Suchbegriff: fouet_robert
Treffer: 5

1 - Honoré d'Urfé an Mitglieder der Académie des Parfaits Amants / 250228

Da d'Urfé die Veröffentlichung eines Fragments des 4. Teils des Romans (1624) durch Gabrielle d'Urfé nicht billigte (Jürgensen, 82), veranlaßte er die Publikation des ganzen Teils durch den Verleger Robert Fouet. Dieser brachte jedoch erst nach dem Tode des Autors (1. 6. 1625 n. St.) eine von Marin Le Roy de Gomberville bearbeitete, erweiterte und um vier Bücher ergänzte Teilausgabe als Cinqviesme Partie u. Sixiesme Partie (s. 260000) heraus (Privileg des sog. 5. Teils v. 10. 7. 1625 n. St.), die den Text des Fragments aussparte. Der Ausdruck „cette partie d'Astree" bezieht sich also wohl auf eine in der geplanten Form nicht erschienene Ausgabe Fouets. Die vollständige, von den vorgehenden Texten stark abweichende Fassung des vierten Teils edierte erst 1627/28d'Urfés Sekretär Balthasar Baro (vielleicht mit eigenen Ergänzungen). Vgl. Bernard Yon: Mais qui était Borstel? In: Mélanges offerts à Georges Couton. Lyon 1981, 137-146, hier S. 143; ders., in: Marin Le Roy de Gomberville: L'Astrée de Messire Honoré d'Urfé. Sixiesme Partie. Sainte-Etienne 1976, 7ff. Weniger wahrscheinlich, wenn auch nicht auszuschließen ist die Möglichkeit, daß d'Urfé seinem Schreiben das Exemplar der damals allein schon erschienenen Ausgabe von Gabrielle d'Urfé beilegte, das sich 1650 offenbar in F. Ludwigs Bibliothek befand. S. 240301 K 4.

2 - Honoré d'Urfé an Mitglieder der Académie des Parfaits Amants / 250228

Da d'Urfé die Veröffentlichung eines Fragments des 4. Teils des Romans (1624) durch Gabrielle d'Urfé nicht billigte (Jürgensen, 82), veranlaßte er die Publikation des ganzen Teils durch den Verleger Robert Fouet. Dieser brachte jedoch erst nach dem Tode des Autors (1. 6. 1625 n. St.) eine von Marin Le Roy de Gomberville bearbeitete, erweiterte und um vier Bücher ergänzte Teilausgabe als Cinqviesme Partie u. Sixiesme Partie (s. 260000) heraus (Privileg des sog. 5. Teils v. 10. 7. 1625 n. St.), die den Text des Fragments aussparte. Der Ausdruck „cette partie d'Astree" bezieht sich also wohl auf eine in der geplanten Form nicht erschienene Ausgabe Fouets. Die vollständige, von den vorgehenden Texten stark abweichende Fassung des vierten Teils edierte erst 1627/28d'Urfés Sekretär Balthasar Baro (vielleicht mit eigenen Ergänzungen). Vgl. Bernard Yon: Mais qui était Borstel? In: Mélanges offerts à Georges Couton. Lyon 1981, 137-146, hier S. 143; ders., in: Marin Le Roy de Gomberville: L'Astrée de Messire Honoré d'Urfé. Sixiesme Partie. Sainte-Etienne 1976, 7ff. Weniger wahrscheinlich, wenn auch nicht auszuschließen ist die Möglichkeit, daß d'Urfé seinem Schreiben das Exemplar der damals allein schon erschienenen Ausgabe von Gabrielle d'Urfé beilegte, das sich 1650 offenbar in F. Ludwigs Bibliothek befand. S. 240301 K 4.

3 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Zur Veröffentlichung des sog. 6. Teils der Astrée s. 240301 K u. 250228. Obgleich Honoré d'Urfé den Mitgliedern der PA versprochen hatte, den 4. Teil seines Werks und alle weiteren Schriften wie auf einem Altar darzubringen und die Fortsetzung des Romans unter ihrem Schutz und ihren Namen zu veröffentlichen (250228), kann er schon aus inhaltlichen Gründen die Widmungsschreiben 260000 und 260000A nicht verfaßt haben. Der Verleger des sog. 5. und 6. Teils, Robert Fouet, wich nach dem im vorliegenden Brief erwähnten Tode des Autors von dessen Plan ab und überließ Marin Le Roy sieur du Pare et de Gomberville (1599/1600-1674) die Überarbeitung und Erweiterung des Werks. Gomberville fügte dem sechsten Teil sogar vier eigene Bücher hinzu. Über die Umstände, die zur Beteiligung Gombervilles führten, vgl. Fouets Advis De L'Imprimeur Av Lecteur, zit. in Jürgensen, 85.Gomberville muß auch als Verfasser der beiden Schreiben gelten, da er im vorliegenden Brief ausdrücklich auf seine Arbeit hinweist. Weder Robert Fouet noch Adolph v. Börstel (PA; vgl. 190322, 240400 u. ö.) kommen dafür in Betracht, obgleich besonders Börstel daran gelegen sein mußte, die Ankündigung Urfés auch im Sinne seiner deutschen Auftraggeber zu bewahrheiten. S. Anm. 2. Jürgensen, 85 vermutet ohne Angabe von Gründen, daß Börstel die Briefe verfaßt habe. 260000 und 260000A könnten zwar auch schon 1625 — frühestens nach dem Tode Urfés (1.6. 1625 n. St.) oder zur Zeit der Erteilung des gemeinsamen Privilegs für den sog. 5. u. 6. Teil (10. 7. 1625 n. St.) — geschrieben worden sein, jedoch empfiehlt es sich, angesichts der Ungewißheit über den Zeitpunkt der Entstehung dieser Briefe die Texte zeitlich mit dem Titeljahr zu verknüpfen.


