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1 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 260619 260619.1

Brief v. 30. 5. 1626. Vgl. Anm. 1. Am 24. 5. brach Christian ohne seine Gattin von Schüttorf auf, besichtigte unterwegs Coevorden, Zwolle und Kampen und erreichte am 26. 5.Harderwijk. Am nächsten Tag fuhr er mit dem Schiff nach Amsterdam. Nach Verhandlungen mit dem Kaufmann Charles de Latfeur (vgl. 260106 u. 260211) konnte er wegen des Wetters nicht nach Harderwijk zurücksegeln und reiste schon am 1. 6. über Land (Naarden, Amersfoort, Deventer und Enschede, wo er von spanischen Reitern gefangen und kurz zu Oldenzaal festgehalten wurde) nach Schüttorf (4. 6.) zurück. In Harderwijk besichtigte Christian mit Bürgermeister Ernst Brinck [„Ernst Fridrich von Brinck" (Christian: Tageb. XXIV, Bl. 226r)] die große Kirche, die Bibliothek, den Hafen und das Rathaus, blieb wegen des ungünstigen Windes auch über Nacht, schlug jedoch am Morgen die Einladung der drei Bürgermeister zum Frühstück aus und bestieg das Schiff. Christian: Tageb. XXIV, Bl. 218v-222r. Zu Harderwijk u. Brinck vgl. 250218 K 18, 250413 II Q u. 261010 K 13 bzw. 16.

2 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 260619 260619.1

Brief v. 30. 5. 1626. Vgl. Anm. 1. Am 24. 5. brach Christian ohne seine Gattin von Schüttorf auf, besichtigte unterwegs Coevorden, Zwolle und Kampen und erreichte am 26. 5.Harderwijk. Am nächsten Tag fuhr er mit dem Schiff nach Amsterdam. Nach Verhandlungen mit dem Kaufmann Charles de Latfeur (vgl. 260106 u. 260211) konnte er wegen des Wetters nicht nach Harderwijk zurücksegeln und reiste schon am 1. 6. über Land (Naarden, Amersfoort, Deventer und Enschede, wo er von spanischen Reitern gefangen und kurz zu Oldenzaal festgehalten wurde) nach Schüttorf (4. 6.) zurück. In Harderwijk besichtigte Christian mit Bürgermeister Ernst Brinck [„Ernst Fridrich von Brinck" (Christian: Tageb. XXIV, Bl. 226r)] die große Kirche, die Bibliothek, den Hafen und das Rathaus, blieb wegen des ungünstigen Windes auch über Nacht, schlug jedoch am Morgen die Einladung der drei Bürgermeister zum Frühstück aus und bestieg das Schiff. Christian: Tageb. XXIV, Bl. 218v-222r. Zu Harderwijk u. Brinck vgl. 250218 K 18, 250413 II Q u. 261010 K 13 bzw. 16.

3 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 261010

F. Ludwig dankt F. Christian (FG 51) für die Glückwünsche zu seiner Vermählung mit Gfn. Sophia zur Lippe (AL 1629, TG 38). — Die Seuche in Anhalt, die Ludwigs Rat Ernst v. Freyberg (FG 75) hinweggerafft und Ludwig selber in der Gft. Lippe zurückgehalten hat, scheint abzunehmen und wird wohl Anfang November die Reise nach Köthen erlauben. — Die (kaiserl.) Schanze an der Dessauer Elbbrücke stiftet großen Schaden; der Getreidetransport auf dem Fluß ist unterbunden. — Geburt einer Tochter (Juliana) F. Johann Casimirs v. Anhalt-Dessau (FG 10). — Lorenzo de' Medici macht im nahen Lemgo Station auf seinem Zug zu Tilly, welcher die verdische Burg Rotenburg an der Wümme besetzt hat. — Jenseits der Elbe vermehrt der dänische König seine Truppen. Wolfenbüttel ist ihm zwar noch treu, jedoch sollen alle niedersächsischen Kreisfürsten von ihm abfallen. Hz. Friedrich Ulrich v. Braunschweig-Wolfenbüttel (FG 38) hat sich schon mit dem Kaiser ausgesöhnt. — Ludwig legt zwei an Christian gerichtete Briefe F. Augusts v. Anhalt-Plötzkau (FG 46) bei. Wieder in Anhalt bei den ,Reimmeistern' (T. Hübner, FG 25; D. v. dem Werder, FG 31), will Ludwig F. Christian die gesuchte Nachricht über die deutsche Dichtung bzw. ihre regelmäßigen Verse verschaffen. Inzwischen werde Christian wohl die reichlich vorhandene Gelegenheit ergriffen haben, um niederländische und französische Verse nachzuahmen. Der (Harderwijker) Bürgermeister Ernst Brinck habe wahrscheinlich die besten Veröffentlichungen mit 'Emblemen' für ihn auswählen können.


