Person: Balthasar Walther
Treffer: 34

16 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar /

Hochgeborner furst, freundtlicher viellgeliebter herr Vetter, als Magister WaltherS. 181023, vgl. 190220, 190308 u. 190424. Walther, Professor für griechische und hebräische Sprache an der Universität Jena, hatte sich am 8. 3. 1619 zur Mitarbeit an den ratichianischen Reformen und zum Unterricht des Hebräischen in Köthen verpflichtet. (KR 53f.). Vgl. KR 55, 57, 69 u. 75. Der Osterurlaub Walthers in Jena dauerte länger als vorgesehen. S. 190424. Zusammen mit Michael Wolf (s. Anm. 8) kehrte Walther erst am 18. 6. 1619 nach Köthen zurück. Thür. HSTA Weimar, a. a. O., Bl. 103r. gegen die feyertage wieder nach hausse begehrett, habe ich ihn hiermitt dahin wollen bringen lassen, wie dan auch den buchtrückern noch vrlaub wiederfaren, S. 190318. Die Drucker sollten sich bis zum 4. 4. 1619 wieder einstellen die aber zum lengsten sontags nach Ostern sich wieder einzustellen, vnd dan ferner bis auff Michaelis zu bleiben angelobett. Abgewichenen montags hette Ratichius die deutsche Grammaticam,S. 190318. Vgl. 190308. wie auch ich die Frantzösische conjugationesF. Ludwig korrigierte die französische Fassung der Universalgrammatik Wolfgang Ratkes. S. 180102 K 3, 181225 K 7, 190220, 190308, 190318 u. 190424. zu lesen wollen anfangen, es ist aber eine, mir vnbewuste, eillfertigkeitt eingefallen, das es für dismall auffgeschoben worden, inmassen E. L. mündtlich von mir sollen berichtett werden. M. Walter hatt gutte arbeitt hier gethan, ist muhesam vnd willig, vnd möchtte ich gerne, wie auch Ratichius, das er baldt nach den feyertagen wieder möchtte her kommen, sonderlich mitt Lucio,S. 190220. Vgl. 190308 u. 191231. so woll in Theologicis als Philosophicis zureden vnd zuschliessen. Jch vormeine, geliebts Gott, den mittwoch in OsternAm 31. 3. 1619. bey EL. zu Weymar zu sein, wan sie mir bis nach NebraSüdl. von Querfurt. selben tages woltten pferde ettwa Ein achtte entgegen schicken, vnd were mir auch lieb das M. Walter samptt WolffioM. Michael Wolf, s. 181023 K 9. Der Professor der Metaphysik an der Universität Jena hatte sich am 6. 11. 1618 verpflichtet, für die ratichianische Reform compendium Physiologiae una cum Schematismis doctrinam physicam exhibentibus et Latine et Germanice (KR 50) zu verfassen. Er sollte auch zusammen mit Walther die gefertigte arbeit mit Ratichio übersehen, es sey in rebus oder linguis (KR 57; Rezess v. 11. 6. 1619). Vgl. 190424. auff die zeitt zugleich könten hin bescheiden werden. Kommett M. Walter ehe zu El. dan ich, wirdt er deroselben von vnterschiedenen sachen, welche so woll zu Wittenberg als hier furgelauffen, gutten berichtt thuen, das meinige spare ich auch bis zur zusammenkunfft, El. hiermitt in den schutz göttlicher Almachtt zu einem frölichen Osterfest befhelende. Geben Cöthen den 24. Martij 1619.


17 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar /

S. 181023, vgl. 190220, 190308 u. 190424. Walther, Professor für griechische und hebräische Sprache an der Universität Jena, hatte sich am 8. 3. 1619 zur Mitarbeit an den ratichianischen Reformen und zum Unterricht des Hebräischen in Köthen verpflichtet. (KR 53f.). Vgl. KR 55, 57, 69 u. 75. Der Osterurlaub Walthers in Jena dauerte länger als vorgesehen. S. 190424. Zusammen mit Michael Wolf (s. Anm. 8) kehrte Walther erst am 18. 6. 1619 nach Köthen zurück. Thür. HSTA Weimar, a. a. O., Bl. 103r.

