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1 - Adolph von Börstel an Honoré d'Urfé / 240400

Der vierte Teil des Romans d'Urfés bildete — abzüglich der ersten vier Bücher — die Vorlage für die hier benutzte ,CINQVIESME PARTIE' und die nachfolgende ,SIXIESME PARTIE' (Paris: Robert Foüet 1626). Der Text d'Urfés wurde in dieser Ausgabe von Marin Le Roy de Gomberville bearbeitet und ergänzt. Die ersten vier Bücher und eine kurze Passage eines fünften Buchs waren schon 1624 von Gabrielle d'Urfé herausgegeben worden. Eine vollständige Edition des vierten Teils veranstaltete nach dem Tod des Autors erst dessen Sekretär Balthasar Baro.

2 - Honoré d'Urfé an Mitglieder der Académie des Parfaits Amants / 250228

Da d'Urfé die Veröffentlichung eines Fragments des 4. Teils des Romans (1624) durch Gabrielle d'Urfé nicht billigte (Jürgensen, 82), veranlaßte er die Publikation des ganzen Teils durch den Verleger Robert Fouet. Dieser brachte jedoch erst nach dem Tode des Autors (1. 6. 1625 n. St.) eine von Marin Le Roy de Gomberville bearbeitete, erweiterte und um vier Bücher ergänzte Teilausgabe als Cinqviesme Partie u. Sixiesme Partie (s. 260000) heraus (Privileg des sog. 5. Teils v. 10. 7. 1625 n. St.), die den Text des Fragments aussparte. Der Ausdruck „cette partie d'Astree" bezieht sich also wohl auf eine in der geplanten Form nicht erschienene Ausgabe Fouets. Die vollständige, von den vorgehenden Texten stark abweichende Fassung des vierten Teils edierte erst 1627/28d'Urfés Sekretär Balthasar Baro (vielleicht mit eigenen Ergänzungen). Vgl. Bernard Yon: Mais qui était Borstel? In: Mélanges offerts à Georges Couton. Lyon 1981, 137-146, hier S. 143; ders., in: Marin Le Roy de Gomberville: L'Astrée de Messire Honoré d'Urfé. Sixiesme Partie. Sainte-Etienne 1976, 7ff. Weniger wahrscheinlich, wenn auch nicht auszuschließen ist die Möglichkeit, daß d'Urfé seinem Schreiben das Exemplar der damals allein schon erschienenen Ausgabe von Gabrielle d'Urfé beilegte, das sich 1650 offenbar in F. Ludwigs Bibliothek befand. S. 240301 K 4.

3 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants


4 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Dem Wunsch der Akademie (PA) gemäß (s. 240301) widmet Gomberville ihren Fürsten und Hofmännern in diesem Schreiben (vgl. 260000A) den sog. 6. Teil der Astrée von Honoré d'Urfé. Da die Mitglieder im Schäferkostüm an den Autor herangetreten seien, wolle er sie nicht gesondert ansprechen. Obgleich der Brauch der Zeit es verbiete, sich über Standesunterschiede hinwegzusetzen, behandle er die Fürsten und Hofleute gleich, da diese (durch die Ehrung eines Schriftstellers) die Tugend auf den Thron der Mächtigen gesetzt hätten. Als die griechischen Weisen, die nun in Deutschland auferstanden seien, wüßten sie in ihrer Gemeinschaft nichts von Ungleichheit. Gomberville hält sich an die Maxime der Günstlinge, daß der nicht die Gnade seines Herrn verdient, welcher sie nicht maßvoll zu nutzen wagt. Der Sieg, den die Hilfe dieser Fürsten der Literatur beschert habe, verschaffe den sonst bescheidenen Literaten solche Freiheit. Vielleicht sei der große Urfé, nachdem er die Mitteilung der Akademie erhalten hatte, aus Freude über seinen Sieg gestorben. Nun ist es an der Zeit, daß alle Gebildeten ihre Stimme erheben! So habe er, Gomberville, sich aus dem Erstaunen über die fürstliche Verteidigung der Musen gerissen und das Gelöbnis abgelegt, die Tugend dieser Akademie zu rühmen. Um seine Verpflichtung einzulösen, bringe er seine Arbeit als eine geringe Opfergabe dar. Sie sei zwar nicht vom Zuschnitt der Dichtung Urfés, gehöre aber doch zu den von der Akademie geforderten Fortsetzungen des Romans. Es sei noch dieselbe, nun jedoch schmucklose Astrée; auch in ihrem Trauerkleid übe sie einen Zauber aus, der Männer aus Liebe zu sterben zwinge. Die Wohlfahrt seiner Hirtin möge seine Trauer über den Tod Urfés mildern und auch sein Bedauern darüber vermindern, daß ein solcher Anlaß es ihm ermögliche, durch die Fortsetzung des Werks am Ruhm des Vaters der Astrée teilzuhaben. Gomberville müsse jedoch der Zeit die Ehre lassen, mit der Vollendung des Werks Astrée endlich von ihren Leiden zu erlösen. Er werde sich nur dann an diese Aufgabe machen, wenn die Akademie ihm die Fähigkeit zu einer solchen Arbeit zutraue.


