Suchbegriff: wolf_michael
Treffer: 17

1 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 181023

Hz. Johann Ernst d. J. v. Sachsen-Weimar (FG 3), der gerade von einer Reise nach Weimar zurückgekehrt ist, plant einen Besuch bei F. Ludwig in Köthen. Ludwig bittet ihn, auch dann zu kommen, wenn seine Schwester Gfn. Anna Sophia v. Schwarzburg- Rudolstadt (TG 1 ), Gfn. Erdmuthe Juliana v. Gleichen und Dr. Johannes Weber nicht anwesend sein sollten, weil man auch dann Gutes vollbringen könne. Da Ludwig soeben eine Kutsche zur Abholung Dr. Zacharias Brendels d. Ä. gesandt hat, sollen Johann Ernst und sein Bruder Friedrich (FG 4) die Professoren Balthasar Walther und Michael Wolf zur Arbeit an der ratichianischen Reform mitschicken und ihnen zumindest den ersten Teil des Talmuds und Wolfgang Ratkes Bücher mitgeben. Die zurückbleibenden anderen Bücher werde Johann Ernst gewiß herbeischaffen. — Die Vorbereitungen für die Köthener Druckerei sind erst jetzt abgeschlossen; die Drucker werden binnen vierzehn Tagen eintreffen. — Ratke schlage Mgfn. Sophia v. Brandenburg-Ansbach (TG 59) vor, einen des Französischen und Deutschen kundigen Mitarbeiter an seiner Reform nach Köthen zu schicken, Verschwiegenheit versprechen zu lassen und dort für einige Monate zu unterhalten. — Ludwig wird das ihm mitgesandte Schreiben Anna Sophias an Johann Ernst einstweilen behalten und bittet den Herzog auszurichten, daß ein Besuch der Schwester ihm jederzeit gelegen sei. Er bedankt sich für die von Johann Ernst geschickten Bilder. Ratke sehe es gerne, wenn der Herzog Barthold Nihus mitbringe. — Der Besuch von Johann Ernsts Brüdern ist F. Ludwig sehr angenehm.


