Person: Augustus Buchner
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16 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Hochzeitern in Leipzig zu Ehren gefertiget. | [Holzschnitt-Zierleiste; drei Gedichte in zwei Spalten, von einer Holzschnitt-Zierleiste getrennt; Holzschnitt-Zierleiste] | Gedruckt zu Wittenberg bey Christian Tham/ | [Linie] | Jm Jahr 1625. — HAB: 50.6 Poet. [65]. Dem SonettDünnhaupt: Handbuch (1990), 866f. verzeichnet sieben deutsche gedruckte Gedichte Buchners, von denen als das von Hübner erwähnte Sonett hier nur JN Lächerlicher Tracht/ in Frembder Kleider Arten/ (Dünnhaupt, Nr. 21) in Betracht kommt. Nach Buchners Gedicht sollte die Hochzeit während der Fastnachtszeit stattfinden. Auf den 10. 2. 1625 als Hochzeitstag weist ein anderes, anläßlich der Hochzeit (vielleicht v. M. Joh. Segetus, dem Rektor der Stadtschule in Wittenberg) verfaßtes deutsches Gedicht hin. Es beginnt:WAnn Februarius nicht so gar grawsamlich/ Hett in der Lufft/ auff Erd/ im Meer erzeiget sich/ Gestürmet vnd tumultuiert alß wer er toll/ Da bald sein schein den Zehenden wolt werden voll/APPLAUSUS FESTTVI, Quos NUPTIIS [...] DN. ZACHARIӔ Schürers Junioris, Bibliopolæ Lipsiensis primarii Sponsi, Ut & [...] MARGARITӔ, [...] DN. MICHAELIS Blumen/ Mercatoris & Senatoris Reipubl. Wittebergensis [...] filiæ Sponsæ [...] Fautores, Cognati, Affines & Amici dederunt. [Wittebergæ o. J.: Christianus Tham], Bl. [A4]v - B r, hier [A4]v. HAB: 50.6 Poet. [61]). Der Hochzeitstag wurde offenbar verschoben, denn die Leichenpredigten auf Zacharias Schürer d. J. (1597-1629) und seine Frau Margarita (1607-1647) geben übereinstimmend den 1. 3. 1625 als Tag ihrer Vermählung an. LP Stolberg I, 186 (Nr. 2303, 4315 u. 4711) u. IV. 1, 242 (Nr. 20638); LP Braunschweig I, 315f.; LP Roth R 5726 u. R 8826. Benzing: Verleger, 1264.Buchners Gedicht kann Hübner erst handschriftlich vorgelegen haben. geht im vorliegenden Einblattdruck ein Alexandrinergedicht Buchners in vier Versen voraus (incipit: DEß Himmels blawe Vest hoch in die Lufft gebawett/). Am Schluß folgt ein Odarion Buchners in sechs Versen (incipit: WAß prahlstu doch so sehr mit deinem Purpurschein/"). Unter den Gedichten die Initialen A. B. (Augustus Buchner).

