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1 - Fürst Ludwig d. J. von Anhalt-Köthen an Fürst Ludwig / 210729

Johannes Justus, aus Leipzig; Leibarzt, zuvor wohl in anhalt-bernburg. Diensten in Amberg; vgl. Anm. 1, 211006 u. 260211 K 12. Immatrikulationen: 16. 4. 1588Mat. Pforta (Nr. 1455): Dr. med., (lebte in der Pfalz).; 27. 11. 1596Mat. Zerbst (39): Johannes Justus Lipsiensis.; SS 1598Mat. Leipzig I, 212: derselbe J.J. aus Burckerswald? (Burkhardtswalde bei Meißen?); 25. 5. 1603Mat. Leiden (Phil.); 26. 8. 1618 stud. med., 29. 10. 1618 Dr. med. Mat. Basel (III, 205). Vgl. seine Basler medizin. Dissertation v. 22. 10. 1618: DISPUTATIO MEDICA DE INDICATIONE Decreto Magnifici & Ampliß. Collegii Medici Basileensis Pro Honoribus & Privilegiis Doctoralibus obtinendis, proposita à IOANNE IVSTO LIPSIENSI. Ad diem 22. OCTOBR Anno MDCXVIII. Loco horuque consuetu. BASILEӔ (1618) [8 Bll.] In: Decas ... disputationum medicarum select. nobilissimas & utilissimas materias. Decas I-VII. (Basileae 1618-1631). Decas II, Disp. 6. Vgl. Mat. Marburg: 26. 4. 1561: Ioannes Iustus Marpurg.

2 - Heinrich von Börstel an Fürst Ludwig / 191129

Börstels Herr, F. Christian I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26), war ein politischer Berater des am 26. 8. 1619 n. St. zum böhmischen König gewählten Kf. Friedrich V. v. der Pfalz und sein Statthalter in der Oberpfalz. Er wurde durch den böhmischen Landtag am 5. 9. 1619 n. St. zum General der böhmischen Ständetruppen proklamiert. Nach der Krönung Friedrichs im Prager Dom (3. 11. 1619 n. St.) begab sich Christian aus Gesundheitsgründen in seine Residenz Amberg. Er nahm daher im November 1619 nicht mehr am Unionstag in Nürnberg teil. Klopp: Dreißigj. Krieg I, 452.

3 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürstin Anna von Anhalt-Bernburg / 200318

In einem Schreiben aus dem Feldlager der Böhmen an seine Mutter, Fn. Anna v. Anhalt-Bernburg (AL 1617; TG 16), beklagt sich Pz. Christian (FG 51; 1622) darüber, daß ihm ein Brief seiner Schwester Eleonora Maria (AL 1617; TG 17) vom 28. 2. 1620 durch (Burkhard v. ?) Erlach (FG 52; 1622) erst am 18. März ausgeliefert worden ist. — Voraussichtlich wird Christian bald mit seinem Vater, F. Christian I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26), nach Prag reisen und bei dieser Gelegenheit auch seine Mutter in Amberg besuchen. Der Feind wird sich dem Vernehmen nach über die Donau zurückziehen. — Christian übersendet ein Anagramm auf den Namen seines Vaters. — Falls der Kaiser keinen Waffenstillstand mit F. Gabriel Bethlen v. Siebenbürgen schließt, ist militärische Hilfe aus Ungarn zu erwarten. Die Nachrichten aus Italien sind so vielversprechend, daß Christian auf einen Romzug hofft.


4 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürstin Anna von Anhalt-Bernburg / 200318

Vielleicht Burkhard v. Erlach (FG 52), seit seiner Jugend Begleiter und Hofmann F. Christians I. von Anhalt-Bernburg (FG 26). Er sollte dem Fürsten noch 1620 in der Schlacht am Weißen Berg das Leben retten. Denkbar ist allerdings auch, daß ein Verwandter Erlachs den Brief verspätet einlieferte. Am 22. 4. 1620 n. St. vermerkte Christian in seinem Diarium über seinen Aufenthalt in Amberg: Iean Louys d'Erlach un des mes Capnes. m'a esté voir, comme hier. Tagebuch, a. a. O., 78. Vgl. Beckmann VII, 217 (Burkhards Sohn Christian Wolfgang).

