Suchbegriff: fulda_johann_bernhard_schenk_schweinsberg
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1 - Fürst Ludwig an Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar / 221214

Als nach dem Tod Abt Schwalbachs die Wahl des Nachfolgers anstand, war Schweinsberg für Kaiser Ferdinand nur Ersatzkandidat. [...] Der kaiserliche Gesandte [...] sollte die Wahl des aus trierischem Adel stammenden Fuldaer Stiftskapitulars Peter Ernst von der Fels zu erreichen versuchen und nur, wenn sich diese als unmöglich erwies, auf die Wahl des Fuldaer Stiftsdekans hinarbeiten.

2 - Fürst Ludwig an Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar / 221214

Abt Johann Friedrich v. Schwalbach war am 8. 12. 1622 gestorben. Zedler IX, 2304. Vgl. Josef Leinweber: Die Fuldaer Äbte und Bischöfe. Frankfurt am Main 1989, 124-128, hier 125: Als nach dem Tod Abt Schwalbachs die Wahl des Nachfolgers anstand, war Schweinsberg für Kaiser Ferdinand nur Ersatzkandidat. [...] Der kaiserliche Gesandte [...] sollte die Wahl des aus trierischem Adel stammenden Fuldaer Stiftskapitulars Peter Ernst von der Fels zu erreichen versuchen und nur, wenn sich diese als unmöglich erwies, auf die Wahl des Fuldaer Stiftsdekans hinarbeiten. Am 12. 1. 1623 n. St. wurde Johann Bernhard Schenk zu Schweinsberg zum neuen Abt gewählt. Der damalige Bischof von Bamberg und Würzburg, Johann Gottfried v. Aschhausen (1609-1622), starb schon am 29. 12. 1622 n. St. (vgl. KT74). In dem erwähnten Brief vom 19. 1. 1623 teilt F. Ludwig Hz. Wilhelm die Namen der neuen Bischöfe von Bamberg und Würzburg mit (Namen infolge der Aktenbindung unlesbar) und bemerkt, daß Schenk Abt geworden sei. Dies sei alles der Jesuiten geschöpff; Thür. HSTA Weimar, a. a. O., Bl. 150r. Vgl. Georg Ignaz Komp: Fürstabt Johann Bernhard Schenk zu Schweinsberg, der zweite Restaurator des Katholizismus im Hochstift Fulda (1623-1632). Fulda 1878, 32: Die Wahl ging im Beisein der Gesandten Kaisers Ferdinand II. und des Kurfürsten Suicard von Mainz vor sich [...]. Dort auch ein Hinweis auf die Jesuiten. Die Wähler beichteten vor dem Wahlgang bei ihnen, und Johann Bernhard Schenk zu Schweinsberg wählte zu seinem Seelenführer den Würzburger Jesuiten Oswald Hegewein. Tatsächlich kürte das Kapitel erst am 6. 2. 1623 n. St. Philipp Adolph v. Ehrenberg zum Nachfolger Aschhausens als Bischof von Würzburg. Zum Nachfolger in Bamberg wurde am 13. 2. 1623 n. St. Johann Georg Fuchs v. Dornheim gewählt. Hierarchia catholica medii et recentioris aevi sive summorum pontificum, S. R. E. cardinalium, ecclesiarum antistitum series. Vol. quartum, per Patritium Gauchat. Monasterii 1935, 201.

3 - Fürst Ludwig an Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar / 221214