2 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 181023

Hochgeborner furst, freundtlicher viellgeliebter herr Vetter, aus E. L. schreiben, so mir vorgestrieges tages eingehendigett, habe ich mitt erfreuung dero glückliche wiederkunfft, vnd guttes auffwesen vernommen, wie auch das E. L. gesinnett, auff fernere nachrichtt, der Schwester von SchwartzburgGfn. Anna Sophia v. Schwarzburg-Rudolstadt. Vgl. 180508. vnd gräffin von GleichenGfn. Erdmuthe Juliana (1587–1636), geb. Gfn. v. Honstein, 1606 verm. mit Gf. Johann Ludwig v. Gleichen. Vgl. Anm. 5. Das Interesse der Gräfin an Ratkes Pädagogik bezeugt ein Schreiben des Didacticus (7. 4. 1617) an sie. S. KR 35. halben, gerne zu mir zukommen.Die Reise scheint trotz der bald danach bekräftigten Absicht Johann Ernsts (KR 50) zunächst nicht zustande gekommen zu sein, so daß stattdessen F. Ludwig nach Weimar fuhr. Vgl. 181207, 181222 u. LHA Sa.-Anh./ OB: Dess. A 10 Nr. 44, Bl. 13r (Brief F. Ludwigs an F. Johann Casimir v. Anhalt-Dessau v. 14. 1. 1619). So viell nun EL. ankunfft betreffen thutt, wollen sie dieselbe nurttnur. Goetze 169. anstellen, so baldt es ihro geliebett, vnd mir die zeitt E. L. anlangens zuwissen thuen, sie kommen mir allezeitt woll vnd zu rechtte, so soll auch in abwesenheitt furgedachter furst- vnd gräfflichen personen, als woll doctor WebersJohannes Weber († 1653), Superintendent der Grafschaft Gleichen, Hofprediger und Pastor zu Ohrdruff, später Mitarbeiter am Weimarer Bibelwerk und Superintendent zu Gotha. ADB XLI, 307f. Real-Encyklopädie f. protestant. Theol. u. Kirche. Hg. v. Herzog. Hamburg usw. 1854–1868, IX, 449 u. XVI, 146; Gottfried Arnold: Unpartheyische Kirchen- und Ketzerhistorie. Franckfurt am Mayn 1729, Tl. 3, 44ff.; P. Meder: Der Schwärmer Esajas Stiefel. In: Mitteilungen d. Vereins f. d. Gesch. u. Altertumskunde v. Erfurt 20 (1898), 93–128, hier 96f., erwähnt neben zwei Schriften Jakob Böhmes (Anti Stiefelius I und II, 1621 u. 1622) drei gegen Stiefel gerichtete Schriften Webers aus den Jahren 1622 u. 1624. Vgl. 115: Gfn. Erdmuthe Julianawar durch Ezechiel Meth, der ihr ,Chymicus' geworden war (Brief des Gleichischen Hofpredigers D. Weber an D. Balthasar Meissner, de dato 6. Dez. 1623, Arnold 43 §. 40), und Gregotisch mit Stiefels Lehre bekannt geworden und wollte Stiefel gern persönlich kennen lernen. Sie lässt ihn deshalb in Erfurt zu sich in den Gasthof, wo sie abgestiegen war, rufen. Er gewinnt ihre besondere Gunst, weil er ihr verheisst, ,sie sollte schwanger werden und am 25. März einen Sohn gebären' (Hogel). Nachdem sie abgereist ist, korrespondiert sie mit ihm fleissig. Als der 25. März heranrückt, lässt sie ihn und seine Frau nach Ohrdruf holen, denn ,der Weber sollte das Kind nicht in seine Hände bekommen' (Hogel). Mit Weber war sie nämlich ganz zerfallen, da er sie wegen ihres Umgangs mit den Schwärmern zur Rede gestellt und vom Abendmahl ausgeschlossen hatte. 116f: Auf Anordnung der Gräfin wurden in Halle bei Christoph Bischmar Pamphlete Stiefels wider den Rat Erfurts gedruckt. 1624 veröffentlichte die Gräfin ihre Briefe an Weber u. d. T. Christliche verantwortungs-schreiben ... auff die fälschliche, lästerliche beschuldigung D. Johann Webers (Arnold, 45). für diesmall ettwas guttes können vorrichtett werden. Weill ich dan gleich einen kutschen hiermitt naher doctor BrendelnZacharias Brendel d. Ä. (1553–1626), Prof. der Medizin an der Universität Jena. Jöcher I, 1362. Vgl. 190424. abgefertigett, als stelle ich zu EILDas doppelte L (Liebden) weist darauf hin, daß von den gemeinschaftlich regierenden Weimarer Herzögen die beiden volljährigen Brüder (Johann Ernst d. J. u. Friedrich) auch im Namen ihrer unmündigen Brüder Entscheidungen zu treffen befugt waren. freundtlichen gefallen, ob sie die verordnung thuen wollen, das die beyden professores, GualterusBalthasar Walther (1586–1640), Prof. für griechische u. hebräische Sprache an der Universität Jena, Superintendent in Gotha (seit 1621) und Braunschweig (seit 1636). ADB XLI, 96f. Bereits vor dem 23. 1. 1613 schrieb Walther über Ratkes didaktisches Reformwerk (KR 6) an Hzn. Dorothea Maria v. Sachsen-Weimar, die ihm und den Jenaer Professoren Albrecht Grawer und Johann Major ein Gutachten (KR 7–11; 11. 3. 1613) auftrug und ihn auch nach Ratkes Abschied zusammen mit Grawer nach Frankfurt a. M. sandte. Vgl. Ludwig Weniger: Ratichius, Kromayer und der Neue Methodus an der Schule zu Weimar. In: Zs. d. Vereins f. thüring. Gesch. u. Altertumskunde, N. F. 10 (1897), 245–283 u. 369–461, hier 379 (d. d. 6. 2. 