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1 - Herzog August d. J. von Braunschweig und Lüneburg an Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg / 240106

Antwort auf 231210, beantwortet durch 240116. Hz. August d. J. (FG 227) hat F. Christians I. von Anhalt-Bernburg (FG 26) Schreiben vom 10. 12. 1623 erst am 6. 1. 1624 empfangen und schlägt ihm deshalb vor, seine Briefe künftig an den Hamburger Kaufmann Emanuel Jenisch zu richten, an den er wöchentlich einen Boten sende. Er schickt Christian sein Schachbuch (Das Schach- oder König-Spiel [Leipzig 1616]) und die bereits gedruckten Teile seiner Cryptomenytices et cryptographiae libri IX. Sobald der Drucker dieses Buch fertiggestellt hat, soll Christian ein vollständiges Exemplar erhalten. — Neujahrswünsche Augusts und seiner Gattin Dorothea. Christians Nachricht über die Erteilung des kaiserlichen Geleits für den geächteten Fürsten hat August gern vernommen.


2 - Herzog August d. J. von Braunschweig und Lüneburg an Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg / 240106

El handbriefleinFür ⟨schreiben⟩ vom 10 Xbris des vorigen Jahres, ist mir heuten dato, allererstFür ⟨wol⟩ eingeliefert worden: Dahero es sich mit meiner Andtwort so lange verweylet. Vernehme auß demselben, daß e. l. meine geringfügige gedancken, die ich vom SchachSpiele, vnd steganographicis etwaEingefügt. aufgesatzet, haben und lesen möchten: Thu demnach e. l. ein Exemplar des SchachbuchesZitiert in 231210 K 4. Das Schach- oder König-Spiel (1616), das Hz. August d. J. (FG 227) F. Christian I. (FG 26) übersandte, könnte dem in Kat. Dessau BB1749 verzeichneten Exemplar des kryptographischen Handbuchs des Herzogs (s. 231210) angebunden gewesen sein. Heute verschollen. Vgl. 240907. hiemit zuschicken: Das opus steganographicumHz. August sandte F. Christian die schon gedruckten Teile seines 1624 erschienenen „Opus steganographicum". S. 231210 K 3. Später schickte er Christian auch ein Exemplar des vollständigen Werks. S. Anm. 1 u. 240907 hette ich auch gerne gantz übersandt; es ist aber biß dato nichtesFür ⟨weyter⟩ von demselben mehr fertig, dan e. l.e. l. eingefügt. ich hiemitFolgt ⟨e. l. itzo,⟩ (damit sie etlicher massen sehen mögen,Für ⟨möchten⟩ wie es damit beschaffen) itzoEingefügt. zuschicke: So bald es derEingefügt.TypographusEingefügt.Die seit 1614 von Hans und Heinrich Stern geleitete Druckerei in Lüneburg. Vgl. Hans Dumrese: Der Sternverlag im 17. und 18. Jh. In: Lüneburg und die Offizin der Sterne. Lüneburg 1956, 1-133. zum ende gebracht, soll e. l. ein Exemplar von mir gleich zugesandt werden. SonstenEingefügt. do e. l. mirFür ⟨mich⟩ etwa ins künfftige schreiben wollen, könnenFür ⟨schicken⟩ sie dero schreiben nahe dem Emanuel Jenischen Kaufherren in HamburgkHamburgischer Kaufmann, 1609 Bürger der Stadt. Jenisch entstammte dem augsburgischen Patriziat. Martin Reißmann: Die hamburgische Kaufmannschaft des 17. Jahrhunderts in sozialgeschichtlicher Sicht. Hamburg 1975, 222. einhandigen lassen,einhandigen lassen; eingefügt. Semikolon doppelt. dan ichDan ich für ⟨der wo⟩ wochentlich einen boten dahin schicke. Schließlich thu ich mich nebest meiner hl. Gemahlin,Hzn. Dorothea, Tochter F. Rudolphs v. Anhalt-Zerbst (FG 12). Vgl. 230819, 231101 K 1 u. 231210. deren Ld., e. l. hinwieder fr. dienstlich grüssen lesset, fr. bedancken für den wollmeinenden wunsch zuFolgt ⟨unserem newAngetretenem ehestande und⟩ diesem newEingefügt. angehenden Jahre; E. l. hinwieder alles so derselben lieb und angenehm seyn magk, in diesem und vielen folgenden Jahren von hertzen wunschend. Jch habe auch hertzlich gerne vernommen, was e. l. mir wegen des salvi conductiKaiserliches Geleit für den noch geächteten Fürsten. S. 230809 K 2, 231101 u. 231210. zuschreiben: Der Allmechtige verleyhe hinc indè bestendige conciliationem animorum, und auream pacem. Will e. l. mit meinem ungereimbten schreiben nicht länger aufhalten; besondern hiemit schliessen;Folgt ⟨ent⟩ dieselbe des Allmügenden crefftigem Schutze empfelendt


3 - Herzog August d. J. von Braunschweig und Lüneburg an Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg / 240106

Hamburgischer Kaufmann, 1609 Bürger der Stadt. Jenisch entstammte dem augsburgischen Patriziat. Martin Reißmann: Die hamburgische Kaufmannschaft des 17. Jahrhunderts in sozialgeschichtlicher Sicht. Hamburg 1975, 222.