Abt Johann Friedrich v. Schwalbach war am 8. 12. 1622 gestorben. Zedler IX, 2304. Vgl. Josef Leinweber: Die Fuldaer Äbte und Bischöfe. Frankfurt am Main 1989, 124-128, hier 125: Als nach dem Tod Abt Schwalbachs die Wahl des Nachfolgers anstand, war Schweinsberg für Kaiser Ferdinand nur Ersatzkandidat. [...] Der kaiserliche Gesandte [...] sollte die Wahl des aus trierischem Adel stammenden Fuldaer Stiftskapitulars Peter Ernst von der Fels zu erreichen versuchen und nur, wenn sich diese als unmöglich erwies, auf die Wahl des Fuldaer Stiftsdekans hinarbeiten. Am 12. 1. 1623 n. St. wurde Johann Bernhard Schenk zu Schweinsberg zum neuen Abt gewählt. Der damalige Bischof von Bamberg und Würzburg, Johann Gottfried v. Aschhausen (1609-1622), starb schon am 29. 12. 1622 n. St. (vgl. KT74). In dem erwähnten Brief vom 19. 1. 1623 teilt F. Ludwig Hz. Wilhelm die Namen der neuen Bischöfe von Bamberg und Würzburg mit (Namen infolge der Aktenbindung unlesbar) und bemerkt, daß Schenk Abt geworden sei. Dies sei alles der Jesuiten geschöpff; Thür. HSTA Weimar, a. a. O., Bl. 150r. Vgl. Georg Ignaz Komp: Fürstabt Johann Bernhard Schenk zu Schweinsberg, der zweite Restaurator des Katholizismus im Hochstift Fulda (1623-1632). Fulda 1878, 32: Die Wahl ging im Beisein der Gesandten Kaisers Ferdinand II. und des Kurfürsten Suicard von Mainz vor sich [...]. Dort auch ein Hinweis auf die Jesuiten. Die Wähler beichteten vor dem Wahlgang bei ihnen, und Johann Bernhard Schenk zu Schweinsberg wählte zu seinem Seelenführer den Würzburger Jesuiten Oswald Hegewein. Tatsächlich kürte das Kapitel erst am 6. 2. 1623 n. St. Philipp Adolph v. Ehrenberg zum Nachfolger Aschhausens als Bischof von Würzburg. Zum Nachfolger in Bamberg wurde am 13. 2. 1623 n. St. Johann Georg Fuchs v. Dornheim gewählt. Hierarchia catholica medii et recentioris aevi sive summorum pontificum, S. R. E. cardinalium, ecclesiarum antistitum series. Vol. quartum, per Patritium Gauchat. Monasterii 1935, 201.

4 - Fürst Ludwig an Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar / 221214

Abt Johann Friedrich v. Schwalbach war am 8. 12. 1622 gestorben. Zedler IX, 2304. Vgl. Josef Leinweber: Die Fuldaer Äbte und Bischöfe. Frankfurt am Main 1989, 124-128, hier 125: Als nach dem Tod Abt Schwalbachs die Wahl des Nachfolgers anstand, war Schweinsberg für Kaiser Ferdinand nur Ersatzkandidat. [...] Der kaiserliche Gesandte [...] sollte die Wahl des aus trierischem Adel stammenden Fuldaer Stiftskapitulars Peter Ernst von der Fels zu erreichen versuchen und nur, wenn sich diese als unmöglich erwies, auf die Wahl des Fuldaer Stiftsdekans hinarbeiten. Am 12. 1. 1623 n. St. wurde Johann Bernhard Schenk zu Schweinsberg zum neuen Abt gewählt. Der damalige Bischof von Bamberg und Würzburg, Johann Gottfried v. Aschhausen (1609-1622), starb schon am 29. 12. 1622 n. St. (vgl. KT74). In dem erwähnten Brief vom 19. 1. 1623 teilt F. Ludwig Hz. Wilhelm die Namen der neuen Bischöfe von Bamberg und Würzburg mit (Namen infolge der Aktenbindung unlesbar) und bemerkt, daß Schenk Abt geworden sei. Dies sei alles der Jesuiten geschöpff; Thür. HSTA Weimar, a. a. O., Bl. 150r. Vgl. Georg Ignaz Komp: Fürstabt Johann Bernhard Schenk zu Schweinsberg, der zweite Restaurator des Katholizismus im Hochstift Fulda (1623-1632). Fulda 1878, 32: Die Wahl ging im Beisein der Gesandten Kaisers Ferdinand II. und des Kurfürsten Suicard von Mainz vor sich [...]. Dort auch ein Hinweis auf die Jesuiten. Die Wähler beichteten vor dem Wahlgang bei ihnen, und Johann Bernhard Schenk zu Schweinsberg wählte zu seinem Seelenführer den Würzburger Jesuiten Oswald Hegewein. Tatsächlich kürte das Kapitel erst am 6. 2. 1623 n. St. Philipp Adolph v. Ehrenberg zum Nachfolger Aschhausens als Bischof von Würzburg. Zum Nachfolger in Bamberg wurde am 13. 2. 1623 n. St. Johann Georg Fuchs v. Dornheim gewählt. Hierarchia catholica medii et recentioris aevi sive summorum pontificum, S. R. E. cardinalium, ecclesiarum antistitum series. Vol. quartum, per Patritium Gauchat. Monasterii 1935, 201.