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1 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen / 230802

Jo non sono andata a Vinezia per moltj rispettj, che di bocca si direbbono meglio, e così non hò potuto abboccarmj col Sr.Bastiano de' Rossi. A Firenze le petecchie deono regnare.

2 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen / 230802

Vocabolario de gli Academici della Crusca Jn Venetia1623 2 exla

3 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen / 230802

Le Podestà Contarinj fort galant Homme & bien voulu de la populace pour sa candeur intégrité & beneficence a esté depuis peu (son terme estant expirè) renvoyè a Venise & un Nanj est venu en sa place.

4 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen / 230802

CheBis Spagna am Rande ohne Einschaltungszeichen. glj Hollandesi si siano impadroniti dell'Jsola Terçera.Terçeira, Insel der Azoren. In einem undatierten Brief an seine Mutter vermerkte Christian: Que les Hollandois ont prins l'Isle Tercera importante pour la flotte Orientale. LHA Sa.-Anh./ OB: Bernb. A 9a Nr. 195, Bl. 143v. Nicht erwähnt z. B. in Lieuwe van Aitzema: Saken van staet en oorlogh in ende omtrent de Vereenigde Nederlanden. 14 Tle. (s' Graven-Haghe 1657-1671) oder in Ioannes de Laet: Historie Ofte Iaerligk Verhael Van de Verrichtinghen der Geoctroyeerde West-Indische Compagnie. 12 Bücher (Leyden 1644). Che il Principe d'Jnghilterra facendo sembiante d'andar aspasso su 'l mare sia scampato dj Spagna.Der Prinz von Wales, der spätere Kg. Karl I. v. Großbritannien, unternahm im Februar 1623 überraschend und inkognito eine Reise zu seiner Braut in Spanien, der Infantin Maria. Wahrscheinlich bezieht sich die Mitteilung Christians nicht auf ein Gerücht über die frühzeitige Rückreise Karls. Vgl. den erwähnten (Anm. 14) Brief Christians an seine Mutter: Que le prince d'Angleterre ayant fait semblant, de vouloir pourmener sur la Mer s'en est fuy en Angleterre [...] (Bl. 143v). Der Prinz hatte eine baldige Rückreise angesichts der ihm von Spanien und dem Papst in den Weg gelegten Schwierigkeiten wiederholt erwogen, aber erst am 18. 9. 1623 n. St. auf den im Juli 1623 abgesandten englischen Schiffen vollzogen, welche eigentlich die Braut abholen sollten. Am 12. 5. 1623 hatte Pz. Christian II. aus Nürnberg seinem Oheim über die Schwierigkeiten Karls berichtet: Le Prince de la G. Bretaigne a estè pompeusement receu en Espaigne iusqu'a oser creer des Chevaliers de St. Jago. Mais l'Jnfante ne veut marier iusqu'a ce qu'il se face Papiste, & il doit avoir promis de faire nourrir les hoirs masles qu'il aura en dix ans en la Religion Romaine, si est ce qu'elle n'est encores contente. Ce sont des terribles metamorphoses. (LHA Sa.-Anh./ OB: Kö. A 9a Nr. 30, Bl. 42v-43r). Ähnlich Christian: Tageb. III; 10. 5. 1625. Von Karls tatsächlicher Rückreise meldet Christians Tagebuch am 12./22. 10. 1623: Der prinz von Engellandt ist ohne die brautt mit schlechter vergnüegung darvon gezogen auß Spannien in sein vatterlandt, vndt soll ihme kein eintziger Spannier das geleidt gegeben haben. Auch sollen die Spannier an itzo vorwenden, der itzige Pabst, wolle in solch Matrimonium, seinen consens nicht geben. Vgl. Theatrum europaeum I, 775; Reifferscheid, 172. 769; Samuel R. Gardiner: History of England from the Accession of James I. to the Outbreak of the Civil War. 10 Bde. Reprint New York 1965, V, 6ff. Zur zeitgenössischen Publizistik vgl. BLC Bd. 59, 75-77. Le galere di Biserta che facevano il mare tanto mal sicuro, sono state prese dalle Gallere di Genoua di Messina e di Malta.Biserta (Tunesien) war der Stützpunkt der Piraten, vor denen F. LudwigChristian fast gleichzeitig warnte. S. 230809. In dem erwähnten Brief (Anm. 14) an seine Mutter berichtete Christian: Les gazettes portent que les galleres de Biserte quj faisoyent la mer si mal seure, ont estè prinses par les galleres de Gennes de Sicile & de Malte, ce quj aura estè sans doute une tres belle occasion. (Bl. 143r). Jl Podestà Giulio ContarinjGiulio Contarini, Podestà 1622-1623. Vgl. Relazioni dei rettori veneti in Terraferma IV. Podestaria e capitanato di Padova. A cura di Amelio Tagliaferri. Milano 1975, L u. 196. Der Capitano Vincenzo Capello berichtete am 9. 8. 1622 n. St. an den venezianischen Senat über Contarini: Attende con sommo studio all'abondanza et alla giustitia et a tutti gl'altri negotij, et s'avanza in modo di concetto, et di stima appresso tutta quella Città, che ne riporta universale sodisfatione et laude. (S. 196). Vgl. auch Christian: Tageb. III; 20./30. 7. 1623: Es haben die Paduaner dem wegraysenden Podestà Julio Contarinj, diese woche vber vndt heutte viel freudenfewer, vndt fest, wegen seines wolverhaltens, vndt vbergewöhnlichen barmherzigkeit, gegen den armen, gehalten. Der gemeine pöbel sonderlichen mit Ehrenporten, fewer vndt dergleichen mehr als in 20 Jahren, keinem Podestà wiederfahren. Der alte hat den newen ⟨Foscarinj⟩ Podestà Nany, am waßer heraußsteigende entpfangen vndt ist viel gedrengs geweßen, wiewol ich mich nicht in der person bey solchem Spectakel finden laßen. In dem erwähnten Brief (Anm. 14) an seine Mutter (Bl. 139r) berichtete Christian II.: Le Podestà Contarinj fort galant Homme & bien voulu de la populace pour sa candeur intégrité & beneficence a esté depuis peu (son terme estant expirè) renvoyè a Venise & un Nanj est venu en sa place. hà fornito puochi giorni fà il suo carico, e inFür l suo luogo è rimesso uno di casa Nanj.Ermolao Nani, Podestà 1623-1624. Relazioni, a. a. O., L u. 200. Jl detto Contarinj è stato tanto amato dal popolo per il suo buon governo e beneficenza, che non hanno fatto altro che fuochi giorno e notte, tre o quattro dì & il popoloSchreibfehler popopolo lo prese per forza per portarlo insinEingefügt. a Venezia, con grandissimj gridj, mà non l'harà permesso così lontano. Jo vorrej ben scriver ancora più nuove [51r] a V. A. mà il mal di testa non me lo vuol concedere & non posso rihaver le gazette ch'jo haveva rimandato altrove, altrimente gl'inviarej a V. A. il che si farà un'altra volta. Non tratterò più V. A. & le saro sempre,