17 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Hochzeitern in Leipzig zu Ehren gefertiget. | [Holzschnitt-Zierleiste; drei Gedichte in zwei Spalten, von einer Holzschnitt-Zierleiste getrennt; Holzschnitt-Zierleiste] | Gedruckt zu Wittenberg bey Christian Tham/ | [Linie] | Jm Jahr 1625. — HAB: 50.6 Poet. [65]. Dem SonettDünnhaupt: Handbuch (1990), 866f. verzeichnet sieben deutsche gedruckte Gedichte Buchners, von denen als das von Hübner erwähnte Sonett hier nur JN Lächerlicher Tracht/ in Frembder Kleider Arten/ (Dünnhaupt, Nr. 21) in Betracht kommt. Nach Buchners Gedicht sollte die Hochzeit während der Fastnachtszeit stattfinden. Auf den 10. 2. 1625 als Hochzeitstag weist ein anderes, anläßlich der Hochzeit (vielleicht v. M. Joh. Segetus, dem Rektor der Stadtschule in Wittenberg) verfaßtes deutsches Gedicht hin. Es beginnt:WAnn Februarius nicht so gar grawsamlich/ Hett in der Lufft/ auff Erd/ im Meer erzeiget sich/ Gestürmet vnd tumultuiert alß wer er toll/ Da bald sein schein den Zehenden wolt werden voll/APPLAUSUS FESTTVI, Quos NUPTIIS [...] DN. ZACHARIӔ Schürers Junioris, Bibliopolæ Lipsiensis primarii Sponsi, Ut & [...] MARGARITӔ, [...] DN. MICHAELIS Blumen/ Mercatoris & Senatoris Reipubl. Wittebergensis [...] filiæ Sponsæ [...] Fautores, Cognati, Affines & Amici dederunt. [Wittebergæ o. J.: Christianus Tham], Bl. [A4]v - B r, hier [A4]v. HAB: 50.6 Poet. [61]). Der Hochzeitstag wurde offenbar verschoben, denn die Leichenpredigten auf Zacharias Schürer d. J. (1597-1629) und seine Frau Margarita (1607-1647) geben übereinstimmend den 1. 3. 1625 als Tag ihrer Vermählung an. LP Stolberg I, 186 (Nr. 2303, 4315 u. 4711) u. IV. 1, 242 (Nr. 20638); LP Braunschweig I, 315f.; LP Roth R 5726 u. R 8826. Benzing: Verleger, 1264.Buchners Gedicht kann Hübner erst handschriftlich vorgelegen haben. geht im vorliegenden Einblattdruck ein Alexandrinergedicht Buchners in vier Versen voraus (incipit: DEß Himmels blawe Vest hoch in die Lufft gebawett/). Am Schluß folgt ein Odarion Buchners in sechs Versen (incipit: WAß prahlstu doch so sehr mit deinem Purpurschein/"). Unter den Gedichten die Initialen A. B. (Augustus Buchner).

18 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Hochzeitern in Leipzig zu Ehren gefertiget. | [Holzschnitt-Zierleiste; drei Gedichte in zwei Spalten, von einer Holzschnitt-Zierleiste getrennt; Holzschnitt-Zierleiste] | Gedruckt zu Wittenberg bey Christian Tham/ | [Linie] | Jm Jahr 1625. — HAB: 50.6 Poet. [65]. Dem SonettDünnhaupt: Handbuch (1990), 866f. verzeichnet sieben deutsche gedruckte Gedichte Buchners, von denen als das von Hübner erwähnte Sonett hier nur JN Lächerlicher Tracht/ in Frembder Kleider Arten/ (Dünnhaupt, Nr. 21) in Betracht kommt. Nach Buchners Gedicht sollte die Hochzeit während der Fastnachtszeit stattfinden. Auf den 10. 2. 1625 als Hochzeitstag weist ein anderes, anläßlich der Hochzeit (vielleicht v. M. Joh. Segetus, dem Rektor der Stadtschule in Wittenberg) verfaßtes deutsches Gedicht hin. Es beginnt:WAnn Februarius nicht so gar grawsamlich/ Hett in der Lufft/ auff Erd/ im Meer erzeiget sich/ Gestürmet vnd tumultuiert alß wer er toll/ Da bald sein schein den Zehenden wolt werden voll/APPLAUSUS FESTTVI, Quos NUPTIIS [...] DN. ZACHARIӔ Schürers Junioris, Bibliopolæ Lipsiensis primarii Sponsi, Ut & [...] MARGARITӔ, [...] DN. MICHAELIS Blumen/ Mercatoris & Senatoris Reipubl. Wittebergensis [...] filiæ Sponsæ [...] Fautores, Cognati, Affines & Amici dederunt. [Wittebergæ o. J.: Christianus Tham], Bl. [A4]v - B r, hier [A4]v. HAB: 50.6 Poet. [61]). Der Hochzeitstag wurde offenbar verschoben, denn die Leichenpredigten auf Zacharias Schürer d. J. (1597-1629) und seine Frau Margarita (1607-1647) geben übereinstimmend den 1. 3. 1625 als Tag ihrer Vermählung an. LP Stolberg I, 186 (Nr. 2303, 4315 u. 4711) u. IV. 1, 242 (Nr. 20638); LP Braunschweig I, 315f.; LP Roth R 5726 u. R 8826. Benzing: Verleger, 1264.Buchners Gedicht kann Hübner erst handschriftlich vorgelegen haben. geht im vorliegenden Einblattdruck ein Alexandrinergedicht Buchners in vier Versen voraus (incipit: DEß Himmels blawe Vest hoch in die Lufft gebawett/). Am Schluß folgt ein Odarion Buchners in sechs Versen (incipit: WAß prahlstu doch so sehr mit deinem Purpurschein/"). Unter den Gedichten die Initialen A. B. (Augustus Buchner).

