Suchbegriff: ali_has
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16 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Dieser Rath war nicht nach dem Geschmacke des Yesid; er wollte die Ommiaden durchaus retten, sie möchten es nun verdienen oder nicht, und befahl also dem Moslem nichts zu versäumen, und zu diesem Zwecke zu gelangen; damit aber ein allzugrosses Blutvergiessen verhütet werde, so befahl er ihm zugleich, die Stadt bey seiner Ankunft vorher aufbieten zu lassen, und im Fall einer abschläglichen Antwort dieses den Tag darauf, und noch den dritten Tag darzu, zu wiederholen; wenn aber dieses vergebens geschehen, so sey weiter kein Mittel übrig, als die Stadt mit Gewalt zu bestürmen, und sich ganze drey Tage hindurch der Plünderung Preis zu geben. Eine AnmerkungAnmeekung aber fügte er noch wegen des jungen Ali und seiner Familie hinzu:Ich weiß, sagte der Calif, daß sie es mit dem Abdallah - ebn - Zobeir nicht halten, und daß sie auf keine Weise an dem Aufstande zu Medina Theil haben; ich will also, daß du auf ihre Erhaltung bedacht seyst.


17 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Die Familie desAli wirdvon derPlünderung befreyet.

18 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Moslem hatte diese Vorsicht deswegen geDie Familie desAli wirdvon derPlünderung befreyet. braucht, damit er Zeit haben möchte, den Ali, und alle, welche zu der Familie des Hassein gehörten, dem erhaltnen Befehl gemäß zu retten. Er ließ sie also suchen, und sie fanden sich in der äussersten Bestürzung ein, als Leute, welche das erste Opfer zu werden glaubten, das man der Rache des Califen aufopfern wolle; doch sie wurden auf eine sehr angenehme Art überrascht, als sie sahen, daß sie der General mit vieler Höflichkeit empfing, sie wegen ihres Geschicks zufrieden stellte, und besonders dem Ali, welcher an ihrer Spitze war, die allervorzüglichsten Merkmahle der Achtung, ja gar der Ehrfurcht, gab. Er ließ ihn auf sein Cameel steigen, und gab ihm eine zahlreiche Bedeckung, welche ihn, und seine Familie an einen sichern Ort bringen mußte.