5 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 230809

Ludwig bestätigt den Empfang zweier Briefe F. Christians (FG 51) und hofft, daß seine italienisch geschriebene Anwort eingetroffen ist. Hempo v. dem Knesebeck (FG 88), der Überbringer des vorliegenden Schreibens, wird über den Zustand in Anhalt und die Lage von Christians Eltern berichten. Den kaiserlichen Pardon für Christians Vater, F. Christian I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26), erwartet man täglich. Christian II. soll sich nicht zu weit von Deutschland entfernen, da er für seinen kranken Vater vielleicht an den Kaiserhof reisen muß. Gf. Georg Friedrich v. Hohenlohe-Neuenstein-Weikersheim (FG 44), den Ludwig auf der Durchreise durch Anhalt sprach, muß auch dorthin gezogen sein. — Anstatt sich von eitlen Schmarotzern in Padua Fesseln anlegen zu lassen, soll Christian — ungeachtet der auch für seinen Bruder F. Ernst v. Anhalt-Bernburg (FG 47) angeführten Gründe — seine Freiheit an einem anderen Ort suchen. Auch wegen des Umgangs, der Sprache und der Gelegenheit zu kavaliersmäßigen Übungen ist Florenz zu empfehlen. Dort müsse sich Christian mit Hilfe von Ludwigs Sekretär Giovanmaria Bissini ein Haus mieten und einrichten, ehe er der Großherzogin v. Toskana seine Aufwartung mache. Bastiano de' Rossi, der Sekretär der Accademia della Crusca, werde den Brüdern auch behilflich sein. Er hat Ludwig sehr für das Exemplar von Campanellas Gedichten (La Cantica) gedankt, das Christian ihm durch Bartholomäus Viatis d. J. in Venedig hatte aushändigen lassen. Mit Rossi und Bissini könne Christian auch über die ihm durch Knesebeck vorzulegende Liste der von Ludwig gewünschten Bücher sprechen. — Die geplante Reise nach Rom billigt Ludwig, rät von Sizilien und Malta jedoch insbesondere wegen der Piratengefahr ab. — Ludwig sendet wegen der Größe des Buchs nur ein Exemplar von Tobias Hübners (FG 25) Du Bartas-Übersetzung, von anderen Werken jedoch zwei. Christian könne den Du Bartas nach Belieben der Deutschen Nation in Padua oder Siena oder der Accademia della Crusca schenken. — Nach dem Tatareneinfall sind die Kosaken in ihr Land zurückgekehrt. Knesebeck werde Einzelheiten über die Niederlage und den Rückzug Hz. Christians v. Braunschweig berichten. Im Braunschweigischen hält sich Kg. Christian IV. v. Dänemark auf, der die ihm angetragene Verteidigung des niedersächsischen Kreises akzeptiert hat. Oberst Fuchs v. Bimbach dient jetzt Hz. Friedrich Ulrich v. Braunschweig (FG 38) in Wolfenbüttel. Dessen Gemahlin hat sich von dem Herzog wegen der Briefe getrennt, die bei der Niederlage Hz. Franz Albrechts von Sachsen-Lauenburg (FG 194) abgefangen wurden. — Gott verleihe dauerhaften Frieden! — In Kürze werde Ludwig Pz. Christian eine in Köthen zur Zeit gedruckte italienische Übertragung von Marie Le Gendres Le cabinet des saines affections und Hans Ernsts von Börstel (FG 41) deutsche Übertragung dieses Werks zusenden. — Ludwig vergnüge sich mit der Lektüre einer italienischen Übersetzung von Philostratos' Lebensbeschreibung des Apollonios v. Tyana. Unter Boccaccios Schriften habe er den Corbaccio entdeckt, der auch gut auf die niederträchtigen Frauen der eigenen Zeit passe. — Ludwig hofft, daß Pz. Ernst im Italienischen Fortschritte macht. Der Prinz müsse sich zum Erlernen der Sprache für ein paar Jahre fest in Italien niederlassen.