4 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 261010

Ernst Friedrich von Brinck

5 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 261010

Christian: Tageb. XXIV, Bl. 223r u. 226r erwähnt Ernst Friedrich von Brinck (Mitglied des Stadtrats u. einer der alle zwei Monate wechselnden Bürgermeister von Harderwijk) als Besitzer einer schönen Raritätenkammer und Bibliothek. S. Hermannus Bouman: Geschiedenis van de voormalige Geldersche Hoogeschool en hare hoogleeren. 2 Bde. Utrecht 1844. I, 88. 117. 121; II, 647: Ernst Brinck (Harderwijk1581-1649), Sohn des Harderwijker Bürgermeisters Alphert B., lebte 1602-1604 wohl als Student in Paris, unternahm Reisen nach Deutschland und in die Schweiz, studierte 1606-1608 in Leiden, bereiste aber auch 1607England und diente wohl 1612-1615 dem niederländischen Gesandten in Istanbul als Sekretär. Nach der Rückkehr in seine Heimatstadt übernahm Brinck verschiedene politische Ämter der Stadt, führte als Scholarch auch die Aufsicht über die Bibliothek der Veluwsche Kwartierschool. Bouman weist auf Gedichte und topographische Arbeiten Brincks hin, namentlich auf die niederländische Übersetzung in dem von Jodocus Hondius ergänzten Atlas des Gerhard Mercator (Atlas ofte afbeeldinghe vande gantsche weerldt. [Amsterdam: J. Janssonius 1629]), die Beschreibung Harderwijks in Joan Blaeu: Toonneel der steden van de Vereenighde Nederlanden ([Amsterdam: J. Blaeu 1649;] lat. u. d. T.: Nowm ac magnvm Theatrvm vrbivm Belgicæ liberæ ac foederatæ [Amsterdam: J. Blaeu 1649]) und die Mitarbeit an Joh. IsacI Pontani historiæ Gelricæ libri XIV (Hardervici Gelrorum: Iohannes Iansonius 1639) bzw. XIV. boeken van de Geldersse Geschiedenissen ... meerendeels uyt de Latynsse werken van ... J. I. Pontanus; doch ... vergroot door A. van Slichtenhorst. 2 Tle. (Arnhem 1654). Vgl. Adriaan Hendrik Johann Prins: Bibliografie van Harderwijk. Harderwijk 1960. Über Harderwijk und den Aufenthalt F. Christians II. in der Stadt meldet J. Schrassert: Hardevicum antiquum. Ofte beschryvinge der Stadt Harderwyck. 