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1 - Discours de la tragedie /

Le vraisemblable général est ce que peutfaire, & qu'il est à propos que fasse un Roi,un Général d'Armée, un Amant, un Ambitieux, &c. Le particulier est ce qu'a pû oudû faire Alexandre, César, Alcibiade, com- patible avec ce que l'Histoire nous apprendde leurs actions. Ainsi tout ce qui choquel'Histoire sort de cette vraisemblance, parce qu'il est manifestement faux, & il n'estpas vraisemblable que César après la Batail- le de Pharsale se soit remis en bonne intelligence avec Pompée, ou Auguste avec Antoine après celle d'Actium; bien qu'à parler en termes généraux, il soit vraisemblable, que dans une guerrecivile après une grande Bataille, les Chefs des partis contrai- DE LA TRAGEDIE. 547 res se réconcilient, principalement lorsqu'ils sont généreux l'un & l'autre.


2 - Discours de la tragedie /

Cette fausseté manifeste qui détruit lavraisemblance, se peut rencontrer mêmedans les piéces qui sont toutes d'invention.On n'y peut falsifier l'histoire, puisqu'ellen'y a aucune part; mais il y a des circonstances des temps, & des lieux, qui peuvent convaincre un auteur de fausseté, quandil prend mal ses mesures. Si j'introduisoisun Roi de France ou d'Espagne sous unnom imaginaire, & que je choisîsse pour temps de mon action un siécle, dont l'Histoire eût marqué les véritables Rois de cesdeux Royaumes, la fausseté seroit toutevisible; & c'en seroit une encore pluspalpable, si je plaçois Rome à deux lieuesde Paris, afin qu'on pût y aller & reveniren un même jour. Il y a des choses surquoi le Poëte n'a jamais aucun droit. Il peutprendre quelque licence sur l'Histoire, en tant qu'elle regarde les actions des particuliers, comme celle de César, ou d'Auguste,& leur attribuer des actions qu'ils n'ont pasfaites, ou les faire arriver d'une autre maniére qu'ils ne les ont faites; mais il nepeut pas renverser la Chronologie, pourfaire vivre Alexandre du temps de César,& moins encore changer la situation deslieux, ou les noms des Royaumes, desProvinces, des Villes, des montagnes, & des fleuves remarquables. La raison est, 548 SECOND DISCOURS. que ces Provinces, ces montagnes, ces riviéres sont des choses permanentes. Ce quenous savons de leur situation étoit dès lecommencement du monde, nous devons présumer qu'il n'y a point eu de changement à moins que l'Histoire le marque, &la Géographie nous en apprend tous lesnoms anciens & modernes. Ainsi un homme seroit ridicule d'imaginer que du tempsd'Abraham, Paris fût au pied des Alpes,ou que la Seine traversât l'Espagne, & demêler de pareilles grotesques dans une piéced'invention. Mais l'Histoire est des choses quipassent, & qui succédant les unes aux autres, n'ont que chacune un moment pour leur durée, dont il en échappe beaucoup àla connoissance de ceux qui l'écrivent. Aussin'en peut-on montrer aucune qui contienne tout ce qui s'est passé dans les lieux dontelle parle, ni tout ce qu'ont fait ceux dont elle décrit la vie. Je n'en excepte pas même les Commentaires de César qui écrivoitsa propre histoire, & devoit la savoir touteentiére. Nous savons quels pays arrosoientle Rhône & la Seine, avant qu'il vînt dansles Gaules; mais nous ne savons que fortpeu de choses, & peut-être rien du tout,de ce qui s'y est passé avant sa venue. Ainsinous pouvons bien y placer des actions quenous feignons arrivées avant ce temps-là, mais non pas sous ce prétexte de fictionPoëtique, & d'éloignement des temps, y DE LA TRAGEDIE. 549 changer la distance naturelle d'un lieu àl'autre. C'est de cette façon que Barclay ena usé dans son Argénis, où il ne nommeaucune ville, ni fleuve de Sicile, ni de nosProvinces, que par des noms véritables,bien que ceux de toutes les personnes qu'ily met sur le tapis soient entiérement de soninvention, aussi-bien que leurs actions.


3 - Von den Trauerspielen /

Die allgemeine Wahrscheinlichkeit ist das, was geschehen kann, und was einem Könige, einem General, einem Liebhaber, einem Ehrgeizigen etc. zu thunansteht. Die besondre Wahrscheinlichkeit ist das,was sich insbesondre für einen Alexander, Cäsar, Alcibiades schickt, und was mit dem übereinstimmenmuß, was uns die Historie von ihren Thaten meldet.Alles also, was wider die Geschichte anstößt, weichtvon dieser Wahrscheinlichkeit ab, weil es offenbar falsch ist; und so ist es nicht wahrscheinlich, daß Cä sar nach der pharsalischen Schlacht sich mit dem Pompejus sollte vertragen haben, oder August nach der Schlacht bey Actium mit dem Antonius, ob es gleich, überhaupt zu reden, ganz wahrscheinlich ist, daß sich in einem bürgerlichenKriege, nach einer großen Schlacht, die Häupter der Parteyen mit einandervertragen, besonders, wenn sie beyde großmüthigsind.


