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16 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Amin.Hegire 193.n. C. G. 809

17 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Amin lässetseinenSohn fürseinenNachfolgererklären.

18 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Amin willigte als ein blöder Prinz, derHegire 194n. C. G. 810 seine Bedienten lieber in allen schalten und walten ließ, als sich die Mühe gab, eine Sache zu überlegen, in alle Vorschläge des Fadels. Dieser kehrte darauf sogleich Mittel vor, seine Absichten auszuführen. Es war ein Gebrauch unter den Arabern, daß der Iman in dem öffentlichen Freytagsgebet erst des Califen, und darauf seines Erben oder vermuthlichen Nachfolgers Erwähnung that. Bis hieher war allezeit nach Amin gleich Mamon genannt worden. Allein Fadel machte, daßMamons Name weggelassen, und an dessen Stelle Amins Sohnes gedacht wurde, der zu der Zeit nur noch ein Kind war. Dabey legte er diesem Kinde den Zunamen Nathek= Amin.Hegire 194n. C. G. 810Belhak bey, welches einen bedeutet, der von GOtt und der Wahrheit redet.


19 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Amin willigte als ein blöder Prinz, derHegire 194n. C. G. 810 seine Bedienten lieber in allen schalten und walten ließ, als sich die Mühe gab, eine Sache zu überlegen, in alle Vorschläge des Fadels. Dieser kehrte darauf sogleich Mittel vor, seine Absichten auszuführen. Es war ein Gebrauch unter den Arabern, daß der Iman in dem öffentlichen Freytagsgebet erst des Califen, und darauf seines Erben oder vermuthlichen Nachfolgers Erwähnung that. Bis hieher war allezeit nach Amin gleich Mamon genannt worden. Allein Fadel machte, daßMamons Name weggelassen, und an dessen Stelle Amins Sohnes gedacht wurde, der zu der Zeit nur noch ein Kind war. Dabey legte er diesem Kinde den Zunamen Nathek= Amin.Hegire 194n. C. G. 810Belhak bey, welches einen bedeutet, der von GOtt und der Wahrheit redet.


20 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Amin willigte als ein blöder Prinz, derHegire 194n. C. G. 810 seine Bedienten lieber in allen schalten und walten ließ, als sich die Mühe gab, eine Sache zu überlegen, in alle Vorschläge des Fadels. Dieser kehrte darauf sogleich Mittel vor, seine Absichten auszuführen. Es war ein Gebrauch unter den Arabern, daß der Iman in dem öffentlichen Freytagsgebet erst des Califen, und darauf seines Erben oder vermuthlichen Nachfolgers Erwähnung that. Bis hieher war allezeit nach Amin gleich Mamon genannt worden. Allein Fadel machte, daßMamons Name weggelassen, und an dessen Stelle Amins Sohnes gedacht wurde, der zu der Zeit nur noch ein Kind war. Dabey legte er diesem Kinde den Zunamen Nathek= Amin.Hegire 194n. C. G. 810Belhak bey, welches einen bedeutet, der von GOtt und der Wahrheit redet.


21 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Amin.Hegire 194n. C. G. 810

22 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Diese Erniedrigung des Mamons machte in Bagdad eben nicht viel Aufsehens. Fadel hatte daselbst viele Anhänger, und die, so nicht auf seiner Seite waren, fürchteten seinen Zorn, und unterstunden sich nicht, ihre Meynungen an den Tag zu legen. Es blieb also alles ganz ruhig, ausser daß einige witzige Köpfe den Einfall hatten: Man möchte den Sohn Amins statt des ihm beygelegten Zunämens lieber Natha - Billah nennen; welches einen anzeiget, der durch die Gnade GOttes anfängt reden zu lernen.


23 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Amin.Hegire 194n. C. G. 810.

24 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Nicht lange darauf hob er die Posten, undMamonbricht öffentlich mitdem Califen. alle Gemeinschaft zwischen Bagdad und Chorassan auf. Nachdem er auf diese Art den Anfang zum Bruche gemacht hatte, so hielt er nicht länger hinterm Berge, sondern that einen Schritt, wodurch er deutlich genug zu erkennen gab, daß nunmehr alle Hofnung zur Aussöhnung mit seinem Bruder zu Ende sey, und daß ihre Streitigkeiten allein durch des einen Tod könnten entschieden werden. Er ließ alle mit Amins Namen gezeichnete Münzen einschmelzen, und statt desselben seinen eigenen darauf prägen. Dies war ein offenbahrer Eingriff in die Rechte des Oberherrn; und man konnte daraus leicht urtheilen, daß er nunmehro suchen würde, sich die Krone selbst aufzusetzen.


25 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Amin.Hegire 194n. C. G. 810

26 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Mamon war über diese Verfassung der Gemüther um so mehr erfreuet, da sich die GeDer Califkündigetihm denKrieg an.legenheit bald darauf ereignete, gegen seinen Bruder Amin Hülfe zu suchen. Dieser Herr war aus mehr als einer Ursach gegen ihn aufgebracht. Einmal weil er sich geweigert an Hof zu kommen, und zweytens weil er sich unterstanden hatte, die mit seinem Bildnis geprägte Münzen umschmelzen zu lassen. Er kündigte ihm deswegen den Krieg an, und schickte unter des Ali - ben - Issa Anführung ein Heer von sechzig tausend Mann gegen ihn.


27 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Amin.Hegire 195n. C. G. 811

28 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Amin.Hegire 195n. C. G. 811.

29 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Amin.Hegire 195.n. C. G. 811.

30 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Der über einen mit so wenig Unkosten erHegire 196.n. C. G. 812.fochtenen Sieg erfreute Thaher schickte den Augenblick einen Curier mit der NachrichtMamonwird zumCalif ausgerufen. dieses grossen Vorfalls an den Mamon ab, wobey er ihm zugleich den Kopf des feindlichen Generals überschickte. Wenig Zeit darnach ging er mit seinen Völkern wieder nach Chorassan zurück, und gab dem Mamon die Versicherung, daß er einen Fürsten wie Amin gar nicht zu fürchten brauchte, dessen Schläfrigkeit und Schwäche sich sowohl auf seine Generals als Soldaten auszudehnen schiene.