2 Tle. Harderwijk 1730, I, 246: Harderwijck van ouds her geweest als den Gelderschen Parnas daar de Wetenschap en Vrjie Konsten haare woonplats hadden. Het was even darom in dien selven sin, dat de Liefhebberen der Poësie haare Rijm, lust meer als eens tot lof deser Stadt hebben aangeleit. S. auch II, 141: Op den 1 Septemb. [1626] Heeft de Stadt aen dem Koninck van Bohemen [Friedrich I.] en seyn Gemaelinne Elisabeth de onkosten, die sy alhier gehad hadden, goed gedaan med honderd Dalers; voorts door de Schepenen Jacob Voeth, Dedem, Brinck, Witten en Tengnagel met de Secretarien den olden en jongen Otho Schraffert gecomplimenteert, ende nevens den Grave van Ortenburg [Gf. Friedrich Casimir v. O. (FG 316)?] en den Afgesant Netterzeel [Sir Francis Nethersole, Diplomat u. Sekretär Kgn. Elisabeths] ter maeltyd onthaelt; daar de voornoemde Schepenen en Secretarien op haere Maj. begeerte mede aensaten. Gelycken Tractament gaf de Stadt omtrent ses wecken darnae aen den Vorst van Anholt [Christian II.], syne Vorstin en Staat-jufferen. Die oock eenige naest volgende jaeren alhier gewoont, ende naemals haer woonplaets overgebragt hebbende tot Hamburg by een ser minnelycken Brief den Rad van de Loflycke Oude Hanse Stadt Harderwyck voor alle vrindschap en waldaeden, welke sy en haeren jongen Vorst altoos sonden gedencken, bedanckt hebben. Vgl. ferner [P. Berends, J. Moll u. a.]: Kroniek van Harderwijk 1231-1931. Harderwijk o. J. [1931], 92, 117, hier S. 98: 1624 Prins Lodewijk van Anhalt woont met zijn Hof in de stad. N. B. In Maart 1625 sterft zijn dochter [Pzn. Loysa Amoena] alhier aan de pest. S. 99: 1626 De stad vereert aan de vorsten Lodewijk en Christiaan van Anhalt 1 anker en 1 okshoofd wijn en aan den kok van den koning van Bohemen, bij Z. Ms. dooreis naar Amersfoort., 3 rijksdaalders. S. 100: 1626 November 22. De Schepenen bieden aan den Vorst van Anhalt en zijn hofjonkers een maaltijd aan. N. B. Op verzoek van den Vorst wordt (14 Febr 1627) het kind van de min tegen betaling van kostgeld in het weeshuis opgenomen. Vgl. Bouman, a. a. O., I, 121: Onder de eersten behoorden mede de Rekenkamer en de Staaten von Gelderland, onder de laatsten de Vorst von Anhalt, die zieh destijds te Harderwijk onthield.Ebd., Anm. 1: De boren vermelde Vorst of Anhalt, die, zoo het schijmt, om de rampen van den dertigjarigen krijg te ontvlieden, sich t. j. 1626 te Harderwijk nederzette, heeft daar met zijne gemalin en Staat-Jufferen eenige jaren gewond, en werd door den Raad der Stad zeer vereerd. Vgl. Herderewich kroniek. Uitgave van de oudheidkundige vereniging Herderewich en het Velus Museum te Harderwijk. H. 1 (1974) ff.

