1 - Friedrich von Schilling an Ludwig Lucius / 200826
heut folgen 1000
geworbene pferde, morgen aber der herr churfürst mit der hoffahn [...] hernach des
generalleutenants grafen Wolfs von Mansfeld compagnia.
2 - Martin Opitz an Diederich von dem Werder / 260831
Von einer Gesandtschaftsreise
im Gefolge des Burggf. und Herren Karl Hannibal zu Dohna an den Hof
Kf. Georg Wilhelms v. Brandenburg (FG 307) berichtet OpitzBuchner am 6. 7. 1626
a. St. aus Baruth [A Bl. 17v-18v; vgl. B Bl. 158r-159v u.
Opitz: Handschriften (Geiger),
35-37]. Aus militärischen Gründen (Marsch
Mansfelds u. Hz. Johann Ernsts d. J. v.
Sachsen-Weimar, FG 3, nach Schlesien) mußte Dohna nach Schlesien zurückeilen, wohin
ihm Opitz folgte. Vgl.
Opel II, 582 (Dohna soll Berlin in der Nacht v. 5./6. Juli
verlassen haben). Zu den militärischen und politischen Umständen vgl. auch
Documenta
Bohemica IV, Nr. 273 u. 278. Der in Berlin übergebene Brief kann noch nicht die
Antwort auf ein (verlorenes) Schreiben Werders gewesen sein, das BuchnerOpitz zusammen
mit Werders Tasso-Übersetzung schickte (s. unten Anm. 4 u. 260617). Am 6.
7. 1626 wartete Opitz nämlich noch auf die Ankunft der Sendung:
Werderi literas cum
tuis et Tasso, de quo promittis, Uratislaviæ, quò contendimus, spero inveniam.(
A Bl.
18v). Im Moment des Aufbruchs nach Berlin erreichte Opitz dagegen Buchners (verlorener)
Brief v. 13. 6. 1626 (s.
A Bl. 17v-18r). Vgl. 260617 K 1.
3 - Martin Opitz an August Buchner / 260831A
Es ist unbekannt, was Opitz so schnell aus Dresden vertrieb. Es müssen
Aufträge gewesen sein, die ihm in der damals angespannten Kriegslage erteilt wurden.
Opitz' Herr (Burggf. und Herr Karl Hannibal zu Dohna) u. der kaiserliche Obrist
Ernesto di Montecuccoli Montecerio hatten in aller Eile eine kleine Armee aufgestellt,
die den Durchzug der protestantischen Truppen durch Schlesien jedoch nicht verhindern
konnte. Im Verein mit den wallensteinischen Obristen Gabriel Pechmann v. Schönau
und Daniel Hebron griff Dohna
Mansfeld vergeblich bei Oppeln am 6. 8. 1626 n. St.
an (
Documenta Bohemica IV, 139). Troppau, Jägerndorf und Teschen, die Hz. Johann
Ernst d. J. v. Sachsen-Weimar (FG 3) besetzt hatte, blieben in protestantischer Hand,
während
Mansfeld und der Herzog F. Gabriel Bethlen v. Siebenbürgen entgegenzogen.
Opel II, 594f. Wallenstein verfolgte
Mansfeld und Johann Ernst im August in Schlesien,
war am 29. 8. n. St. in Neiße, am 2. 9. schon in Olmütz. Der Sieg Tillys über Kg.
Christian IV. v. Dänemark bei Lutter am Barenberg am 27. 8. 1626 n. St. entspannte
schon bald die Lage.
4 - Martin Opitz an August Buchner / 260831A
Es ist unbekannt, was Opitz so schnell aus Dresden vertrieb. Es müssen
Aufträge gewesen sein, die ihm in der damals angespannten Kriegslage erteilt wurden.
Opitz' Herr (Burggf. und Herr Karl Hannibal zu Dohna) u. der kaiserliche Obrist
Ernesto di Montecuccoli Montecerio hatten in aller Eile eine kleine Armee aufgestellt,
die den Durchzug der protestantischen Truppen durch Schlesien jedoch nicht verhindern
konnte. Im Verein mit den wallensteinischen Obristen Gabriel Pechmann v. Schönau
und Daniel Hebron griff Dohna
Mansfeld vergeblich bei Oppeln am 6. 8. 1626 n. St.
an (
Documenta Bohemica IV, 139). Troppau, Jägerndorf und Teschen, die Hz. Johann
Ernst d. J. v. Sachsen-Weimar (FG 3) besetzt hatte, blieben in protestantischer Hand,
während
Mansfeld und der Herzog F. Gabriel Bethlen v. Siebenbürgen entgegenzogen.
Opel II, 594f. Wallenstein verfolgte
Mansfeld und Johann Ernst im August in Schlesien,
war am 29. 8. n. St. in Neiße, am 2. 9. schon in Olmütz. Der Sieg Tillys über Kg.
Christian IV. v. Dänemark bei Lutter am Barenberg am 27. 8. 1626 n. St. entspannte
schon bald die Lage.
5 - Martin Opitz an August Buchner / 260831A
Es ist unbekannt, was Opitz so schnell aus Dresden vertrieb. Es müssen
Aufträge gewesen sein, die ihm in der damals angespannten Kriegslage erteilt wurden.
Opitz' Herr (Burggf. und Herr Karl Hannibal zu Dohna) u. der kaiserliche Obrist
Ernesto di Montecuccoli Montecerio hatten in aller Eile eine kleine Armee aufgestellt,
die den Durchzug der protestantischen Truppen durch Schlesien jedoch nicht verhindern
konnte. Im Verein mit den wallensteinischen Obristen Gabriel Pechmann v. Schönau
und Daniel Hebron griff Dohna
Mansfeld vergeblich bei Oppeln am 6. 8. 1626 n. St.
an (
Documenta Bohemica IV, 139). Troppau, Jägerndorf und Teschen, die Hz. Johann
Ernst d. J. v. Sachsen-Weimar (FG 3) besetzt hatte, blieben in protestantischer Hand,
während
Mansfeld und der Herzog F. Gabriel Bethlen v. Siebenbürgen entgegenzogen.
Opel II, 594f. Wallenstein verfolgte
Mansfeld und Johann Ernst im August in Schlesien,
war am 29. 8. n. St. in Neiße, am 2. 9. schon in Olmütz. Der Sieg Tillys über Kg.
Christian IV. v. Dänemark bei Lutter am Barenberg am 27. 8. 1626 n. St. entspannte
schon bald die Lage.