Suchbegriff: solms_lich_philipp_reinhard
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1 - Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürstin Anna von Anhalt-Bernburg / 200318

Christian brach am 3. 4. 1620 n. St. zusammen mit seinem Vater nach Prag auf, wo die beiden Anhaltiner am 10. 4. 1620 eintrafen. Ende März war F. Ludwig dort schon angekommen. Tagebuch, 70. 73f. Am 19. 4. (Sonntag) erreichten Vater und Sohn frühmorgens Amberg, die Residenzstadt F. Christians I. als Statthalter der Oberpfalz. Dort besuchten sie die Predigt, après avoir trouvé Madame et mes soeurs en assèz bonne disposition Dieu mercy entre le Conte Reinhard etc., d. i. Gf. Philipp Reinhard v. Solms-Lich (FG 230). Tagebuch, 77. Der Aufenthalt dauerte bis zum Ostersonntag (26. 4. 1620 n. St.) und verschaffte dem Prinzen die nötige Muße, um eine der beiden Teilausgaben und -übersetzungen Tobias Hübners (FG 25) aus Les Sepmaines von Guillaume de Saluste sieur Du Bartas zu lesen, d. h. eines der beiden ersten, auf der Presse F. Ludwigs in Köthen gedruckten Werke der FG. S. 191229 K 5. Vgl. Tagebuch, 78: L'ay leu entre autres la vocation du Bartas, traduite en Allemand à Cöthen, et un traité d'Abraham la Faye, qui est icy precepteur de mes soeurs. D. i. Abraham de la Faye, s. 180102. F. Ludwig mag dem Prinzen die Bücher in Prag geschenkt haben.

2 - Fürst Ludwig an Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar / 221214

Schreiben Graff Philipßen von Solmß an Hertzog Wilhelm, sub dato Cöthen d. 24. 8bris. 1622., darauß zu verspüren, daß Fürst Ludwig zu Anhalt sich auch in diese Hendel mit eingeflechtet.