1613). Vgl. 190308, 190324, 190424. vnd Wolfius,Michael Wolf (1584–1623), Professor der Physik, Logik und Metaphysik an der Universität Jena. Zedler LVIII, 778f.; Anton Maria Kobolt: Baierisches Gelehrten-Lexikon. Landshut 1795, 764. Vgl. 190324. 190424. zugleich mitt demselben möchten herüberkommen,Text der Verordnung in KR 50 (gekürzt, undatiert). Die Verpflichtung Brendels und Wolfs zur Mitarbeit an der ratichianischen Reform erfolgte in Köthen am 6. 11. 1618. KR 49–52 (von Krause falsch datiert). Brendel versprach: [...] medicinae artis synopsin me germanice, latine et Graece conscripturum et in tabellas seu schematismos redacturum, et, si necesse fuerit, adiumento futurum ei, qui in physica doctrina res subterraneas, animalia et plantas compendiose describere voluerit. (KR 50); Werke nicht erschienen. Wolf bekannte: [...] me [...] compendium Physiologiae una cum Schematismis doctrinam physicam exhibentibus et Latine et Germanice in gratiam Didacticae adornaturum esse. (ebd.); vgl. seine Physica vniversalis: Pro didactica Ratichii (Cothenis Anhaltinorum 1619) u. Allgemeine Naturkündigung. Nach der Lehrart Ratichii (Cöthen 1619). Walther verpflichtete sich erst am 8. 3. 1619 unter Hinweis auf seine seit sechs Jahren geleistete Arbeit allgemein zur weiteren Unterstützung der neuen Lehrkunst. Vgl. 190220 u. 190324. welche auffs weinigste den ersten theill des Thalmuts, vnd dan das pack bücher Ratichio zustendig, mitt zur stette bringen köntten,Johann Ernst erteilte den Professoren nicht den Auftrag, Ratkes Bücher mitzutransportieren. KR 50. Ludwig erinnerte Johann Ernst daran in 181207. Zur Bibliothek Ratkes vgl. den Auszug aus dem Bücherverzeichnis Ratkes (FB Gotha Cod. B 1026 A) in Franz Hofmann: Das Schulbuchwerk Wolfgang Ratkes zur Allunterweisung. Ratingen usw. 1974 (Veröffentlichungen der Comeniusforschungsstelle im Institut f. Pädagogik der Ruhr-Universität-Bochum, IV), 49–54. vnd dan auch was mitt arbeiten helffen. Mitt den andern büchern,Vgl. 181207. so hinderstellig bleiben, zweiffele ich nichtt, EL. ihrem erbieten nach, die verschaffung woll thuen werden. Die Trücker mögen nun binnen viertzehen tagen von dato an,Zu den säumigen Druckern vgl. noch 181207. sich gewiss alhier einstellen, ehe hatt man mitt dem pappier, vnd anderer bereitschafft nichtt können ferttig werden. Wegen der Marggräffin von AnspachMgfn. Sophia (1594–1651), Gattin von Mgf. Joachim Ernst v. Brandenburg-Ansbach. Vgl. Conermann TG, Anm. 138. erklerett sich Ratichius dahin, das ehr geneiget, Jhrer Liebden gerne hierinnen zu dienen, wan sie einen feinen gesellen, welcher der Frantzösischen vnd deutschen sprachen woll kundig, hieher schicken, vnd nurtt denselben auff ihre kosten etzliche Monatt haltten wollen, welcher dan, der vorschwiegenheitt halben, dergleichen als andere gethan, EL. vnd der schwester von Schwartzburg wissendt, würde verheissengeloben. DW XII, 555. müssen, hierentgegen vorsiehett sich aber Ratichius das Jhre Liebden vnd dero herr, auff gutt befinden, sich dieses wergks dan auch gerne mitt werden annehmen. Der schwester von Schwartzburg Liebden wollen EL. meine dienste hinwieder vormelden, dero schreiben an EL. will ich so lange [35v] bey mir behaltten, vnd mögen sonsten Jhre liebden zu mir kommen, wan es ihr am gelegensten; Ratichius bedanckett sich zum höchsten mitt erfreuung, das Jhre Liebden dem wergk zum besten so viell guttes hin vnd wieder darzu geredett vnd gethan, vnd vermeinett, wan ehr doctor Webern hernach haben möge, es noch woll zu passe kommen werde. EL. aber kommen nurtt in gottes nahmen, es soll doch die zeitt nichtt vbell angelegett werden; Für die vberschickten gemelde,Unbekannt. Wohl keine Illustrationen zu den Lehrbüchern der ratichianischen Reform. Hier wäre nämlich nur an Visierungen des Holzschnittrahmens der Titelblätter zu denken. Vgl. die beiden kolorierten Zeichnungen eines solchen Rahmens in LHA Sa.-Anh./ OB: Kö. C 18 Nr. 44, Bl. 15r u. 17r (von Ratke signiert u. datiert, 6. 11. 1618). Handelte es sich bei den ,Gemälden' um Abbildungen von Impresen der FG, welche aber sonst in dieser Zeit noch nicht bezeugt sind? Vgl. 210626 u. den Hinweis auf einen Maler in 181207. thue ich mich zum freundtlichsten bedancken, will sie, weill ich gleich nürtt ietzo aus der Weinlese wieder kommen, vnd sie fur mir funden, durchsehen, vnd EL. ferner meine gedancken eröffnen. Befehle El. hiermitt nebest freundtlicher begrüssung an dero geliebten gebrüdere, in den schutz göttlicher Almachtt. Geben zu Cöthen den 23. des Weinmonats im Jhar 1618.