18 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar /

S. 181023, vgl. 190220, 190308 u. 190424. Walther, Professor für griechische und hebräische Sprache an der Universität Jena, hatte sich am 8. 3. 1619 zur Mitarbeit an den ratichianischen Reformen und zum Unterricht des Hebräischen in Köthen verpflichtet. (KR 53f.). Vgl. KR 55, 57, 69 u. 75. Der Osterurlaub Walthers in Jena dauerte länger als vorgesehen. S. 190424. Zusammen mit Michael Wolf (s. Anm. 8) kehrte Walther erst am 18. 6. 1619 nach Köthen zurück. Thür. HSTA Weimar, a. a. O., Bl. 103r.

19 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar /

S. 181023, vgl. 190220, 190308 u. 190424. Walther, Professor für griechische und hebräische Sprache an der Universität Jena, hatte sich am 8. 3. 1619 zur Mitarbeit an den ratichianischen Reformen und zum Unterricht des Hebräischen in Köthen verpflichtet. (KR 53f.). Vgl. KR 55, 57, 69 u. 75. Der Osterurlaub Walthers in Jena dauerte länger als vorgesehen. S. 190424. Zusammen mit Michael Wolf (s. Anm. 8) kehrte Walther erst am 18. 6. 1619 nach Köthen zurück. Thür. HSTA Weimar, a. a. O., Bl. 103r.

20 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar /

Hochgeborner furst, freundtlicher viellgeliebter herr Vetter, als Magister WaltherS. 181023, vgl. 190220, 190308 u. 190424. Walther, Professor für griechische und hebräische Sprache an der Universität Jena, hatte sich am 8. 3. 1619 zur Mitarbeit an den ratichianischen Reformen und zum Unterricht des Hebräischen in Köthen verpflichtet. (KR 53f.). Vgl. KR 55, 57, 69 u. 75. Der Osterurlaub Walthers in Jena dauerte länger als vorgesehen. S. 190424. Zusammen mit Michael Wolf (s. Anm. 8) kehrte Walther erst am 18. 6. 1619 nach Köthen zurück. Thür. HSTA Weimar, a. a. O., Bl. 103r. gegen die feyertage wieder nach hausse begehrett, habe ich ihn hiermitt dahin wollen bringen lassen, wie dan auch den buchtrückern noch vrlaub wiederfaren, S. 190318. Die Drucker sollten sich bis zum 4. 4. 1619 wieder einstellen die aber zum lengsten sontags nach Ostern sich wieder einzustellen, vnd dan ferner bis auff Michaelis zu bleiben angelobett. Abgewichenen montags hette Ratichius die deutsche Grammaticam,S. 190318. Vgl. 190308. wie auch ich die Frantzösische conjugationesF. Ludwig korrigierte die französische Fassung der Universalgrammatik Wolfgang Ratkes. S. 180102 K 3, 181225 K 7, 190220, 190308, 190318 u. 190424. zu lesen wollen anfangen, es ist aber eine, mir vnbewuste, eillfertigkeitt eingefallen, das es für dismall auffgeschoben worden, inmassen E. L. mündtlich von mir sollen berichtett werden. M. Walter hatt gutte arbeitt hier gethan, ist muhesam vnd willig, vnd möchtte ich gerne, wie auch Ratichius, das er baldt nach den feyertagen wieder möchtte her kommen, sonderlich mitt Lucio,S. 190220. Vgl. 190308 u. 191231. so woll in Theologicis als Philosophicis zureden vnd zuschliessen. Jch vormeine, geliebts Gott, den mittwoch in OsternAm 31. 3. 1619. bey EL. zu Weymar zu sein, wan sie mir bis nach NebraSüdl. von Querfurt. selben tages woltten pferde ettwa Ein achtte entgegen schicken, vnd were mir auch lieb das M. Walter samptt WolffioM. Michael Wolf, s. 181023 K 9. Der Professor der Metaphysik an der Universität Jena hatte sich am 6. 11. 1618 verpflichtet, für die ratichianische Reform compendium Physiologiae una cum Schematismis doctrinam physicam exhibentibus et Latine et Germanice (KR 50) zu verfassen. Er sollte auch zusammen mit Walther die gefertigte arbeit mit Ratichio übersehen, es sey in rebus oder linguis (KR 57; Rezess v. 11. 6. 1619). Vgl. 190424. auff die zeitt zugleich könten hin bescheiden werden. Kommett M. Walter ehe zu El. dan ich, wirdt er deroselben von vnterschiedenen sachen, welche so woll zu Wittenberg als hier furgelauffen, gutten berichtt thuen, das meinige spare ich auch bis zur zusammenkunfft, El. hiermitt in den schutz göttlicher Almachtt zu einem frölichen Osterfest befhelende. Geben Cöthen den 24. Martij 1619.


