1 - Martin Opitz an August Buchner / 260831A
Es ist unbekannt, was Opitz so schnell aus Dresden vertrieb. Es müssen
Aufträge gewesen sein, die ihm in der damals angespannten Kriegslage erteilt wurden.
Opitz' Herr (Burggf. und Herr Karl Hannibal zu Dohna) u. der kaiserliche Obrist
Ernesto di Montecuccoli Montecerio hatten in aller Eile eine kleine Armee aufgestellt,
die den Durchzug der protestantischen Truppen durch Schlesien jedoch nicht verhindern
konnte. Im Verein mit den wallensteinischen Obristen Gabriel Pechmann v. Schönau
und Daniel Hebron griff DohnaMansfeld vergeblich bei Oppeln am 6. 8. 1626 n. St.
an (
Documenta Bohemica IV, 139). Troppau, Jägerndorf und
Teschen, die Hz. Johann
Ernst d. J. v. Sachsen-Weimar (FG 3) besetzt hatte, blieben in protestantischer Hand,
während Mansfeld und der Herzog F. Gabriel Bethlen v. Siebenbürgen entgegenzogen.
Opel II, 594f. Wallenstein verfolgte Mansfeld und Johann Ernst im August in Schlesien,
war am 29. 8. n. St. in Neiße, am 2. 9. schon in Olmütz. Der Sieg Tillys über Kg.
Christian IV. v. Dänemark bei Lutter am Barenberg am 27. 8. 1626 n. St. entspannte
schon bald die Lage.