Suchbegriff: großmann_martin
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1 - Friedrich von Schilling an Ludwig Lucius / 191231

Nachdem allerlei Umstände die Abfassung eines Briefs verzögert hatten, beauftragte F. LudwigFriedrich v. Schilling (FG 21) damit, Lucius für seine ihm gewidmete und überschickte Ausgabe des aristotelischen Organon zu danken. Hz. Johann Ernst d. J. v. Sachsen-Weimar (FG 3) und F. Ludwig wollen Lucius auf dem bevorstehenden Leipziger Neujahrsmarkt 60 Florin überweisen. Sie bitten ihn, den von Augsburg nach Basel gezogenen Schriftgießer Othmar Bergk an der durch den Tod Martin Großmanns in Köthen freigewordenen Stelle zu interessieren und ihn ggf. dorthin zum Abschluß eines Vertrags zu schicken. — Wolfgang Ratke hat es so bunt getrieben, daß man ihn aus Köthen einstweilen entfernt hat, um ihm Gelegenheit zur Einkehr zu geben. Lucius möge den Fürsten eine Abschrift der Basler und Badener Akten in puncto Ratke schicken. — Im übrigen fährt man in Köthen mit der Arbeit an den Lehrbüchern der ratichianischen Reform fort und unterrichtet auch an der Stadtschule nach der Methode des Didacticus. Falls man es in Basel begehre, sollen ratichianische Materialien übersandt werden. Beiliegend die in Köthen gedruckte lateinische und deutsche Encyclopaedia und ein Exemplar der (von Tobias Hübner, FG 25, herausgegebenen und übersetzten) Alt-Väter des Guillaume de Saluste sieur Du Bartas.


2 - Friedrich von Schilling an Ludwig Lucius / 191231

Wahrscheinlich Martin Großmann, gebürtig aus Wittenberg, der sich in Köthen am 18. 7. 1618 verpflichtet hatte, nach der Anweisung Ratkes in Köthen Schriften für verschiedene Sprachen zu schneiden und zu gießen. LHA Sa.-Anh./OB: Kö. C 18 Nr. 48, Bl. 15r (vgl. Konzept, Bl. 14r). Daneben hatte auch der Wittenberger Christoph Mew(e)sRatke am 21. 8. 1618 zugesagt, insgesamt acht Schriften für F. Ludwig bis Michaelis 1618 zu gießen (a. a. O., Nr. 31, Bl. 80). Die Wittenberger Professoren Jakob Martini und Martin Trost, Mitarbeiter an der ratichianischen Reform, bemühten sich 1618 und 1619 bei Großmann, Mew(e)s und Andreas Richter um die Versorgung der neuen Köthener Druckerei mit Schriften (ebd., Bl. 37, 39, 149 u. 150). Am 20. 7. 1619 forderte Hieronymus Brehm in Leipzig von Großmann die geborgten Matrizen (griechische Schriften, grobe Canon u. mittelgroße Antiqua) innerhalb von acht Tagen zurück (ebd., Bl. 66). Zu dem niederländischen Schriftkünstler Simon W. Frisius vgl. 190308 u. 191229.

3 - Friedrich von Schilling an Ludwig Lucius / 191231

Wahrscheinlich Martin Großmann, gebürtig aus Wittenberg, der sich in Köthen am 18. 7. 1618 verpflichtet hatte, nach der Anweisung Ratkes in Köthen Schriften für verschiedene Sprachen zu schneiden und zu gießen. LHA Sa.-Anh./OB: Kö. C 18 Nr. 48, Bl. 15r (vgl. Konzept, Bl. 14r). Daneben hatte auch der Wittenberger Christoph Mew(e)sRatke am 21. 8. 1618 zugesagt, insgesamt acht Schriften für F. Ludwig bis Michaelis 1618 zu gießen (a. a. O., Nr. 31, Bl. 80). Die Wittenberger Professoren Jakob Martini und Martin Trost, Mitarbeiter an der ratichianischen Reform, bemühten sich 1618 und 1619 bei Großmann, Mew(e)s und Andreas Richter um die Versorgung der neuen Köthener Druckerei mit Schriften (ebd., Bl. 37, 39, 149 u. 150). Am 20. 7. 1619 forderte Hieronymus Brehm in Leipzig von Großmann die geborgten Matrizen (griechische Schriften, grobe Canon u. mittelgroße Antiqua) innerhalb von acht Tagen zurück (ebd., Bl. 66). Zu dem niederländischen Schriftkünstler Simon W. Frisius vgl. 190308 u. 191229.

4 - Friedrich von Schilling an Ludwig Lucius / 191231

Wahrscheinlich Martin Großmann, gebürtig aus Wittenberg, der sich in Köthen am 18. 7. 1618 verpflichtet hatte, nach der Anweisung Ratkes in Köthen Schriften für verschiedene Sprachen zu schneiden und zu gießen. LHA Sa.-Anh./OB: Kö. C 18 Nr. 48, Bl. 15r (vgl. Konzept, Bl. 14r). Daneben hatte auch der Wittenberger Christoph Mew(e)sRatke am 21. 8. 1618 zugesagt, insgesamt acht Schriften für F. Ludwig bis Michaelis 1618 zu gießen (a. a. O., Nr. 31, Bl. 80). Die Wittenberger Professoren Jakob Martini und Martin Trost, Mitarbeiter an der ratichianischen Reform, bemühten sich 1618 und 1619 bei Großmann, Mew(e)s und Andreas Richter um die Versorgung der neuen Köthener Druckerei mit Schriften (ebd., Bl. 37, 39, 149 u. 150). Am 20. 7. 1619 forderte Hieronymus Brehm in Leipzig von Großmann die geborgten Matrizen (griechische Schriften, grobe Canon u. mittelgroße Antiqua) innerhalb von acht Tagen zurück (ebd., Bl. 66). Zu dem niederländischen Schriftkünstler Simon W. Frisius vgl. 190308 u. 191229.