5 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürstin Anna von Anhalt-Bernburg / 200318

Christian brach am 3. 4. 1620 n. St. zusammen mit seinem Vater nach Prag auf, wo die beiden Anhaltiner am 10. 4. 1620 eintrafen. Ende März war F. Ludwig dort schon angekommen. Tagebuch, 70. 73f. Am 19. 4. (Sonntag) erreichten Vater und Sohn frühmorgens Amberg, die Residenzstadt F. Christians I. als Statthalter der Oberpfalz. Dort besuchten sie die Predigt, après avoir trouvé Madame et mes soeurs en assèz bonne disposition Dieu mercy entre le Conte Reinhard etc., d. i. Gf. Philipp Reinhard v. Solms-Lich (FG 230). Tagebuch, 77. Der Aufenthalt dauerte bis zum Ostersonntag (26. 4. 1620 n. St.) und verschaffte dem Prinzen die nötige Muße, um eine der beiden Teilausgaben und -übersetzungen Tobias Hübners (FG 25) aus Les Sepmaines von Guillaume de Saluste sieur Du Bartas zu lesen, d. h. eines der beiden ersten, auf der Presse F. Ludwigs in Köthen gedruckten Werke der FG. S. 191229 K 5. Vgl. Tagebuch, 78: L'ay leu entre autres la vocation du Bartas, traduite en Allemand à Cöthen, et un traité d'Abraham la Faye, qui est icy precepteur de mes soeurs. D. i. Abraham de la Faye, s. 180102. F. Ludwig mag dem Prinzen die Bücher in Prag geschenkt haben.

