1 - Fürst Johann Casimir von Anhalt-Dessau an Fürst Ludwig / 240717 240717.1
Gemeint ist der im August 1624 in
Jüterbog zusammengetretene
obersächsische Kreistag, der dem Kaiser die Kriegssteuern zwar nicht versagte, deren
Zahlung aber an die Abführung der Truppen Tillys aus dem niedersächsischen Kreise
knüpfte und im übrigen jede Beschwerung und Einmischung zurückwies.
Opel II, 25f.
Vgl.
Londorp IV (Frankfurt 1624), Cap. 36 und 37: Schreiben des Kaisers über die in
Ungarn und Mähren geschehene
ImpressionGabriel Bethlens und die auf den 9. 11.
1623 datierte Antwort des obersächsischen Kreises darauf (Bl. 204 u. 207). Ein Jahr
danach stand ein Mandat des Kaisers auf der Tagesordnung:
Kaysers Ferdinandi II.
Mandatum an die im Ober- und Nieder-Sächs. Creysse befindliche CHur-Fürsten und
Stände daß sie denen, wider die Reichs-Constitutionen, vorgenommenen Werbungen des
Graffen von Mannsfeld, und anderer unruhigen Köpffe mit Ernst widersetzen sollen,
d. d. 22. Nov. An 1624, in Johann Christian Lünig: Codex Germaniae Diplomaticus.
2 Tle. Frankfurt u. Leipzig 1732/1733, Tl. 1, 654f. An den Versammlungen sollten
Heinrich v. dem Werder (FG 86) und der bernburg. Kanzler Peter Elias Schröter, J. U.
D. (imm. U.Jena WS 1594; † 1626), teilnehmen.
Schmidt: Anh. Schriftsteller Lexikon,
377;
Mat. Jena, 296. Vgl. 240910.