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1 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig / 231006

Pz. Christian (FG 51) überschickt Zeitungen und drückt seine Verwunderung über Hz. Christian d. Ä. v. Braunschweig-Lüneburg und Hz. Friedrich Ulrich v. Braunschweig- Wolfenbüttel (FG 38) aus. Wenn die Nachrichten stimmen, dürfte sich F. Johann Georg v. Hohenzollern-Hechingen nicht lange seines neuen Fürstentitels erfreut haben. Kd. Eitel Friedrich Gf. v. Hohenzollern-Sigmaringen könnte als neuer Bischof von Osnabrück den König von Dänemark gegen sich aufbringen. — Heinrich v. Börstel (FG 78) werde Ludwig über den Inhalt der mit Christian II. geführten Korrespondenz unterrichten. In seiner Krankheit könne Christian zurzeit nicht über die Berge reisen, jedoch werde er versuchen, dem Vaterland zu dienen und Adolph v. Börstel in der Ebene zu treffen, wenn er daran nicht, wie er dessen Bruder Heinrich geschrieben habe, gehindert werde. Christians Hofmeister Hans Ernst v. Börstel (FG 41) hat seinen Abschied verlangt. Dies komme Christian weniger ungelegen als seinem Bruder F. Ernst v. Anhalt- Bernburg (FG 47), für den der Vater, F. Christian I. (FG 26), einen Erzieher verlange. Bitte um F. Ludwigs Hilfe und Rat. Christian ist von einem sehr fähig wirkenden, weitgereisten und gebildeten Preußen namens v. Peschwitz beeindruckt, den er aber — da einige ihn für den Sohn eines Danziger Bürgers halten — noch genauer prüfen will, bevor er ihn mit Wissen F. Christians I. zu seinem eigenen oder zu Pz. Ernsts Hofmeister macht. Peschwitz hat Christian II.Tommaso Campanellas Werk De sensu rerum et magia (1620) geschenkt, das auch F. Ludwig gefallen würde.


2 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig / 231006

Kg. Christian IV. v. Dänemark begehrte für seinen Sohn Friedrich neben dem Bistum Verden auch Osnabrück, wo Friedrich schon ein Kanonikat innehatte. Ritter: Deutsche Geschichte III, 193 u. 239.