2 - Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg an Herzog August d. J. von
Braunschweig und Lüneburg / 240116 240116.1
Vgl. [Daniel Schwenter:]
Steganologia & Steganographia aucta, Geheime/ Magische/
Natürliche Red vnnd Schreibkunst; Auff vielfältigs begeren
guter Freunde/ Auffs neue revidirt ... Durch Janum Herculem de
Sunde, sonst Resene Gibronte Runeclusam Hunidem [Pseud.] (Nürnberg:
Simon Halbmayer [1622]), 136f.:
FRidericus
Risnerus in seiner Optic gedencket eines Spiegels/ mit dem man zu nacht zu
Constantinopel lesen
können bey dem Monschein/ was zu Lunden in Engeland
geschrieben/ jedoch so setzet er nicht die beschreibung eines
solchen Spiegels/ meldet nur solche Künste dürfen beweisens/ welchs
ich dann in seinem werth vnd vnwerth verbleiben lasse/ wiewol ich
auch sehr zweiffel/ ob es könne müglich sein. Wie der
Vergleich des Wortlauts des deutschen und lateinischen Texts zeigt,
entnahm Hz. August seine Ausführungen Schwenters Darstellung. Wie Schwenter fügte er
bezeichnenderweise dem Hinweis auf
Risners Werk keine Stellenangabe hinzu.
Vgl. Opticae libri quatuor ex voto Petri Rami novissimo, per
Fridericum Risnerum ejusdem in Mathematicis adjutorem olim
conscripti, Nunc demum [...] Dn. Mauritii HassiË Landgravii, &c. è situ & tenebris in usum &
lucem publicam producti (Cassellis 1606), 212 über eine
kunstreiche, aber nicht detailliert beschriebene Spiegelkombination:
Denique certo artificio depictas
imagines aut scriptas literas nocte serena pleno lunæ sic opponi posse, ut radiis lunam irradiantibus,
ideoque reflexis videas & legas,
quæ Constantinopoli Lutetiam
tibi nuncientur. Sed ad tantorum miraculorum fidem demonstratione
& experientia fuerit opus. Herausgeber dieser Arbeit war
Lgf. Moritz v.
Hessen-Kassel (FG 80). Zu
Friedrich Risner († 1590), einem
Schüler und Mitarbeiter des Pierre de La Ramée, vgl.
Dict. of Scient.
Biogr. XI, 468.
3 - Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg an Herzog August d. J. von
Braunschweig und Lüneburg / 240116 240116.1
Vgl. [Daniel Schwenter:]
Steganologia & Steganographia aucta, Geheime/ Magische/
Natürliche Red vnnd Schreibkunst; Auff vielfältigs begeren
guter Freunde/ Auffs neue revidirt ... Durch Janum Herculem de
Sunde, sonst Resene Gibronte Runeclusam Hunidem [Pseud.] (Nürnberg:
Simon Halbmayer [1622]), 136f.:
FRidericus
Risnerus in seiner Optic gedencket eines Spiegels/ mit dem man zu nacht zu
Constantinopel lesen
können bey dem Monschein/ was zu Lunden in Engeland
geschrieben/ jedoch so setzet er nicht die beschreibung eines
solchen Spiegels/ meldet nur solche Künste dürfen beweisens/ welchs
ich dann in seinem werth vnd vnwerth verbleiben lasse/ wiewol ich
auch sehr zweiffel/ ob es könne müglich sein. Wie der
Vergleich des Wortlauts des deutschen und lateinischen Texts zeigt,
entnahm Hz. August seine Ausführungen Schwenters Darstellung. Wie Schwenter fügte er
bezeichnenderweise dem Hinweis auf
Risners Werk keine Stellenangabe hinzu.
Vgl. Opticae libri quatuor ex voto Petri Rami novissimo, per
Fridericum Risnerum ejusdem in Mathematicis adjutorem olim
conscripti, Nunc demum [...] Dn. Mauritii HassiË Landgravii, &c. è situ & tenebris in usum &
lucem publicam producti (Cassellis 1606), 212 über eine
kunstreiche, aber nicht detailliert beschriebene Spiegelkombination:
Denique certo artificio depictas
imagines aut scriptas literas nocte serena pleno lunæ sic opponi posse, ut radiis lunam irradiantibus,
ideoque reflexis videas & legas,
quæ Constantinopoli Lutetiam
tibi nuncientur. Sed ad tantorum miraculorum fidem demonstratione
& experientia fuerit opus. Herausgeber dieser Arbeit war
Lgf. Moritz v.
Hessen-Kassel (FG 80). Zu
Friedrich Risner († 1590), einem
Schüler und Mitarbeiter des Pierre de La Ramée, vgl.
Dict. of Scient.
Biogr. XI, 468.