Person: Christians I.
Treffer: 191

16 - Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig /

Vostre bien humble et tresfidel frereChristjan p: d'Anh:


17 - Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig /

Chiffrierschlüssel Fürst Christians I. von Anhalt-Bernburg


18 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig /

Pz. Christian (FG 51) beantwortet F. Ludwigs Schreiben vom 4. 10. 1623 und bedankt sich für die Übersendung der deutschen Übersetzungen von zwei französischen Werken (Pierre Du Moulin d. Ä.: Héraclite, de la vanité et misère de la vie humaine; Marie Le Gendre Dame de Rivery: Cabinet des saines affections). Seine Meinung über den ihm von Johann Löw geschickten kaiserlichen Geleitsbrief für F. Christian I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26) und besonders über seine geplante Reise an den Kaiserhof habe er Heinrich v. Börstel (FG 78) geschrieben, der sie Ludwig mitteilen werde. — Christians Erkrankung hat sich, wie von Ludwig vorausgesagt, als langwierig herausgestellt. Die Krankheit habe sich nämlich zum Quartanfieber entwickelt, das nach dem Urteil der Ärzte nicht vor dem Frühjahr vergehen werde. — Zufällig traf Christian auf einer Reise Adolph v. Börstel nicht erst, wie geplant, in Mailand, sondern schon bei Verona. Börstel habe nichts für ihn erreicht. — Christian bedauert sehr den Tod seines lobwürdigen Onkels Gf. Adolph v. Bentheim-Tecklenburg und bittet Ludwig, der verwitweten Gfn. Margaretha sein Beileid auszusprechen. — Christian tritt nun seine verschobene Reise nach Rom an. Auf dem Wege will er Giovanmaria Bissini treffen und mitnehmen, auch ihm einen gewissen Brief geben.


19 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig /

Dr. Johann Löw fungierte als Agent am Reichshofrat. Vgl. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs. Hg. v. L. Bittner. Inventare Österreich, staatl. Archive V. 4-8. Wien 1936-1940, hier I, 47 u. 298; III, 174 u. 233.Löw informierte Christian II. während des Italienaufenthalts offenbar laufend über den angestrebten Pardon für F. Christian I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26) und über andere politische Angelegenheiten. Vgl. 230809 u. 230913. Am 27. 10./6. 11. 1623 notierte Christian II. in seinem Tagebuch (Bd. 3), daß nach Löws Bericht der Kaiser für Christians Vater einen Geleitsbrief ausgestellt habe und für seine Lösung aus der Acht das Erscheinen Christians I. in Wien fordere. Christian II. hielt sich noch immer für eine diplomatische Mission am Kaiserhof verfügbar.

20 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig /

Dr. Johann Löw fungierte als Agent am Reichshofrat. Vgl. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs. Hg. v. L. Bittner. Inventare Österreich, staatl. Archive V. 4-8. Wien 1936-1940, hier I, 47 u. 298; III, 174 u. 233.Löw informierte Christian II. während des Italienaufenthalts offenbar laufend über den angestrebten Pardon für F. Christian I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26) und über andere politische Angelegenheiten. Vgl. 230809 u. 230913. Am 27. 10./6. 11. 1623 notierte Christian II. in seinem Tagebuch (Bd. 3), daß nach Löws Bericht der Kaiser für Christians Vater einen Geleitsbrief ausgestellt habe und für seine Lösung aus der Acht das Erscheinen Christians I. in Wien fordere. Christian II. hielt sich noch immer für eine diplomatische Mission am Kaiserhof verfügbar.

21 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig /

Dank für F. Ludwigs Brief vom 20. 10. 1623 und die übersandte Petrarca-Übersetzung. Um sein Quartanfieber zu vertreiben, hat Christian (FG 51) den Apennin überquert und hält sich mit Erfolg seit dem 1.12. 1623 in Rom auf. Zu Weihnachten werde er wieder bei seinem Bruder F. Ernst v. Anhalt-Bernburg (FG 47) in Padua sein, wo er die endgültige Erklärung seines Vaters F. Christians I. (FG 26) darüber erwarte, in welcher Form er fortan dem Vaterland dienen solle. — Christian bittet F. Ludwig, mit seiner Dante-Übersetzung Nachsicht zu haben. — Krankheit und Reisen haben Christian davon abgehalten, seine Übertragung Die Vnterweisung Eines Christlichen Fürsten zu vollenden. — Bastiano de' Rossi müsse den Vocabolario der Accademia della Crusca geschickt haben. — Christian erklärt seine Zufriedenheit mit der Aufnahme Heinrichs v. Börstel (FG 78) in die FG.