6 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 230809

Auf allen fall, kan ich gar leichtlich nach Wien kommen, in 5 tagen von Venedig, vndt verhoffe es werde sich noch alles ob Gott will, zum besten schicken.

7 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 230809

Bartholomäus Viatis d. J. (1573-1644), Kaufmann, der zwischen Nürnberg und Venedig Handel trieb und im Fondaco dei Tedeschi zu Venedig seinen gleichnamigen Vater (Firma Viatis & Peller) vertrat. H. Kellenbenz: Bartholomäus Viatis. In: Fränkische Lebensbilder. Hg. v. Gerhard Pfeiffer. I (Würzburg 1967), 163-181. Vgl. Christian: Tageb. III; 17/27. 10. 1623 (KT 171). Vgl. 230819 K u. 230913.

8 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 230809

Die bekannten Briefe und Pz. Christians Tagebuch geben keine Auskunft über die gewünschten Bücher. Das Eintreffen eines Bücherpakets in Padua vermerkt Christian II. am 2. 10. 1623 in einem Brief an F. Ludwig: Del resto m'è stato inviato di Firenze un gran piego dj libbrj senza lettere ne niente. Sò ben che sarà per V. A. cosi glielo mando. (LHA Sa.-Anh./ OB: Kö. A 9a Nr. 30, Bl. 60r). Die Sendung dürfte Bastiano de' Rossi oder Giovanmaria Bissini aufgegeben haben. Über den Briefverkehr mit Bissini berichtete Christian II. F. Ludwig am 2. 10. 1623: Jl mio Maggiorduomo, ô Maestro dj casa, Börstel, hà si ben ordinato le lettere, che il detto Bissiny, non hà ricevuto, ch'in un mese, la mîa lettera, ch'io glj scrissi di quà. [Aus Venedig]. A. a. O., Bl. 60r. Am 24. 10. 1623 schrieb der Nürnberger Faktor Hans Gering F. Ludwigs Kammersekretär Zacharias Straub[...] wegen Jngeschlossenen zweyen Packheten, So mir von Padoua heut das eine also eröffnet zu komen. Den die Post vnterweges angriffen worden. man hatt woll gar vermeint es werden die schreiben nit mehr an tag komen. Doch hatt mans entlich alle zerstreut, vnd theilß eröffnet gefunden. E. E. wirth es an gehörig ort zu beantworten wissen, vnd mich deßwegen bej Jhr F. G. entschuldigen. es schreibt mir Jhr F. Gd. Gnedig daß es mit der post hinnein auch dergleichen geschehen. Jhr F. Gd. die schreiben offen zu komen ist also ein sehr beschwerlich wessen. [...] NB. Es hatt mir [...] Johan Ernst von Börstel vnlengsten geschrieben es werde mir ein buch von Padoua geluffert werden. Jhre F. G. gehorig. das hab ich aber biß dato noch nit bekomen. So balt es an kompt. werdt ich es den herren zu ordnen. A. a. O., Bl. 65r. (Diese Mitteilung empfing Christian wohl in Rom am 2./12. 12. 1623, s. KT 187). Am /17.//27. 10. 1623 meldet Christian: Tageb. III: Die vergangene post vor 8 tagen als sie nach Deutschlandt gewollt, ist durch die banditen am Cismon nieder geworfen, vndt die brieffe aufgeschnitten worden, weiß nicht wie es mit vnsern brieffen wirdt ergangen seyn.