3 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 181023

Michael Wolf (1584–1623), Professor der Physik, Logik und Metaphysik an der Universität Jena. Zedler LVIII, 778f.; Anton Maria Kobolt: Baierisches Gelehrten-Lexikon. Landshut 1795, 764. Vgl. 190324. 190424.

4 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 181023

Text der Verordnung in KR 50 (gekürzt, undatiert). Die Verpflichtung Brendels und Wolfs zur Mitarbeit an der ratichianischen Reform erfolgte in Köthen am 6. 11. 1618. KR 49–52 (von Krause falsch datiert). Brendel versprach: [...] medicinae artis synopsin me germanice, latine et Graece conscripturum et in tabellas seu schematismos redacturum, et, si necesse fuerit, adiumento futurum ei, qui in physica doctrina res subterraneas, animalia et plantas compendiose describere voluerit. (KR 50); Werke nicht erschienen. Wolf bekannte: [...] me [...] compendium Physiologiae una cum Schematismis doctrinam physicam exhibentibus et Latine et Germanice in gratiam Didacticae adornaturum esse. (ebd.); vgl. seine Physica vniversalis: Pro didactica Ratichii (Cothenis Anhaltinorum 1619) u. Allgemeine Naturkündigung. Nach der Lehrart Ratichii (Cöthen 1619). Walther verpflichtete sich erst am 8. 3. 1619 unter Hinweis auf seine seit sechs Jahren geleistete Arbeit allgemein zur weiteren Unterstützung der neuen Lehrkunst. Vgl. 190220 u. 190324.

5 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 181023

Text der Verordnung in KR 50 (gekürzt, undatiert). Die Verpflichtung Brendels und Wolfs zur Mitarbeit an der ratichianischen Reform erfolgte in Köthen am 6. 11. 1618. KR 49–52 (von Krause falsch datiert). Brendel versprach: [...] medicinae artis synopsin me germanice, latine et Graece conscripturum et in tabellas seu schematismos redacturum, et, si necesse fuerit, adiumento futurum ei, qui in physica doctrina res subterraneas, animalia et plantas compendiose describere voluerit. (KR 50); Werke nicht erschienen. Wolf bekannte: [...] me [...] compendium Physiologiae una cum Schematismis doctrinam physicam exhibentibus et Latine et Germanice in gratiam Didacticae adornaturum esse. (ebd.); vgl. seine Physica vniversalis: Pro didactica Ratichii (Cothenis Anhaltinorum 1619) u. Allgemeine Naturkündigung. Nach der Lehrart Ratichii (Cöthen 1619). Walther verpflichtete sich erst am 8. 3. 1619 unter Hinweis auf seine seit sechs Jahren geleistete Arbeit allgemein zur weiteren Unterstützung der neuen Lehrkunst. Vgl. 190220 u. 190324.

6 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 181207

Ludwig ist um zwölf Uhr nachts am 3. 12. 1618 wohlbehalten von einer Reise [nach Weimar und Rudolstadt] wieder in Köthen angelangt. Er hat Johannes Stalmann (FG 214) am 5. Dezember zu Verhandlungen über die Geräte der geplanten Münzstätte und die Arbeitsaufnahme der säumigen Münzwerker abgesandt. Nach anfänglichen Verzögerungen beim Druck des ersten Bogens der Terenz-Ausgabe ist nun der zweite Bogen fertiggestellt. Von einem ersten Probedruck der verschiedenen Schriftgrade könne Hz. Johann Ernst (FG 3) zusätzliche Exemplare erhalten. Wolfgang Ratke holt den Setzer und etwas zum Drucken Benötigtes aus Wittenberg ab. Ludwig bittet, den Maler und gewisse Kästen und Bücher zu schicken, darunter Conrad Agricolas Bibelkonkordanz und Michael Wolfs Tafeln. Johann Ernst könne Friedrich v. Kospoth (FG 55, 1622) mitteilen, was LudwigRatke über dessen Bücher und andere Angelegenheiten ausrichten solle. Die Ankunft der Brüder Johann Ernsts, Hz. Albrecht (FG 17) und Hz. Johann Friedrich (FG 18), bittet Ludwig auf die Zeit nach seiner Rückkehr (18./19. 12. 1618) von der Taufe Pzn. Johannas v. Anhalt (TG 46b) in Plötzkau zu verschieben.


7 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 181207

Zur Abfassung der Köthener Lehrbücher benötigte Werke, die noch nicht von Zacharias Brendel d. Ä., Balthasar Walther und Michael Wolf aus der UB Jena nach Köthen gebracht worden waren. Vgl. 181023 u. 181225.

