31 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /
YEsid étoit fils de Valid I. duYesid III.Hégire 126.Ere Chr. 743. nom, petit-fils d'Abdalmélek, & cousin germain de Valid II. dernier Calife, dont il envahit la couronne, après lui avoir ôté la vie.
32 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /
Lorsque Zulcimin se vit à la tête du nombre prodigieux de troupes que sa doctrine lui avoit acquis, il pensa à en faire usage; & comme il se rendoit assez de justice pour savoir qu'il n'étoit pas en état de les commander par lui-même, il eut du-moins assez de discernement pour leur donner des Généraux d'une valeur & d'une expérience consommée. Il avoit alors auprès de lui le fameux Cathibad, Capitaine renommé, que nous avons vu rendre de si grands services aux Ommiades sous le Califat de Valid I. On ne dit point pour quelle raison il avoit abandonné leur parti pour passer dans celui de Zulcimin; mais ce qui est certain, c'est qu'il le servit avec autant de zéle & d'ardeur, qu'il en avoit montré lorsqu'il portoit les armes pour les Ommiades.
33 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /
Abdalmelek genoß das Vergnügen nicht lange den Frieden in allen seinen Staaten herrschen zu sehen. Er starb in dem sechs und achtzigsten Jahre der Hegire, im sechzigsten seines Alters, und im zwanzigsten seiner Regie rung. Ebn - Athir, ein arabischer SchriftAbdalmelek.Hegire 86.n. C. G. 705steller, erzehlt, dieser Regent sey von einer Krankheit befallen worden, welche die Aerzte für tödtlich erklärt hätten, wenn man ihm zu trinken geben würde. Unter dessen ward der Durst zuletzt so heftig, daß er ihn unmöglich länger aushalten konnte, weswegen er seinem Sohne, dem Valid, befahl ihm trinken zu reichen. Valid liebte seinen Vater, und wollte ihm also, in Ansehung des Verbots der Aerzte, nicht gehorchen; als der Calif hierauf von seiner Tochter Fatime ein gleiches verlangte, wiedersetzte sich Valid; doch Abdalmelek ward zornig, und drohte seinem Sohne, ihn zu enterben, wenn er es seine Schwester nicht würde thun lassen. Valid mußte es also geschehen lassen, und kaum hatte der Calif das unglückliche Glas Wasser ausgeleeret, als er den Augenblick darauf in eine Ohnmacht fiel, die ihn kurze Zeit hernach gänzlich hinrafte.
34 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /
Abdalmelek genoß das Vergnügen nicht lange den Frieden in allen seinen Staaten herrschen zu sehen. Er starb in dem sechs und achtzigsten Jahre der Hegire, im sechzigsten seines Alters, und im zwanzigsten seiner Regie rung. Ebn - Athir, ein arabischer SchriftAbdalmelek.Hegire 86.n. C. G. 705steller, erzehlt, dieser Regent sey von einer Krankheit befallen worden, welche die Aerzte für tödtlich erklärt hätten, wenn man ihm zu trinken geben würde. Unter dessen ward der Durst zuletzt so heftig, daß er ihn unmöglich länger aushalten konnte, weswegen er seinem Sohne, dem Valid, befahl ihm trinken zu reichen. Valid liebte seinen Vater, und wollte ihm also, in Ansehung des Verbots der Aerzte, nicht gehorchen; als der Calif hierauf von seiner Tochter Fatime ein gleiches verlangte, wiedersetzte sich Valid; doch Abdalmelek ward zornig, und drohte seinem Sohne, ihn zu enterben, wenn er es seine Schwester nicht würde thun lassen. Valid mußte es also geschehen lassen, und kaum hatte der Calif das unglückliche Glas Wasser ausgeleeret, als er den Augenblick darauf in eine Ohnmacht fiel, die ihn kurze Zeit hernach gänzlich hinrafte.