5 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Dem Wunsch der Akademie (PA) gemäß (s. 240301) widmet Gomberville ihren Fürsten und Hofmännern in diesem Schreiben (vgl. 260000A) den sog. 6. Teil der Astrée von Honoré d'Urfé. Da die Mitglieder im Schäferkostüm an den Autor herangetreten seien, wolle er sie nicht gesondert ansprechen. Obgleich der Brauch der Zeit es verbiete, sich über Standesunterschiede hinwegzusetzen, behandle er die Fürsten und Hofleute gleich, da diese (durch die Ehrung eines Schriftstellers) die Tugend auf den Thron der Mächtigen gesetzt hätten. Als die griechischen Weisen, die nun in Deutschland auferstanden seien, wüßten sie in ihrer Gemeinschaft nichts von Ungleichheit. Gomberville hält sich an die Maxime der Günstlinge, daß der nicht die Gnade seines Herrn verdient, welcher sie nicht maßvoll zu nutzen wagt. Der Sieg, den die Hilfe dieser Fürsten der Literatur beschert habe, verschaffe den sonst bescheidenen Literaten solche Freiheit. Vielleicht sei der große Urfé, nachdem er die Mitteilung der Akademie erhalten hatte, aus Freude über seinen Sieg gestorben. Nun ist es an der Zeit, daß alle Gebildeten ihre Stimme erheben! So habe er, Gomberville, sich aus dem Erstaunen über die fürstliche Verteidigung der Musen gerissen und das Gelöbnis abgelegt, die Tugend dieser Akademie zu rühmen. Um seine Verpflichtung einzulösen, bringe er seine Arbeit als eine geringe Opfergabe dar. Sie sei zwar nicht vom Zuschnitt der Dichtung Urfés, gehöre aber doch zu den von der Akademie geforderten Fortsetzungen des Romans. Es sei noch dieselbe, nun jedoch schmucklose Astrée; auch in ihrem Trauerkleid übe sie einen Zauber aus, der Männer aus Liebe zu sterben zwinge. Die Wohlfahrt seiner Hirtin möge seine Trauer über den Tod Urfés mildern und auch sein Bedauern darüber vermindern, daß ein solcher Anlaß es ihm ermögliche, durch die Fortsetzung des Werks am Ruhm des Vaters der Astrée teilzuhaben. Gomberville müsse jedoch der Zeit die Ehre lassen, mit der Vollendung des Werks Astrée endlich von ihren Leiden zu erlösen. Er werde sich nur dann an diese Aufgabe machen, wenn die Akademie ihm die Fähigkeit zu einer solchen Arbeit zutraue.


6 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Dem Wunsch der Akademie (PA) gemäß (s. 240301) widmet Gomberville ihren Fürsten und Hofmännern in diesem Schreiben (vgl. 260000A) den sog. 6. Teil der Astrée von Honoré d'Urfé. Da die Mitglieder im Schäferkostüm an den Autor herangetreten seien, wolle er sie nicht gesondert ansprechen. Obgleich der Brauch der Zeit es verbiete, sich über Standesunterschiede hinwegzusetzen, behandle er die Fürsten und Hofleute gleich, da diese (durch die Ehrung eines Schriftstellers) die Tugend auf den Thron der Mächtigen gesetzt hätten. Als die griechischen Weisen, die nun in Deutschland auferstanden seien, wüßten sie in ihrer Gemeinschaft nichts von Ungleichheit. Gomberville hält sich an die Maxime der Günstlinge, daß der nicht die Gnade seines Herrn verdient, welcher sie nicht maßvoll zu nutzen wagt. Der Sieg, den die Hilfe dieser Fürsten der Literatur beschert habe, verschaffe den sonst bescheidenen Literaten solche Freiheit. Vielleicht sei der große Urfé, nachdem er die Mitteilung der Akademie erhalten hatte, aus Freude über seinen Sieg gestorben. Nun ist es an der Zeit, daß alle Gebildeten ihre Stimme erheben! So habe er, Gomberville, sich aus dem Erstaunen über die fürstliche Verteidigung der Musen gerissen und das Gelöbnis abgelegt, die Tugend dieser Akademie zu rühmen. Um seine Verpflichtung einzulösen, bringe er seine Arbeit als eine geringe Opfergabe dar. Sie sei zwar nicht vom Zuschnitt der Dichtung Urfés, gehöre aber doch zu den von der Akademie geforderten Fortsetzungen des Romans. Es sei noch dieselbe, nun jedoch schmucklose Astrée; auch in ihrem Trauerkleid übe sie einen Zauber aus, der Männer aus Liebe zu sterben zwinge. Die Wohlfahrt seiner Hirtin möge seine Trauer über den Tod Urfés mildern und auch sein Bedauern darüber vermindern, daß ein solcher Anlaß es ihm ermögliche, durch die Fortsetzung des Werks am Ruhm des Vaters der Astrée teilzuhaben. Gomberville müsse jedoch der Zeit die Ehre lassen, mit der Vollendung des Werks Astrée endlich von ihren Leiden zu erlösen. Er werde sich nur dann an diese Aufgabe machen, wenn die Akademie ihm die Fähigkeit zu einer solchen Arbeit zutraue.