6 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 261010

Christian: Tageb. XXIV, Bl. 223r u. 226r erwähnt Ernst Friedrich von Brinck (Mitglied des Stadtrats u. einer der alle zwei Monate wechselnden Bürgermeister von Harderwijk) als Besitzer einer schönen Raritätenkammer und Bibliothek. S. Hermannus Bouman: Geschiedenis van de voormalige Geldersche Hoogeschool en hare hoogleeren. 2 Bde. Utrecht 1844. I, 88. 117. 121; II, 647: Ernst Brinck (Harderwijk1581-1649), Sohn des Harderwijker Bürgermeisters Alphert B., lebte 1602-1604 wohl als Student in Paris, unternahm Reisen nach Deutschland und in die Schweiz, studierte 1606-1608 in Leiden, bereiste aber auch 1607England und diente wohl 1612-1615 dem niederländischen Gesandten in Istanbul als Sekretär. Nach der Rückkehr in seine Heimatstadt übernahm Brinck verschiedene politische Ämter der Stadt, führte als Scholarch auch die Aufsicht über die Bibliothek der Veluwsche Kwartierschool. Bouman weist auf Gedichte und topographische Arbeiten Brincks hin, namentlich auf die niederländische Übersetzung in dem von Jodocus Hondius ergänzten Atlas des Gerhard Mercator (Atlas ofte afbeeldinghe vande gantsche weerldt. [Amsterdam: J. Janssonius 1629]), die Beschreibung Harderwijks in Joan Blaeu: Toonneel der steden van de Vereenighde Nederlanden ([Amsterdam: J. Blaeu 1649;] lat. u. d. T.: Nowm ac magnvm Theatrvm vrbivm Belgicæ liberæ ac foederatæ [Amsterdam: J. Blaeu 1649]) und die Mitarbeit an Joh. IsacI Pontani historiæ Gelricæ libri XIV (Hardervici Gelrorum: Iohannes Iansonius 1639) bzw. XIV. boeken van de Geldersse Geschiedenissen ... meerendeels uyt de Latynsse werken van ... J. I. Pontanus; doch ... vergroot door A. van Slichtenhorst. 2 Tle. (Arnhem 1654). Vgl. Adriaan Hendrik Johann Prins: Bibliografie van Harderwijk. Harderwijk 1960. Über Harderwijk und den Aufenthalt F. Christians II. in der Stadt meldet J. Schrassert: Hardevicum antiquum. Ofte beschryvinge der Stadt Harderwyck. 2 Tle. Harderwijk 1730, I, 246: Harderwijck van ouds her geweest als den Gelderschen Parnas daar de Wetenschap en Vrjie Konsten haare woonplats hadden. Het was even darom in dien selven sin, dat de Liefhebberen der Poësie haare Rijm, lust meer als eens tot lof deser Stadt hebben aangeleit. S. auch II, 141: Op den 1 Septemb. [1626] Heeft de Stadt aen dem Koninck van Bohemen [Friedrich I.] en seyn Gemaelinne Elisabeth de onkosten, die sy alhier gehad hadden, goed gedaan med honderd Dalers; voorts door de Schepenen Jacob Voeth, Dedem, Brinck, Witten en Tengnagel met de Secretarien den olden en jongen Otho Schraffert gecomplimenteert, ende nevens den Grave van Ortenburg [Gf. Friedrich Casimir v. O. (FG 316)?] en den Afgesant Netterzeel [Sir Francis Nethersole, Diplomat u. Sekretär Kgn. Elisabeths] ter maeltyd onthaelt; daar de voornoemde Schepenen en Secretarien op haere Maj. begeerte mede aensaten. Gelycken Tractament gaf de Stadt omtrent ses wecken darnae aen den Vorst van Anholt [Christian II.], syne Vorstin en Staat-jufferen. Die oock eenige naest volgende jaeren alhier gewoont, ende naemals haer woonplaets overgebragt hebbende tot Hamburg by een ser minnelycken Brief den Rad van de Loflycke Oude Hanse Stadt Harderwyck voor alle vrindschap en waldaeden, welke sy en haeren jongen Vorst altoos sonden gedencken, bedanckt hebben. Vgl. ferner [P. Berends, J. Moll u. a.]: Kroniek van Harderwijk 1231-1931. Harderwijk o. J. [1931], 92, 117, hier S. 98: 1624 Prins Lodewijk van Anhalt woont met zijn Hof in de stad. N. B. In Maart 1625 sterft zijn dochter [Pzn. Loysa Amoena] alhier aan de pest. S. 99: 1626 De stad vereert aan de vorsten Lodewijk en Christiaan van Anhalt 1 anker en 1 okshoofd wijn en aan den kok van den koning van Bohemen, bij Z. Ms. dooreis naar Amersfoort., 3 rijksdaalders. S. 100: 1626 November 22. De Schepenen bieden aan den Vorst van Anhalt en zijn hofjonkers een maaltijd aan. N. B. Op verzoek van den Vorst wordt (14 Febr 1627) het kind van de min tegen betaling van kostgeld in het weeshuis opgenomen. Vgl. Bouman, a. a. O., I, 121: Onder de eersten behoorden mede de Rekenkamer en de Staaten von Gelderland, onder de laatsten de Vorst von Anhalt, die zieh destijds te Harderwijk onthield.Ebd., Anm. 1: De boren vermelde Vorst of Anhalt, die, zoo het schijmt, om de rampen van den dertigjarigen krijg te ontvlieden, sich t. j. 1626 te Harderwijk nederzette, heeft daar met zijne gemalin en Staat-Jufferen eenige jaren gewond, en werd door den Raad der Stad zeer vereerd. Vgl. Herderewich kroniek. Uitgave van de oudheidkundige vereniging Herderewich en het Velus Museum te Harderwijk. H. 1 (1974) ff.

