1 - Friedrich von Schilling an Ludwig Lucius / 210421
Albrecht v. Schilling, kaiserlicher Rat. Vgl. Carl Friedrich Schilling von
Cannstadt: Geschlechts Beschreibung derer Familien von Schilling. Carlsruhe 1807, 307.
Imm. 14. 10. 1596
Mat. Altdorf II, 497; 2. 10. 1599
Mat. Tübingen I, 756.
Pietro della
Valle: Reisz-Beschreibung in unterschiedliche Theile der Welt/ Nemlich Jn Türckey/
Egypten/ Palestina/ Persien/ Ost-Jndien/ und andere weit entlegene Landschafften
[...] auß dem Original in die Hoch-Teutsche Sprach übersetzet. (Genff 1674), Tl. 4:
Della Valle verließ Anfang 1623Persien. Sein Brief vom 22. 3. 1623 enthält folgende
Notiz über ein am 10. 2. 1623 geführtes Gespräch mit dem Präsidenten der englischen
Ostindischen Kompanie:
Er berichtete mich dabenebens/ daß der Herr Albert von
Schilling, ein Teutscher von Adel/ mit welchem ich in Persien bekandt worden bin/
nach dem er den Hof deß grossen Mogols besichtiget/ und andere Landschafften in
Jndien durchreyset/ anjetzo sich zu Suràt auffhalte; und daß er vor etlichen Tagen nach
der Stadt Barocci, welche nicht weit von dannen lige/ gezogen/ dieselbe zu besehen/
jedoch in kurtzer Zeit wieder zu Suràt seyn würde: über welche Zeitung ich zum
höchsten erfreüt würde/ weil dieser Edelmann mein grosser Freund war/ und mich
hertzlich verlangete/ ihn zu sehen. (S. 8). Am 13. 2.
wurde ich auf dem Platz eines
Reüters gewahr/ welcher wie ein Jndianer gekleidet/ und mit einem Säbel/ und Rundatschen
gewaffnet war/ und gerad auf vnser Zelt zu ritte [...]. Wir setzeten vns neben
einander nider/ vnd erzehlete einer dem andern nach der länge/ wie es ihm vnterdessen
ergangen [...]. (S. 9). Della Valle und
Schilling verbrachten die folgenden Tage mit
Besichtigungen und Besuchen, wobei
Schillings Vertrautheit mit den am Ort stationierten
Niederländern auffällt. Am 24. 3. 1623 verabschiedete sich Della Valle von
Schilling,
welcher das englische Schiff „Delphin" bestiegen hatte,
umb nach dem rotten Meer zu
segeln/ deß Vorhabens/ von dannen in Mohrenland/ wann er Gelegenheit dahin haben
könte/ an den Hoff der Abissyner zu gehen [...]. (S. 47, Brief d. d. 27. 4. 1623).
2 - Friedrich von Schilling an Ludwig Lucius / 210421
Er berichtete mich dabenebens/ daß der Herr Albert von
Schilling, ein Teutscher von Adel/ mit welchem ich in Persien bekandt worden bin/
nach dem er den Hof deß grossen Mogols besichtiget/ und andere Landschafften in
Jndien durchreyset/ anjetzo sich zu Suràt auffhalte; und daß er vor etlichen Tagen nach
der Stadt Barocci, welche nicht weit von dannen lige/ gezogen/ dieselbe zu besehen/
jedoch in kurtzer Zeit wieder zu Suràt seyn würde: über welche Zeitung ich zum
höchsten erfreüt würde/ weil dieser Edelmann mein grosser Freund war/ und mich
hertzlich verlangete/ ihn zu sehen.
3 - Friedrich von Schilling an Ludwig Lucius / 210421
Albrecht v. Schilling, kaiserlicher Rat. Vgl. Carl Friedrich Schilling von
Cannstadt: Geschlechts Beschreibung derer Familien von Schilling. Carlsruhe 1807, 307.
Imm. 14. 10. 1596
Mat. Altdorf II, 497; 2. 10. 1599
Mat. Tübingen I, 756.