6 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 180102

Abraham de La Faye, aus Grandcour (Kanton Waadt) oder Bern, Professor des Französischen und Koadjutor der „Kriegs- und Ritterschule" zu Siegen. Haag VI, 186; Bernhard Poten: Geschichte des Militär-Erziehungs- und Bildungswesens in den Landen deutscher Zunge. Bd. 2. Berlin 1891 (Monumenta Germaniae paedagogica, 11), 337. 345; Ludwig Plathner: Graf Johann von Nassau und die erste Kriegsschule. Phil. Diss. Berlin 1913, 85f.; Norbert Conrads: Ritterakademien der frühen Neuzeit. Göttingen 1982 (Schriftenreihe d. Histor. Komm, bei der Bayer. Akademie d. Wiss., 21), 132 Anm. 3; Konrad Schröder: Biographisches und bibliographisches Lexikon der Fremdsprachenlehrer des deutschsprachigen Raumes: Spätmittelalter bis 1800. Bd. 2. Augsburg 1989, 8–10. La Faye zeichnete sich u. a. in Mat. Heidelberg (7. 5. 1605; Tl. 2, 225), Mat. Jena (SS 1612; 99), Mat. Leipzig (WS 1630; Jü. Mat, Bd. 2, 102), Jü. Mat. Wittenberg (März 1606; 40) u. Mat. Marburg (2. 10. 1634; 48) ein. 1620 unterrichtete er die Prinzessinnen v. Anhalt-Bernburg in Amberg, s. 200318 K 4. La Faye bewarb sich am 24. 7. 1624 vergeblich um eine Stellung in Coburg (Die Matrikel des Gymnasium Casimirianum Academicum zu Coburg 1606–1803. Erg.hft. bearb. v. Curt Hoefner. Neustadt/Aisch 1976, 141). Seine Studien, Lehrkünste und Erfahrungen in politischen und militärischen Verrichtungen stellte La Faye in ausgewählten Zeugnissen, Empfehlungsschreiben und fürstlichen Korrespondenzen der Öffentlichkeit vor: Vidimirter Abschrifft/ vnd vnterschiedlicher Copien in der Didactica erwiesenen Proben: Wie auch etzlicher jhme aufgetragenen ... Verschickungen Documenten (Leipzig 1631). Dieser Quelle zufolge disputierte er bis 1605 über theologische Fragen an der Universität Basel, wurde am 17. 3. 1606 an der Universität Wittenberg immatrikuliert, lehrte dort Französisch, studierte bei Friedrich Taubmann, unterrichtete bis 1611 die österreichischen Herren Erasmus Praun und Julius und Wolfgang Sigismund v. Herberstein und von etwa 1613 bis 1615 die weimarischen Herzöge Johann Ernst d. J. und Friedrich (FG 4) im Französischen, stand auch bis zum 12. 12. 1613 in Diensten des Erzbischofs bzw. Bischofs von Bremen und Verden, Hz. Johann Friedrich v. Schleswig-Holstein, reiste 1620/21 im Auftrag F. Christians I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26) und des Winterkönigs und bekleidete um 1621/23 unter Hz. Wilhelm IV. v. Sachsen-Weimar (FG 5) eine Offiziersstelle. Über sieben Jahre lang diente er Mgf. Christian v. Brandenburg-Bayreuth (FG 145) als Sprachmeister und Rat. Nach dem Zeugnis der folgenden Schriften wandte sich La Faye mit seiner Lehrkunst an den Administrator von Magdeburg, (Mgf. Christian Wilhelm v. Brandenburg), die Altenburger und Weimarer Herzöge, eine Landgräfin von Hessen- Kassel und die Fürsten von Anhalt, unterrichtete in Halle, Wittenberg und Jena und bewarb sich auch um eine Stellung in Leipzig: Lingvæ gallicæ, et italicæ, hortvlvs amoenissimvs Consitus optimis floribus, rationem terse & eleganter in utraque lingua loquendi breuissimè & facilimè monstrantibus. ... Plaisant Jardinet... (Halæ Saxonum 1608) [von Halle aus den Prinzen Johann Philipp (FG 183), Friedrich II. (FG 103), Johann Wilhelm II. (FG 188) und Friedrich Wilhelm (FG 577) v. Sachsen-Altenburg gewidmet], als Anhang mit weiterlaufender Bogensignatur: Dialogves Francois et Ita- liens. Pour l'usage de ceux, qui desirent apprendre ces deux langues: Ensemble un A Diev d'amour François, & Allemand, & qu'elques Fleurs du bien dire interpretées (Halle o. J.); Institutiones Lingvæ Gallicae: Oder Gründliche Vnterweisung der Frantzösischen Sprach/ sampt etzlichen schönen Gesprächen/ vnd sonderbarer Nomenclatur (Jena 1613) [den Prinzen Johann Ernst d. J. (FG 3), Friedrich(FG 4), Wilhelm IV. (FG 5), (FG 17), Johann Friedrich (FG 18), Ernst (FG 19), Friedrich Wilhelm und Bernhard (FG 30) v. Sachsen-Weimar gewidmet; andere Aufll. Jena 1621 bzw. 1626]; Miroir des actions vertueuses d'un Jeune Prince, representées en forme de Dialogues, parsemez d'utiles sentences & prouerbes ... composéz pour l'usage des Princes & Ducs de Saxe ... Courtenants à VVeimahr. Spiegel Oder nützliche Gespräch der Tugent vnd Fürstenmässigen exercitien ([Jena 1613] u. wiederum 1620) [Dialoge in dt. und französ. Fassung, für den Gebrauch der jungen Weimarer Herzöge bestimmt, jedoch den Prinzen Georg Aribert v. Anhalt-Dessau (FG 24), Ernst v. Anhalt-Bernburg (FG 47) und Ludwig d. J. v. Anhalt-Köthen (FG 6) gewidmet]; Tableau, Ou Miroir des chastes & pudiques Amours du Prince Parthenophile & de la Princesse Cleonice representées au vif en forme de ... discours, parsemez ... de belles sentences, & raisons ... conuenables pour exprimer ses desseings en une Escarmouche Amoureuse (Jene 1613) [Lgfn. Juliana v. Hessen-Kassel gewidmete französ. Übungsgespräche; auch Jene 1620 bzw. 1626]; Prodromus, Oder Angebotener Wegweiser zu einer bißhero offtgewünschten/ möglichen Didactica oder Lehrkunst (Jena 1631).