8 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 181207

Hochgeborner furst, freundtlicher hertzlieber herr Vetter, bey dieser gelegenheitt habe EL. ich freundtvetterlichen zu besuchen,Brieflich besuchen. nichtt vnterlassen mögen, wan E.L. vnd dero vorreisendeD. i. verreisende. gebrüdere, als die andern, ihre Sachen alleEingefügt woll vorrichtett, vnd noch woll auff sein, vornehme ich es von hertzen gerne. Donnerstags zu nachtt vmb zwölff vhr bin ich frisch vnd gesundt hier zu den meinigen angelangett,Für den 21. 11. 1618 hatte Ludwig Hz. Johann Ernst (FG 3) seine Ankunft in Weimar angekündigt. Spätestens am 28. 11. wollte er seine Schwester, Gfn. Anna Sophia v. Schwarzburg (TG 1), in Rudolstadt besuchen. Thür. HSTA Weimar: Fl. Haus A 285, Bl. 45r. Am 3. 12. kehrte er nach Köthen zurück. habe dieselben, Gott lob woll auffgefunden. Stalman habe ich vmb gewißheitt des MuntzwesensJohann Ernst betrieb von Ende Dezember 1618 an zu Weimar auf herzogliche Rechnung eine Kippermünze, die offenbar auch der Finanzierung der ratichianischen Reformen dienen sollte. Noch mehrere andere Heckenmünzen in anderen sachsen-weimarischen Städten und Dörfern trugen im Lauf der nächsten Jahre zur Steigerung der Inflation bei. Vgl. Viktor Bornemann: Die Kippermünzen der Herzöge von Sachsen-Weimar. Halle 1930. Auch in: Bll. f. Münzfreunde, Bd. 17, NF 4, Jg. 64 (1929), 476-479, 506-511, 512-526 u. 547-553. Zum benötigten Gerät und zum Abschluß eines Vertrags über das Münzunternehmen vgl. 181222, 181225 u. 190220. Ludwigs Kanzler Stalmann (FG 214) verließ Köthen am 5. 12. 1618 und wurde am 12. oder 13. 12. zurückerwartet. vndBis darzu eingefügt. der Jnstrumenten darzu zu haben, vorgestern Sonnabendts noch verschickett, hoffe ehr soll mittwochs oder donnerstages wieder hier sein, die bewusten leutte hatten sich damitt entschuldigett, das sie theils schwach, theils das grosse schneewetter sie zurücke gehalten. Der andere Bogen im Terentio,Pubiii Terentii comoediae sex, pro Didactica Ratichii recensitae; cum tribus Indicibus. Cothenis Anhaltinorum 1619. 8°. Der Druck wurde laut Kolophon am 12. 3. 1619 beendet. Die Beilage fehlt im Bestand. als aus der beylage zusehen, ist nun getrucktt, weill wegen des vortrucksBezieht sich wohl nicht auf einen vorausgehenden Druck (s. Anm. 7 oder Dünnhaupt: Druckerei, Nr. 1: die in keinem Exemplar nachgewiesenen Regulae vitae), sondern auf verdruckte erste Bögen. man mitt den ersten innegehalten, wan El. dieses also gefiele, vornehme ich es gerne, also do sie etwas mehr von den ersten patenten,Probedrucke wie die einseitig (nach Art eines Patents, DW VII 1502) bedruckten Blätter mit 30 Schriftgraden, von denen sich im LHA Sa.-Anh./ OB ein Exemplar (Kö. C 18 Nr. 53, Bl. 85r) erhalten hat. zu vorzeigungen der schriften haben woltten, soll deren unterschiedene exemplar baldt, weill es noch beysammen,Im Satz. auffgelegett werden. Ratichius ist nach Wittenberg noch ettwas zur Drückerey, mitt dem setzer heruberzubringen; Wan El. nun gelegenheitt hetten mitt dem MahlerVgl. die in 181023 genannten gemelde. die laden, vnd noch hinterbliebene, doch von El. auffgezeichnete bücher,Zur Abfassung der Köthener Lehrbücher benötigte Werke, die noch nicht von Zacharias Brendel d. Ä., Balthasar Walther und Michael Wolf aus der UB Jena nach Köthen gebracht worden waren. Vgl. 181023 u. 181225. darunter die deutsche concordantzen zu Nuremberg gedrucktt,Concordantiae Bibliorvm, Das ist Biblische Concordantz ... auff D. Martin Luthers/ Anno 1545. am letzten reuidirte Bibel/ gerichtet. ... durch Conradum Agricolam, Typographum zu Nörmberg... . Gedruckt zu Franckfurt am Mayn/ bey Wolffgang Richtern/ Sumptibus Rvlandiorvm. Jm Jahr M. DC. X .; Appendix Concordant. Bibliorvm, Das ist Biblische Concordantz vnd Verzeichnuß (ebd. 1612). Die bis zu diesem Zeitpunkt umfangreichste deutschsprachige Bibelkonkordanz, die allen Herzögen v. Sachsen gewidmet ist, war also von einem Nürnberger Drucker kompiliert, aber nicht in Nürnberg gedruckt worden. sein sollen, als des Wulffij seine tabeln,Wohl Tafeln Michael Wolfs zu seinen damals geplanten Köthener Lehrbüchern Physica Vniversalis (Cothenis Anhaltinorum 1619) bzw. Allgemeine Naturkündigung (Cöthen 1619). In den jeweils einzigen ermittelten Exemplaren der beiden Werke (SUB Göttingen, Did. 368/35) finden sich keine Tafeln. Vgl. 181023. heruber zuschicken, geschehe mir es zu sondern gefallen: Wollen sie auch was ich ettwa Ratichio seiner vndvnd seiner eingefügt seiner bücherSchon vorher von F. Ludwig erbeten. Vgl. 181023. halben anzeigen soll mitt dem CammerrahtEingefügt für (hoffmeister)Kospott reden, vnd mir dan eines vnd das ander zu wissen thuen, richte ich es mitt allem fleiss gerne aus, bis daher habe ich derentwegen noch nichts gedencken wollen. Weill auch die teuffteTaufmahl. Stieler, 2263 zu PlötzkawTaufe Johannas, der am 24. 11. 1618 geborenen Tochter F. Augusts v. Anhalt-Plötzkau (FG 46) und seiner Gemahlin Sibylla (Al 1622; TG 23). den 16. dieses sein wirdt, als wollen E. L. der Vettern, h. Albrechts, vnd h. Hans Friederichen reiseVgl. 181222. anhero darnach anstellen, ich werde mich dar nichtt lange auffhalten, sondern den 18. oder 19. gewiss wieder hier sein, auff die zeitt ich dan der Vettern auch gerne, do es sein kan Jll. seits, erwarten will. El. entbiete ich mich nochmals zu allen bereittwilligen diensten, vnd thue sie hiermitt in den schutz göttlicher Almachtt zu aller gedeylichen wollfartt befhelen. Geben Cöthen den 7. des Christmonats im Jhar 1618.