21 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar /

Hochgeborner furst, freundtlicher viellgeliebter herr Vetter, als Magister WaltherS. 181023, vgl. 190220, 190308 u. 190424. Walther, Professor für griechische und hebräische Sprache an der Universität Jena, hatte sich am 8. 3. 1619 zur Mitarbeit an den ratichianischen Reformen und zum Unterricht des Hebräischen in Köthen verpflichtet. (KR 53f.). Vgl. KR 55, 57, 69 u. 75. Der Osterurlaub Walthers in Jena dauerte länger als vorgesehen. S. 190424. Zusammen mit Michael Wolf (s. Anm. 8) kehrte Walther erst am 18. 6. 1619 nach Köthen zurück. Thür. HSTA Weimar, a. a. O., Bl. 103r. gegen die feyertage wieder nach hausse begehrett, habe ich ihn hiermitt dahin wollen bringen lassen, wie dan auch den buchtrückern noch vrlaub wiederfaren, S. 190318. Die Drucker sollten sich bis zum 4. 4. 1619 wieder einstellen die aber zum lengsten sontags nach Ostern sich wieder einzustellen, vnd dan ferner bis auff Michaelis zu bleiben angelobett. Abgewichenen montags hette Ratichius die deutsche Grammaticam,S. 190318. Vgl. 190308. wie auch ich die Frantzösische conjugationesF. Ludwig korrigierte die französische Fassung der Universalgrammatik Wolfgang Ratkes. S. 180102 K 3, 181225 K 7, 190220, 190308, 190318 u. 190424. zu lesen wollen anfangen, es ist aber eine, mir vnbewuste, eillfertigkeitt eingefallen, das es für dismall auffgeschoben worden, inmassen E. L. mündtlich von mir sollen berichtett werden. M. Walter hatt gutte arbeitt hier gethan, ist muhesam vnd willig, vnd möchtte ich gerne, wie auch Ratichius, das er baldt nach den feyertagen wieder möchtte her kommen, sonderlich mitt Lucio,S. 190220. Vgl. 190308 u. 191231. so woll in Theologicis als Philosophicis zureden vnd zuschliessen. Jch vormeine, geliebts Gott, den mittwoch in OsternAm 31. 3. 1619. bey EL. zu Weymar zu sein, wan sie mir bis nach NebraSüdl. von Querfurt. selben tages woltten pferde ettwa Ein achtte entgegen schicken, vnd were mir auch lieb das M. Walter samptt WolffioM. Michael Wolf, s. 181023 K 9. Der Professor der Metaphysik an der Universität Jena hatte sich am 6. 11. 1618 verpflichtet, für die ratichianische Reform compendium Physiologiae una cum Schematismis doctrinam physicam exhibentibus et Latine et Germanice (KR 50) zu verfassen. Er sollte auch zusammen mit Walther die gefertigte arbeit mit Ratichio übersehen, es sey in rebus oder linguis (KR 57; Rezess v. 11. 6. 1619). Vgl. 190424. auff die zeitt zugleich könten hin bescheiden werden. Kommett M. Walter ehe zu El. dan ich, wirdt er deroselben von vnterschiedenen sachen, welche so woll zu Wittenberg als hier furgelauffen, gutten berichtt thuen, das meinige spare ich auch bis zur zusammenkunfft, El. hiermitt in den schutz göttlicher Almachtt zu einem frölichen Osterfest befhelende. Geben Cöthen den 24. Martij 1619.


