Suchbegriff: sturm_gottfried
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1 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 230819 230819.1

Alamannis (1495-1556) Nachdichtung des französischen Artusromans Guiron le courtois befand sich in F. Ludwigs Bibliothek: „Girone il Cortese di Luigi Alamanni in Venetia 1594" (IP 321r). Wenn es sich dabei nicht um einen bisher unbekannten Druck des Werks handelte, dürfte damit die zweite Auflage (1549) falsch zitiert sein. S. Anhang I. Christian mag ein in der StB Dessau erhaltenes Exemplar der ersten Ausgabe (Kat. Dessau BB 11903) nach der Zusendung der deutschen Verse angeschafft haben: Gyrone il cortese (Parigi, Stampato da Rinaldo Calderio, & Claudio suo figliulo [1548]). Die Vorlage für die von F. Ludwig bezeichnete Prosa Alamannis findet sich schon in: Gyron le Courtoys. Auecques la deuise des armes de tous les Chevaliers de la table ronde. A. Verard: Paris [1501?], Reprint mit Einl. v. Cedric E. Pickford. (Arthurian romances, 4). London 1977, Bl. a ii r - a iiii v: 'La deuise des armes de cheualiers de la table ronde'. Pickford vermerkt zu den Devisen der 169 Ritter in der Einleitung [S. 2]: He (sc. Vérard) [...] placed at the very beginning of it all a sort of Arthurian Who's Who [...]. This is a register of the knights, with brief descriptions of the arms they bore, but it does not contain the biographical sketches which are to be found in the rather longer self-contained work La Devise des Armes des Chevaliers de la Table Ronde, of which several manuscript copies and two sixteenth-century éditions are known. Dazu a. a. O., [3], Anm. 6: The first was published in Paris at the beginning of the sixteenth Century: it was reissued in roman type in 1590, by Benoist Rigaud of Lyons. Cf. E. Sandoz, 'Tourneys in the Arthurian Tradition', Speculum, XIX (1944), pp. 389-420. Vgl. auch Roger Lathuillère: Guiron le Courtois. Étude de la tradition manuscrite et analyse critique. (Publications romanes et françaises, no. 86) Genève 1966. Die Vorlage für die F. Christian gesandte Abschrift — oder eine spätere Fassung der Arbeit - läßt sich bis ins 19. Jahrhundert verfolgen. Vgl. LHA Sa.-Anh./ OB: Kö. A 14 Nr. 11 (nicht foliiert): Die Eröffnung eines in dem Regiminal-Archive befindlichen 'schwarzen Schrankes' sowie die Sichtung und Ordnung der darin aufgefundenen Skripturen 1840-46, darin: Verzeichniß der in dem im Herzogl. Regiminal=Archive befindlichen 'Schwarzen Schrank' enthaltenen Urkunden, Documente, Scripturen und gedruckte Sachen 1840, Verzeichniß I Paket A: 8. Die Gesetz der Ritter von der Runden Taffel. Jn Prosa | 9. Die Gesetz der Ritter von der Runden Taffel. Metrisch. Vermerk zu beiden Eintragungen: „Ohne Datumb". Der Verfasser der verschollenen deutschen Dichtung dürfte Diederich v. dem Werder gewesen sein, da er der Notiz des Bibliothekars Gottfried Sturm zufolge das Exemplar aus F. Ludwigs Büchersammlung empfing: Gjrone Cortese in 4to, welches h. Obrister werder [...] nach inhaldt h. Sturmij hinderlaßenen handt, auß solcher Bibliotheca bekommen haben sol: (IP 327r). Wenn diese Eintragung im Katalog der italienischen Bücher des Fürsten nicht ein zweites Exemplar Ludwigs verzeichnet, handelte es sich um die angegebene Ausgabe von 1549.

2 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 230819 230819.1

Gjrone Cortese in 4to, welches h. Obrister werder [...] nach inhaldt h. Sturmij hinderlaßenen handt, auß solcher Bibliotheca bekommen haben sol: