & me placer parmi vous à l'amphi théatre: mais disposerez-vous de mon esprit & de mes yeux, pour les rendre attentifs au spectacle? J'y assisterai, comme n'y assistant point; & j'en triompherai, aussi-bien que de vous. Ils arrivent, & trouvent tout l'am Des Combatsphithéatre dans l'ardeur & le transport de ces barbares plaisirs. Alipe ferma ses yeux aussitôt, & défendit à son ame de prendre part à une si horrible fureur. Heureux, s'il avoit pu aussi fermer ses oreilles! Elles furent frapées avec violence par un grand cri que jetta tout le peuple à l'occasion d'un coup mortel porté à un Gladiateur. Vaincu par la curiosité, & se croyant au-dessus de tout, il ouvrit les yeux, & reçut dans le moment une plus grande plaie dans l'ame, que celle que le Gladiateur venoit de recevoir dans le corps. (a) Dès qu'il eut vu couler le sang, loin d'en détourner ses yeux comme il s'étoit flaté de le faire, il y fixa ses regards avides, & s'enivrant, sans le savoir, de ce plaisir barbare, il sembloit boire à longs traits la cruauté, l'inhumanité, la fureur, tant il étoit hors de lui. En un mot, il sortit tout autre qu'il n'étoit venu, & avec une telle ardeur pour les spectacles, qu'il ne respiroit plus autre chose, & que c'étoit lui, depuis ce tems, qui y entraînoit ses compagnons.


30 - /

Je finirai ce petit Traité sur les Combats de Gladiateurs par le récit d'un fait que St. Augustin nous raconte sur ce sujet, & auquel je prie les jeunes gens de faire beaucoup d'attention. Alipe, jeune homme d'une des meilleures maisons de Tagaste en Afrique, où étoit né aussi St. Augustin, étoit allé à Rome pour y étudier le Droit. Un jour, quelques jeunes gens de ses amis, & qui étudioient le Droit comme lui, l'ayant rencontré par hazard, lui proposérent de venir avec eux voir les combats des Gladiateurs. Il rejetta avec horreur cette proposition, ayant toujours eu un extrême éloignement de cet horrible spectacle, où l'on voyoit répandre le sang humain. Sa résistance ne fit que les animer davantage, & usant de cette sorte de violence qu'on se fait quelquefois entre amis, ils l'emmenérent avec eux malgré lui. Que faites-vous, leur disoit-il? Vous pouvez bien entraîner mon corps, & me placer parmi vous à l'amphi théatre: mais disposerez-vous de mon esprit & de mes yeux, pour les rendre attentifs au spectacle? J'y assisterai, comme n'y assistant point; & j'en triompherai, aussi-bien que de vous. Ils arrivent, & trouvent tout l'am Des Combatsphithéatre dans l'ardeur & le transport de ces barbares plaisirs. Alipe ferma ses yeux aussitôt, & défendit à son ame de prendre part à une si horrible fureur. Heureux, s'il avoit pu aussi fermer ses oreilles! Elles furent frapées avec violence par un grand cri que jetta tout le peuple à l'occasion d'un coup mortel porté à un Gladiateur. Vaincu par la curiosité, & se croyant au-dessus de tout, il ouvrit les yeux, & reçut dans le moment une plus grande plaie dans l'ame, que celle que le Gladiateur venoit de recevoir dans le corps. (a) Dès qu'il eut vu couler le sang, loin d'en détourner ses yeux comme il s'étoit flaté de le faire, il y fixa ses regards avides, & s'enivrant, sans le savoir, de ce plaisir barbare, il sembloit boire à longs traits la cruauté, l'inhumanité, la fureur, tant il étoit hors de lui. En un mot, il sortit tout autre qu'il n'étoit venu, & avec une telle ardeur pour les spectacles, qu'il ne respiroit plus autre chose, & que c'étoit lui, depuis ce tems, qui y entraînoit ses compagnons.