9 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig / 231101

Giovanmaria Bissini (s. 230802) schloß sich am 9. 11. 1623 in VenedigChristian an. A. a. O, 9./19. 11. 1623.

10 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 230819 230819.1

Ludwig hat Christian (FG 51) während dessen Italienaufenthalt je einmal italienisch und französisch geantwortet, will aber nun dem Gebrauch der FG gemäß Christians Brief vom 12. 8. deutsch erwidern. Die von Deutschen gegründete, der Pflege ihrer Muttersprache gewidmete FG nennt er auch deshalb eine deutsche Gesellschaft, weil ungeachtet anderer Erklärungsmöglichkeit vornehmlich Aventinus das Wort German ebenfalls von lat. germinare, fruchtbringen, herleite. — Dank für die Übersendung von TassosLa Gerusalemme liberata, das der Fürst Diederich v. dem Werder (FG 31) für ein Vorhaben überreichen will. Ludwig legt eine deutsche Versübertragung aus Luigi AlamannisGirone il cortese bei [vgl. Anhang I], die er nach einer metrischen Umarbeitung vielleicht zusammen mit dem Italienischen drucken lassen will. — Hempo v. dem Knesebeck (FG 88), der Christian in Köthen gedruckte Bücher mitbringe, solle auf der Rückreise nach Friedrichs v. Schilling (FG 21) Anleitung in Venedig abholen, was Bastiano de' Rossi dort vom neuen Vocabolario hinterlassen habe. — Ludwig bekundet Christian, der am Fieber leidet, sein Mitleid und gibt seiner Hoffnung Ausdruck, daß sich der Prinz inzwischen erholt hat. — Nachrichten aus dem Niedersächsischen Kreis, die Truppenhilfe Kg. Christians IV. v. Dänemark, die Sicherung der Pässe durch Hz. Georg v. Braunschweig-Calenberg (FG 231), die Stärke der Kreisarmee und Gesandtschaften an den Kaiser und Kursachsen betreffend. Im Obersächsischen Kreis hoffe man nach der Schlacht von Stadtlohn auf Ruhe. — Um Martini herum werde in Köthen Hz. August der J. v. Braunschweig u. Lüneburg (FG 227) mit Pzn. Dorothea v. Anhalt-Zerbst vermählt. — Bevorstehende Ankunft Pz. Ernsts v. Anhalt-Bernburg (FG 47) in Padua. Sobald der Prinz das Italienische begriffen habe, will Ludwig ihn zur Abfassung einer Arbeit veranlassen.


