Suchbegriff: griechingen_moritz
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1 - Tobias Hübner an Augustus Buchner / 250218A 250218A.1 250218A.2 250218A.3 250218A.4 250218A.5 250218A.6 250218A.7

Unter dem Namen eines der Ritter, nämlich des Coriolanus (s. Anm. 19), trat Mgf. Joachim Ernst zum Ringelrennen an. Beschr., 181. Seine beiden Gefährten waren Gf. Heinrich Wilhelm v. Solms-Laubach (M. Curtius) und Herr Moritz v. Griechingen (Kriechingen? Dann wäre der Rufname in der Quelle zweifelhaft; C./ Ti. Sempronius Gracchus).

2 - Tobias Hübner an Augustus Buchner / 250218A 250218A.1 250218A.2 250218A.3 250218A.4 250218A.5 250218A.6 250218A.7

Das folgende Gedicht ist eine Übersetzung des französischen Gedichts, das im Siebenden vffzug deß Türckischen Keysers mit Fünff Türckischen Fürsten vnd Bassa (Beschr., 180) vorgetragen oder verteilt wurde. Hinter den sechs Rollennamen steht: La Renommée, ayant d'vne vitesse aislée, Corru la Palestine & lAffrique bruslée, Ausquelles regions s'estend nostre pouvoir, Nous y a raconté le Triomphe & la Gloire, Que l'on donne à IASON pour sa riche Victoire. C'est pourquoy nous venons en poste pour la voir, Que sa conqueste estoit vne PRINCESSE belle, Dont la vertu ornoit la terre vniverselle. Ainsi ce pole Arctique attire nostre aymant. Belles, qui la suivez. C'est pour vostre service, Que nous nous presentons tous six en ceste lice: Vos beaux yeux causeront nostre contentement. Die Kunstlosigkeit der deutschen Ubersetzung steht in einem so markanten Gegensatz zur Gestaltung ihrer Vorlage — wie auch zu den ambitionierten Formexperimenten der Gedichte für den ersten und zweiten Aufzug — , daß das deutsche Gedicht nicht Hübner zugesprochen werden darf. Auch andere Gründe sprechen gegen Hübners Verfasserschaft. Vgl. Anm. 3. Die einzigen Verse des Anhangs, die nicht von Hübner stammen, seien dennoch zum Vergleich mit den Gedichten des anhaltischen Hofmeisters mitgeteilt. Andere Texte oder eine genauere Beschreibung der Masken des siebenten Aufzugs fehlen im Buch. Die Liste der Ringelrennen erlaubt es jedoch, die Träger der Rollen zu entschlüsseln. Die drei bekannten Manitenatoren kämpften gegen Pgf. Johann Casimir v. Zweibrücken-Kleeburg (Baiazeth), Pz. Joachim Ernst v. Anhalt-Dessau (Amurath), den Rheingrafen (Selimm; vgl. Anm. 25), Gf. Wilhelm Heinrich v. Eisenberg (Mustapha), Gf. Heinrich Wilhelm v. Solms-Laubach (Acmet) und Herr Moritz v. Griechingen (Ochiali; vgl. Anm. 21). Vgl. auch Nichols, 620: [...] entered three, being attyred in the habits of Turkes, waited upon by sixe Squires bearing lances. Den achten und letzten Aufzug führte am selben Tag (11. 6. 1613) Gf. Eberhard v. Rappoltstein an (Beschr., 180). Ein Kartell, Abbildungen oder eine Beschreibung teilt das vorliegende Buch nicht mit, da den Kampfrichtern nur eine handschriftliche Herausforderung überreicht worden war. Vgl. außerdem Nichols, ebd.: And last of all, one in compleate armour came riding in, being followed by three persons that ledde barbed horses single.