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1 - Martin Opitz an Fürst Ludwig / 250700 250700.1 250700.2

Ferner Claudius war so vnachtsam vnd fast blöde/ daß seine Mutter Antonia von jhm gesaget hatte/ die Natur hette jhn nicht ausgearbeitet/ sondern nur angefangen;Suet. Claud. 3, 2: Mater Antonia «portentum eum hominis» dictitabat, «nec absolutum a natura, sed tantum incohatum» [...]. ja daß jhn seine Leute/ wann er zuweilen vber Tische eingeschlaffen istFehlt CDF, Amst., Br. 1689./ mit Oliven- vnnd DaddelkernDattelkern korr. nach AdL; CDF, Amst., Br. 1689 Datelkernen, folgt F, Amst., Br. 1689 spottesweise geworffen haben:A. a. O., 8. doch hielt er die Poeten so werth/ daß er/ als er ohn gefehr im Spatzierengehen auff dem Pallaste/ laut reden vnd schreyen hörete/ vnd jhm gesaget ward/ der Nonius lese seine Vers/ geschwinde vnd vnversehens hingieng/ vnd einen Zuhörer gäbe.Plin. epist. 1, 13, 3: At hercule memoria parentum Claudium Caesarem ferunt, cum in Palatio spatiaretur audissetque clamorem, causam requisisse; cumque dictum esset, recitare Nonianum, subitum recitanti inopinatumque uenisse. Dies ist natürlich nicht, wie Opitz wohl meint, ein Dichter, sondern der Historiker und Redner M. Servilius Nonianus. Zu Lyon in Franckreich stifftete er vnter den Rednern vnd Poeten bey des Augustus Altare eine stattliche Vbung/ vnnd satzte vor die so gewinnen oder verlieren würden gewisse Verehrung vnd [a iij v] Straffen aus.Die Quelle, Suet. Cal. 20, berichtet nur von einem certamen [...] Graecae Latinaeque facundiae, das Caligula in Lyon stiftete. Die Verlierer mußten empfindliche Strafen hinnehmen. DenDenn korr. nach AdL.Homerus wuste eres bey aller Gelegenheit her zu sagen:Suet. Claud. 42: Multum uero pro tribunali etiam Homericis locutus est uersibus. wiewol er sonsten so vnbedächtig vnd vergeßlich war/ daß er viel/ welchen er zuvor den Kopff nehmen lassen/ auff den andern Tag hernach zu der Taffel vnd auff ein Bretspiel begehrete; itemC Jtem als D Jtem/alß F, Amst. Jtem als seine Gemahlinn Br. 1689 Jtem als seine Gemahlin als Messalina auff seinen Befehl hingerichtet worden/ stracks hernach fragte/ wie er sich etwas nidergeleget hatte/ warumb dochFür doch bis nicht F, Amst., Br. 1689 sie doch nicht zu jhm seine Gemahlin nicht käme.A. a. O., 39, 1: Inter cetera in eo mirati sunt homines et obliuionem et inconsiderantiam [...]. Occisa Messalina, paulo post quam in triclinio decubuit, «cur domina non ueniret» requisiit. Multos ex iis, quos capite damnauerat, postero statim die et in consilium et ad aleae lusum admoneri iussitNero war von Art zur Poeterey geneiget/ vnnd hat ohn alle Müh einen stattlichen Vers weg gemacht;Suet. Nero 52. wie dann Plinius des Getichtes erwehnet/ darinnen er seiner Poppeen Haar gerühmet habe.Plin. nat. (D. E. Eichholz) 37, 50: Domitius Nero in ceteris vitae suae portentis capillos quoque Poppaeae coniugis suae in hoc nomen adoptaverat quodam etiam carmine sucinos appellando, quoniam nullis vitiis desunt pretiosa nomina


2 - Martin Opitz an Fürst Ludwig / 250700 250700.1 250700.2

Die Quelle, Suet. Cal. 20, berichtet nur von einem certamen [...] Graecae Latinaeque facundiae, das Caligula in Lyon stiftete. Die Verlierer mußten empfindliche Strafen hinnehmen.