22 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar /

M. Michael Wolf, s. 181023 K 9. Der Professor der Metaphysik an der Universität Jena hatte sich am 6. 11. 1618 verpflichtet, für die ratichianische Reform compendium Physiologiae una cum Schematismis doctrinam physicam exhibentibus et Latine et Germanice (KR 50) zu verfassen. Er sollte auch zusammen mit Walther die gefertigte arbeit mit Ratichio übersehen, es sey in rebus oder linguis (KR 57; Rezess v. 11. 6. 1619). Vgl. 190424.

23 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar /

Hochgeborner furst, freundtlicher viellgeliebter herr Vetter, als Magister WaltherS. 181023, vgl. 190220, 190308 u. 190424. Walther, Professor für griechische und hebräische Sprache an der Universität Jena, hatte sich am 8. 3. 1619 zur Mitarbeit an den ratichianischen Reformen und zum Unterricht des Hebräischen in Köthen verpflichtet. (KR 53f.). Vgl. KR 55, 57, 69 u. 75. Der Osterurlaub Walthers in Jena dauerte länger als vorgesehen. S. 190424. Zusammen mit Michael Wolf (s. Anm. 8) kehrte Walther erst am 18. 6. 1619 nach Köthen zurück. Thür. HSTA Weimar, a. a. O., Bl. 103r. gegen die feyertage wieder nach hausse begehrett, habe ich ihn hiermitt dahin wollen bringen lassen, wie dan auch den buchtrückern noch vrlaub wiederfaren, S. 190318. Die Drucker sollten sich bis zum 4. 4. 1619 wieder einstellen die aber zum lengsten sontags nach Ostern sich wieder einzustellen, vnd dan ferner bis auff Michaelis zu bleiben angelobett. Abgewichenen montags hette Ratichius die deutsche Grammaticam,S. 190318. Vgl. 190308. wie auch ich die Frantzösische conjugationesF. Ludwig korrigierte die französische Fassung der Universalgrammatik Wolfgang Ratkes. S. 180102 K 3, 181225 K 7, 190220, 190308, 190318 u. 190424. zu lesen wollen anfangen, es ist aber eine, mir vnbewuste, eillfertigkeitt eingefallen, das es für dismall auffgeschoben worden, inmassen E. L. mündtlich von mir sollen berichtett werden. M. Walter hatt gutte arbeitt hier gethan, ist muhesam vnd willig, vnd möchtte ich gerne, wie auch Ratichius, das er baldt nach den feyertagen wieder möchtte her kommen, sonderlich mitt Lucio,S. 190220. Vgl. 190308 u. 191231. so woll in Theologicis als Philosophicis zureden vnd zuschliessen. Jch vormeine, geliebts Gott, den mittwoch in OsternAm 31. 3. 1619. bey EL. zu Weymar zu sein, wan sie mir bis nach NebraSüdl. von Querfurt. selben tages woltten pferde ettwa Ein achtte entgegen schicken, vnd were mir auch lieb das M. Walter samptt WolffioM. Michael Wolf, s. 181023 K 9. Der Professor der Metaphysik an der Universität Jena hatte sich am 6. 11. 1618 verpflichtet, für die ratichianische Reform compendium Physiologiae una cum Schematismis doctrinam physicam exhibentibus et Latine et Germanice (KR 50) zu verfassen. Er sollte auch zusammen mit Walther die gefertigte arbeit mit Ratichio übersehen, es sey in rebus oder linguis (KR 57; Rezess v. 11. 6. 1619). Vgl. 190424. auff die zeitt zugleich könten hin bescheiden werden. Kommett M. Walter ehe zu El. dan ich, wirdt er deroselben von vnterschiedenen sachen, welche so woll zu Wittenberg als hier furgelauffen, gutten berichtt thuen, das meinige spare ich auch bis zur zusammenkunfft, El. hiermitt in den schutz göttlicher Almachtt zu einem frölichen Osterfest befhelende. Geben Cöthen den 24. Martij 1619.