7 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 190220

Vgl. 190308, 190324 u. ö. Ludwig Lucius (1577–1642), reformierter Theologe, Bibelübersetzer und Professor der aristotelischen Logik an der Universität Basel. DBA 785, 50–56; ADB Bd. 19, 354f.; Athenae Rauricae. Sive catalogus professorum Academiae Basiliensis (Basileae 1778), 392–397; Rudolf Thommen: Geschichte der Universität Basel 1532–1632. Basel 1889, 363. Mat. Basel II, 383. III, 268f. Ludwig Lucius' vierbändige Briefsammlung in der StB Schaffhausen (Msc. Scaph 5–8 = Vol. I–IV) bewahrt F. Ludwigs Schreiben (Msc. Scaph. 5 [Vol. 1], Fasc. 1/1) und die des Köthener Hofmeisters Friedrich v. Schilling (FG 21), a. a. O. Fasc. 1/19. Daraus wurden im vorliegenden Band die Briefe 191231, 200826, 210421, 211006 und 240418 ediert. Am 6. 10. 1618 hatte der Fürst Lucius zur Mitarbeit an Wolfgang Ratkes Lehrwerk auf einen Monat oder sechs Wochen nach Köthen gefordert und zugleich Bürgermeister und Rat der Stadt Basel um die Freistellung des Professors auf ein Par Monat gebeten. Am 20. 11. wiederholte Ludwig seine Aufforderung an Lucius und schickte Kopien seiner vorhergehenden Schreiben. Da Lucius einem Gerüchte zufolge einer Synode (Dordrecht) beizuwohnen habe, möge er seine Rückreise über Köthen lenken. Die Briefe der Stadt Basel (4. 11.) und des Professors (5. 11.), die Ludwig laut seiner Antwort v. 25. 12. am 7. 12. empfangen hatte, teilten dem Fürsten mit, daß Lucius' Aufenthalt wegen dringender Universitätsgeschäfte (Lucius' Dekanat) verschoben werden müsse. Lucius werde gegen nechstkünfftiger Franckfurter Mitfastenmeß nach Köthen kommen. Am 25. 12. 1618 erkundigte sich Schilling in F. Ludwigs Auftrag bei Lucius, was dieser für seine Reise nach Köthen (gegen Franckfurter mittfasten Marck1619) an Geld oder anderen Mitteln begehre. Am 20. 2. 1619 bestätigte Schilling den Empfang eines Schreibens des Professors vom 19. 1. am 11. 2. 1619 und teilte Lucius mit, F. Ludwigs Rat Heinrich v. dem Werder (FG 86) komme in der Schlußwoche der Fastenmesse nach Frankfurt/ M. , werde dem Professor 50 Reichstaler überreichen und ihn mit nach Köthen nehmen. — Diese Idee fand auch bei Lucius Zustimmung. Er hatte bereits 1617 zusammen mit Johannes Buxtorf in Basel an einem Lehrversuch Ratkes mitgewirkt (KR 43). Nach einer Darstellung (LHA Sa.-Anh./OB: Kö. C 18 Nr. 38, Bl. 2r–5v, hier 4) von F. Ludwigs Hand (Köthen, 20. 4. 