19 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Tobias Hübner an Augustus Buchner


20 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Tobias Hübner (FG 25) bestätigt am 13. 2. 1625, Augustus Buchners (FG 362; 1641) Brief vom 25. 1. 1625 empfangen zu haben. Von den beigefügten gedruckten und handschriftlichen Gedichten Buchners in lateinischer bzw. deutscher Sprache seien letztere an einigen Stellen fehlerhaft aufgeschrieben. — Hübner sendet die Leichenpredigt Pz. Moritz' v. Anhalt-Dessau und unterwirft seine dabei gedruckten sechs lateinischdeutschen Doppelepigramme Buchners Prüfung ebenso wie die anderen Beilagen: sein Doppelepigramm auf die Wiedervermählung Ernsts v. Freyberg (FG 75) und F. Ludwigs deutsches Trauergedicht auf Fn. Anna v. Anhalt- Bernburg (AL 1617, TG 16). — Der Tasso-Übersetzer Diederich v. dem Werder (FG 31) werde schon Grabschriften auf seine Gattin und Tochter ersinnen, die soeben in seiner Abwesenheit gestorben seien. Hübner fügt zwei Sarginschriften auf die Toten bei und verspricht, das Trauergedicht des Gatten nachzusenden. — Auf Martin Opitz' (FG 200; 1629) Poetik, die Buchner angekündigt habe, sei Hübner gespannter als auf Opitz' verbesserte Gedichtausgabe. Hübner wünscht sich, Opitz und Buchner zu treffen, welche er beide bewundere. Wenn Opitz aber nicht schon vor fünfzehn oder mehr Jahren deutsche Verse in festen Maßen geschrieben habe, könne er ihn nicht, worauf Opitz Anspruch zu erheben scheine, als deren Erfinder anerkennen. Er habe solche Verse sich selbst beigebracht und sie zehn Jahre lang geschrieben, bevor er von Opitz gehört habe. Um dies zu beweisen, schicke er Buchner vor elf und beinahe zwölf Jahren gedruckte Spielereien. Zum Dank für dessen Cato füge er einige poetische Frühgeburten bei, obgleich sie ihm heute als Fehlgeburten erschienen. — Da der Überbringer des Schreibens, (Frh.) Adolph Wilhelm v. Krosigk (FG 248; 1634), seine Reise nach Anhalt wegen einer Erkrankung verschieben mußte, konnte Hübner am 18. Februar noch ein Postskript zu seinem Briefe schreiben. Er legt nun auch eigene Dichtungen zu Ritterspielen bei, an denen er teilgenommen hat. Buchner möge ihm jedoch die Tuba Palladis zurückschicken, da er nur noch dieses Exemplar besitze.