7 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Nicht Gombervilles Ausgabe des sog. 5. und 6. Teils der Astrée oder der vorliegende Band, sondern seine darin enthaltene Erweiterung um vier Bücher. Er stellt sie in die Reihe der Fortsetzungen des Romans, die die Verfasser des Schreibens 240301 zur Rühmung ihres eigenen Landes ins Auge gefaßt hatten. Damit ordnet Gomberville seine Arbeit, wie schon Urfé die weiteren Teile seines Romans (250228), in ein größeres Akademieprojekt ein. Briefe Gombervilles, die die Vorlage zu 260000 und 260000A bildeten oder von seiner Widmung berichteten, mögen durch Börstel nach Anhalt gesandt worden sein, haben sich jedoch nicht auffinden lassen. Nur die beiden Bände Gombervilles lassen sich im Verzeichnis der Bibliothek F. Ludwigs nachweisen. S. 240301 K 4.

8 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Nicht Gombervilles Ausgabe des sog. 5. und 6. Teils der Astrée oder der vorliegende Band, sondern seine darin enthaltene Erweiterung um vier Bücher. Er stellt sie in die Reihe der Fortsetzungen des Romans, die die Verfasser des Schreibens 240301 zur Rühmung ihres eigenen Landes ins Auge gefaßt hatten. Damit ordnet Gomberville seine Arbeit, wie schon Urfé die weiteren Teile seines Romans (250228), in ein größeres Akademieprojekt ein. Briefe Gombervilles, die die Vorlage zu 260000 und 260000A bildeten oder von seiner Widmung berichteten, mögen durch Börstel nach Anhalt gesandt worden sein, haben sich jedoch nicht auffinden lassen. Nur die beiden Bände Gombervilles lassen sich im Verzeichnis der Bibliothek F. Ludwigs nachweisen. S. 240301 K 4.

9 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Nicht Gombervilles Ausgabe des sog. 5. und 6. Teils der Astrée oder der vorliegende Band, sondern seine darin enthaltene Erweiterung um vier Bücher. Er stellt sie in die Reihe der Fortsetzungen des Romans, die die Verfasser des Schreibens 240301 zur Rühmung ihres eigenen Landes ins Auge gefaßt hatten. Damit ordnet Gomberville seine Arbeit, wie schon Urfé die weiteren Teile seines Romans (250228), in ein größeres Akademieprojekt ein. Briefe Gombervilles, die die Vorlage zu 260000 und 260000A bildeten oder von seiner Widmung berichteten, mögen durch Börstel nach Anhalt gesandt worden sein, haben sich jedoch nicht auffinden lassen. Nur die beiden Bände Gombervilles lassen sich im Verzeichnis der Bibliothek F. Ludwigs nachweisen. S. 240301 K 4.

10 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Nicht Gombervilles Ausgabe des sog. 5. und 6. Teils der Astrée oder der vorliegende Band, sondern seine darin enthaltene Erweiterung um vier Bücher. Er stellt sie in die Reihe der Fortsetzungen des Romans, die die Verfasser des Schreibens 240301 zur Rühmung ihres eigenen Landes ins Auge gefaßt hatten. Damit ordnet Gomberville seine Arbeit, wie schon Urfé die weiteren Teile seines Romans (250228), in ein größeres Akademieprojekt ein. Briefe Gombervilles, die die Vorlage zu 260000 und 260000A bildeten oder von seiner Widmung berichteten, mögen durch Börstel nach Anhalt gesandt worden sein, haben sich jedoch nicht auffinden lassen. Nur die beiden Bände Gombervilles lassen sich im Verzeichnis der Bibliothek F. Ludwigs nachweisen. S. 240301 K 4.