Pietro della
Valle: Reisz-Beschreibung in unterschiedliche Theile der Welt/ Nemlich Jn Türckey/
Egypten/ Palestina/ Persien/ Ost-Jndien/ und andere weit entlegene Landschafften
[...] auß dem Original in die Hoch-Teutsche Sprach übersetzet. (Genff 1674), Tl. 4:
Della Valle verließ Anfang 1623Persien. Sein Brief vom 22. 3. 1623 enthält folgende
Notiz über ein am 10. 2. 1623 geführtes Gespräch mit dem Präsidenten der englischen
Ostindischen Kompanie:
Er berichtete mich dabenebens/ daß der Herr Albert von
Schilling, ein Teutscher von Adel/ mit welchem ich in Persien bekandt worden bin/
nach dem er den Hof deß grossen Mogols besichtiget/ und andere Landschafften in
Jndien durchreyset/ anjetzo sich zu Suràt auffhalte; und daß er vor etlichen Tagen nach
der Stadt Barocci, welche nicht weit von dannen lige/ gezogen/ dieselbe zu besehen/
jedoch in kurtzer Zeit wieder zu Suràt seyn würde: über welche Zeitung ich zum
höchsten erfreüt würde/ weil dieser Edelmann mein grosser Freund war/ und mich
hertzlich verlangete/ ihn zu sehen. (S. 8). Am 13. 2.
wurde ich auf dem Platz eines
Reüters gewahr/ welcher wie ein Jndianer gekleidet/ und mit einem Säbel/ und Rundatschen
gewaffnet war/ und gerad auf vnser Zelt zu ritte [...]. Wir setzeten vns neben
einander nider/ vnd erzehlete einer dem andern nach der länge/ wie es ihm vnterdessen
ergangen [...]. (S. 9). Della Valle und
Schilling verbrachten die folgenden Tage mit
Besichtigungen und Besuchen, wobei
Schillings Vertrautheit mit den am Ort stationierten
Niederländern auffällt. Am 24. 3. 1623 verabschiedete sich Della Valle von
Schilling,
welcher das englische Schiff „Delphin" bestiegen hatte,
umb nach dem rotten Meer zu
segeln/ deß Vorhabens/ von dannen in Mohrenland/ wann er Gelegenheit dahin haben
könte/ an den Hoff der Abissyner zu gehen [...]. (S. 47, Brief d. d. 27. 4. 1623).
4 - Friedrich von Schilling an Ludwig Lucius / 210421
Albrecht v. Schilling, kaiserlicher Rat. Vgl. Carl Friedrich Schilling von
Cannstadt: Geschlechts Beschreibung derer Familien von Schilling. Carlsruhe 1807, 307.
Imm. 14. 10. 1596
Mat. Altdorf II, 497; 2. 10. 1599
Mat. Tübingen I, 756.
Pietro della
Valle: Reisz-Beschreibung in unterschiedliche Theile der Welt/ Nemlich Jn Türckey/
Egypten/ Palestina/ Persien/ Ost-Jndien/ und andere weit entlegene Landschafften
[...] auß dem Original in die Hoch-Teutsche Sprach übersetzet. (Genff 1674), Tl. 4:
Della Valle verließ Anfang 1623Persien. Sein Brief vom 22. 3. 1623 enthält folgende
Notiz über ein am 10. 2. 1623 geführtes Gespräch mit dem Präsidenten der englischen
Ostindischen Kompanie:
Er berichtete mich dabenebens/ daß der Herr Albert von
Schilling, ein Teutscher von Adel/ mit welchem ich in Persien bekandt worden bin/
nach dem er den Hof deß grossen Mogols besichtiget/ und andere Landschafften in
Jndien durchreyset/ anjetzo sich zu Suràt auffhalte; und daß er vor etlichen Tagen nach
der Stadt Barocci, welche nicht weit von dannen lige/ gezogen/ dieselbe zu besehen/
jedoch in kurtzer Zeit wieder zu Suràt seyn würde: über welche Zeitung ich zum
höchsten erfreüt würde/ weil dieser Edelmann mein grosser Freund war/ und mich
hertzlich verlangete/ ihn zu sehen. (S. 8). Am 13. 2.
