Person: Wilhelm V. von Hessen-Kassel
Treffer: 33

16 - Zwölf Mitglieder der Fruchtbringenden Gesellschaft an Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel /

GB 1622, Tl. 2 (Faksimile in DA II A: Ludwig I). Da das gedruckte Werk spaltenweise die Eintrittsnummern, Anfangsbuchstaben der Personennamen, Gesellschaftsnamen, Impresenbeschreibungen („gemelde") und Devisen („wortt") aufführt, waren in Wilhelms Exemplar die Namensinitialen wohl handschriftlich aufgelöst worden. GB 1622, Tl. 2, macht nur Angaben zu den ersten 52 Mitgliedern, so daß das Büchlein, das dem Brief nicht mehr beiliegt, nicht die „gesamten gesellschaffter" — am 9. 1. 1624 zählte die FG mindestens 82 Mitglieder (Conermann III, 88) — repräsentierte, falls es nicht handschriftlich ergänzt worden war. Das 100 Mitglieder darstellende GB 1624 war damals wohl noch nicht erschienen; es entbehrt auch des Berichts.

17 - Jost Andreas von Randow an 13 Mitglieder der Fruchtbringenden Gesellschaft /

Vgl. Bock, a. a. O., 746: Der gemeinest brauch der Misteln ist der Vogelleim. Die Alten haben denselben Leim auß den vnzeitigen Mistelbeerlein im Sommer gemacht/ die mußte man zerstossen/ wann sie gedörrt waren/ vnd folgends xij tag in Wasser lassen beissen vnd faulen. Serapio lehret ein andere weiß Leim zu machen/ nemlich das die Mistel rinden/ oder schölet auff zween Monat in Wasser sollen geweichet/ vnd alsdann hefftig vnd wol gestossen werden/ das gebe den besten Vogelleim/ dise weiß Serapions gefällt mir am besten. Auch Johann Conrad Aitinger zitiert Bock zum Teil: Kurtzer vnd einfältiger Bericht Vom Vogelstellen/ Jetzo auffs new mit Fleiß übersehen vnd vermehret ... Cassel/ Gedruckt bey Salomon Schadewitz/ Jn Verlegung Johann Schützen/ Jm Jahr 1653, 242. Vgl. Kurt Lindner: Johann Conrad Aitinger. 1577-1637. In: ders., Deutsche Jagd-Schriftsteller. Biographische und bibliographische Studien. Tl. I. Quellen u. Studien zur Geschichte der Jagd 9. Berlin 1964, 15-58. Die erste Auflage von Aitingers Werk sollte 1626 (Titelbl.) erscheinen, wurde aber wohl erst 1631 fertiggestellt, da Aitinger das Buch erst damals Lgf. Wilhelm V. v. Hessen-Kassel (FG 65) und seinen Brüdern, darunter Hermann (FG 374) und Friedrich (FG 566), widmete. Ob es in einem Zusammenhang mit dem vorliegenden Briefwechsel steht, bleibt zu erwägen. Vgl. Ludwig Heidenreichs von Callenberg (FG 66) Angebot (1623), das „hezrecht" (s. 240109) zu behandeln.

18 - 48 Mitglieder der Académie der Parfaits Amants an Honoré d'Urfé /

Lgf. Wilhelm V. v. Hessen-Kassel (FG 65)? Vgl. 231206.