24 - Balthasar Walther an Wolfgang Ratke (Archilupus) /

Balthasar Walther an Wolfgang Ratke (Archilupus)


25 - Balthasar Walther an Wolfgang Ratke (Archilupus) /

Walther erkundigt sich nach dem Befinden Wolfgang Ratkes (Archilupus) und seiner ,Wölflinge', der Professoren Zacharias Brendel d. Ä., Jacob Martini und Michael Wolf. Unter dem Schutz F. Ludwigs verteidige er Ratkes Lehrwerk gegen warnende Besserwisser. Die Mitarbeiter der Köthener pädagogischen Reform sollen nicht zögern wie der Cunctator. — Da Ratke nach Magdeburg strebt, wie Walther erfahren hat, warnt er ihn davor, sich mit den dortigen Kaufleuten auf ein so schwieriges Unternehmen einzulassen. Er malt diese Vorstellung im Bilde einer gefahrvollen Schiffahrt mit Heilpflanzen und Gewürzen aus. — F. Ludwig, der Fruchtbringer, habe für den Unterricht der sachsen-weimarischen Prinzen (Albrecht FG 17, Ernst FG 19) die vierte Deklination der französischen Köthener Grammatik seines Studiums gewürdigt. — Ein Notar nimmt Walthers Zeit in Anspruch und macht Fahrten notwendig. Walther übermittelt die Grüße des Jenaer Professors Peter Dietrich und schickt Ratke den von Dietrich bearbeiteten Text der Institutiones Kaiser Justinians.


26 - Balthasar Walther an Wolfgang Ratke (Archilupus) /

Walther erkundigt sich nach dem Befinden Wolfgang Ratkes (Archilupus) und seiner ,Wölflinge', der Professoren Zacharias Brendel d. Ä., Jacob Martini und Michael Wolf. Unter dem Schutz F. Ludwigs verteidige er Ratkes Lehrwerk gegen warnende Besserwisser. Die Mitarbeiter der Köthener pädagogischen Reform sollen nicht zögern wie der Cunctator. — Da Ratke nach Magdeburg strebt, wie Walther erfahren hat, warnt er ihn davor, sich mit den dortigen Kaufleuten auf ein so schwieriges Unternehmen einzulassen. Er malt diese Vorstellung im Bilde einer gefahrvollen Schiffahrt mit Heilpflanzen und Gewürzen aus. — F. Ludwig, der Fruchtbringer, habe für den Unterricht der sachsen-weimarischen Prinzen (Albrecht FG 17, Ernst FG 19) die vierte Deklination der französischen Köthener Grammatik seines Studiums gewürdigt. — Ein Notar nimmt Walthers Zeit in Anspruch und macht Fahrten notwendig. Walther übermittelt die Grüße des Jenaer Professors Peter Dietrich und schickt Ratke den von Dietrich bearbeiteten Text der Institutiones Kaiser Justinians.


27 - Balthasar Walther an Wolfgang Ratke (Archilupus) /

Walther erkundigt sich nach dem Befinden Wolfgang Ratkes (Archilupus) und seiner ,Wölflinge', der Professoren Zacharias Brendel d. Ä., Jacob Martini und Michael Wolf. Unter dem Schutz F. Ludwigs verteidige er Ratkes Lehrwerk gegen warnende Besserwisser. Die Mitarbeiter der Köthener pädagogischen Reform sollen nicht zögern wie der Cunctator. — Da Ratke nach Magdeburg strebt, wie Walther erfahren hat, warnt er ihn davor, sich mit den dortigen Kaufleuten auf ein so schwieriges Unternehmen einzulassen. Er malt diese Vorstellung im Bilde einer gefahrvollen Schiffahrt mit Heilpflanzen und Gewürzen aus. — F. Ludwig, der Fruchtbringer, habe für den Unterricht der sachsen-weimarischen Prinzen (Albrecht FG 17, Ernst FG 19) die vierte Deklination der französischen Köthener Grammatik seines Studiums gewürdigt. — Ein Notar nimmt Walthers Zeit in Anspruch und macht Fahrten notwendig. Walther übermittelt die Grüße des Jenaer Professors Peter Dietrich und schickt Ratke den von Dietrich bearbeiteten Text der Institutiones Kaiser Justinians.