9 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 181207

Wohl Tafeln Michael Wolfs zu seinen damals geplanten Köthener Lehrbüchern Physica Vniversalis (Cothenis Anhaltinorum 1619) bzw. Allgemeine Naturkündigung (Cöthen 1619). In den jeweils einzigen ermittelten Exemplaren der beiden Werke (SUB Göttingen, Did. 368/35) finden sich keine Tafeln. Vgl. 181023.

10 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 190324

F. Ludwig hat Balthasar Walther und den Buchdruckern Osterurlaub gewährt. Die Drucker haben sich verpflichtet, danach ihre Aufgaben bis zum 29. 9. 1619 wahrzunehmen. — Ludwig werde Hz. Johann Ernst (FG 3) mündlich berichten, warum Wolfgang Ratke und er nicht am Montag (22. 3.) die geplante Durchsicht der deutschen Grammatik bzw. der französischen Konjugationen beginnen konnten. — Er lobt Walther und wünscht seine baldige Rückkehr (aus Jena), damit man mit Ludwig Lucius über theologische und philosophische Vorhaben verhandeln und zu einer Vereinbarung kommen könne. — Ludwig wird am 31. 3. 1619 nach Weimar kommen und bittet Johann Ernst, ihm acht Pferde nach Nebra entgegenzuschicken. Michael Wolf und Walther sollten sich dann auch in Weimar einfinden. Walther kann, falls er Johann Ernst eher als Ludwig sieht, dem Herzog schon von den Ereignissen in Köthen und Wittenberg berichten.


11 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 190324

S. 181023, vgl. 190220, 190308 u. 190424. Walther, Professor für griechische und hebräische Sprache an der Universität Jena, hatte sich am 8. 3. 1619 zur Mitarbeit an den ratichianischen Reformen und zum Unterricht des Hebräischen in Köthen verpflichtet. (KR 53f.). Vgl. KR 55, 57, 69 u. 75. Der Osterurlaub Walthers in Jena dauerte länger als vorgesehen. S. 190424. Zusammen mit Michael Wolf (s. Anm. 8) kehrte Walther erst am 18. 6. 1619 nach Köthen zurück. Thür. HSTA Weimar, a. a. O., Bl. 103r.