19 - Fürst Johann Casimir von Anhalt-Dessau an Fürst Ludwig /

F. Johann Casimir (FG 10) bestätigt, F. Ludwigs (Der Nährende) Brief vom 24. 1. 1625 empfangen zu haben. Der Tod seines Söhnleins Moritz und der Besuch der hessischen Landgrafen Moritz (FG 80) und Wilhelm V. (FG 65) hätten ihn daran gehindert, häufiger zu schreiben. — Entgegen Ludwigs Erwartung hätten sich dessen Brüder F. August (FG 46) und F. Christian I. (FG 26) wie auch die Vertreter des anhaltischen Gymnasiums zu Zerbst Johann Casimirs Darlehensgesuch widersetzt und so hohe Sicherungen für eine aus dem Kapital des Gymnasiums zu borgende Summe gefordert, daß Johann Casimir jetzt nach anderen Geldquellen forsche. Wie Ludwig wohl schon aus seinem Schreiben und durch den Bericht des Kammerrats Heinrich v. dem Werder (FG 86) erfahren habe, erhoffe er sich nun bei Werders Rückkunft F. Ludwigs günstigen Bescheid. — Hz. Wilhelm IV. v. Sachsen-Weimar (FG 5) ist vor acht Tagen in Dessau angekommen. Wie Ludwig wohl aus den Zeitungen erfahren habe, sind Wilhelm und der andere Oberst, Hz. Friedrich II. v. Sachsen-Altenburg (FG 103), gegen eine Verpflichtung, keine Dienste wider das Haus Österreich anzunehmen, vom Kaiser pardoniert und freigelassen worden. — Wilhelm dränge auf seine Vermählung, wiewohl der Vertrag noch nicht geschlossen worden sei. Die Hochzeit, zu der F. Ludwig hoffentlich kommen werde, finde doch wohl schon bald nach Ostern statt. — F. Christian II. v. Anhalt-Bernburg (Der Unveränderliche, FG 51) ist am 18. 2. 1625 (zu seiner eigenen Vermählung) mit seinem Komitat nach Ahrensbök abgereist. — Lgf. Wilhelm V. v. Hessen-Kassel (Der Kitzliche) hat einen Sohn bekommen. — Diederichs v. dem Werder (Der Vielgekörnte, FG 31) Frau ist mit ihrer Tochter im Kindbett gestorben. — Das Gedicht, das F. Ludwig aus Harderwijk an Tobias Hübner (Der Nutzbare, FG 25) gesandt hatte, ist eingetroffen und wird wohl vom Nutzbaren beantwortet worden sein. — F. Johann Casimir bedankt sich für überschickte „Zeitungen".


20 - Fürst Johann Casimir von Anhalt-Dessau an Fürst Ludwig /

F. Johann Casimir (FG 10) bestätigt, F. Ludwigs (Der Nährende) Brief vom 24. 1. 1625 empfangen zu haben. Der Tod seines Söhnleins Moritz und der Besuch der hessischen Landgrafen Moritz (FG 80) und Wilhelm V. (FG 65) hätten ihn daran gehindert, häufiger zu schreiben. — Entgegen Ludwigs Erwartung hätten sich dessen Brüder F. August (FG 46) und F. Christian I. (FG 26) wie auch die Vertreter des anhaltischen Gymnasiums zu Zerbst Johann Casimirs Darlehensgesuch widersetzt und so hohe Sicherungen für eine aus dem Kapital des Gymnasiums zu borgende Summe gefordert, daß Johann Casimir jetzt nach anderen Geldquellen forsche. Wie Ludwig wohl schon aus seinem Schreiben und durch den Bericht des Kammerrats Heinrich v. dem Werder (FG 86) erfahren habe, erhoffe er sich nun bei Werders Rückkunft F. Ludwigs günstigen Bescheid. — Hz. Wilhelm IV. v. Sachsen-Weimar (FG 5) ist vor acht Tagen in Dessau angekommen. Wie Ludwig wohl aus den Zeitungen erfahren habe, sind Wilhelm und der andere Oberst, Hz. Friedrich II. v. Sachsen-Altenburg (FG 103), gegen eine Verpflichtung, keine Dienste wider das Haus Österreich anzunehmen, vom Kaiser pardoniert und freigelassen worden. — Wilhelm dränge auf seine Vermählung, wiewohl der Vertrag noch nicht geschlossen worden sei. Die Hochzeit, zu der F. Ludwig hoffentlich kommen werde, finde doch wohl schon bald nach Ostern statt. — F. Christian II. v. Anhalt-Bernburg (Der Unveränderliche, FG 51) ist am 18. 2. 1625 (zu seiner eigenen Vermählung) mit seinem Komitat nach Ahrensbök abgereist. — Lgf. Wilhelm V. v. Hessen-Kassel (Der Kitzliche) hat einen Sohn bekommen. — Diederichs v. dem Werder (Der Vielgekörnte, FG 31) Frau ist mit ihrer Tochter im Kindbett gestorben. — Das Gedicht, das F. Ludwig aus Harderwijk an Tobias Hübner (Der Nutzbare, FG 25) gesandt hatte, ist eingetroffen und wird wohl vom Nutzbaren beantwortet worden sein. — F. Johann Casimir bedankt sich für überschickte „Zeitungen".


21 - Fürst Johann Casimir von Anhalt-Dessau an Fürst Ludwig /

Lgf. Wilhelm V. v. Hessen-Kassel (FG 65), Lgf. Moritz' Sohn.