21 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Tobias Hübner (FG 25) bestätigt am 13. 2. 1625, Augustus Buchners (FG 362; 1641) Brief vom 25. 1. 1625 empfangen zu haben. Von den beigefügten gedruckten und handschriftlichen Gedichten Buchners in lateinischer bzw. deutscher Sprache seien letztere an einigen Stellen fehlerhaft aufgeschrieben. — Hübner sendet die Leichenpredigt Pz. Moritz' v. Anhalt-Dessau und unterwirft seine dabei gedruckten sechs lateinischdeutschen Doppelepigramme Buchners Prüfung ebenso wie die anderen Beilagen: sein Doppelepigramm auf die Wiedervermählung Ernsts v. Freyberg (FG 75) und F. Ludwigs deutsches Trauergedicht auf Fn. Anna v. Anhalt- Bernburg (AL 1617, TG 16). — Der Tasso-Übersetzer Diederich v. dem Werder (FG 31) werde schon Grabschriften auf seine Gattin und Tochter ersinnen, die soeben in seiner Abwesenheit gestorben seien. Hübner fügt zwei Sarginschriften auf die Toten bei und verspricht, das Trauergedicht des Gatten nachzusenden. — Auf Martin Opitz' (FG 200; 1629) Poetik, die Buchner angekündigt habe, sei Hübner gespannter als auf Opitz' verbesserte Gedichtausgabe. Hübner wünscht sich, Opitz und Buchner zu treffen, welche er beide bewundere. Wenn Opitz aber nicht schon vor fünfzehn oder mehr Jahren deutsche Verse in festen Maßen geschrieben habe, könne er ihn nicht, worauf Opitz Anspruch zu erheben scheine, als deren Erfinder anerkennen. Er habe solche Verse sich selbst beigebracht und sie zehn Jahre lang geschrieben, bevor er von Opitz gehört habe. Um dies zu beweisen, schicke er Buchner vor elf und beinahe zwölf Jahren gedruckte Spielereien. Zum Dank für dessen Cato füge er einige poetische Frühgeburten bei, obgleich sie ihm heute als Fehlgeburten erschienen. — Da der Überbringer des Schreibens, (Frh.) Adolph Wilhelm v. Krosigk (FG 248; 1634), seine Reise nach Anhalt wegen einer Erkrankung verschieben mußte, konnte Hübner am 18. Februar noch ein Postskript zu seinem Briefe schreiben. Er legt nun auch eigene Dichtungen zu Ritterspielen bei, an denen er teilgenommen hat. Buchner möge ihm jedoch die Tuba Palladis zurückschicken, da er nur noch dieses Exemplar besitze.


22 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Tobias Hübner (FG 25) bestätigt am 13. 2. 1625, Augustus Buchners (FG 362; 1641) Brief vom 25. 1. 1625 empfangen zu haben. Von den beigefügten gedruckten und handschriftlichen Gedichten Buchners in lateinischer bzw. deutscher Sprache seien letztere an einigen Stellen fehlerhaft aufgeschrieben. — Hübner sendet die Leichenpredigt Pz. Moritz' v. Anhalt-Dessau und unterwirft seine dabei gedruckten sechs lateinischdeutschen Doppelepigramme Buchners Prüfung ebenso wie die anderen Beilagen: sein Doppelepigramm auf die Wiedervermählung Ernsts v. Freyberg (FG 75) und F. Ludwigs deutsches Trauergedicht auf Fn. Anna v. Anhalt- Bernburg (AL 1617, TG 16). — Der Tasso-Übersetzer Diederich v. dem Werder (FG 31) werde schon Grabschriften auf seine Gattin und Tochter ersinnen, die soeben in seiner Abwesenheit gestorben seien. Hübner fügt zwei Sarginschriften auf die Toten bei und verspricht, das Trauergedicht des Gatten nachzusenden. — Auf Martin Opitz' (FG 200; 1629) Poetik, die Buchner angekündigt habe, sei Hübner gespannter als auf Opitz' verbesserte Gedichtausgabe. Hübner wünscht sich, Opitz und Buchner zu treffen, welche er beide bewundere. Wenn Opitz aber nicht schon vor fünfzehn oder mehr Jahren deutsche Verse in festen Maßen geschrieben habe, könne er ihn nicht, worauf Opitz Anspruch zu erheben scheine, als deren Erfinder anerkennen. Er habe solche Verse sich selbst beigebracht und sie zehn Jahre lang geschrieben, bevor er von Opitz gehört habe. Um dies zu beweisen, schicke er Buchner vor elf und beinahe zwölf Jahren gedruckte Spielereien. Zum Dank für dessen Cato füge er einige poetische Frühgeburten bei, obgleich sie ihm heute als Fehlgeburten erschienen. — Da der Überbringer des Schreibens, (Frh.) Adolph Wilhelm v. Krosigk (FG 248; 1634), seine Reise nach Anhalt wegen einer Erkrankung verschieben mußte, konnte Hübner am 18. Februar noch ein Postskript zu seinem Briefe schreiben. Er legt nun auch eigene Dichtungen zu Ritterspielen bei, an denen er teilgenommen hat. Buchner möge ihm jedoch die Tuba Palladis zurückschicken, da er nur noch dieses Exemplar besitze.