7 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 261010

Christian: Tageb. XXIV, Bl. 223r u. 226r erwähnt Ernst Friedrich von Brinck (Mitglied des Stadtrats u. einer der alle zwei Monate wechselnden Bürgermeister von Harderwijk) als Besitzer einer schönen Raritätenkammer und Bibliothek. S. Hermannus Bouman: Geschiedenis van de voormalige Geldersche Hoogeschool en hare hoogleeren. 2 Bde. Utrecht 1844. I, 88. 117. 121; II, 647: Ernst Brinck (Harderwijk1581-1649), Sohn des Harderwijker Bürgermeisters Alphert B., lebte 1602-1604 wohl als Student in Paris, unternahm Reisen nach Deutschland und in die Schweiz, studierte 1606-1608 in Leiden, bereiste aber auch 1607England und diente wohl 1612-1615 dem niederländischen Gesandten in Istanbul als Sekretär. Nach der Rückkehr in seine Heimatstadt übernahm Brinck verschiedene politische Ämter der Stadt, führte als Scholarch auch die Aufsicht über die Bibliothek der Veluwsche Kwartierschool. Bouman weist auf Gedichte und topographische Arbeiten Brincks hin, namentlich auf die niederländische Übersetzung in dem von Jodocus Hondius ergänzten Atlas des Gerhard Mercator (Atlas ofte afbeeldinghe vande gantsche weerldt. [Amsterdam: J. Janssonius 1629]), die Beschreibung Harderwijks in Joan Blaeu: Toonneel der steden van de Vereenighde Nederlanden ([Amsterdam: J. Blaeu 1649;] lat. u. d. T.: Nowm ac magnvm Theatrvm vrbivm Belgicæ liberæ ac foederatæ [Amsterdam: J. Blaeu 1649]) und die Mitarbeit an Joh. IsacI Pontani historiæ Gelricæ libri XIV (Hardervici Gelrorum: Iohannes Iansonius 1639) bzw. XIV. boeken van de Geldersse Geschiedenissen ... meerendeels uyt de Latynsse werken van ... J. I. Pontanus; doch ... vergroot door A. van Slichtenhorst. 2 Tle. (Arnhem 1654). Vgl. Adriaan Hendrik Johann Prins: Bibliografie van Harderwijk. Harderwijk 1960. Über Harderwijk und den Aufenthalt F. Christians II. in der Stadt meldet J. Schrassert: Hardevicum antiquum. Ofte beschryvinge der Stadt Harderwyck. 2 Tle. Harderwijk 1730, I, 246: Harderwijck van ouds her geweest als den Gelderschen Parnas daar de Wetenschap en Vrjie Konsten haare woonplats hadden. Het was even darom in dien selven sin, dat de Liefhebberen der Poësie haare Rijm, lust meer als eens tot lof deser Stadt hebben aangeleit. S. auch II, 141: Op den 1 Septemb. [1626] Heeft de Stadt aen dem Koninck van Bohemen [Friedrich I.] en seyn Gemaelinne Elisabeth de onkosten, die sy alhier gehad hadden, goed gedaan med honderd Dalers; voorts door de Schepenen Jacob Voeth, Dedem, Brinck, Witten en Tengnagel met de Secretarien den olden en jongen Otho Schraffert gecomplimenteert, ende nevens den Grave van Ortenburg [Gf. Friedrich Casimir v. O. (FG 316)?] en den Afgesant Netterzeel [Sir Francis Nethersole, Diplomat u. Sekretär Kgn. Elisabeths] ter maeltyd onthaelt; daar de voornoemde Schepenen en Secretarien op haere Maj. begeerte mede aensaten. Gelycken Tractament gaf de Stadt omtrent ses wecken darnae aen den Vorst van Anholt [Christian II.], syne Vorstin en Staat-jufferen. Die oock eenige naest volgende jaeren alhier gewoont, ende naemals haer woonplaets overgebragt hebbende tot Hamburg by een ser minnelycken Brief den Rad van de Loflycke Oude Hanse Stadt Harderwyck voor alle vrindschap en waldaeden, welke sy en haeren jongen Vorst altoos sonden gedencken, bedanckt hebben. Vgl. ferner [P. Berends, J. Moll u. a.]: Kroniek van Harderwijk 1231-1931. Harderwijk o. J. [1931], 92, 117, hier S. 98: 1624 Prins Lodewijk van Anhalt woont met zijn Hof in de stad. N. B. In Maart 1625 sterft zijn dochter [Pzn. Loysa Amoena] alhier aan de pest. S. 99: 1626 De stad vereert aan de vorsten Lodewijk en Christiaan van Anhalt 1 anker en 1 okshoofd wijn en aan den kok van den koning van Bohemen, bij Z. Ms. dooreis naar Amersfoort., 3 rijksdaalders. S. 100: 1626 November 22. De Schepenen bieden aan den Vorst van Anhalt en zijn hofjonkers een maaltijd aan. N. B. Op verzoek van den Vorst wordt (14 Febr 1627) het kind van de min tegen betaling van kostgeld in het weeshuis opgenomen. Vgl. Bouman, a. a. O., I, 121: Onder de eersten behoorden mede de Rekenkamer en de Staaten von Gelderland, onder de laatsten de Vorst von Anhalt, die zieh destijds te Harderwijk onthield.Ebd., Anm. 1: De boren vermelde Vorst of Anhalt, die, zoo het schijmt, om de rampen van den dertigjarigen krijg te ontvlieden, sich t. j. 1626 te Harderwijk nederzette, heeft daar met zijne gemalin en Staat-Jufferen eenige jaren gewond, en werd door den Raad der Stad zeer vereerd. Vgl. Herderewich kroniek. Uitgave van de oudheidkundige vereniging Herderewich en het Velus Museum te Harderwijk. H. 1 (1974) ff.