22 - Fürst Johann Casimir von Anhalt-Dessau an Fürst Ludwig /

Pz. Wilhelm (31. 1. 1625 - 11. 7. 1626), Sohn des Kitzlichen, d. i. Lgf. Wilhelms V. v. Hessen-Kassel. AD I, 91 (Hessen XXIV 5).

23 - Kartell /

Name eines Hirten aus L'Astrée. In der PA Name Lgf. Wilhelms V. v. Hessen-Kassel (FG 65)? Vgl. 231206 u. 240301.

24 - Landgräfin Juliana von Hessen-Kassel(?) an Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel /

Landgräfin Juliana von Hessen-Kassel(?) an Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel


25 - Landgräfin Juliana von Hessen-Kassel(?) an Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel /

Unter vielen Entschuldigungen bittet „Diana" (PA; Juliana v. Hessen-Kassel?) Wilhelm (FG 65; PA), ihr in Eschwege nicht erhältlichen Wein zu senden, den der Arzt Wolfgang Holstein für ihre ,Kur' und die ihrer Schwester (Magdalena?) benötige. Wilhelm werde von der geplanten Hochzeit Hz. Wilhelms IV. v. Sachsen-Weimar (FG 5; PA) mit Pzn. Eleonora Dorothea v. Anhalt-Dessau (PA; TG 4) gehört haben, welche allerdings wieder erkrankt sei. Der magdeburgische Administrator, Mgf. Christian Wilhelm v. Brandenburg (PA), komme wohl auch ungeachtet des Widerstands der Jungen baursche[n] von Leipzig nach Weimar.


26 - Landgräfin Juliana von Hessen-Kassel(?) an Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel /

Unter vielen Entschuldigungen bittet „Diana" (PA; Juliana v. Hessen-Kassel?) Wilhelm (FG 65; PA), ihr in Eschwege nicht erhältlichen Wein zu senden, den der Arzt Wolfgang Holstein für ihre ,Kur' und die ihrer Schwester (Magdalena?) benötige. Wilhelm werde von der geplanten Hochzeit Hz. Wilhelms IV. v. Sachsen-Weimar (FG 5; PA) mit Pzn. Eleonora Dorothea v. Anhalt-Dessau (PA; TG 4) gehört haben, welche allerdings wieder erkrankt sei. Der magdeburgische Administrator, Mgf. Christian Wilhelm v. Brandenburg (PA), komme wohl auch ungeachtet des Widerstands der Jungen baursche[n] von Leipzig nach Weimar.


27 - Landgräfin Juliana von Hessen-Kassel(?) an Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel /

Wilhelmen, Postulirten Administratorn

28 - Landgräfin Juliana von Hessen-Kassel(?) an Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel /

Unter dem bukolischen Namen Diane, den in der Academie des Parfaits Amants eine Prinzessin v. Hessen-Kassel trug (s. 231206, 240301 u. 240718), verbirgt sich vielleicht Juliana (7. 10. 1608 - 11. 12. 1628), eine Schwester Wihelms V. (FG 65; PA) und Tochter des Landgrafen Moritz des Gelehrten (FG 80), nicht ihre noch jüngere, unten (s. Anm. 5) wohl erwähnte Schwester Magdalena (25. 8. 1611 - 12. 2. 1671). Die älteren, bereits vermählten Schwestern Elisabeth und Agnesa lebten nicht in Eschwege; auch die erst neunjährige Sophia muß mit Rücksicht auf den Briefinhalt wohl außer Betracht bleiben. Auch verweist der nicht mehr kindliche Duktus der Handschrift auf Juliana. Zur PA vgl. auch 221223, 240112, 240400, 250228, 250305, 250500, 260000, 260000A, 260500 u. 281000.

29 - Fürst Ludwig an Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar /

Tilly, der damals in der Wetterau stand, 'wischte' die hessen-kasselsche Herrschaft über die Reichsabtei Hersfeld tatsächlich bis zum Westfälischen Frieden vom Tisch, als er das Territorium am 30. 5. 1623 n. St. besetzte. Administrator der Abtei war damals Lgf. Wilhelm V. v. Hessen-Kassel (FG 65). Ritter III, 246f.

30 - Liste der Briefempfänger und Adressaten von Beilagen /

Hessen-Kassel, Landgraf Wilhelm V. von: 231206, 240109, 250514