1 - Bericht einer Prinzessin von Anhalt-Dessau an die Prinzessinnen Juliana und Magdalena von Hessen-Kassel / 240718 240718.1
Hz. Johann Ernst d. J. v. Sachsen-Weimar (FG 3) und seine Brüder Wilhelm (FG 5), Albrecht (FG 17), Johann Friedrich (FG 18), Ernst (FG 19) und Bernhard (FG 30). Da Hz. Friedrich (FG 4) gefallen war und Johann Ernst, Wilhelm und Johann Friedrich abwesend waren, kann der Pfalzgraf nur Albrecht, Ernst und Bernhard angetroffen haben. Vgl. Christian: Tageb. XXIV, Bl. 169r.2 - Bericht einer Prinzessin von Anhalt-Dessau an die Prinzessinnen Juliana und Magdalena von Hessen-Kassel / 240718 240718.1
Hz. Johann Ernst d. J. v. Sachsen-Weimar (FG 3) und seine Brüder Wilhelm (FG 5), Albrecht (FG 17), Johann Friedrich (FG 18), Ernst (FG 19) und Bernhard (FG 30). Da Hz. Friedrich (FG 4) gefallen war und Johann Ernst, Wilhelm und Johann Friedrich abwesend waren, kann der Pfalzgraf nur Albrecht, Ernst und Bernhard angetroffen haben. Vgl. Christian: Tageb. XXIV, Bl. 169r.3 - Simon Frisius an Friedrich von Schilling / 191229
Wohl kaum identisch mit den zwei kleinen Pistolen, die Frisius zusammen mit einem Schreibbuch am 8. 10. 1620 F. Ludwig für dessen Sohn, Pz. Ludwig d. J. (FG 6), sandte. Ludwigs Tochter, Pzn. Loysa Amoena (TG 6), erhielt von Frisius' Gattin Spitzen und Stoff für einen Kragen. LHA Sa.-Anh./OB: Kö. C 18 Nr. 49, Bl. 3r. Das Schreibbuch könnte Frisius' eigener Lusthof der Schryfkonste (Amsterdam 1610) gewesen sein oder der von Jan van de Velde 1605 mit den Blättern von Frisius herausgegebene Spieghel der Schryfkonste (Rotterdam 1605). In dem bereits angeführten Brief vom 1. 11. 1620 erwähnt Frisius, an Johann Ernsts Bruder Hz. Ernst (FG 19) Rundschilde, Pistolen und quelques eschantillons de diverses estoffes tant de soye que de drap d'or avec le pris de chaque espèce (Welcker, S. 239) gesandt zu haben.4 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 180102
In F. Ludwigs Bibliothek befanden sich 1650La FayesDeutsche Sprüchlein (IP 285v) [unbekannt; vgl. aber die übrigen Titel in Anm. 1 u. 3], „Dict. Fran. Jtal. Alleman de la Fay" (IP 269v) [Thesaurus copiosissimus quatuor linguarum... nimirum Gallicæ, Latinæ, Italicæ & Germanicæ, In quo vocabula omnia et singula maxime convenientibus, et vulgo usitatissimis phrasibus ... explicantur (Magdæburgi 1610), gewidmet Mgf. Christian Wilhelm v. Brandenburg, Administrator des Erzbst.s Magdeburg, und dem magdeburg. Dekan Ludwig v. Lochow] und vor allem La Grammaire Françoise de la Fay (4 Exemplare; IP 273r), d. i.: La grammaire francoise, selon qu'elle se prononce & escrit és cours de France (Rouen 1603) oder Horarvm svbcisivarvm Id est gallicarvm eiusdem exercitationvm, qveis ... exercuit, in celeberrima Saxonum ad Albim Academia. ... Liber Primus Qui ... Gallicæ linguæ pronunciationem aperit. ... Operâ et Impensis Authoris (Witebergæ [1611]) [gewidmet den Prinzen Georg Aribert v. Anhalt-Dessau (FG 24), Ernst v. Anhalt-Bernburg (FG 47) und Ludwig d. J. v. Anhalt-Köthen (FG 6)] und Horarum Subcisivarvm liber secvndvs Qui Facilem, novam, & hactenus nullibi visam Methodum ostendit, quo pacto Gallorum Lingua certis præceptis ac regulis comprehendatur, ut vix fieri poßit, quin is, qui Linguæ Germanicæ, & Latinæ gnarus est Gallicum quoque sermonem fere marte imbibere queat. ... Opera & impensis Auctoris [Wittenberg] (1611) [den Prinzen v. Sachsen-Weimar gewidmete Grammatik]. Die französische Version der Köthener Universalgrammatik bearbeiteten Johann Le Clerq (s. 210421; vgl. KR 57) und F. Ludwig (vgl. 190220 K 9, 190324. 190424): La Grammaire Universelle Pour La Didactiqve de Ratichius (Cöten 1619). La Faye durfte sich dennoch am 30. 9. 