28 - Balthasar Walther an Wolfgang Ratke (Archilupus) /

Walther erkundigt sich nach dem Befinden Wolfgang Ratkes (Archilupus) und seiner ,Wölflinge', der Professoren Zacharias Brendel d. Ä., Jacob Martini und Michael Wolf. Unter dem Schutz F. Ludwigs verteidige er Ratkes Lehrwerk gegen warnende Besserwisser. Die Mitarbeiter der Köthener pädagogischen Reform sollen nicht zögern wie der Cunctator. — Da Ratke nach Magdeburg strebt, wie Walther erfahren hat, warnt er ihn davor, sich mit den dortigen Kaufleuten auf ein so schwieriges Unternehmen einzulassen. Er malt diese Vorstellung im Bilde einer gefahrvollen Schiffahrt mit Heilpflanzen und Gewürzen aus. — F. Ludwig, der Fruchtbringer, habe für den Unterricht der sachsen-weimarischen Prinzen (Albrecht FG 17, Ernst FG 19) die vierte Deklination der französischen Köthener Grammatik seines Studiums gewürdigt. — Ein Notar nimmt Walthers Zeit in Anspruch und macht Fahrten notwendig. Walther übermittelt die Grüße des Jenaer Professors Peter Dietrich und schickt Ratke den von Dietrich bearbeiteten Text der Institutiones Kaiser Justinians.


29 - Balthasar Walther an Wolfgang Ratke (Archilupus) /

Die Jenaer Professoren Balthasar Walther (Gualtherus; s. 181023), Zacharias Brendel d. Ä. (s. 181023), Michael Wolf (s. 181023) und der Wittenberger Professor Jacob Martini gehörten zu den Mitarbeitern der 1618 von F. Ludwig und seinem Neffen, Hz. Johann Ernst d. J. v. Sachsen-Weimar (FG 3), in Köthen1618 in Angriff genommenen ratichianischen Bildungsreform. Auf deren Programm standen auch ein Schulversuch und die Abfassung von Lehrbüchern durch eine große Anzahl von Gelehrten. Vgl. KR u. Dünnhaupt: Druckerei. Martini (1570–1649) war damals Professor der Logik und Metaphysik zu Wittenberg. DBA 808, 377–390. Mit Walther geriet Ratke bald in einen heftigen Streit, der zu seiner Verhaftung im Oktober 1619 beitrug. Vgl. LHA Sa.-Anh./ OB: Kö. C 18 Nr. 52.

30 - Balthasar Walther an Wolfgang Ratke (Archilupus) /

Die Jenaer Professoren Balthasar Walther (Gualtherus; s. 181023), Zacharias Brendel d. Ä. (s. 181023), Michael Wolf (s. 181023) und der Wittenberger Professor Jacob Martini gehörten zu den Mitarbeitern der 1618 von F. Ludwig und seinem Neffen, Hz. Johann Ernst d. J. v. Sachsen-Weimar (FG 3), in Köthen1618 in Angriff genommenen ratichianischen Bildungsreform. Auf deren Programm standen auch ein Schulversuch und die Abfassung von Lehrbüchern durch eine große Anzahl von Gelehrten. Vgl. KR u. Dünnhaupt: Druckerei. Martini (1570–1649) war damals Professor der Logik und Metaphysik zu Wittenberg. DBA 808, 377–390. Mit Walther geriet Ratke bald in einen heftigen Streit, der zu seiner Verhaftung im Oktober 1619 beitrug. Vgl. LHA Sa.-Anh./ OB: Kö. C 18 Nr. 52.