23 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Tobias Hübner (FG 25) bestätigt am 13. 2. 1625, Augustus Buchners (FG 362; 1641) Brief vom 25. 1. 1625 empfangen zu haben. Von den beigefügten gedruckten und handschriftlichen Gedichten Buchners in lateinischer bzw. deutscher Sprache seien letztere an einigen Stellen fehlerhaft aufgeschrieben. — Hübner sendet die Leichenpredigt Pz. Moritz' v. Anhalt-Dessau und unterwirft seine dabei gedruckten sechs lateinischdeutschen Doppelepigramme Buchners Prüfung ebenso wie die anderen Beilagen: sein Doppelepigramm auf die Wiedervermählung Ernsts v. Freyberg (FG 75) und F. Ludwigs deutsches Trauergedicht auf Fn. Anna v. Anhalt- Bernburg (AL 1617, TG 16). — Der Tasso-Übersetzer Diederich v. dem Werder (FG 31) werde schon Grabschriften auf seine Gattin und Tochter ersinnen, die soeben in seiner Abwesenheit gestorben seien. Hübner fügt zwei Sarginschriften auf die Toten bei und verspricht, das Trauergedicht des Gatten nachzusenden. — Auf Martin Opitz' (FG 200; 1629) Poetik, die Buchner angekündigt habe, sei Hübner gespannter als auf Opitz' verbesserte Gedichtausgabe. Hübner wünscht sich, Opitz und Buchner zu treffen, welche er beide bewundere. Wenn Opitz aber nicht schon vor fünfzehn oder mehr Jahren deutsche Verse in festen Maßen geschrieben habe, könne er ihn nicht, worauf Opitz Anspruch zu erheben scheine, als deren Erfinder anerkennen. Er habe solche Verse sich selbst beigebracht und sie zehn Jahre lang geschrieben, bevor er von Opitz gehört habe. Um dies zu beweisen, schicke er Buchner vor elf und beinahe zwölf Jahren gedruckte Spielereien. Zum Dank für dessen Cato füge er einige poetische Frühgeburten bei, obgleich sie ihm heute als Fehlgeburten erschienen. — Da der Überbringer des Schreibens, (Frh.) Adolph Wilhelm v. Krosigk (FG 248; 1634), seine Reise nach Anhalt wegen einer Erkrankung verschieben mußte, konnte Hübner am 18. Februar noch ein Postskript zu seinem Briefe schreiben. Er legt nun auch eigene Dichtungen zu Ritterspielen bei, an denen er teilgenommen hat. Buchner möge ihm jedoch die Tuba Palladis zurückschicken, da er nur noch dieses Exemplar besitze.


24 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Tobias Hübner (FG 25) bestätigt am 13. 2. 1625, Augustus Buchners (FG 362; 1641) Brief vom 25. 1. 1625 empfangen zu haben. Von den beigefügten gedruckten und handschriftlichen Gedichten Buchners in lateinischer bzw. deutscher Sprache seien letztere an einigen Stellen fehlerhaft aufgeschrieben. — Hübner sendet die Leichenpredigt Pz. Moritz' v. Anhalt-Dessau und unterwirft seine dabei gedruckten sechs lateinischdeutschen Doppelepigramme Buchners Prüfung ebenso wie die anderen Beilagen: sein Doppelepigramm auf die Wiedervermählung Ernsts v. Freyberg (FG 75) und F. Ludwigs deutsches Trauergedicht auf Fn. Anna v. Anhalt- Bernburg (AL 1617, TG 16). — Der Tasso-Übersetzer Diederich v. dem Werder (FG 31) werde schon Grabschriften auf seine Gattin und Tochter ersinnen, die soeben in seiner Abwesenheit gestorben seien. Hübner fügt zwei Sarginschriften auf die Toten bei und verspricht, das Trauergedicht des Gatten nachzusenden. — Auf Martin Opitz' (FG 200; 1629) Poetik, die Buchner angekündigt habe, sei Hübner gespannter als auf Opitz' verbesserte Gedichtausgabe. Hübner wünscht sich, Opitz und Buchner zu treffen, welche er beide bewundere. Wenn Opitz aber nicht schon vor fünfzehn oder mehr Jahren deutsche Verse in festen Maßen geschrieben habe, könne er ihn nicht, worauf Opitz Anspruch zu erheben scheine, als deren Erfinder anerkennen. Er habe solche Verse sich selbst beigebracht und sie zehn Jahre lang geschrieben, bevor er von Opitz gehört habe. Um dies zu beweisen, schicke er Buchner vor elf und beinahe zwölf Jahren gedruckte Spielereien. Zum Dank für dessen Cato füge er einige poetische Frühgeburten bei, obgleich sie ihm heute als Fehlgeburten erschienen. — Da der Überbringer des Schreibens, (Frh.) Adolph Wilhelm v. Krosigk (FG 248; 1634), seine Reise nach Anhalt wegen einer Erkrankung verschieben mußte, konnte Hübner am 18. Februar noch ein Postskript zu seinem Briefe schreiben. Er legt nun auch eigene Dichtungen zu Ritterspielen bei, an denen er teilgenommen hat. Buchner möge ihm jedoch die Tuba Palladis zurückschicken, da er nur noch dieses Exemplar besitze.