1620 zur Mithilfe in fundamentis rebusque Gallis [...] praesens et absens (KR 52) verpflichten und steuerte zum Köthener Französischunterricht einen Einblattdruck bei, dessen Titel auch auf seinen grammatischen Unterricht Bezug nimmt: ABRAHAMI DE LA FAYE Gr. H. B. C. EBRODUNENSIS, Kurtzer Vnterricht der Frantzösischen Aussprechung/ Articulorum, Nominum, Pronominum, Conjugationum, vnd beyder Verborum Auxiliarum, darinnen dann den Incipienten ... alles auff eine gantz newe Art ... in dieser Tafel vorgetragen wird/ daß sie in wenig Wochen diese Sprach ... lernen können: Auch ferners anderer Grammatick nicht bedürfftig/ da sie nur jemands dieser Sprache kündig zu consuliren/ vnd was noch im Ersten Theil seines künfftigen Collegii Gallico-Germanici &c. Anomaliam & Syntaxin betreffende/ begrieffen/ zu gebrauchen haben. ([Köthen] 1620); den jungen Weimarer Herzögen Johann Friedrich (FG 18), Ernst (FG 19) und Bernhard (FG 30) und den anhaltischen Prinzen Ludwig d. J. (FG 6), Ernst (FG 47) und Friedrich (FG 62) gewidmet. Vgl. 181225.5 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 190220
Pz. Albrecht (FG 17) und Pz. Ernst (FG 19) trafen zur Teilnahme am Französischunterricht (vgl. 181222, 181225) am 23. 2. 1619 in Begleitung des weimarischen Kammerrats Friedrich v. Kospoth (FG 55) in Köthen ein. Thür. HSTA Weimar, a. a. O. Vgl. 180102, 181023 K 7, 181207 u. 190424. Drei Briefe Ernsts an seinen Bruder Johann Ernst d. J. (Thür. HSTA Weimar: Fl. Haus A 194 , Bl. 299r–303v; 25. 2. 1619, o. D. bzw. 8. 3. 1619) geben Auskunft über die Lebensumstände der Prinzen in Köthen, u. a. über den Gebrauch des Ölbergers (s. 171224. 171225. 240112. 250305) beim Gastmahl (Bl. 299r). Die Prinzen können nicht lange in Köthen studiert haben. Der Brief 190424 berichtet noch von ihrer Anwesenheit am Hofe F. Ludwigs. Dort müssen sie in die FG aufgenommen worden sein. (Der Aufenthalt ihres Bruders Johann Friedrich, FG 18, kurz zuvor in Köthen dürfte auch zu seiner Aufnahme Anlaß geboten haben. S. 181225.) Im Mai 1619 brachen sie von Weimar aus zu einer zweijährigen Studienreise in die Schweiz und nach Frankreich auf. Bernhard Röse: Johann Friedrich der Sechste, Herzog zu Sachsen, Ernestinischer Linie. Neustadt a. d. Orla 1827, 21 f.6 - Fürst Ludwig an Herzog Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar / 190220
Pz. Albrecht (FG 17) und Pz. Ernst (FG 19) trafen zur Teilnahme am Französischunterricht (vgl. 181222, 181225) am 23. 2. 1619 in Begleitung des weimarischen Kammerrats Friedrich v. Kospoth (FG 55) in Köthen ein. Thür. HSTA Weimar, a. a. O. Vgl. 180102, 181023 K 7, 181207 u. 190424. Drei Briefe Ernsts an seinen Bruder Johann Ernst d. J. (Thür. HSTA Weimar: Fl. Haus A 194 , Bl. 299r–303v; 25. 2. 1619, o. D. bzw. 8. 3. 1619) geben Auskunft über die Lebensumstände der Prinzen in Köthen, u. a. über den Gebrauch des Ölbergers (s. 171224. 171225. 240112. 250305) beim Gastmahl (Bl. 299r). Die Prinzen können nicht lange in Köthen studiert haben. Der Brief 190424 berichtet noch von ihrer Anwesenheit am Hofe F. Ludwigs. Dort müssen sie in die FG aufgenommen worden sein. (Der Aufenthalt ihres Bruders Johann Friedrich, FG 18, kurz zuvor in Köthen dürfte auch zu seiner Aufnahme Anlaß geboten haben. S. 181225.) Im Mai 1619 brachen sie von Weimar aus zu einer zweijährigen Studienreise in die Schweiz und nach Frankreich auf. Bernhard Röse: Johann Friedrich der Sechste, Herzog zu Sachsen, Ernestinischer Linie. Neustadt a. d. Orla 1827, 21 f.7 - Balthasar Walther an Wolfgang Ratke (Archilupus) / 190424
Walther erkundigt sich nach dem Befinden Wolfgang Ratkes (Archilupus) und seiner ,Wölflinge', der Professoren Zacharias Brendel d. Ä., Jacob Martini und Michael Wolf. Unter dem Schutz F. Ludwigs verteidige er Ratkes Lehrwerk gegen warnende Besserwisser. Die Mitarbeiter der Köthener pädagogischen Reform sollen nicht zögern wie der Cunctator. — Da Ratke nach Magdeburg strebt, wie Walther erfahren hat, warnt er ihn davor, sich mit den dortigen Kaufleuten auf ein so schwieriges Unternehmen einzulassen. Er malt diese Vorstellung im Bilde einer gefahrvollen Schiffahrt mit Heilpflanzen und Gewürzen aus. — F. Ludwig, der Fruchtbringer, habe für den Unterricht der sachsen-weimarischen Prinzen (Albrecht FG 17, Ernst FG 19) die vierte Deklination der französischen Köthener Grammatik seines Studiums gewürdigt. — Ein Notar nimmt Walthers Zeit in Anspruch und macht Fahrten notwendig. Walther übermittelt die Grüße des Jenaer Professors Peter Dietrich und schickt Ratke den von Dietrich bearbeiteten Text der Institutiones Kaiser Justinians.