Suchbegriff: wendelin_marcus_fridericus
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1 - Tobias Hübner an Augustus Buchner / 250218A 250218A.1 250218A.2 250218A.3 250218A.4 250218A.5 250218A.6 250218A.7

Tobias Hübner wird in keiner Quelle als Autor dieser lateinischen oder deutschen Verse genannt. Da aber Gedichte, die die Prosodie und Metrik des Welschverses auf das Deutsche übertragen, von keinem anderen damals in Anhalt tätigen Dichter bekannt sind — es gibt aus dieser Zeit auch keine Beispiele aus der Feder F. Ludwigs oder des Zerbster Gymnasialrektors Marcus Fridericus Wendelin — , können die deutschen Trauergedichte mit großer Wahrscheinlichkeit Hübner zugeschrieben werden. Dafür spricht auch, daß der dessauische Rat und Hofmeister Hübner in vergleichbaren Fällen ebenfalls die Aufgabe eines Hofpoeten in beiden Sprachen verrichtete. Wahrscheinlich lag die Komposition des jeweiligen Inschriftenprogramms überhaupt in seiner Hand. Das lateinische Epicedium dürfte auch von ihm ersonnen worden sein, da sich die folgende Grabschrift hierauf bezieht.