2 - Fürst Ludwig an Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar / 221214
Hermann Frenck (Franck, Fränck), ehedem Oberst des Mansfelders und
Gesandter der Generalstaaten, damals in Diensten Christians von Halberstadt; zur Zeit
der Vereinigung der Truppen Hz. Wilhelms mit denen des Tollen Christian (7./ 9. 3.
1623 n. St.) Kommandant zu Quenstedt (Mansfelder Gebirgskreis/
Hettsted).
BA I.1,
Nr. 80 u. 106;
Documenta Bohemica II, Nr. 843 u. ö.,
Klopp II, 37 u. 39,
Opel I, 422.
Hz. Wilhelm sandte Frenck Mitte Januar 1623 mit Nachrichten an F. Ludwig, der ihn
am 19. 1. 1623 mit der Bemerkung zurückschickte:
So viell an ietzo beyhanden gewesen,
vnd mittgebrachtt werden können, wirdt der Oberste Frencke bey sich haben, vnd
was er zu seinem eigenen thuen nichtt nöttig bedarff, El. folgen lassen [...]. Thür.
HSTA Weimar: Fürstl. Haus A 205, Bl. 150r. Am 20. 2. 1623 war der Oberst wieder
bei Ludwig und wurde laut Schreiben des Fürsten in dessen Angelegenheiten wieder an
Wilhelm gesandt, wobei ihn Ludwigs Kanzler Johannes Stalmann (FG 214) zur Beratung
in seiner eigenen Sache begleiten durfte. Thür. HSTA Weimar, a. a. O., Bl. 148r.