11 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 230819 230819.1

Hochgeborner furst, freundlicher viellgeliebter Vetter, als ich, weillSolange (als). Götze, 225. El. in Jtalien dero in zweyen schreiben vnd vnterschiedenen Jtaliänischer vnd Französischer Sprache geantwortett,Wohl F. Ludwigs Schreiben v. 8./18. 7. 1623 (verloren; erwähnt in 230802; wohl italienisch, da Christian in dieser Sprache antwortete) und 9. 8. 1623 (230809; französ.). auchAus ⟨vnd⟩. also nichtt unbillich so weitt denselben den vorzug vor unsere Muttersprache gelassen, hatt mich doch beduncken wollen, es würde El. nichtt zu wieder, vnd unserer derBis deutschen eingefügt, zunächst ⟨oder⟩ deutschen, dann gebessertes der ⟨oder⟩ fruchtbringenden fruchtbringenden deutschen gesellschafftt nichtt ungemeß sein, wen ich dero dieses briefflein darinnen zu schriebe, vnd zugleich auffFolgt ⟨der⟩ ihres vom 12. instehenden AugstmonattsGemeint ist 230802 (a. St.), das im Original nach dem Gregorianischen Kalender (12. 8. 1623) datiert ist. Vgl. T Anm. ss. Ludwigs Überlegung ist auch als eine Entgegnung auf (damals konventionelle) Gedanken anzusehen, die Christian am 12. 6. 1623 in einem Schreiben an seinen Oheim geäußert hatte: Essendo jo hormaj giunto in Italia, e' mj conviene d'iscriver in quel linguaggio, in questo paese nato, e grato a V. A. benche il mio stile non Le debba essere, senon fastidioso. Nondimeno jo ardisco di scriverle in cotal guisa, sapendo che la grandezza dell'amore e benivolenza di V. A. inverso di me, non vede, o piú tosto cuopre cortesemente glj diffettj, oltre che j commandamentj suoj, miravano, s' io hó ben inteso, a quell'iscopo, che mj conviene meritamente d'esseguirlj. LHA Sa.-Anh./ OB: Kö. A 9a Nr. 30, Bl. 13r antworten thette. Worumb ichEingefügt. aber hier diese gesellschafftt nechst ihrem bekanten nahmen (der fruchttbringenden) auch die deutsche nenne, geschichtt nichtt alleine darumb billich, das sie zu außubung dieserEingefügt. vnserer Muttersprache von deutschen angerichtett, sondern auch weill in bewehrtenFolgt ⟨germ⟩[?] geschichttschreibern, furnemlichFür ⟨vntter denen⟩ aberEingefügt. inBis Chronicka für ⟨der Avent⟩ der Beyerrischen Chronicka Hans Thurmeyers von Abenßperg, zu latein Johannes Aventinus genantt,Aventinus IV.1, 213. Vgl. Johannis Aventini/ Des [...] Beyerischen Geschichtschreibers Chronica [...] durch [...] Niclaus Cisner [...] in Druck gegeben/ vnd mit nützlichen Glossen illustriert [...] . An jetzo [...] von newem durchsehen [...] vermehret. (Franckfort am Mayn: Jacob Fischers S. Erben 1622), 83. Diese die bairischen Spracheigentümlichkeiten des Originals tilgende Ausgabe befand sich 1650 auch in F. Ludwigs Bibliothek (IP 277v: "Johan Aventinj Bayerische Chronica 1622"). Vgl. 240109 u. Conermann TG, 609. von dem ursprung des nahmensFür ⟨wortts⟩ Folgt ⟨G⟩ [?].German, oder Germani vnter andern diese meinung gesetzett, als wen esAus einem unleserl. Wort (bzw. Silbe) u. eingefügt für ⟨fur⟩ [?]. beyFür ⟨von⟩ etzlichen von dem lateinischen wortt Germinare, sproßenAus herfursprossen, herfurscheußenEingefügt oder fruchtbringen, hergenommenher eingefügt. werde, worinnen dan also derFolgt ⟨zweifache⟩ rechte verstandt desFür ⟨dieses⟩ erwehltenAus ersonnen nahmensFolgen zwei eingefügte Wörter. dieser gesellschafftt außerBis vorerst eingefügt für ⟨außer keinem⟩ [?] zweifels vorerst inBis wortt eingefügt. einem wortt angedeutett, danFolgt ⟨sie erstli⟩ sie istEingefügt. erstlich Germann, deutsch, vnd hattEingefügt. dan den nahmen derEingefügt. fruchtbringenden als germinantisAus germinans an sich genommen, (wiewoll Folgt ⟨noch keine⟩ [?]. über (dieses hierbey) [?]. sonsten hierbeysonsten hierbey eingefügt. zu bemercken, das die eigentliche bedeutung des nahmens GermansFolgen ⟨diese ist,⟩ und wohl drei unleserl., gestr. Wörter. dessen ist, der gerne an den ManFür ⟨Mahn ist, oder den seinen⟩ oder des Mannes ihn zu bestreiten begierig ist)Aventinus IV. 1, 26, 'Einleitung': German, der des mans gert, ist der alt gemain nam der Teutschen, davon Germania, Teutschland, bei den Römern und Kriechen noch heutigen tag haist sider von Christi geburt her. Vgl. IV. 1, 548, Kap. 222 'Von dem neuen nam der Teutschen, damit man noch im latein und kriechischen uns nent': Obgenanter künig Ernst hat sein kriegsvolk [...] so pisher lange zeit under dem kriechischen kaisertum Galli, Celtae in der gemein genant sein worden, ein neuen nam geschöpft, hats 'Germannen', das ist 'die des mans gern' genent [...]. Vgl. Aventinus: Chronica Von vrsprung/ herkomen/ vnd thaten/ der vhralten Teutschen. (Nürnberg 1541), L 1 v: German/ der des mans begert/ vnd darff in kampff tretten/ wie noch ein sprichwort ist/ Er gert des mans/ daruon die Teutschen Germani genent. So sage ich nun nechstBis dero eingefügt. Folgt ⟨El.