11 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Zur Veröffentlichung des sog. 6. Teils der Astrée s. 240301 K u. 250228. Obgleich Honoré d'Urfé den Mitgliedern der PA versprochen hatte, den 4. Teil seines Werks und alle weiteren Schriften wie auf einem Altar darzubringen und die Fortsetzung des Romans unter ihrem Schutz und ihren Namen zu veröffentlichen (250228), kann er schon aus inhaltlichen Gründen die Widmungsschreiben 260000 und 260000A nicht verfaßt haben. Der Verleger des sog. 5. und 6. Teils, Robert Fouet, wich nach dem im vorliegenden Brief erwähnten Tode des Autors von dessen Plan ab und überließ Marin Le Roy sieur du Pare et de Gomberville (1599/1600-1674) die Überarbeitung und Erweiterung des Werks. Gomberville fügte dem sechsten Teil sogar vier eigene Bücher hinzu. Über die Umstände, die zur Beteiligung Gombervilles führten, vgl. FouetsAdvis De L'Imprimeur Av Lecteur, zit. in Jürgensen, 85.Gomberville muß auch als Verfasser der beiden Schreiben gelten, da er im vorliegenden Brief ausdrücklich auf seine Arbeit hinweist. Weder Robert Fouet noch Adolph v. Börstel (PA; vgl. 190322, 240400 u. ö.) kommen dafür in Betracht, obgleich besonders Börstel daran gelegen sein mußte, die Ankündigung Urfés auch im Sinne seiner deutschen Auftraggeber zu bewahrheiten. S. Anm. 2. Jürgensen, 85 vermutet ohne Angabe von Gründen, daß Börstel die Briefe verfaßt habe. 260000 und 260000A könnten zwar auch schon 1625 — frühestens nach dem Tode Urfés (1.6. 1625 n. St.) oder zur Zeit der Erteilung des gemeinsamen Privilegs für den sog. 5. u. 6. Teil (10. 7. 1625 n. St.) — geschrieben worden sein, jedoch empfiehlt es sich, angesichts der Ungewißheit über den Zeitpunkt der Entstehung dieser Briefe die Texte zeitlich mit dem Titeljahr zu verknüpfen.


12 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Zur Veröffentlichung des sog. 6. Teils der Astrée s. 240301 K u. 250228. Obgleich Honoré d'Urfé den Mitgliedern der PA versprochen hatte, den 4. Teil seines Werks und alle weiteren Schriften wie auf einem Altar darzubringen und die Fortsetzung des Romans unter ihrem Schutz und ihren Namen zu veröffentlichen (250228), kann er schon aus inhaltlichen Gründen die Widmungsschreiben 260000 und 260000A nicht verfaßt haben. Der Verleger des sog. 5. und 6. Teils, Robert Fouet, wich nach dem im vorliegenden Brief erwähnten Tode des Autors von dessen Plan ab und überließ Marin Le Roy sieur du Pare et de Gomberville (1599/1600-1674) die Überarbeitung und Erweiterung des Werks. Gomberville fügte dem sechsten Teil sogar vier eigene Bücher hinzu. Über die Umstände, die zur Beteiligung Gombervilles führten, vgl. FouetsAdvis De L'Imprimeur Av Lecteur, zit. in Jürgensen, 85.Gomberville muß auch als Verfasser der beiden Schreiben gelten, da er im vorliegenden Brief ausdrücklich auf seine Arbeit hinweist. Weder Robert Fouet noch Adolph v. Börstel (PA; vgl. 190322, 240400 u. ö.) kommen dafür in Betracht, obgleich besonders Börstel daran gelegen sein mußte, die Ankündigung Urfés auch im Sinne seiner deutschen Auftraggeber zu bewahrheiten. S. Anm. 2. Jürgensen, 85 vermutet ohne Angabe von Gründen, daß Börstel die Briefe verfaßt habe. 260000 und 260000A könnten zwar auch schon 1625 — frühestens nach dem Tode Urfés (1.6. 1625 n. St.) oder zur Zeit der Erteilung des gemeinsamen Privilegs für den sog. 5. u. 6. Teil (10. 7. 1625 n. St.) — geschrieben worden sein, jedoch empfiehlt es sich, angesichts der Ungewißheit über den Zeitpunkt der Entstehung dieser Briefe die Texte zeitlich mit dem Titeljahr zu verknüpfen.


