1 - Tobias Hübner an Augustus Buchner / 250218A 250218A.1 250218A.2 250218A.3 250218A.4 250218A.5 250218A.6 250218A.7
D. h.,
Friedrich V. v. der Pfalz, gestärkt durch seinen Heiratsbund mit
Großbritannien, wird
die Macht Roms und des Türken brechen.
2 - Tobias Hübner an Augustus Buchner / 250218A 250218A.1 250218A.2 250218A.3 250218A.4 250218A.5 250218A.6 250218A.7
Prosa. Vgl. Nichols,
620:
Upon the 13th of June, a merriment was presented to her [Pgfn. Elisabeth] of
mad fellowes with tubs set upon their heads, apparelled all in straw, and sitting on
horsebacke, did in this manner runne at Tilt one another with staves, and made excellent
pastime to the beholders. S. auch Anm. 32. Der Vergleich dieser Rede mit der späteren
des Zerbster Kartells (s. K V 1) läßt die Annahme zu, daß Hübner auch dieses kurzweilige
Kartell verfaßt hat. Welcher andere Autor käme hierfür in Frage? Ich verzichte
dennoch in Verbindung mit 250218A auf die Veröffentlichung, da der Buchner überschickte
Druck die Rede nicht enthalten haben wird und diese wohl nichts zum Verständnis
der frühen Gedichte Hübners beiträgt. Eine eingehendere Behandlung der
frühen deutschen Don Quijote-Rezeption steht aus. Da viele kurpfälzische Hofleute und
andere Protestanten zu Verhandlungen über die Vermählung des jungen Kurfürsten oder
zur Vorbereitung eines Bündnisses mit
Großbritannien vor 1613 nach England gereist
waren, mag der eine oder andere unter ihnen dort durch die vorhergehende englische
Cervantes-Rezeption auf das
Don Quijote-Thema aufmerksam geworden sein und davon
auch Hübner in Kenntnis gesetzt haben. Vgl. Abraham S. W. Rosenbach: The
Curious Impertinent in English Dramatic Literature before Shelton's Translation of Don
Quixote. In: Modern Language Notes 17 (1902), 357-367. Der Hofmeister Hübner
könnte allerdings auch selber in England (oder anderswo) auf dieses Thema gestoßen
sein, weil er seinen Zögling, Pz. Joachim Ernst v. Anhalt-Dessau, auf dessen Bildungsreise
nach London begleitet zu haben scheint. Vgl. K III 1.