12 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 190324

Hochgeborner furst, freundtlicher viellgeliebter herr Vetter, als Magister WaltherS. 181023, vgl. 190220, 190308 u. 190424. Walther, Professor für griechische und hebräische Sprache an der Universität Jena, hatte sich am 8. 3. 1619 zur Mitarbeit an den ratichianischen Reformen und zum Unterricht des Hebräischen in Köthen verpflichtet. (KR 53f.). Vgl. KR 55, 57, 69 u. 75. Der Osterurlaub Walthers in Jena dauerte länger als vorgesehen. S. 190424. Zusammen mit Michael Wolf (s. Anm. 8) kehrte Walther erst am 18. 6. 1619 nach Köthen zurück. Thür. HSTA Weimar, a. a. O., Bl. 103r. gegen die feyertage wieder nach hausse begehrett, habe ich ihn hiermitt dahin wollen bringen lassen, wie dan auch den buchtrückern noch vrlaub wiederfaren, S. 190318. Die Drucker sollten sich bis zum 4. 4. 1619 wieder einstellen die aber zum lengsten sontags nach Ostern sich wieder einzustellen, vnd dan ferner bis auff Michaelis zu bleiben angelobett. Abgewichenen montags hette Ratichius die deutsche Grammaticam,S. 190318. Vgl. 190308. wie auch ich die Frantzösische conjugationesF. Ludwig korrigierte die französische Fassung der Universalgrammatik Wolfgang Ratkes. S. 180102 K 3, 181225 K 7, 190220, 190308, 190318 u. 190424. zu lesen wollen anfangen, es ist aber eine, mir vnbewuste, eillfertigkeitt eingefallen, das es für dismall auffgeschoben worden, inmassen E. L. mündtlich von mir sollen berichtett werden. M. Walter hatt gutte arbeitt hier gethan, ist muhesam vnd willig, vnd möchtte ich gerne, wie auch Ratichius, das er baldt nach den feyertagen wieder möchtte her kommen, sonderlich mitt Lucio,S. 190220. Vgl. 190308 u. 191231. so woll in Theologicis als Philosophicis zureden vnd zuschliessen. Jch vormeine, geliebts Gott, den mittwoch in OsternAm 31. 3. 1619. bey EL. zu Weymar zu sein, wan sie mir bis nach NebraSüdl. von Querfurt. selben tages woltten pferde ettwa Ein achtte entgegen schicken, vnd were mir auch lieb das M. Walter samptt WolffioM. Michael Wolf, s. 181023 K 9. Der Professor der Metaphysik an der Universität Jena hatte sich am 6. 11. 1618 verpflichtet, für die ratichianische Reform compendium Physiologiae una cum Schematismis doctrinam physicam exhibentibus et Latine et Germanice (KR 50) zu verfassen. Er sollte auch zusammen mit Waltherdie gefertigte arbeit mit Ratichio übersehen, es sey in rebus oder linguis (KR 57; Rezess v. 11. 6. 1619). Vgl. 190424. auff die zeitt zugleich könten hin bescheiden werden. Kommett M. Walter ehe zu El. dan ich, wirdt er deroselben von vnterschiedenen sachen, welche so woll zu Wittenberg als hier furgelauffen, gutten berichtt thuen, das meinige spare ich auch bis zur zusammenkunfft, El. hiermitt in den schutz göttlicher Almachtt zu einem frölichen Osterfest befhelende. Geben Cöthen den 24. Martij 1619.


13 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 190324

M. Michael Wolf, s. 181023 K 9. Der Professor der Metaphysik an der Universität Jena hatte sich am 6. 11. 1618 verpflichtet, für die ratichianische Reform compendium Physiologiae una cum Schematismis doctrinam physicam exhibentibus et Latine et Germanice (KR 50) zu verfassen. Er sollte auch zusammen mit Waltherdie gefertigte arbeit mit Ratichio übersehen, es sey in rebus oder linguis (KR 57; Rezess v. 11. 6. 1619). Vgl. 190424.

14 - Balthasar Walther an Wolfgang Ratke (Archilupus) / 190424

Walther erkundigt sich nach dem Befinden Wolfgang Ratkes (Archilupus) und seiner ,Wölflinge', der Professoren Zacharias Brendel d. Ä., Jacob Martini und Michael Wolf. Unter dem Schutz F. Ludwigs verteidige er Ratkes Lehrwerk gegen warnende Besserwisser. Die Mitarbeiter der Köthener pädagogischen Reform sollen nicht zögern wie der Cunctator. — Da Ratke nach Magdeburg strebt, wie Walther erfahren hat, warnt er ihn davor, sich mit den dortigen Kaufleuten auf ein so schwieriges Unternehmen einzulassen. Er malt diese Vorstellung im Bilde einer gefahrvollen Schiffahrt mit Heilpflanzen und Gewürzen aus. — F. Ludwig, der Fruchtbringer, habe für den Unterricht der sachsen-weimarischen Prinzen (Albrecht FG 17, Ernst FG 19) die vierte Deklination der französischen Köthener Grammatik seines Studiums gewürdigt. — Ein Notar nimmt Walthers Zeit in Anspruch und macht Fahrten notwendig. Walther übermittelt die Grüße des Jenaer Professors Peter Dietrich und schickt Ratke den von Dietrich bearbeiteten Text der Institutiones Kaiser Justinians.