13 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Zur Veröffentlichung des sog. 6. Teils der Astrée s. 240301 K u. 250228. Obgleich Honoré d'Urfé den Mitgliedern der PA versprochen hatte, den 4. Teil seines Werks und alle weiteren Schriften wie auf einem Altar darzubringen und die Fortsetzung des Romans unter ihrem Schutz und ihren Namen zu veröffentlichen (250228), kann er schon aus inhaltlichen Gründen die Widmungsschreiben 260000 und 260000A nicht verfaßt haben. Der Verleger des sog. 5. und 6. Teils, Robert Fouet, wich nach dem im vorliegenden Brief erwähnten Tode des Autors von dessen Plan ab und überließ Marin Le Roy sieur du Pare et de Gomberville (1599/1600-1674) die Überarbeitung und Erweiterung des Werks. Gomberville fügte dem sechsten Teil sogar vier eigene Bücher hinzu. Über die Umstände, die zur Beteiligung Gombervilles führten, vgl. FouetsAdvis De L'Imprimeur Av Lecteur, zit. in Jürgensen, 85.Gomberville muß auch als Verfasser der beiden Schreiben gelten, da er im vorliegenden Brief ausdrücklich auf seine Arbeit hinweist. Weder Robert Fouet noch Adolph v. Börstel (PA; vgl. 190322, 240400 u. ö.) kommen dafür in Betracht, obgleich besonders Börstel daran gelegen sein mußte, die Ankündigung Urfés auch im Sinne seiner deutschen Auftraggeber zu bewahrheiten. S. Anm. 2. Jürgensen, 85 vermutet ohne Angabe von Gründen, daß Börstel die Briefe verfaßt habe. 260000 und 260000A könnten zwar auch schon 1625 — frühestens nach dem Tode Urfés (1.6. 1625 n. St.) oder zur Zeit der Erteilung des gemeinsamen Privilegs für den sog. 5. u. 6. Teil (10. 7. 1625 n. St.) — geschrieben worden sein, jedoch empfiehlt es sich, angesichts der Ungewißheit über den Zeitpunkt der Entstehung dieser Briefe die Texte zeitlich mit dem Titeljahr zu verknüpfen.


14 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Zur Veröffentlichung des sog. 6. Teils der Astrée s. 240301 K u. 250228. Obgleich Honoré d'Urfé den Mitgliedern der PA versprochen hatte, den 4. Teil seines Werks und alle weiteren Schriften wie auf einem Altar darzubringen und die Fortsetzung des Romans unter ihrem Schutz und ihren Namen zu veröffentlichen (250228), kann er schon aus inhaltlichen Gründen die Widmungsschreiben 260000 und 260000A nicht verfaßt haben. Der Verleger des sog. 5. und 6. Teils, Robert Fouet, wich nach dem im vorliegenden Brief erwähnten Tode des Autors von dessen Plan ab und überließ Marin Le Roy sieur du Pare et de Gomberville (1599/1600-1674) die Überarbeitung und Erweiterung des Werks. Gomberville fügte dem sechsten Teil sogar vier eigene Bücher hinzu. Über die Umstände, die zur Beteiligung Gombervilles führten, vgl. FouetsAdvis De L'Imprimeur Av Lecteur, zit. in Jürgensen, 85.Gomberville muß auch als Verfasser der beiden Schreiben gelten, da er im vorliegenden Brief ausdrücklich auf seine Arbeit hinweist. Weder Robert Fouet noch Adolph v. Börstel (PA; vgl. 190322, 240400 u. ö.) kommen dafür in Betracht, obgleich besonders Börstel daran gelegen sein mußte, die Ankündigung Urfés auch im Sinne seiner deutschen Auftraggeber zu bewahrheiten. S. Anm. 2. Jürgensen, 85 vermutet ohne Angabe von Gründen, daß Börstel die Briefe verfaßt habe. 260000 und 260000A könnten zwar auch schon 1625 — frühestens nach dem Tode Urfés (1.6. 1625 n. St.) oder zur Zeit der Erteilung des gemeinsamen Privilegs für den sog. 5. u. 6. Teil (10. 7. 1625 n. St.) — geschrieben worden sein, jedoch empfiehlt es sich, angesichts der Ungewißheit über den Zeitpunkt der Entstehung dieser Briefe die Texte zeitlich mit dem Titeljahr zu verknüpfen.


15 - Gomberville an Fürstinnen und Damen der Académie des Parfaits Amants / 260000A

Gomberville an Fürstinnen und Damen der Académie des Parfaits Amants