22 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig /

Um die Aufhebung der gegen ihn verhängten Reichsacht vorzubereiten, plante Christians Vater F. Christian I. (FG 26), seinen Sohn zum Kaiser zu schicken. S. 230809 u. ö.

23 - Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg an Herzog August d. J. von Braunschweig und Lüneburg /

Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg an Herzog August d. J. von Braunschweig und Lüneburg


24 - Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg an Herzog August d. J. von Braunschweig und Lüneburg /

F. Christian I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26) bestätigt, am Vortage zusammen mit Hz. Augusts (FG 227) Schreiben vom 19. 7. 1624 die letzten Druckbögen und ein vollständiges Exemplar der Cryptomenytices et cryptographiae libri IX des Herzogs empfangen zu haben. — Von seiner Reise nach Wien, wo er die Aussöhnung mit dem Kaiser erwirkte, ist Christian gesund nach Bernburg zurückgekehrt. Er bittet August um Nachsicht dafür, daß er wegen der schweren Erkrankung seiner Gattin Anna (AL 1617, TG 16) seinen Brief nicht eigenhändig schreiben konnte.


25 - Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg an Herzog August d. J. von Braunschweig und Lüneburg /

F. Christian I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26) bestätigt, am Vortage zusammen mit Hz. Augusts (FG 227) Schreiben vom 19. 7. 1624 die letzten Druckbögen und ein vollständiges Exemplar der Cryptomenytices et cryptographiae libri IX des Herzogs empfangen zu haben. — Von seiner Reise nach Wien, wo er die Aussöhnung mit dem Kaiser erwirkte, ist Christian gesund nach Bernburg zurückgekehrt. Er bittet August um Nachsicht dafür, daß er wegen der schweren Erkrankung seiner Gattin Anna (AL 1617, TG 16) seinen Brief nicht eigenhändig schreiben konnte.


26 - Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg an Herzog August d. J. von Braunschweig und Lüneburg /

Das von Hz. August d. J. (FG 227) verfaßte Kompendium der Kryptographie, das der Herzog bis zur Vollendung des Drucks F. Christian I. (FG 26) bogenweise übersandte. S. 231210, vgl. 240106, 240116, 240125 u. 240319. Kat. Dessau BB 1749 verzeichnet wahrscheinlich das von Hz. August geschenkte, heute verschollene Exemplar. Es ist dort vor ein anderes Buch Augusts gebunden, das der Herzog schon früher dem Fürsten geschickt hatte: Das Schach- oder König-Spiel. 1616. S. 240106.

27 - Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg an Herzog August d. J. von Braunschweig und Lüneburg /

Christian fzAnhalt


28 - Fürst Johann Casimir von Anhalt-Dessau an Fürst Ludwig /

F. Johann Casimir (FG 10) bedankt sich für Ludwigs Antwort auf sein Schreiben. Ludwigs Brief an alle Mitglieder der FG in Anhalt ist bei einem Gesellschaftstreffen in Wulfen am 9. 9. 1624 von Christof v. Krosigk (FG 7) im Beisein F. Christians I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26), F. Johann Casimirs, Tobias Hübners (FG 25), Burkhards v. Erlach (FG 52), Heinrichs v. Börstel (FG 78) und Heinrichs v. dem Werder (FG 86) verlesen worden. Die (verschollene) Antwort der Gesellschafter empfange F. Ludwig beiliegend. — Zwei merkwürdige Vorkommnisse bei diesem Treffen: Als F. ChristianHeinrich v. dem Werder nach dem Garten in Wulfen fragte, habe dieser ihn nicht finden können. Bei der Zusammenkunft der Gesellschafter im Erker des Schlosses brach der Estrich ein. — F. Ludwigs Vorschlag, eine Kokosnuß bei der Hänselung neuer Gesellschafter zu benutzen, billigen die Versammelten und hoffen auf die Einführung dieser Erfindung nach der Rückkehr F. Ludwigs. — Am 9. 9. 1624 ist Hz. Bernhard v. Sachsen- Weimar (FG 30) zum Besuch F. Johann Casimirs eingetroffen. Seine Begleiter berichten, in Leipzig habe ihnen der zu Kf. Georg Wilhelm v. Brandenburg (FG 307) reisende Mgf. Joachim Ernst v. Brandenburg-Ansbach versichert, er habe gewisse Nachricht von der Freilassung Hz. Wilhelms IV. v. Sachsen-Weimar (FG 5) empfangen. — Außerdem habe der sächsische Kf. Johann Georg I. Hz. Johann Ernst d. J. v. Sachsen-Weimar (FG 3) wohl und ohne Groll empfangen. Lgf. Moritz v. Hessen-Kassel (FG 80) sei jetzt in Erfurt und denke noch nicht an eine Heimkehr in sein Fürstentum. Vom Ablauf des obersächsischen Kreistags zu Jüterbog werde Ludwig durch seine Räte in Kenntnis gesetzt worden sein.