15 - Balthasar Walther an Wolfgang Ratke (Archilupus) / 190424

Quid agitis ô mei? Brendeli, Martini, WolfiDie Jenaer Professoren Balthasar Walther (Gualtherus; s. 181023), Zacharias Brendel d. Ä. (s. 181023), Michael Wolf (s. 181023) und der Wittenberger Professor Jacob Martini gehörten zu den Mitarbeitern der 1618 von F. Ludwig und seinem Neffen, Hz. Johann Ernst d. J. v. Sachsen-Weimar (FG 3), in Köthen1618 in Angriff genommenen ratichianischen Bildungsreform. Auf deren Programm standen auch ein Schulversuch und die Abfassung von Lehrbüchern durch eine große Anzahl von Gelehrten. Vgl. KR u. Dünnhaupt: Druckerei. Martini (1570–1649) war damals Professor der Logik und Metaphysik zu Wittenberg. DBA 808, 377–390. Mit Walther geriet Ratke bald in einen heftigen Streit, der zu seiner Verhaftung im Oktober 1619 beitrug. Vgl. LHA Sa.-Anh./ OB: Kö. C 18 Nr. 52. salvete! Et tu quoque Archilupe. Ego quid agam vix scio. AiilocutiiZu Aius Locutius, Ansager, Warner (der Römer vor dem Angriff der Gallier); hier etwa: Besserwisser. Musas nostras didacticas interturbant. Molior patrocinium; ut emoljar, faxit unicus Ӕquitatis arbiter! Quid sedetis Wolfii, dicamne prioristice; an posterioristice? Fors Romanus ille vobis in aurem: FabiiQ. Fabius Maximus Verrucosus, der berühmte Cunctator, vermied im Kampf gegen Hannibal die Entscheidung durch eine Schlacht, band so die Macht des Puniers und trug wesentlich zur Bewahrung der römischen Republik bei. Vgl. Enn. ann. (O. Skutsch) 12, 363: Vnus homo nobis cunctando restituit rem. etiam sedendô vicerunt. Vix adducor ut credam. Currite! non; dicetis. Curru aio, non pedibus. Sed quorsum? Retulit mihi non ita pridem nescio quis, Archilupum tendere in Virginiam.Magdeburg. Sonst gelegentlich Virginum civitas genannt. Vgl. Johann Georg Theodor Graesse: Orbis latinus, 2. Aufl. bearb. v. F. Benedict. Berlin 1909, 237. Nach seiner Freilassung aus der Haft im anhaltischen Warmsdorf wandte sich Ratke im Juli 1620 nach Magdeburg und unternahm dort einen neuen Versuch, seine ,Lehrart' einzuführen. Gideon Vogt: Wolfgang Ratichius, der Vorgänger des Amos Comenius. Langensalza 1894, 109ff. Periculosa navigatio! Quô comite? arduum moliuntur opus mercatores isti, quibus proba merx asportanda est. Tu posterioristi[19v]ce sis nauclerus; tu verò posterioristiceBindung verdeckt Buchstaben navi te crede: Ego Bindung verdeckt Buchstaben spirantibus Elysiis portum ex operto tumDie durch die Bindung verdeckten Buchstaben erlauben auch die Konjektur exquisitum. auguror. Non tantum Rebarbarâ Wohl Rhabarberwurzel. Geheimnisse und Heilkräfte der Pflanzen. 2. verb. Aufl. Zürich usw. 1980, 327. Zur ungewöhnlichen Lautform aus dem Apothekerlatein vgl. Laurentius Diefenbach: Glossarium latino-germanicum mediae et infimae aetatis. Francofurti ad Moenum 1857, 486 ("Rebarbarum"), auch Jacobus Theodorus Tabernaemontanus: Neu Vollkommen Kräuterbuch. Basel 1731, 1308 (deutsch "Rhebarbara"). Eigentlich Rheubarbarum, Rhabarbarum, Rhaponticum. Hier wohl auch ein Wortspiel mit re barbara. navim onerabitis, verum etiam aliis aromatibus procul dubio fragrantioribus. Sed quôrsum abripior? Singulari animj gestientiâ percepiBindung verdeckt Buchstaben Jll.um FructiferumF. Ludwig. unà cum aliis nostris Dominis carissim is Bindung verdeckt BuchstabenDie domini carissimi sind die zum Studium des Französischen am 23. 2. 1619 in Köthen eingetroffenen Brüder Hz. Johann Ernsts d. J. v. Sachsen-Weimar, Albrecht (FG 17) und Ernst (FG 19). S. 190220 K 8. Da F. Ludwig selbst die Elementargrammatik des Französischen nicht mehr zu erlernen hatte, wird er damals die Quatriesme Declinaison der DECLINAISONS DES SUBSTANTIFS für La grammaire universelle Pour la didactiqve de Ratichius (Cöten 1619), Bl. [B4]r erarbeitet und mit den Prinzen durchgenommen haben. Vgl. 190324 K 4. Die französische Version der Universalgrammatik Ratkes erschien erst im Juli 1619. S. 180102, 181225, 190308 u. 190318. quartam declinationum studio Bindung verdeckt Buchstaben suô dignari. Nunquam ullum Bindung verdeckt Buchstaben