4 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Zur Veröffentlichung des sog. 6. Teils der Astrée s. 240301 K u. 250228. Obgleich Honoré d'Urfé den Mitgliedern der PA versprochen hatte, den 4. Teil seines Werks und alle weiteren Schriften wie auf einem Altar darzubringen und die Fortsetzung des Romans unter ihrem Schutz und ihren Namen zu veröffentlichen (250228), kann er schon aus inhaltlichen Gründen die Widmungsschreiben 260000 und 260000A nicht verfaßt haben. Der Verleger des sog. 5. und 6. Teils, Robert Fouet, wich nach dem im vorliegenden Brief erwähnten Tode des Autors von dessen Plan ab und überließ Marin Le Roy sieur du Pare et de Gomberville (1599/1600-1674) die Überarbeitung und Erweiterung des Werks. Gomberville fügte dem sechsten Teil sogar vier eigene Bücher hinzu. Über die Umstände, die zur Beteiligung Gombervilles führten, vgl. Fouets Advis De L'Imprimeur Av Lecteur, zit. in Jürgensen, 85.Gomberville muß auch als Verfasser der beiden Schreiben gelten, da er im vorliegenden Brief ausdrücklich auf seine Arbeit hinweist. Weder Robert Fouet noch Adolph v. Börstel (PA; vgl. 190322, 240400 u. ö.) kommen dafür in Betracht, obgleich besonders Börstel daran gelegen sein mußte, die Ankündigung Urfés auch im Sinne seiner deutschen Auftraggeber zu bewahrheiten. S. Anm. 2. Jürgensen, 85 vermutet ohne Angabe von Gründen, daß Börstel die Briefe verfaßt habe. 260000 und 260000A könnten zwar auch schon 1625 — frühestens nach dem Tode Urfés (1.6. 1625 n. St.) oder zur Zeit der Erteilung des gemeinsamen Privilegs für den sog. 5. u. 6. Teil (10. 7. 1625 n. St.) — geschrieben worden sein, jedoch empfiehlt es sich, angesichts der Ungewißheit über den Zeitpunkt der Entstehung dieser Briefe die Texte zeitlich mit dem Titeljahr zu verknüpfen.


5 - Gomberville an Fürsten und Herren der Académie des Parfaits Amants / 260000

Zur Veröffentlichung des sog. 6. Teils der Astrée s. 240301 K u. 250228. Obgleich Honoré d'Urfé den Mitgliedern der PA versprochen hatte, den 4. Teil seines Werks und alle weiteren Schriften wie auf einem Altar darzubringen und die Fortsetzung des Romans unter ihrem Schutz und ihren Namen zu veröffentlichen (250228), kann er schon aus inhaltlichen Gründen die Widmungsschreiben 260000 und 260000A nicht verfaßt haben. Der Verleger des sog. 5. und 6. Teils, Robert Fouet, wich nach dem im vorliegenden Brief erwähnten Tode des Autors von dessen Plan ab und überließ Marin Le Roy sieur du Pare et de Gomberville (1599/1600-1674) die Überarbeitung und Erweiterung des Werks. Gomberville fügte dem sechsten Teil sogar vier eigene Bücher hinzu. Über die Umstände, die zur Beteiligung Gombervilles führten, vgl. Fouets Advis De L'Imprimeur Av Lecteur, zit. in Jürgensen, 85.Gomberville muß auch als Verfasser der beiden Schreiben gelten, da er im vorliegenden Brief ausdrücklich auf seine Arbeit hinweist. Weder Robert Fouet noch Adolph v. Börstel (PA; vgl. 190322, 240400 u. ö.) kommen dafür in Betracht, obgleich besonders Börstel daran gelegen sein mußte, die Ankündigung Urfés auch im Sinne seiner deutschen Auftraggeber zu bewahrheiten. S. Anm. 2. Jürgensen, 85 vermutet ohne Angabe von Gründen, daß Börstel die Briefe verfaßt habe. 260000 und 260000A könnten zwar auch schon 1625 — frühestens nach dem Tode Urfés (1.6. 1625 n. St.) oder zur Zeit der Erteilung des gemeinsamen Privilegs für den sog. 5. u. 6. Teil (10. 7. 1625 n. St.) — geschrieben worden sein, jedoch empfiehlt es sich, angesichts der Ungewißheit über den Zeitpunkt der Entstehung dieser Briefe die Texte zeitlich mit dem Titeljahr zu verknüpfen.