4 - Von den Trauerspielen /

Diese offenbare Falschheit, welche alle Wahrscheinlichkeit über den Haufen stößt, kann sich auch sogar inden ganz und gar erdichteten Stücken befinden. Man von den Trauerspielen insbesondre. 255 kann zwar die Historie daselbst nicht verfälschen, weil diese gar keinen Theil daran hat, allein es sind gewisse Umstände der Zeit und des Orts, welche den Verfasser, wenn er seine Einrichtung nicht wohl macht,seiner Lügen überführen können. Wenn ich einen König von Frankreich oder Spanien unter einem erdichteten Namen einführte, und wählte zur Zeit der Handlung ein Jahrhundert, worinne uns die Geschichtewahrhaftige Könige von diesen beyden Reichen meldet,so würde die Falschheit sehr deutlich seyn; die aber würde noch viel empfindlicher seyn, wenn ich Rom zwey Meilen von Paris setzen wollte, damit man in einem Tage hin und her kommen könne. Es giebt gewisse Sachen, worauf der Poet niemals einiges Recht hat. Er kann sich zwar einige Freyheit gegen die Historie nehmen, in so weit sie die Handlungen besondrer Personen, als den Cäsar oder den August angeht, und kann ihnen Handlungen beylegen, die sie niemalsgethan haben, oder kann sie auf eine andre Art geschehen lassen, als sie nicht geschehen sind; allein die Chronologie kann er nicht umstoßen, und kann nicht denAlexander zu Zeiten des Cäsars leben lassen, nochvielweniger kann er die Lagen der Oerter, die Namender Königreiche, der Provinzen, der Städte, derBerge, und der merkwürdigen Flüsse ändern. Die Ursache ist, weil diese Provinzen, diese Berge, diese Flüsse beständig bleibende Sachen sind. Was wir von ihrer Lage wissen, war von Anfange der Welt so,und wir dürfen nicht vermuthen, daß eine Veränderung damit vorgegangen sey, wenn sie von der Geschichte nicht ausdrücklich bemerkt wird; die Geographie aber sagt uns alle ihre sowohl alte als neue 256 II. P. Corneille zweyte Abhandlung, Namen. Derjenige also würde sehr lächerlich seyn, der sich einbilden wollte, zu den Zeiten Abrahams habe Paris an dem Fuße der Alpen gelegen, oder die Seyne wäre durch Spanien geflossen, und wollte dergleichen Ungereimtheiten in ein erfundenes Stück bringen. Allein die Historie betrifft vorgehende Sachen, und von denen eine auf die andre folgt, und deren jede nur einen Augenblick währet, und wovon vieles der Kenntniß derjenigen, die die Geschichte schreiben, entwischt. Man kann auch keine aufweisen, die alles in sich enthielte, was sich an den Orten, von welchen sie redt, zugetragen hat, oder alles was von dem, dessen Leben sie beschreibt, ist verrichtet worden. Ich nehme auch nicht einmal die Commentare des Cäsars aus, worinne er seine eigne Historie, die er doch wohl vollkommen wissen sollte, beschreibet. Wir wissen, was für Länder an der Rhone und an der Seyne gelegen haben, ehe Cäsar nach Gallien gekommen ist, allein wir wissen wenig, oder vielleicht gar nichts, was sich vor seiner Ankunft daselbst zugetragen hat. Wir können zwar also wohl einige Handlungen daselbst vorgehen lassen, die wir zu dieser Zeit geschehen zu seyn erdichten, allein an der natürlichen Entfernung eines Orts von dem andern, können wir, unter dem Vorwande einer poetischen Erfindung, oder der lange verfloßnen Zeiten, nichts ändern. So hat Barclajusin seiner Argenis verfahren, er nennt jede Stadt, jeden Fluß von Sicilien, jede von unsern Provinzenmit seinem eigentlichen Namen, obgleich die Namen allen Personen, die er einführt, eben sowohl, wie ihre Handlungen, erdichtet sind.


5 - /

* See a famous case of this kind in Quintilian, Inst. Orat. v. 10. where Alexander, af-ter the conquest of Thebes, released a debt due by the Thessalians to the Thebans, with the decision of the Amphyctiones.

6 - /

Nimrod, Ninus, Cyrus, Alexander, Caesar, Char-Grandeur and fame are but vain.lemain, Gengiscan, what sense of suffering have theynow, when many repute them odious monsters, thescourges, the plagues of mankind? What joy havethey in being called by others heroes and demi-gods?These most obvious and certain reflections, frequent-ly recalled, must abate those keen passions about world- ly interests which spur on the ambitious to all oppres- sions, and raise these wretched contentions which dis- turb and at last destroy the best human polities.


7 - /

* Siehe einen merkwürdigen Fall von dieser Art in dem QuintilianInſt. Orat. v. 10. wo Alexander nach der Eroberungvon Theben, den Thessaliern eine Schuld erlies, die sie den Thebanern schuldig waren.