35 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /
Abdalmelek genoß das Vergnügen nicht lange den Frieden in allen seinen Staaten herrschen zu sehen. Er starb in dem sechs und achtzigsten Jahre der Hegire, im sechzigsten seines Alters, und im zwanzigsten seiner Regie rung. Ebn - Athir, ein arabischer SchriftAbdalmelek.Hegire 86.n. C. G. 705steller, erzehlt, dieser Regent sey von einer Krankheit befallen worden, welche die Aerzte für tödtlich erklärt hätten, wenn man ihm zu trinken geben würde. Unter dessen ward der Durst zuletzt so heftig, daß er ihn unmöglich länger aushalten konnte, weswegen er seinem Sohne, dem Valid, befahl ihm trinken zu reichen. Valid liebte seinen Vater, und wollte ihm also, in Ansehung des Verbots der Aerzte, nicht gehorchen; als der Calif hierauf von seiner Tochter Fatime ein gleiches verlangte, wiedersetzte sich Valid; doch Abdalmelek ward zornig, und drohte seinem Sohne, ihn zu enterben, wenn er es seine Schwester nicht würde thun lassen. Valid mußte es also geschehen lassen, und kaum hatte der Calif das unglückliche Glas Wasser ausgeleeret, als er den Augenblick darauf in eine Ohnmacht fiel, die ihn kurze Zeit hernach gänzlich hinrafte.
36 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /
Abdalmelek genoß das Vergnügen nicht lange den Frieden in allen seinen Staaten herrschen zu sehen. Er starb in dem sechs und achtzigsten Jahre der Hegire, im sechzigsten seines Alters, und im zwanzigsten seiner Regie rung. Ebn - Athir, ein arabischer SchriftAbdalmelek.Hegire 86.n. C. G. 705steller, erzehlt, dieser Regent sey von einer Krankheit befallen worden, welche die Aerzte für tödtlich erklärt hätten, wenn man ihm zu trinken geben würde. Unter dessen ward der Durst zuletzt so heftig, daß er ihn unmöglich länger aushalten konnte, weswegen er seinem Sohne, dem Valid, befahl ihm trinken zu reichen. Valid liebte seinen Vater, und wollte ihm also, in Ansehung des Verbots der Aerzte, nicht gehorchen; als der Calif hierauf von seiner Tochter Fatime ein gleiches verlangte, wiedersetzte sich Valid; doch Abdalmelek ward zornig, und drohte seinem Sohne, ihn zu enterben, wenn er es seine Schwester nicht würde thun lassen. Valid mußte es also geschehen lassen, und kaum hatte der Calif das unglückliche Glas Wasser ausgeleeret, als er den Augenblick darauf in eine Ohnmacht fiel, die ihn kurze Zeit hernach gänzlich hinrafte.
37 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /
Er hinterließ vier Söhne, die nach ihm regierten, nehmlich Valid, Soliman, Yesid und Hescham. Man erzehlt, das Schicksal seiner Kinder sey ihm von einem Muselmanne, Namens Saad, den man für einen sehr geschickten Traumdeuter gehalten, vorhergesagt worden. Dem Abdalmelek hatte geträumt, als wenn er in dem heiligsten Theile des Tempels zu Mecca gegen die Mauer sein Wasser abgeschlagen, und diesen Traum hatte er in vier verschiedenen Nächten gehabt. Saad also, welchen er darüber zu Rathe zog, prophezeyte ihm, daß viere von seinen Kindern zu dem Califat gelangen würden; und in der That haben sie auch alle viere den Thron bestiegen.
39 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /
Valid.Hegire 86.n. C. G. 70540 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /
Eroberungder Araberunter derRegierungdes Valid41 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /
Valid, der älteste von den Söhnen desAbdalmelek, folgte seinem Vater, und Valid.Hegire 86.n. C. G. 705bestieg sogleich nach desselben Tode den Thron. Dieser Calif, welcher für sich selbst nichts gethan hatte, ist gleichwohl wegen der ersten Eroberung, welche die Araber unter seiner Regierung machten, einer von den allerberühmtesten. Diese Völker breiteten sich durch die Meerenge von Gibraltar bis an das atlantische Meer aus: sie kamen nach Europa, und nahmen die mittäglichen Provinzen von Spanien ein. (*) Zugleicher Zeit drangen sie mit ihren Waffen weiter gegen Morgen, wo sie den größten Theil von Indien disseits des Ganges eroberten; desgleichen auch gegen Norden, wo sie sich der Provinzen Chuaresem, Transoxane, Turquestan und anderer bemächtigten.
42 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /
Valid.Hegire 86.n. C. G. 70543 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /
(*) Al - Macin, ein arabischer Schriftsteller, erzehlt, daß sich in dem 83ten Jahre der Hegire ein Feldherr des Valid Andalusiens und des Königreichs Toledo bemächtiget, und dem Califen dieTafel des Salomo, des Sohnes Davids, welche aus einer Mischung von Gold und Silber, und aus einer dreyfachen Einfas sung von Perlen bestanden, von daher mitge bracht habe.