⟩ diser eigenungStieler, 25: vindicatio, vulgò appropriatio. Zum frühnhd. Verb eigen, eignen, zueignen, vgl. DW III, 104f.; kaum zu eigen, zeigen, offenbaren. Götze, 60. der El. im besten vermercken wollen dero freundtvetterlichen großen, vnd wegen der gesellschafftt hochfleißigen danck, das sie zu beföderung eines gutten wercks, darinnen der viellgekörnte dieFür ⟨eine⟩ probe zuthun sich anerbotten, mir das erlösete Jerusalem desEingefügt.Torquato Tasso zugesendett, Der Vielgekörnte, Diederich v. dem Werder (FG 31), übersetzte Torquato Tassos Epos La Gerusalemme liberata unter dem Titel Gottfried von Bulljon, Oder Das erlösete Jerusalem (Franckfurt am Mayn 1626: Daniel u. David Aubri u. Clemens Schleichen); 2., überarb. Aufl. Franckfurt am Mayn 1651. Welche Ausgabe(n) Werder seiner Übertragung zugrundelegte, konnte bisher nicht eindeutig ermittelt werden. Vgl. v. dem Werder 20*. Der italienische Text, der in keiner überprüften Ausgabe völlig dem der Übersetzung Werders entspricht (Gesang XVI, Str. 20, V. 4 entsprechend der Ausg. Lione 1581: A. Marsilii; X, 78, 1-4 wie Vinegia: A. Salicato, verschiedene Ausgaben seit 1584), findet sich jedoch in dem wohl aus der Bernburger Schloßbibliothek stammenden Exemplar einer in der StB Dessau (BB 11910) erhaltenen Edition. Da in dem Buch der Anfang (Titelbl. bis Bl. † 2v) herausgerissen wurde, zitiere ich den Titel nach Kat. Dessau BB 11910, obgleich Wilhelm Gröpler, dem Bearbeiter dieses Katalogs, vor dem Ersten Weltkriege schon nicht mehr das vollständige Exemplar vorgelegen haben mag: 1) Tasso, Torquato, Il Goffredo, overo Gierusalemma liberata. — 2) Camilli, Camillo, Cinque canti aggiunti al Goffredo etc. Venetia, 1613, Pietro Milocho. 1 Bd. 12°. Prgtbd. Der handschriftliche Rückentitel lautet nämlich: Il Goffrido overò Gierusalemm[ a] liberata [...]. Die Identifizierung der Ausgabe wird duch den erhaltenen Titel der beigebundenen Schrift unterstützt: CINQVE | CANTI | DI CAMILLO | CAMILLI, | AGGIVNTI AL GOFFREDO | DEL SIG. TORQVATO TASSO, Di nuovo da lui con somma diligenza | reuisti, & corretti. | Con aggiunta de gli ARGOMENTI à ciascun Canto del Signor Francesco | Melchiori Opitergino. | Con Licenza de' Superiori. | [Signet] | In Venetia, M DC XIII. | [Linie] | Appresso Pietro Milocho. Inhalt: 1) - Bl. 5r Vorrede; 5v - [† 10]v ALLEGORIA DEL POEMA.; [† 11] r - [12]v STANZE DEL SIGNOR LORENZO FRIZOLI, In lode del Poeta.; Bl. Ar/S. 1 - [Aa 12]v/576 IL GOFFREDO, OVERO GIERVSALEMME LIBERATA, DEL S. TORQVATO TASSO. (zwanzig Canti, vor jedem ein Argomento, hinter jedem Gesang Annotationi, & dichiarationi). — 2) Titelbl., Rückseite vacat; Bl. a 2r Sonett des Francesco Melchiori Opitergino für Camilli; Bl. a 2v/S. 4 - [f ll]v/144 fünf Canti mit Argomento, aber ohne Kommentar; [f 12]r - [g 10]v TAVOLA DI TVTTI I NOMI PROPRII, Et di tutte le materie principali contenute nel presente Libro. 12°, Blattgröße 13,3 x 7,3 cm. Zeitgenössische Eintragung von unbekannter Hand auf der Versoseite des vorderen fliegenden Blattes: Don Angelo Grillo, nella sua lettera al Sig.r Gian Nettino Spinola: Tal è stato il Tasso, e tanto in ogni genere di Lettere, che la sua eruditione et la sua eloquenza più conoscero gli huomini col mancarne, che prima non facevano col goderne. Vgl. BLC 136, 158. Auch eine Auflage dieser Ausgabe aus dem Jahre 1616 kommt als Werders Vorlage in Betracht. Das Dessauer Exemplar könnte dem Titel und Format („il più bello e minuto chjo seppj trovare" 230802) nach Werders Vorlage repräsentieren. Wenn Christian sein Buch nicht schon auf einer früheren Italienreise erstanden hatte, kaufte er es möglicherweise zur selben Zeit wie das für Werder bestimmte Exemplar. In der Vorrede zu seiner Übertragung spricht der Vielgekörnte davon, daß er seine Arbeit auff einer hochlöblichen vertrawlichen Gesellschafft/ so Schrifft: so Mündtlich instendiges anhalten hin unternommen habe (v. dem Werder 28). Die Beschaffung der (zusätzlichen?) Textvorlage durch zwei Mitglieder der FG, F. Ludwig und F. Christian, schuf die Voraussetzung für die Verwirklichung des Akademieauftrags durch den Vielgekörnten. Dazu könnte auch der auffällige Umstand passen, daß sich in der Bibliothek Ludwigs später kein Exemplar des italienischen Texts fand (IP, aus dem Jahre 1650). so ich nichtt allein woll sehrGebessert aus einem unleserl. Wort. reinlich auff schon pappier getruckett, vndFür ⟨auch⟩ also herlichEingefügt. eingebunden empfangen, sondern auch ehestes tages vnd gelegenheitt vorbenantem unserem gesellschafter uberreichen will, damitt er seinem erbieten ein gnuegen thuen, vnd El. ebenes fals ihr hochverstendiges vrtheill wen esAus ⟨solch⟩es erfullet, daruber fellen könne. Vnter deßen entpfhahen sie beygefugtt die gesetz der Ritter von der Runden taffell in deutsche Reim gefast, vnd aus dem jehnigen genommen, so in der vorrede des luigi Alamanni vber seinen Girone il Cortese zu finden, Alamannis (1495-1556) Nachdichtung des französischen Artusromans Guiron le courtois befand sich in F. Ludwigs Bibliothek: „Girone il Cortese di Luigi Alamanni in Venetia 1594" (IP 