8 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 261010

Op den 1 Septemb. [1626] Heeft de Stadt aen dem Koninck van Bohemen [Friedrich I.] en seyn Gemaelinne Elisabeth de onkosten, die sy alhier gehad hadden, goed gedaan med honderd Dalers; voorts door de Schepenen Jacob Voeth, Dedem, Brinck, Witten en Tengnagel met de Secretarien den olden en jongen Otho Schraffert gecomplimenteert, ende nevens den Grave van Ortenburg [Gf. Friedrich Casimir v. O. (FG 316)?] en den Afgesant Netterzeel [Sir Francis Nethersole, Diplomat u. Sekretär Kgn. Elisabeths] ter maeltyd onthaelt; daar de voornoemde Schepenen en Secretarien op haere Maj. begeerte mede aensaten. Gelycken Tractament gaf de Stadt omtrent ses wecken darnae aen den Vorst van Anholt [Christian II.], syne Vorstin en Staat-jufferen. Die oock eenige naest volgende jaeren alhier gewoont, ende naemals haer woonplaets overgebragt hebbende tot Hamburg by een ser minnelycken Brief den Rad van de Loflycke Oude Hanse Stadt Harderwyck voor alle vrindschap en waldaeden, welke sy en haeren jongen Vorst altoos sonden gedencken, bedanckt hebben.