Suchbegriff: baruth
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1 - Martin Opitz an Diederich von dem Werder / 260831

Von einer Gesandtschaftsreise im Gefolge des Burggf. und Herren Karl Hannibal zu Dohna an den Hof Kf. Georg Wilhelms v. Brandenburg (FG 307) berichtet OpitzBuchner am 6. 7. 1626 a. St. aus Baruth [A Bl. 17v-18v; vgl. B Bl. 158r-159v u. Opitz: Handschriften (Geiger), 35-37]. Aus militärischen Gründen (Marsch Mansfelds u. Hz. Johann Ernsts d. J. v. Sachsen-Weimar, FG 3, nach Schlesien) mußte Dohna nach Schlesien zurückeilen, wohin ihm Opitz folgte. Vgl. Opel II, 582 (Dohna soll Berlin in der Nacht v. 5./6. Juli verlassen haben). Zu den militärischen und politischen Umständen vgl. auch Documenta Bohemica IV, Nr. 273 u. 278. Der in Berlin übergebene Brief kann noch nicht die Antwort auf ein (verlorenes) Schreiben Werders gewesen sein, das BuchnerOpitz zusammen mit Werders Tasso-Übersetzung schickte (s. unten Anm. 4 u. 260617). Am 6. 7. 1626 wartete Opitz nämlich noch auf die Ankunft der Sendung: Werderi literas cum tuis et Tasso, de quo promittis, Uratislaviæ, quò contendimus, spero inveniam.(A Bl. 18v). Im Moment des Aufbruchs nach Berlin erreichte Opitz dagegen Buchners (verlorener) Brief v. 13. 6. 1626 (s. A Bl. 17v-18r). Vgl. 260617 K 1.