1618: Berichtt vnd erzehlung, welcher gestalt Wolfgangus Ratichius bey mir in kundtschaft gerahten, ich ihn gefodertt, ehr sich nach etzlicher zeitt eingestellett, vnd sein fürhabendes wergk bey mir anbrachtt. Vgl. Reinschrift für Ludwigs Brüder, Bl. 33r–38r u. 38a v) schlug RatkeLucius dem Fürsten als einen auch F. Christian I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26) bekannten Mitarbeiter vor. (Vgl. KR 43. F. Christian I. hatte während seiner Statthalterschaft in der Oberpfalz Lucius als Konrektor des reformierten Amberger Paedagogiums [ca. 1605–1610] schätzen gelernt. Vgl. KR 45.) Lucius habe 1606 in Amberg ein Büchlein Christiana theologia veröffentlicht und sei jetzt Professor Organi Aristotelis zu Basel und im übrigen ein guter Graecus und Hebraicus. Um Lucius herbeizurufen, wandte sich Ludwig dieser Aufzeichnung nach an Christian. Er schlug ihm vor, den Professor vom ganzen Haus Anhalt für schätzungsweise maximal 500 Taler unterhalten zu lassen. Da das ratichianische Projekt jedoch von F. Ludwigs Brüdern nicht mitfinanziert wurde, scheiterte auch dieser Plan, dessen Verwirklichung Lucius auf längere Zeit nach Anhalt gebracht hätte. Dennoch konnte Lucius nach Köthen reisen und sich dort am 30. 4. 1619 offiziell zur Mitarbeit an der ratichianischen Reform verpflichten (KR 52). Lt. eines Schreibens Johann Sturms an seinen Vater Balthasar, den Bürgermeister der Alten Stadt Köthen, vom 18. 6. 1619 (StB Schaffhausen: Msc. Scaph. 8, Fasc. 3/14) lobte der Bernburger Hauptmann Heinrich v. Börstel (FG 78) Lucius, der ihm von F. Christian I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26) und von seinem Bruder, dem hess.-kassel. Geheimen Rat Ernst v. Börstel (FG 61) sehr empfohlen worden sei. Deshalb solle J. Sturm an Lucius schreiben, um ihn nach Bernburg einzuladen. Sturm mangelte es aber an Zeit, so daß er seinen Vater bat, Lucius auf Sonntag, Montag oder Dienstag im Namen Börstels einzuladen. — Ein Notizzettel von der Hand F. Ludwigs bezeugt, daß dieser wohl im Juni 1619 den Aufenthalt des Professors bis ungefähr Mitte August 1619 zu verlängern trachtete: Wegen M. lucij hierbleibens bis auff Bartholomæj. (LHA Sa.-Anh./OB: Kö. C 18 Nr. 45, Bl. 10r). Unter dem 29. 6. 1619 sandte F. LudwigLucius zurück und dankte der Stadt Basel für die Beurlaubung des Professors. Er wünsche ihn auf künftig zu gebrauchen. StB Schaffhausen, a. a. O. (dort auch ein Dankbrief Ludwigs an die Universität Basel vom selben Tag). Lucius war aber am 27. 6. noch nicht von einer Reise an einen unbekannten Ort nach Köthen zurückgekehrt. Dort erwartete ihn ein „Contrefait" (Kleinod mit Porträt F. Ludwigs?). Lucius' Rückreise nach Basel scheint sich verzögert zu haben, denn noch am 16. 7. erwartete F. Ludwig, der damals in der Sommerfrische zu Reinhardsbrunn weilte, den Besuch des Professors bei dessen beiden fürstlichen Gönnern (Thür. HSTA Weimar: Fl. Haus A 285, Bl. 82, 103, 104 u. 107; Briefe F. Ludwigs an Hz. Johann Ernst d. J. v. 12. 5., 19. 6., 27. 6. u. 16. 7. 1619).