25 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Tobias Hübner (FG 25) bestätigt am 13. 2. 1625, Augustus Buchners (FG 362; 1641) Brief vom 25. 1. 1625 empfangen zu haben. Von den beigefügten gedruckten und handschriftlichen Gedichten Buchners in lateinischer bzw. deutscher Sprache seien letztere an einigen Stellen fehlerhaft aufgeschrieben. — Hübner sendet die Leichenpredigt Pz. Moritz' v. Anhalt-Dessau und unterwirft seine dabei gedruckten sechs lateinischdeutschen Doppelepigramme Buchners Prüfung ebenso wie die anderen Beilagen: sein Doppelepigramm auf die Wiedervermählung Ernsts v. Freyberg (FG 75) und F. Ludwigs deutsches Trauergedicht auf Fn. Anna v. Anhalt- Bernburg (AL 1617, TG 16). — Der Tasso-Übersetzer Diederich v. dem Werder (FG 31) werde schon Grabschriften auf seine Gattin und Tochter ersinnen, die soeben in seiner Abwesenheit gestorben seien. Hübner fügt zwei Sarginschriften auf die Toten bei und verspricht, das Trauergedicht des Gatten nachzusenden. — Auf Martin Opitz' (FG 200; 1629) Poetik, die Buchner angekündigt habe, sei Hübner gespannter als auf Opitz' verbesserte Gedichtausgabe. Hübner wünscht sich, Opitz und Buchner zu treffen, welche er beide bewundere. Wenn Opitz aber nicht schon vor fünfzehn oder mehr Jahren deutsche Verse in festen Maßen geschrieben habe, könne er ihn nicht, worauf Opitz Anspruch zu erheben scheine, als deren Erfinder anerkennen. Er habe solche Verse sich selbst beigebracht und sie zehn Jahre lang geschrieben, bevor er von Opitz gehört habe. Um dies zu beweisen, schicke er Buchner vor elf und beinahe zwölf Jahren gedruckte Spielereien. Zum Dank für dessen Cato füge er einige poetische Frühgeburten bei, obgleich sie ihm heute als Fehlgeburten erschienen. — Da der Überbringer des Schreibens, (Frh.) Adolph Wilhelm v. Krosigk (FG 248; 1634), seine Reise nach Anhalt wegen einer Erkrankung verschieben mußte, konnte Hübner am 18. Februar noch ein Postskript zu seinem Briefe schreiben. Er legt nun auch eigene Dichtungen zu Ritterspielen bei, an denen er teilgenommen hat. Buchner möge ihm jedoch die Tuba Palladis zurückschicken, da er nur noch dieses Exemplar besitze.