321r). Wenn es sich dabei nicht um einen bisher unbekannten Druck des Werks handelte, dürfte damit die zweite Auflage (1549) falsch zitiert sein. S. Anhang I. Christian mag ein in der StB Dessau erhaltenes Exemplar der ersten Ausgabe (Kat. Dessau BB 11903) nach der Zusendung der deutschen Verse angeschafft haben: Gyrone il cortese (Parigi, Stampato da Rinaldo Calderio, & Claudio suo figliulo [1548]). Die Vorlage für die von F. Ludwig bezeichnete Prosa Alamannis findet sich schon in: Gyron le Courtoys. Auecques la deuise des armes de tous les Chevaliers de la table ronde. A. Verard: Paris [1501?], Reprint mit Einl. v. Cedric E. Pickford. (Arthurian romances, 4). London 1977, Bl. a ii r - a iiii v: 'La deuise des armes de cheualiers de la table ronde'. Pickford vermerkt zu den Devisen der 169 Ritter in der Einleitung [S. 2]: He (sc. Vérard) [...] placed at the very beginning of it all a sort of Arthurian Who's Who [...]. This is a register of the knights, with brief descriptions of the arms they bore, but it does not contain the biographical sketches which are to be found in the rather longer self-contained work La Devise des Armes des Chevaliers de la Table Ronde, of which several manuscript copies and two sixteenth-century éditions are known. Dazu a. a. O., [3], Anm. 6: The first was published in Paris at the beginning of the sixteenth Century: it was reissued in roman type in 1590, by Benoist Rigaud of Lyons. Cf. E. Sandoz, 'Tourneys in the Arthurian Tradition', Speculum, XIX (1944), pp. 389-420. Vgl. auch Roger Lathuillère: Guiron le Courtois. Étude de la tradition manuscrite et analyse critique. (Publications romanes et françaises, no. 86) Genève 1966. Die Vorlage für die F. Christian gesandte Abschrift — oder eine spätere Fassung der Arbeit - läßt sich bis ins 19. Jahrhundert verfolgen. Vgl. LHA Sa.-Anh./ OB: Kö. A 14 Nr. 11 (nicht foliiert): Die Eröffnung eines in dem Regiminal-Archive befindlichen 'schwarzen Schrankes' sowie die Sichtung und Ordnung der darin aufgefundenen Skripturen 1840-46, darin: Verzeichniß der in dem im Herzogl. Regiminal=Archive befindlichen 'Schwarzen Schrank' enthaltenen Urkunden, Documente, Scripturen und gedruckte Sachen 1840, Verzeichniß I Paket A: 8. Die Gesetz der Ritter von der Runden Taffel. Jn Prosa | 9. Die Gesetz der Ritter von der Runden Taffel. Metrisch. Vermerk zu beiden Eintragungen: „Ohne Datumb". Der Verfasser der verschollenen deutschen Dichtung dürfte Diederich v. dem Werder gewesen sein, da er der Notiz des Bibliothekars Gottfried Sturm zufolge das Exemplar aus F. Ludwigs Büchersammlung empfing: Gjrone Cortese in 4to, welches h. Obrister werder [...] nach inhaldt h. Sturmij hinderlaßenen handt, auß solcher Bibliotheca bekommen haben sol: (IP 327r). Wenn diese Eintragung im Katalog der italienischen Bücher des Fürsten nicht ein zweites Exemplar Ludwigs verzeichnet, handelte es sich um die angegebene Ausgabe von 1549. wen sie dergestaltt auch inAus ⟨im⟩ JtalianischeGebessert aus Jtalianischen sprache ihrerBis nach eingefügt. art nach möchten reimweiseAuf Kustode ⟨auch⟩ gebracht folgt auf Bl. 2v ⟨auch⟨ [2v] gebracht sein, vndBis wurden eingefügt. sie der wurdigkeit geachtett wurden, liesse ich sie woll einmall zur lust alhier gegen einander trucken;Die deutsche Übersetzung ahmte wohl noch nicht die Stanzen in Alamannis Übertragung des Guiron le courtois nach. Von einer Überarbeitung oder einem Druck der Verhaltensregeln (mit gegenübergestelltem italienischen und deutschen Text) ist nichts bekannt, falls die im soeben erwähnten Verzeichnis genannten Gesetz nicht einen Druck bezeichnen. Er hätte allerdings keine Versifizierung des italienischen Textes enthalten. Was sich von hiesigen getruckten buchern mehrmalsMehrere Exemplare der Hempo v. dem Knesebeck von F. Ludwig auf die Reise nach Padua mitgegebenen Köthener Drucke. S. 230809. bey Knesebecken wollen fortbringen laßen, will ich verhoffen El. er werde wöllFolgt ⟨vbertragen⟩ vberlieffern, wanAus das [?] das andere ferttigBis verheißen eingefügt so ich jungsten verheißenVgl. 230809. Eine damals in Köthen gedruckte italienische Übertragung von Marie Le Gendres Le cabinet des saines affections und Hans Ernst von Börstels (FG 41) deutsche Übertragung dieses Werks. soll es auch folgen. Alleine bitte ich El. freundtlichen sie durch ihme Knesenbecken, was Bastiano de RossiZu Rossi und der von Ludwig gewünschten zweiten Auflage des Wörterbuchs der Accademia della Crusca vgl. 230802 u. 231203. in Venedig vom letzgetruckten Vocabolario alda hinterlaßen, darvon ihm der hoffmeister SchillingF. Ludwigs Hofmeister Friedrich v. Schilling könnte Knesebeck instruiert haben, Rossis Lieferung bei Bartholomäus Viatis d. J. in Venedig abzuholen. Vgl. 230802, 230809, 230913 u. 231203. schrifftliche anleitung, bey weme er es zuerlangen, geben wirdt, unbeschwertt mitt wollen laßen heraußer bringen. Mitt El. trage ich ein vetterliches mittleiden, wegen des