8 - /

Nimrod, Ninus, Cyrus, Alexander, Cäsar,Hoheit und Ruhm sind eitel.Carl der grosse, Gengiscan, was fühlen diese vor Schmerzen, wenn man sie jtzt als verhasste Ungeheuer, als Geisseln und Plagen des menschlichen Geschlechts ansieht? Was vor Vergnügen geniessen sie denn, wenn sie von andern grosse Helden und Halbgötter genennet werden? Durch diese gewöhnlichen Betrachtungen, müssen wir die allzuheftigen Begierden zum irrdischen Jnteresse, die alle Stolzen zur Grausamkeit antreiben, und den ungerechten Streit, dadurch endlich die besten Policeyen zerrüttet werden, erregen, gänzlich zu unterdrücken suchen.


9 - /

Alexander

10 - /

Alexander!

11 - /

Alexander

12 - /

Alexander

13 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Ce Savant, chargé de mérite, de travail & d'années, ayant terminé sa carrière dans le cours de son entreprise, on en PREFACE. a demandé la continuation avec le plus grand empressement. Les vœux du Public se trouvent remplis à différens égards. Tandis que d'une part un des plus fameux éleves (a) de ce grand homme, digne héritier de ses vertus, de son esprit, de ses talens, exécute avec applaudissement la suite de l'Histoire Romaine; un autre Auteur (b) connu des Savans par l'ingénieuse Mappe-Monde qu'il a dressée des Etats & des Empires de l'univers, (c) travaille à la partie de l'Histoire ancienne qui concerne la Perse & les pays voisins. On y verra ce qui s'est passé en

(a) M. Crévier, ancien Professeur d'Eloquence dans l'Vniversité de Paris.

(b) M. Barbeau de la Bruyere.

(c) On y découvre d'un coup d'œil, la naissance, l'accroissement, les différens Etats, la durée, le démembrement & la fin de tous les Royaumes, Empires, Républiques & grands Peuples qui ont figuré dans le monde depuis la dispersion des hommes après le déluge jusqu'à présent.

PREFACE. Orient pendant environ 800. ans sous le regne des deux grandes familles qui ont gouverné la Perse & autres pays, depuis la révolte des Parthes contre les successeurs d'Alexandre, jusqu'au regne d'Izdegerd, dernier Roi des Artaxercides, qui fut détrôné par les Arabes Musulmans vers l'an 640. de l'Ere Chrétienne. Cet ouvrage peut servir de préliminaire à celui que je donne aujourd'hui; & l'un & l'autre forment une suite naturelle de l'Histoire de M. Rollin.


14 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Da dieser mit Verdienst, Arbeit und Jahren überhäuste Gelehrte mitten in seinem Unternehmen seine Laufbahn beschloß, so hat man die Fortsetzung mit der allergrößten Begierde erwartet. Die Wünsche des Publicums sind auf verschiedene Weise in Erfüllung gegangen. Indem auf der einen Seite einer (1) von den berühmtesten Schülern dieses grossen Mannes, ein würdiger Erbe seiner Tugenden,

(1) Der Hr. Crenier, Professor der Beredsamkeit auf der Universität zu Paris.

des Verfassers. seines Witzes, und seiner Gaben, die römische Geschichte mit vielem Beyfalle fortsetzet; so arbeitet ein andrer Schriftsteller, (2) welcher sich durch die sinnreiche Weltcharte (3) aller Staaten und Reiche der Welt bekannt gemacht hat, an einem Theile der alten Geschichte, welche Persien und die benachbarten Länder betrift. Man wird dasjenige darinne finden, was sich in dem Morgenlande, ganzer 800. Jahr hindurch, unter der Regierung zweyer grossen Häuser, welche Persien und andere Länder beherrscht haben, seit dem Aufstande der Parther wider die Nachfolge des Alexanders, bis auf den letzten Artaxerxischen König, den Jzdegerd, welcher von den arabischen Muselmännern, gegen das 640ste Jahr nach Christi Geburth, von dem Throne gestossen ward, zugetragen hat. Dieses Werk kan als ein vorläuffiger Theil dieser meiner Geschichte angesehen werden, und so wohl das eine, als das andere,

(2) Hr. Barbeau de la Bruyere.

(3) Man übersieht darauf, mit einem Blicke, das Ent= stehen und den Wachsthum der verschiedenen Staaten, die Dauer, die Zertheilung und das Ende aller Königreiche, Käyserthümer, Republi= cken, und grossen Völker, die sich, seit der Sünd= fluth, bis auf diese Zeiten, in der Welt hervor ge= than haben.

Vorrede sind eine natürliche Fortsetzung der Geschichte des Rollins.


15 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Die arabischen Regenten waren schon durch die Kriege berühmt, die sie vor dem wider die Aegypter, Perser, und die Könige von Assyrien, und selbst wider den grossen Alexander geführt hatten, welcher sie endlich doch unter sich brachte. Während des Krieges aber, den die Nachfolger dieses Monarchen unter einander führten, hatten sie Gelegenheit wieder aufzukommen.