26 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Tobias Hübner (FG 25) bestätigt am 13. 2. 1625, Augustus Buchners (FG 362; 1641) Brief vom 25. 1. 1625 empfangen zu haben. Von den beigefügten gedruckten und handschriftlichen Gedichten Buchners in lateinischer bzw. deutscher Sprache seien letztere an einigen Stellen fehlerhaft aufgeschrieben. — Hübner sendet die Leichenpredigt Pz. Moritz' v. Anhalt-Dessau und unterwirft seine dabei gedruckten sechs lateinischdeutschen Doppelepigramme Buchners Prüfung ebenso wie die anderen Beilagen: sein Doppelepigramm auf die Wiedervermählung Ernsts v. Freyberg (FG 75) und F. Ludwigs deutsches Trauergedicht auf Fn. Anna v. Anhalt- Bernburg (AL 1617, TG 16). — Der Tasso-Übersetzer Diederich v. dem Werder (FG 31) werde schon Grabschriften auf seine Gattin und Tochter ersinnen, die soeben in seiner Abwesenheit gestorben seien. Hübner fügt zwei Sarginschriften auf die Toten bei und verspricht, das Trauergedicht des Gatten nachzusenden. — Auf Martin Opitz' (FG 200; 1629) Poetik, die Buchner angekündigt habe, sei Hübner gespannter als auf Opitz' verbesserte Gedichtausgabe. Hübner wünscht sich, Opitz und Buchner zu treffen, welche er beide bewundere. Wenn Opitz aber nicht schon vor fünfzehn oder mehr Jahren deutsche Verse in festen Maßen geschrieben habe, könne er ihn nicht, worauf Opitz Anspruch zu erheben scheine, als deren Erfinder anerkennen. Er habe solche Verse sich selbst beigebracht und sie zehn Jahre lang geschrieben, bevor er von Opitz gehört habe. Um dies zu beweisen, schicke er Buchner vor elf und beinahe zwölf Jahren gedruckte Spielereien. Zum Dank für dessen Cato füge er einige poetische Frühgeburten bei, obgleich sie ihm heute als Fehlgeburten erschienen. — Da der Überbringer des Schreibens, (Frh.) Adolph Wilhelm v. Krosigk (FG 248; 1634), seine Reise nach Anhalt wegen einer Erkrankung verschieben mußte, konnte Hübner am 18. Februar noch ein Postskript zu seinem Briefe schreiben. Er legt nun auch eigene Dichtungen zu Ritterspielen bei, an denen er teilgenommen hat. Buchner möge ihm jedoch die Tuba Palladis zurückschicken, da er nur noch dieses Exemplar besitze.


27 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Diederich v. dem Werder (FG 31), dessen Übersetzung von Torquato TassosIl Goffredo, overo Gerusalemme liherata erst 1626 erschien. Ein Gedicht auf den Tod Dorothea Catharinas v. dem Werder, geb. v. Waldow, (8. 10. 1600 - 12. 2. 1625), sandte HübnerBuchner lt. 250413. Vgl. die Beilage I des Briefs u. 250305 K 13. Die Tochter Juliana lebte vom 11. - 13. 2. 1625. Die Daten ergeben sich aus der Lebensbeschreibung in der Leichenpredigt. S. 240718 I u. 250218.

28 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Martin Opitz: Buch von der Deutschen Poeterey (Breßlaw 1624). Opitz konnte Buchner erst am 15. 2. 1625 n. St. aus Liegnitz ein Exemplar senden. Opitz: Briefe (Geiger), 340 (Brief falsch datiert: 16. 2. 1625). Vgl. 250413 u. 250609.

29 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Oratio sexta. Buchneri De Catonis Distichis. In: A. B.: Orationum academicarum volumina tria [...] Subjuncta est huic Editoris Joh. Jacobi Stubelii [...] Buchneri Autoris Vita per Eundem descripta (Francofurti & Lipsiae 1705), 789-803. Seinen Cato hatte Buchner auch wohl kurz vorher Heinrich Kitsch (über ihn 250110 K 2) geschenkt. Buchner 1720 II, 496.

30 - Tobias Hübner an Augustus Buchner /

Da Hübner seinem Schreiben 250110 bereits in Köthen gedruckte Dichtungen beigelegt hatte, scheint er Buchner hier frühere Gelegenheitsgedichte wie die in Beilage III u. IV zitierten geschickt zu haben. Vgl. auch Anm. 16 u. 17.