29 - Fürst Johann Casimir von Anhalt-Dessau an Fürst Ludwig /

F. Johann Casimir (FG 10) bedankt sich für Ludwigs Antwort auf sein Schreiben. Ludwigs Brief an alle Mitglieder der FG in Anhalt ist bei einem Gesellschaftstreffen in Wulfen am 9. 9. 1624 von Christof v. Krosigk (FG 7) im Beisein F. Christians I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26), F. Johann Casimirs, Tobias Hübners (FG 25), Burkhards v. Erlach (FG 52), Heinrichs v. Börstel (FG 78) und Heinrichs v. dem Werder (FG 86) verlesen worden. Die (verschollene) Antwort der Gesellschafter empfange F. Ludwig beiliegend. — Zwei merkwürdige Vorkommnisse bei diesem Treffen: Als F. ChristianHeinrich v. dem Werder nach dem Garten in Wulfen fragte, habe dieser ihn nicht finden können. Bei der Zusammenkunft der Gesellschafter im Erker des Schlosses brach der Estrich ein. — F. Ludwigs Vorschlag, eine Kokosnuß bei der Hänselung neuer Gesellschafter zu benutzen, billigen die Versammelten und hoffen auf die Einführung dieser Erfindung nach der Rückkehr F. Ludwigs. — Am 9. 9. 1624 ist Hz. Bernhard v. Sachsen- Weimar (FG 30) zum Besuch F. Johann Casimirs eingetroffen. Seine Begleiter berichten, in Leipzig habe ihnen der zu Kf. Georg Wilhelm v. Brandenburg (FG 307) reisende Mgf. Joachim Ernst v. Brandenburg-Ansbach versichert, er habe gewisse Nachricht von der Freilassung Hz. Wilhelms IV. v. Sachsen-Weimar (FG 5) empfangen. — Außerdem habe der sächsische Kf. Johann Georg I. Hz. Johann Ernst d. J. v. Sachsen-Weimar (FG 3) wohl und ohne Groll empfangen. Lgf. Moritz v. Hessen-Kassel (FG 80) sei jetzt in Erfurt und denke noch nicht an eine Heimkehr in sein Fürstentum. Vom Ablauf des obersächsischen Kreistags zu Jüterbog werde Ludwig durch seine Räte in Kenntnis gesetzt worden sein.


30 - Fürst Johann Casimir von Anhalt-Dessau an Fürst Ludwig /

Der Sehnliche, F. Christian I. v. Anhalt-Bernburg (FG 26). Nachdem er den Wohlbekommenden (Christof v. Krosigk, FG 7) schon erwähnt hatte, der bereits als siebentes Mitglied in die FG aufgenommen worden war und deshalb bei der Versammlung den Vorsitz führte, rückte Johann Casimir (Der Durchdringende) in der Aufzählung der Teilnehmer den Namen des alten Fürsten vor die Namen der übrigen Mitglieder. Deren Gesellschaftsnamen sind in der Reihenfolge des Eintritts in die Akademie angeordnet: Der Durchdringende, der Nutzbare (Tobias Hübner, FG 25), der Gesunde (Burkhard v. Erlach, FG 52), der Eilende (Heinrich v. Börstel, FG 78), der Fortkommende (Heinrich v. dem Werder, FG 86). Die Antwort der Gesellschafter auf Ludwigs Schreiben liegt Johann Casimirs Brief nicht mehr bei und ist leider verschollen.