wurde ich auf dem Platz eines
Reüters gewahr/ welcher wie ein Jndianer gekleidet/ und mit einem Säbel/ und Rundatschen
gewaffnet war/ und gerad auf vnser Zelt zu ritte [...]. Wir setzeten vns neben
einander nider/ vnd erzehlete einer dem andern nach der länge/ wie es ihm vnterdessen
ergangen [...]. (S. 9). Della Valle und
Schilling verbrachten die folgenden Tage mit
Besichtigungen und Besuchen, wobei
Schillings Vertrautheit mit den am Ort stationierten
Niederländern auffällt. Am 24. 3. 1623 verabschiedete sich Della Valle von
Schilling,
welcher das englische Schiff „Delphin" bestiegen hatte,
umb nach dem rotten Meer zu
segeln/ deß Vorhabens/ von dannen in Mohrenland/ wann er Gelegenheit dahin haben
könte/ an den Hoff der Abissyner zu gehen [...]. (S. 47, Brief d. d. 27. 4. 1623).
5 - Friedrich von Schilling an Ludwig Lucius / 210421
Albrecht v. Schilling, kaiserlicher Rat. Vgl. Carl Friedrich Schilling von
Cannstadt: Geschlechts Beschreibung derer Familien von Schilling. Carlsruhe 1807, 307.
Imm. 14. 10. 1596
Mat. Altdorf II, 497; 2. 10. 1599
Mat. Tübingen I, 756.
Pietro della
Valle: Reisz-Beschreibung in unterschiedliche Theile der Welt/ Nemlich Jn Türckey/
Egypten/ Palestina/ Persien/ Ost-Jndien/ und andere weit entlegene Landschafften
[...] auß dem Original in die Hoch-Teutsche Sprach übersetzet. (Genff 1674), Tl. 4:
Della Valle verließ Anfang 1623Persien. Sein Brief vom 22. 3. 1623 enthält folgende
Notiz über ein am 10. 2. 1623 geführtes Gespräch mit dem Präsidenten der englischen
Ostindischen Kompanie:
Er berichtete mich dabenebens/ daß der Herr Albert von
Schilling, ein Teutscher von Adel/ mit welchem ich in Persien bekandt worden bin/
nach dem er den Hof deß grossen Mogols besichtiget/ und andere Landschafften in
Jndien durchreyset/ anjetzo sich zu Suràt auffhalte; und daß er vor etlichen Tagen nach
der Stadt Barocci, welche nicht weit von dannen lige/ gezogen/ dieselbe zu besehen/
jedoch in kurtzer Zeit wieder zu Suràt seyn würde: über welche Zeitung ich zum
höchsten erfreüt würde/ weil dieser Edelmann mein grosser Freund war/ und mich
hertzlich verlangete/ ihn zu sehen. (S. 8). Am 13. 2.
wurde ich auf dem Platz eines
Reüters gewahr/ welcher wie ein Jndianer gekleidet/ und mit einem Säbel/ und Rundatschen
gewaffnet war/ und gerad auf vnser Zelt zu ritte [...]. Wir setzeten vns neben
einander nider/ vnd erzehlete einer dem andern nach der länge/ wie es ihm vnterdessen
ergangen [...]. (S. 9). Della Valle und
Schilling verbrachten die folgenden Tage mit
Besichtigungen und Besuchen, wobei
Schillings Vertrautheit mit den am Ort stationierten
Niederländern auffällt. Am 24. 3. 1623 verabschiedete sich Della Valle von
Schilling,
welcher das englische Schiff „Delphin" bestiegen hatte,
umb nach dem rotten Meer zu
segeln/ deß Vorhabens/ von dannen in Mohrenland/ wann er Gelegenheit dahin haben
könte/ an den Hoff der Abissyner zu gehen [...]. (S. 47, Brief d. d. 27. 4. 1623).