12 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 230819 230819.1

F. Ludwigs Hofmeister Friedrich v. Schilling könnte Knesebeck instruiert haben, Rossis Lieferung bei Bartholomäus Viatis d. J. in Venedig abzuholen. Vgl. 230802, 230809, 230913 u. 231203.

13 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 230913

Ludwig dürfte die Firma Viatis & Peller meinen, die sich in Venedig auch der Dienste des Kaufmanns Georg Walter bediente. In seinem Tagebuch vermerkte Christian am 17./27. 10. 1623 den Empfang eines Briefs durch addresse des Kauffmans zu Venedig, Georg Walters der vnß den wechsel vbermachet, vndt mit Bartholomeo Viatis, vndt Martin Peller, zu Nürnberg correspondiret &. Das Verhältnis dieser Firmen zu dem Faktor Hans Gering, der Christians Post besorgte, ist unbekannt. In einem Brief an Heinrich v. Börstel (FG 78) schrieb F. Christian II. am 22. 5. 1623 aus Nürnberg: Jch bin in nahmen Gottes entschloßen, mich auf den wegk zu machen, vndt mögen die schreiben durch Gering den Factor zu recht auf Venedig vndt Padua bestellet werden, (LHA Sa.-Anh./ OB: Kö. A 9a Nr. 30, Bl. 44v). S. 230809 K

14 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 230913

durch addresse des Kauffmans zu Venedig, Georg Walters der vnß den wechsel vbermachet, vndt mit Bartholomeo Viatis, vndt Martin Peller, zu Nürnberg correspondiret &.

15 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 230913

Jch bin in nahmen Gottes entschloßen, mich auf den wegk zu machen, vndt mögen die schreiben durch Gering den Factor zu recht auf Venedig vndt Padua bestellet werden,